Was stimmt mit Hamburg nicht?
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
#Netzfund
Was stimmt mit Hamburg nicht? pic.twitter.com/d2wWzd6T84— AldousHuxley (@AHuxley1963) November 13, 2024
Weiß ich nicht.
Wieso auch? Ist doch formschön und praktisch. Man muss den Leuten, die einfach gegen die Wand pinkeln, Alternativen bieten, die sie kapieren und nicht anstrengen.
Normale Klos kann man nachträglich nicht einbauen, die brauchen Platz, Baugenehmigung und so weiter. Und dann kommen wieder welche, die Frauenklos und Genderklos fordern, und Gerechtigkeit und überhaupt, und dann liegen wieder die Junkies drin rum und alles ist verdreckt. So, wie das komische Dreigeschlechterklo am Kotti in Berlin, mit dem sich die rot-grünen Feministinnen selbst verwirklichten (mit „Missoir“ für’s Damenpinkeln), und im Ergebnis ist das nur völlig verdreckt, vermüllt, völlig unbenutzbar und extrem teuer – wie alles Feministische. Hier besteht dagegen die Hoffnung, dass Feministinnen sowas dann doch nicht wollen und zum ersten Mal die Klappe halten.
Offenbar hat Hamburg daraus gelernt und sich für eine praktikable Lösung entschieden, die auch für Kulturdiverse und Analphabeten mit gewisser Erfolgsquote zu verstehen ist.
Und wenn nicht, dürfte in den meisten Fällen ein Kärcher reichen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das nicht möglicherweise Kunst ist. Ich kenne diese Station „Hati Hood“ nicht, und eigentlich habe ich sie auch nirgends außer auf den Social Media gefunden. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass diese S-Bahn-Station womöglich so nicht existiert und sich da jemand austobt, der gut im Rendern mit dem Computer ist, denn man findet da zwar wenige, aber doch sehr seltsame Dinge – sogar für Hamburger Verhältnisse. Rotierende Reinigungsbürsten aus der Autowaschanlage vor der Rolltreppe.
Was aber nicht heißt, dass solche Phantasien nicht doch in die Realität umgesetzt werden. Ich habe so etwas auch schon irgendwo gesehen, und in London war das bei meinem letzten Aufenthalt dort keine Seltenheit, dass dort so offene Vierer-Pissoirs aus Plastik in der Öffentlichkeit rumstanden. Und die neuen Berliner Klohäuschen sind ja auch nicht viel anders, das sind die Pissoirs auch Freilufteinrichtungen auf der Rückseite.
Get used to it.