Ansichten eines Informatikers

Ende der Lehrer

Hadmut
18.11.2024 1:01

Schule auch futsch.

Zwei Artikel sind mir aufgefallen:

Lehrer ist am Ende: „Meine Liebe zum Unterrichten ist heute gestorben“

Ein Lehrer hat keine Lust mehr, weil er von der Unfähigkeit der Schüler schockiert ist:

Er habe offenbar mehrere Schüler dabei erwischt, wie sie bei einer Aufgabe ein Plagiat abgaben. Das Problem: Die Arbeitsanweisung war, seine Meinung zu einem Thema aufzuschreiben. Alle Schüler hätten von derselben Vorgabe abgeschrieben.

“Diese Kinder können nicht einmal ihre eigenen Meinungen bilden”, schreibt der früher leidenschaftliche Lehrer in seinem Text. Es sei ihm so richtig nahe gegangen, dass die Schüler “nichts mehr interessiere”.

Ja, aber das ist doch genau der sozialistische Mensch, den man braucht: Der Mensch, der keine Meinung hat und dem alles egal ist. Der nicht einmal mehr weiß, was eine Meinung ist. Der es gar nicht mehr anders kennt, als abzuschreiben, was irgendwo steht, und das für seine Meinung zu halten. Genau das will man doch haben.

Niemand der Schüler habe Interesse, so der Lehrer. “Sie wollen nur in ihre Smartphones gucken, schlafen, streiten und andere Leute mobben”, behauptet der Lehrer, der nun am Ende seiner Kräfte sei. Einen anderen Job könne er nicht, daher habe er sich noch nie so “wertlos” gefühlt.

Und: In zehn Sekunden erklärt Schulleiterin, warum niemand mehr ihren Job machen will

In ganz Deutschland sind mehr als 1000 Stellen in Schulleiterpositionen – besonders an Grundschulen – unbesetzt. Eine Studie fasst zahlreiche Ursachen für den Fachkräftemangel zusammen.

[…]

61 Prozent der befragten Schulleiter nennen den Lehrermangel als größtes Problem an ihrer Schule. Ein Drittel klagt über Probleme beim Thema Inklusion und Integration. Auch die Digitalisierung lässt weiter auf sich warten, obwohl sie die Schulleiter unterstützen könne. „Wir Schulleitungen werden immer mehr mit überbordender Bürokratie, mit unheimlich vielen Verwaltungsaufgaben zugeschüttet. Und gerade in den Grundschulen lohnt es sich finanziell kaum, Schulleiter zu werden. Da ist der Unterschied zur normalen Lehrkraft vielleicht bei 400 Euro, vielleicht 500 Euro brutto“, erklärt Tomi Neckov vom Verband Bildung und Erziehung. Der Arbeitsaufwand ist also hoch. Kein Wunder, dass mehr als 1000 Schulen in Deutschland aktuell dringend nach einem Schulleiter suchen.

Warum gilt da nicht das marxistische Prinzip, dass jeder alles kann und jeder arbeiten will?

Nach marxistischer Theorie müssten doch im Prinzip alle Bürger vorbei kommen und sagen, „Das kann doch jeder, lass mich auch mal ein paar Stunden!“

Ich wundere mich ja immer, dass die Marxisten so von ihrem Käse überzeugt sind, aber nie fragen, warum es nicht funktioniert und nicht so läuft.

Wie auch immer:

Schule tot. Am Ende. Und aus.

Das wird nicht mehr lange dauern, und man wird Schule als Aufgabe von ARD und ZDF ansehen, die Schulprogramme senden sollen.

Das wird über kurz oder lang gar nicht mehr anders gehen, als Schulunterricht nur noch als Video anzubieten. Und das wird sie nicht einmal stören. Man muss nur dafür sorgen, dass die Schulvideos auf dem Handy kommen. Dann sitzen sie da und gucken drauf.