Operation Notfrisur gelungen
Aktuelles von der Haarfront.
So, die Rettungsaktion ist soweit gelungen.
Ich habe ja mehrere Haarschneidegeräte. In normaler Breite, dann einen ganz kleinen für Kleinkram, und einen (zwei, in jeder Wohnung einen) kurzen, knubbeligen, extrabreiten und gebogenen von Remington, der wie prädestiniert für solche Großmäharbeiten am Schädel entlang ist. Und zu meiner Freude habe ich beim Blick in den Zubehörbeutel festgestellt, dass der besonders im Bereich der kurzen Abstandskämme gut sortiert ist, 1,5mm, 2mm, 2,5mm, 3mm, 4,5mm, 6mm, 9mm … hat, normalerweise verwende ich 9mm und kümmere mich nicht um den Rest. Hängt wohl damit zusammen, dass das eine amerikanische Marke ist, die Amis haben es ja mit den raspelkurzen Stoppelhaaren. Deshalb stehen die Größen auch doppelt drauf, in mm und in Zoll, letztere US-typisch in Bruchteilen zu Zweierpotenzen.
Ich habe das jetzt stufenweise runtergeschnitten, um zu sehen, ab wann das Malheur nicht mehr auffällt (und um die abgeschnittenen Haare kurz zu halten, damit sie den Abfluss nicht verstopfen).
Ergebnis: bei 2mm (oder der barocken US-Längenangabe 5/64″) sieht es zwar schon sehr durchsichtig, aber noch nicht sehr glatzig aus und „geht noch“, während man den Schaden von vergangener Nacht kaum sieht, und auch kaum noch tasten kann. Fällt vor allem deshalb nicht mehr so auf, weil man da schon sehr die Nackenstrukturen des Schädels sieht, und vertikale Streifen deshalb nicht mehr so auffallen. Der Unterschied zwischen den verunfallten und nachgeschnittenen Haaren dürfte also höchstens noch etwa 1 mm betragen, sollte sich also bis etwa Mittwoch herausgewachsen haben, Nachschneiden mit demselben Abstandskamm also dann zu „Gleichstand“ führen sollte. Damit kann ich leben. Zumal es Oktober ist, ich also keinen Sonnenbrand fürchten, und bei gerade etwa 26°C auch nicht frieren muss. Und ich dann mit den längeren Kämmen regelmäßig nachschneiden kann, damit es gleichmäßig bleibt, in etwa 3 bis 4 Wochen also der alte Stand wieder erreicht sein sollte.
War also nicht so schlimm, wie zuerst angenommen.
Weil bestimmt wieder jede Menge Fragen kommen: Das Modell steht nicht drauf, heißt aber anscheinend „DIY“ (wie bezeichnend).
Amazon schreibt mir gelegentlich, ich solle doch Affiliate Links als Werbung benutzen. Das habe ich schon einige Male probiert, kann mich aber nicht aktiv daran erinnern, da auch schon mal etwas erzielt zu haben. Ich kann mich nur an die Mitteilungen erinnern, dass der Mindestauszahlungsbetrag von 25 Euro nicht erreicht wurde und es deshalb noch keine Auszahlung gibt. Also nichts verdient. Ich probiere es also nochmal, ob das was bringt. Früher hatten die noch eingeblendete Produktfotos, da konnte man wenigstens gleich sehen, wie das Ding aussieht, aber da gab es wohl Datenschutzprobleme. Deshalb machen die nur noch Textlinks. Mein älteres, rotes Modell ist der HC4255, der neuere, silberne und augenscheinlich völlig baugleiche ist der DIY bzw. HC4250, da sie aber unterschiedlich viel kosten, sind sie wohl doch nicht baugleich.
Bis auf den Umstand, dass ich in den nächsten Tagen etwas häufiger scheren und in den nächsten Wochen schrittweise die längeren Kämme einsetzen muss, ist der Incident damit erledigt und abgehakt.