Nancy Faeser und die 360 Femizide
Vom bösen Ende der Ideologie. [Update 2]
In den ZDF heute nachrichten („heute Xpress“) kamen gerade todernste Ansprachen von Nancy Faeser und Lisa Paus, weil das Bundeskriminalamt berichtet habe, dass die Gewalt gegen Frauen stark zugenommen habe, und es im vergangenen Jahr 360 „Femizide“ gegen Frauen gegeben habe.
Die Sendung habe ich in der Mediathek noch nicht online gefunden, aber die Pressemeldung des BKA dazu:
Femizide: 2023 wurden 938 Mädchen und Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (+1,0 Prozent, 2022: 929). Dies entspricht einem Anteil von 32,3 Prozent aller Opfer von Tötungsdelikten. Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent. Insgesamt wurden 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Taten. Demnach gab es 2023 beinahe jeden Tag einen Femizid in Deutschland.
und
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesfrauenministerin Lisa Paus haben heute gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Bundeskriminalamts, Michael Kretschmer, in Berlin das erste Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vorgestellt. Es stellt zum ersten Mal Zahlen aus unterschiedlichen Datenquellen zusammen und stellt umfassend dar, dass Frauen und Mädchen in vielerlei Hinsicht Opfer von Straftaten und Gewalt werden, weil sie Frauen und Mädchen sind. Das Lagebild ist wichtig, um den Schutz von Frauen vor Gewalt und anderen Straftaten weiter zu verstärken. Das Lagebild umfasst Daten zu Gewalttaten ebenso wie zu frauenfeindlichen Straftaten als Teil der Politisch motivierten Kriminalität und Straftaten, die generell überwiegend zum Nachteil von Frauen begangen werden. In allen diesen Bereichen sind die Zahlen 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: “„Wir stellen uns Gewalt gegen Frauen entschieden entgegen. Wir brauchen mehr Härte gegen die Täter und mehr Aufmerksamkeit und Hilfe für die Opfer. Neben harten Strafen brauchen wir verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings und elektronische Fußfesseln, damit die Täter ihr Verhalten tatsächlich ändern und sich betroffenen Frauen nicht mehr unbemerkt nähern können. Denn Gewalt gegen Frauen geht uns alle an. Fast jeden Tag sehen wir einen Femizid in Deutschland. Alle drei Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt. Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat. Sie werden Opfer, weil sie Frauen sind. Das ist unerträglich – und verlangt konsequentes Handeln.“ “
Bundesfrauenministerin Lisa Paus:” „Die Zahlen dieses ersten Lagebilds zeigen: Gewalt gehört zum Alltag von Frauen. Das ist beschämend. Und den bedrohten, geschlagenen und um ihr Leben fürchtenden Frauen ist es vollkommen egal, wer regiert. Sie benötigen niedrigschwelligen Schutz und Beratung. Das Gewalthilfegesetz wird Leben retten – es lässt sich nicht durch einzelne Maßnahmen ersetzen. Der Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung für von Gewalt bedrohte Frauen muss mit einem Ausbau der Infrastruktur für Beratung und Schutzeinrichtungen einhergehen. Den Entwurf dieses Gesetzes habe ich seit langem und sehr genau mit Ländern und Verbänden am Runden Tisch vorbereitet. Ich appelliere an alle Demokratinnen und Demokraten im Deutschen Bundestag dafür zu sorgen, dass Frauen besser geschützt werden.“”
BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer: “„Die Zahlen und Fakten zeigen, dass Hass und Gewalt gegen Frauen ein zunehmendes gesellschaftliches Problem sind. In allen Bereichen der geschlechtsspezifisch gegen Frauen begangenen Straftaten sehen wir einen Anstieg. Zudem müssen wir davon ausgehen, dass es weiterhin ein großes Dunkelfeld in diesem Phänomenbereich gibt und die tatsächlichen Zahlen, insbesondere in den Bereichen Häusliche und Digitale Gewalt, noch wesentlich höher sind. Es gilt daher auf Seiten der Sicherheitsbehörden, die Entwicklung der Zahlen weiterhin zu beobachten, derartigen Straftaten sensibel und aufmerksam zu begegnen, sowie deren Tathintergründe zu erkennen und aufzuklären. Es gilt aber auch, aktiv Themen zu erkennen und konsequent gegen Täter vorzugehen. Für uns gilt: Null Toleranz für Gewalt und Hass gegenüber Frauen, egal ob im analogen oder digitalen Raum.“”
Mit dem Lagebild kommt Deutschland einer zentralen Forderung der Istanbul-Konvention, dem Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt, zur Sammlung und Bereitstellung von Daten nach.
Was nicht, oder nur verklausuliert angesprochen wird, ist die Frage, welchen Teil der Gewalt und ihres Anstieges von Leuten wie Nancy Faeser und Lisa Paus selbst gemacht wurden und wieviel davon importiert ist. Denn bisher hat man ja jeden gejagt, beschuldigt und bestraft, der genau davor gewarnt hatte – „Volksverhetzung“.
Das BKA schreibt dazu:
- Besonders hoch ist der Anstieg bei frauenfeindlichen Straftaten als Teil der Politisch motivierten Kriminalität. Mit 322 Straftaten im Berichtsjahr 2023 wird ein Anstieg um 56,3 Prozent zum Vorjahr verzeichnet (2022: 206).
- Die überwiegende Zahl der Opfer und Tatverdächtigen ist deutscher Staatsangehörigkeit. Lediglich in der Fallgruppe Menschenhandel ist der Anteil an nichtdeutschen Staatsangehörigen bei Opfern sowie Tatverdächtigen höher.
Aha. Man wirft mit deutschen Staatsangehörigkeiten um sich und berichtet dann, dass die überwiegende Zahl der Tatverdächtigen „deutscher Staatsangehörigkeit“ sei.
Was man auch nicht erwähnt, dass aus dem Kreis der Grünen vor Jahren verkündet wurde,
„Unser Land wird sich ändern und ich freue mich darauf.“
[Da muss man heute schwer aufpassen – ein kleiner Zitatfehler, Zack, Hausdurchsuchung.]
und eine von der SPD hatte ja getönt
„Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
Das ist die Gesellschaft, die man haben wollte, und tote Frauen hat man mehr als nur billigend in Kauf genommen. Die Aussage „Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“ ist demokratie- und verfassungsfeindlich, denn sie lehnt Gesetzgebung als solche ab.
Und dann heucheln die Weiber, man müsste etwas gegen Gewalt gegen Frauen tun.
Wer wählt sowas?
Vornehmlich Frauen. Man nennt es „Frauenwahlrecht“. Die wollen das so haben. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Nebenbemerkung
Wieviele Männer im selben Zeitraum umgebracht wurden, um einen Vergleich zu haben, steht nicht dabei. Das interessiert nämlich niemanden. Wir haben ja auch kein Männerministerium, dessen Minister in die Kamera heulen würde, wie schlimm das sei.
Dann nämlich bestünde nämlich auch die Notwendigkeit, im Zuge der Gleichberechtigung und Gleichstellung die Erhöhung des Frauenanteils an Ermordeten und dazu mehr Morde an Frauen zu fordern. Slogan: Frauen können alles. Frauen können genauso ermordet werden wie Männer.
Wenn man groß fordert, dass Frauen einen Anteil von 50% an Fernsehkommissaren erhalten, müsste man auch 50% am Leichenaufkommen fordern. Das wäre dann eine neue Aufgabe für die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, auch bei den Ermordeten für einen Anteil von 50% zu sorgen.
Aber Gleichstellung und Quoten fordert man nur bei den Vorteilen. Geht es um Nachteile, will man sofort bevorzugt werden.
Oder anders gesagt: So verarscht Euch das Bundeskriminalamt.
Update:
Ach, habe ich übersehen: Leser erinnern mich daran, dass im Text ja
Dies entspricht einem Anteil von 32,3 Prozent aller Opfer von Tötungsdelikten.
steht.
Dann müssen das Frauenministerium jetzt wohl dringend daran arbeiten, das auf 50 Prozent anzuheben.
Update 2: Nein, ich hatte es nicht übersehen, denn es bezieht sich auch auf versuchte und nicht nur auf vollendete Tötungsdelikte. Das ist halt dieses „Opfer“-Geschwätz.