Von der Grünen Jugend zur RAF?
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ich hatte mal geschrieben, dass ich die Klimaspinner und die grüne Jugend auf ziemlich genau demselben Pfad wie die RAF sehe, denn bei der RAF hat es ja auch mit linker Ideologie und Gewalt gegen Sachen angefangen. Die meinten ja auch, mi tdem Kampf gegen den Kapitalismus beauftragt zu sein.
Ein Leser fragt an:
Grüne Jugend und RAF
https://www.welt.de/politik/deutschland/article253708814/Gruene-in-der-Krise-Vorstand-der-Gruenen-Jugend-tritt-zurueck-und-verlaesst-die-Partei-geschlossen.html
Nachdem die Grüne Jugend nun herrenlos ist, wie hoch schätzen Sie die Chancen, dass Ihre Prophezeihung von der RAF 2.0 nun an Fahrt aufnimmt? Da sind genug Charackterlose Meinhof-Clone und Jihadi-Kontakte, dass es eigentlich wie zu Zeiten Mahlers, Langhans und Teufels jetzt zur Spaltung in APO und Stadt-Guerrilla mit Nahost-Ausbildungscamp-Besuchen kommen müsste.
Naja, lassen wir uns überraschen.
Weiß ich nicht.
Da muss ich erst einmal drüber nachdenken. Dass die da auch zurückgetreten sind, habe ich gar nicht mitbekommen, zumal ich Svenja Appuhn und Katharina Stolla für intellektuell unbeachtliche Kommunistinnen halte. Wenn sie Glück haben, können sie gerade noch rechtzeitig bei den Linken eintreten, bevor die untergehen.
Allerdings sehe ich diese radikale Linken einschließlich der grünen Jugend und wohl bald auch der Jusos an einem Gabelweg: Manche werden wohl einfach aufgaben und die Politik verlassen, weil man eben auch sieht, dass das mit der Migration nicht funktioniert und das Land bald den Bach runtergeht. Die werden auch an mangelndem Interesse vertrocknen. Andere werden sich aber radikalisieren und dazu das Parteienschema verlassen, wie etwa nun der Vorstand der grünen Jugend, dem die Parteiführung dem Vernehmen nach nicht links genug ist. Selbst innerhalb solcher linken Parteien wird man mittlerweile als „rechtsradikal“ beschimpft, wenn man nur das geringste Wort des Zweifels an der Migration oder zur Begrenzung äußert.
Ich halte das schon für möglich, dass sich eine kleine radikale Minderheit zumindest am Terrorismus versuchen und Nachfolger der RAF werden will.
Normalerweise würde man meinen, dass eine RAF heute nicht mehr möglich ist, weil das Überwachungsnetz heute ein ganz anderes ist als in den 70er Jahren. Wenn man aber sieht, wie lange sich Daniela Klette und ihre zwei Kollegen in Berlin halten konnten, die direkt bei mir hier um die Ecke wohnte und im selben Supermarkt einkaufte, dann zeigt sich da schon ein gewaltiges linkes Netzwerk, das eine Schattengesellschaft aufgebaut hat.
Der Punkt ist aber: Die Gesellschaft hat sich verändert, es wird alle paar Tage jemand gemessert. Womit wollte eine RAF 2.0 noch Aufmerksamkeit erregen?
Stell Dir vor, es ist RAF, und keiner schaut hin.