Comb-over
Fällt mir gerade so auf.
Ich hatte doch gerade geschrieben, dass ich das so entsetzlich finde, so völlig unmännlich und untragbar, wenn Leute oben Zentralglatze haben und dann die Haare an der Seite lang wachsen lassen und dann oben so quer rüberkämmen (und vielleicht noch gegenüber auf der anderen Seite festmachen). Ich fand das als Kind schon scheußlich, obwohl das damals – Heinz Erhardt, Harald Juhnke – durchaus noch üblich war.
Ich finde das so entsetzlich, so unwürdig, so geschmacklos.
Wenn man als Mann keine Haare auf dem Kopf hat, dann ist das eben so. Dann trägt man „sein Haar offen“. Meine Regel: Je weniger Haare man hat, desto kürzer trägt man sie.
Prinzip William hat ja auch schon lange eine Stirn bis ganz hinten (samt Spott seiner Frau) und hat das mal irgendwo gesagt, dass er sich mal überlebt habe, da was zu machen, aber zu dem Schluss kam, dass alles, was er macht, nur zu irgendwelchen Peinlichkeiten führt, und ihm nichts anderes übrig bleibt, als die Top-Glatze einfach offen zu tragen. So ist es eben. Die einzige Art, Würde zu zeigen.
Wisst Ihr, wer mir gerade auf Twitter mit dieser „Rüberkämmen“-Masche auffiel?
Ein "AfD Politiker hat mal sehr schön gesagt: Wir müssen den Menschen Honig ums Maul schmieren. Und wenn sie dann erst mal eingelullt sind, dann legen wir sie aufs Schafott und lassen die Schwarte – Zitat – krachen". Philosoph Philipp Ruch vom @politicalbeauty. pic.twitter.com/KPXtI5n1oD
— Christoph Bautz (@ChristophBautz) October 16, 2024
Das ist der Typ vom „Zentrum für politische Schönheit“, Philipp Ruch.
„Schön“ ist halt einfach ganz anders. Aber politisch sieht’s ja genauso aus.