Von den Grünen, und vom Lesen, Schreiben und Fragen

Wie es weitergeht.

Es geht gerade rum, dass Franziska Brantner als nächste Grünenchefin gehandelt wird.

Der Name sagt mir gar nichts. Aber das Gesicht kommt mir bekannt vor. Woher nur kenne ich die? So ganz allgemein aus dem Fernsehen? Ach, nee, richtig, das ist die:

Bisher musste man bei den Grünen – obwohl sie eigentlich ein Frauenstatut haben – nicht wissen, ob man Männlein oder Weiblein ist.

Bald muss man dann im Bundestag auch nicht mehr lesen und schreiben können.

Böse Zungen würden nun behaupten, dass das ja schon länger so sei, denn für Analphabeten gibt’s ja schließlich TikTok. Aber dann würde es wohl offiziell. Und letztlich: Man soll ja Gesetzentwürfe auch nicht lesen. Man soll die Klappe halten und dafür stimmen. Außerdem ist der Abgeordnete nach Art 38 GG nur seinem Gewissen unterworfen. Also muss er ja auch nicht lesen können. Einfach die Hand heben, wenn die anderen die Hand heben, und in den Pausen tanzen.

Quality is a myth. Lesen auch.

(Eigentlich habe ich früher nach solchen Blogartikeln immer gerne „Wer wählt sowas?“ gefragt. Aber nachdem sie aus drei Landtagen ganz und aus dem vierten fast rausgeflogen sind, ist die Frage irgendwie obsolet. Schade eigentlich, ich habe die Frage so gemocht. Aber man kann sich nicht beklagen, wenn eine Frage beantwortet wird. Bedenke, wonach Du fragst. Es könnte Dir beantwortet werden.

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