Ansichten eines Informatikers

Die Heuchelei um die Menschenleben im Sudan

Hadmut
22.9.2024 17:59

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an:

die Heulerei um den Sudan

Hadmut, die Heulerei geht mir mittlerweile sowas von auf den Senkel:

https://www.welt.de/politik/ausland/article253613666/Krieg-im-Sudan-Wie-die-Welt-das-Land-im-Stich-laesst.html


„Jeder Tag Untätigkeit kostet Menschenleben“ – Wie die Welt den Sudan im Stich lässt

Und das ist genau warum jetzt ein Problem?

Bevölkerung des muslimischen Sudans 1960: 8,3 Millionen.
2023: 46 Millionen. Und da ist der Südsudan schon abgespalten.

Wie waere es wenn die Sudanese einfach 2 Dinge tun, und die koennen sie voellig allein durchfuehren:

1) Aufhoeren untereinander Krieg zu fuehren, sofort.
2) Aufhoeren Menschen zu produzieren welche sie nicht ernaehren koennen

“Die Welt” hat einen Scheiss mit Sudan zu tun.

Weiß ich nicht. Keine Ahnung, was das Problem ist.

Wenige Tage später wurde ihr siebtes Kind geboren, zu schwach zum Schreien. Die Familie fuhr dennoch los. Ein Nachbar quetschte sie in seinen Geländewagen. Inmitten der Nacht begann die 1400 Kilometer lange Fahrt bis zur rettenden Grenze zum Tschad. Drei Monate lang dauerte die Odyssee. Zwei Tage nach ihrer Flucht aus Omdurman geriet Hudas Wagen in einen Hinterhalt der RSF. Sie stahlen das Benzin, fragten nach ihrer Ethnie.

Hudas Familie gehört zu den Massalit – sie werden bei derartigen Checkpoints immer wieder getötet, besonders die Männer, die zu Beginn des Krieges im Verbund mit der Armee den Vormarsch der arabischen RSF-Miliz bekämpft hatten. Man gehöre zu einer anderen Volksgruppe, den Tama, behauptete Hudas Mann. Er hatte Glück, dass niemand in der Patrouille den Tama-Akzent kannte. Eine Entlarvung der Lüge wäre sein Todesurteil gewesen.

Aber wenn das stimmt, dass die sich innerhalb von 63 Jahren verfünfeinhalbfacht haben, sie sich, gleichmäßig exponentielles Wachstum angekommen, also etwa alle 25.5 Jahre verdoppeln, oder eben auch sieben Kinder bekommen, wäre wirklich mal die Frage, wie die sich das da vorstellen.

Und die Frage wäre, wie sich rot-grün das mit der Migration und dem Asyl so vorstellt. Denn wenn das so weitergeht, gibt es in spätestens 20 Jahren (so sie sich nicht vorher abschlachten oder einfach verhungern) mehr Sudanesen als es jetzt Deutsche gibt. Will man die alle aufnehmen?

Was mich wieder zu einem alten Thema zurückbringt: Zahlenblindheit. Dyskalkulie. Mathematisches Analphabetentum.

Ich hatte schon vor Jahren vorgerechnet und erläutert, dass wir schon ohne jede weitere Zuwanderung dem Untergang geweiht sind, weil Zuwanderer eine viel höhere Reproduktionsrate als Deutsche haben. Sie bekommen mehr Kinder als Deutsche, und sie bekommen sie viel früher, in jüngerem Alter. Während die Deutschen konstant bleiben oder in den letzten 20 Jahren sogar schrumpfen, vermehren sich Zuwanderer exponentiell, selbst wenn man keine mehr reinlässt.

Und auch in vielen Ländern Afrikas ist der Bevölkerungsanstieg exponentiell.

Nur: Die Leute sind nicht nur zahlenblind. Insbesondere Exponential- und Logarithmenrechnung stellt viele vor unlösbare gedankliche Probleme, viele werden das niemals verstehen.

Achtet mal darauf, wieviele Leute nicht logarithmisch/exponentiell denken können. Viele scheitern schon an Prozentrechnung.

Viele können schon nicht polynomiale Anstiege erfassen, manche haben sogar mit linearem Anstieg schon Probleme. Es gibt Leute, die fest in statischen Zahlen denken: Wir haben Platz, also werden wir immer Platz haben.

Das hat auch damit zu tun, dass wir Mathematik in der Schule aufweichen, und alles „gleichstellen“, also selbst noch die dümmste Nuss gleichberechtigt und gleichgestellt werden muss. Deshalb werden bei uns die Politik und die Entscheidungen von Leuten gemacht, die nicht rechnen können, die überhaupt nicht verstehen, was ein exponentieller Bevölkerungsanstieg ist.

Es gibt ja die berühmte Legende vom Reiskorn und dem Schachbrett:

Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs auf seine Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, schuf Dahirs Sohn, der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen.

Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die erforderliche Menge der Weizenkörner noch gar nicht fertig berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass so viel Weizen im ganzen Reich nicht aufgebracht werden könne. Der Rechenmeister half dem Herrscher aus der Verlegenheit, indem er ihm empfahl, er solle Sissa ibn Dahir ganz einfach das Getreide Korn für Korn zählen lassen.[2]

Alternativen erzählen von Reiskörnern statt Weizenkörnern.[3]

Im Prinzip sind unsere Politiker auf dem gleichen Stand. Sie können sich nicht vorstellen, das exponentielles Wachstum bedeutet. Man hat jahrelang jeden, der eine Überfremdung fürchtete, als Populisten und Verschwörungstheoretiker beschimpft, aber nicht begriffen, dass die völlige Überfremdung mathematisch unausweichlich ist.

Und genauso töricht ist die Annahme, dass sich Sudanesen hier anders verhalten würden als im Sudan. Wir werden in Deutschland unweigerlich ähnliche Zustände wie im Sudan haben. Weil sich die Politiker nicht vorstellen können, dass die Sache nicht erledigt ist, wenn man ein paar Sudanesen nach Deutschland bringt.

Oder anders gesagt, für Kenner: Kennen Sie Tribbles?