Ansichten eines Informatikers

Schweigen im Walde und Fernsehen

Hadmut
13.9.2024 0:16

Ist Euch mal aufgefallen …

dass verblüffend viele ÖRR-Sendungen wie Böhmermann, Reschke, heute show und andere, die früher nichts anderes taten, als unentwegt und unablässig „gegen Rechts“ draufzudreschen, plötzlich verblüffend still sind und sich völlig unpolitische Themen suchen wie Hausstaub oder Hunde und Hundequalzuchten?

Normalerweise würde man nach deren bisherigen Verhalten erwarten, dass die aus allen Rohren feuern, um die Wahl in Brandenburg zu retten. Aber: Still ruht der See. Als wäre da gar nichts.

Was ist da los?

Hat irgendwer die stillgelegt?

Haben die Angst, sich mit künftigen Regierungsparteien anzulegen, die vielleicht noch den Medienstaatsvertrag kündigen?

Oder haben die gemerkt, dass das Gebashe kontraproduktiv ist und sie für die AfD eher zum Wahlhelfer wurden?

Oder könnte es vielleicht sein, dass denen immer mehr Zuschauer davonlaufen und/oder kein Wort mehr glauben, und irgendwelchen Umfragen ergeben haben, woran das liegt? Ihnen irgendwer gesagt hat „Leute, Ihr müsst mit dem Scheiß aufhören!“ – wie die Grünen zu sich selbst nach der letzten Wahl?

Sind es vielleicht Sparmaßnahmen, die drohen? Will da vielleicht gerade niemand mit Beschwerden oder lausigen Zuschauerzahlen negativ auffallen?

Oder fällt denen nichts mehr ein?

Werden sie sich selbst peinlich?

Ist es womöglich zu riskant geworden, Migrationskritiker zu beschimpfen, wenn alle paar Tage einer losmessert?

Könnte es aber auch sein, was ich die letzten Tage einige Male bei verschiedenen Leuten zwischen den Zeilen, im Unterton und mancher Formulierung bemerkte, dass selbst die Betonschädel vom Fernsehen langsam Angst vor der Migration bekommen und auf den Gedanken kommen, dass das vielleicht doch nicht so gut war mit der Migration, oder zumindest fürchten, dass ihre Zuschauer auf den Gedanken kommen könnten? Immerhin kommen verblüffend viele dieser Sendungen aus dem Raum Köln. Und da hört man ja auch immer gruseligere Berichte über die Zustände. Passt es vielleicht doch nicht zusammen, für Migration zu trommeln, die „Rechten“ anzugreifen, dann aber Angst vor dem eigenen Heimweg zu haben? Dass sogar Journalisten irgendwann, wenn sie richtig Angst bekommen, merken, dass sie in der Sackgasse stecken?

Was ist da los? Warum machen die auf einmal so auffällige weite Bögen um politische Themen?