Zahlreiche Verletzte durch grüne Ideologiepolitik in Berlin
Der Wahnsinn greift um sich.
Ich hatte neulich schon etwas darüber geschrieben, dass in Berlin Wohnungen durch dumme grüne Politik unbewohnbar werden: In Berlin beruht das Brandschutzkonzept darauf, dass jedes Haus bis zur normalen Stadthöhe (ca. 4 oder 5 Geschoße, weiß nicht genau, angeblich historisch gewachsen, weil früher nur die Außen- oder Fassadenwände aus Stein und innen alles aus Holz war und Häuser beim Brand auseinanderfielen, deshalb nur so hoch sein durften wie die Straßen breit sind, damit die Fassade beim Umfallen nicht das gegenüberliegende Haus treffen kann.) – also nicht die Hochhäuser – einen Fluchtweg haben muss, nämlich das Treppenhaus, und der erforderliche zweite Fluchtweg durch die Feuerwehr mit der Drehleiter gewährleistet wird.
Nun haben die Grünen aber solche Schnapsideen, wie die Autoparkplätze vom Straßenrand in die zweite Reihe zu verlagern, damit am Straßenrand, wo die Parkplätze ursprünglich waren, ein Fahrradweg betrieben werden kann. Dadurch fällt für einen zweispurigen Straßenverkehr die rechte Fahrspur weg, weil die dann zur Parkreihe wird, und – wie grün gewünscht – gibt es nur noch einen Fahrstreifen für Autos und nun einen für Fahrräder.
Geht nicht, sagt die Feuerwehr.
Weil man dann nämlich mit der Drehleiter nicht mehr an alle Wohnungen kommt. Abstand zu groß. Autos im Weg, weil Winkel flacher.
Macht nichts, sagt Berlin, dann darf man diese Wohnungen halt nicht mehr bewohnen, dann müssen die Mieter eben raus. Weil wir in Berlin ja so viele Wohnungen übrig haben, die leerstehen, da können die leicht umziehen.
Zeigt aber sehr schön, wie der Brandschutz unter den grünen Spinnereien leidet. Quality is a myth, jeder kann alles.
Neuer Fall
Neulich ging ein Bild durch die Social Media: Die Feuerwehr stand vor einer Pollerreihe und kam nicht durch.
Wollte was drüber bloggen, ist dann aber untergegangen, weil auch eigentlich keine Meldung, weil kein Vorfall.
Nun berichtet der Tagesspiegel über einen Fall, in dem die Feuerwehr nicht rechtzeitig zum Brandort kam, weil grüne Poller den Weg versperrten und kein Ersatzrettungsweg bestand – man musste über den Gehweg fahren und dazu erst Fahrräder usw. wegräumen. (Komisch: Uns haben sie damals in der Bundeswehr-LKW-Fahrschule eingetrichtert, dass wir niemals und unter keinen Umständen außer Krieg und Feindbeschuss mit dem LKW über Gehwege fahren dürften, weil die für das Gewicht eines schweren LKW nicht gemacht sind und man da Rohre, Leitungen und so weiter zerdrückt und richtig großen Schaden anrichtet. Und so ein Feuerwehrauto, zumal wenn der Wassertank gefüllt ist, ja auch nicht leicht ist.
Da wird man wohl Gefahrenabwägung betrieben haben – Menschenleben gegen Rohrleitungen.
Bei einem Wohnungsbrand am Maybachufer im Neuköllner Reuterkiez ist der Feuerwehreinsatz nach Tagesspiegel-Informationen durch Poller verzögert worden. Wertvolle, für das Löschen wichtige Minuten gingen verloren.
Die Modalfilter sollen den Durchgangsverkehr in den Kiezen reduzieren. Doch beim Brand am Maybachufer behinderten sie mehrere Einsatzfahrzeuge bei der Anfahrt. Beim ersten Löschfahrzeug (LHF) waren es zwei Minuten Zeitverlust. Rund 100 Meter vor dem Haus mit einer brennenden Wohnung musste der Wagen wegen einer Pollerreihe stoppen.
Die Einsatzkräfte konnten, so wird aus der Feuerwehr berichtet, die Poller nicht umlegen oder entfernen. Warum – das blieb bislang unklar. In der Regel ist die Feuerwehr mit Technik ausgestattet, um Poller, Tore oder Schranken zu öffnen. Wegen fehlender Wartung und wegen der Witterungseinflüsse lassen sich zahlreiche Poller aber nicht mehr umlegen, berichten Feuerwehrleute.
[…]
Wie brenzlig die Lage war, zeigt sich an der Alarmierungsfolge. Zunächst stufte die Feuerwehr den Fall um 2.48 Uhr mit der Stufe „Brand 4“ ein. Von einer eingeschlossenen Person war die Rede, auch Rettungswagen, Notarzt und Drehleiterwagen wurden losgeschickt.
Bei einem Feuer in einer Wohnung, zumal in einem Altbau, entscheiden Minuten. Die Flammen breiten sich rasend schnell aus, griffen auf ein Zimmer darüber über. Das erste Löschfahrzeug eskalierte die Alarmstufe um 3.06 Uhr auf „Brand 6“ und eine weitere Viertelstunde später auf eine „Massenanfall an Verletzten“. Das Feuer hatte sich in die Bausubstanz gefressen, die Feuerwehr musste die Böden aufreißen, um Brandnester zu löschen.
Die zweiminütige Verzögerung bei der Anfahrt, so heißt es von Feuerwehrleuten, dürfte maßgeblich dazu geführt haben, dass das Haus geräumt werden musste. Noch in der Nacht stellte die Feuerwehr fest, dass alle Wohnungen nicht mehr bewohnbar seien.
Strom und Gas mussten abgeklemmt werden. Ein Bewohner kam ins Krankenhaus, acht wurden ambulant behandelt.
Wenn Ihr einen Politiker beleidigt, tritt Euch die Polizei die Tür ein, oder das Konto wird abgeschossen.
Aber normale Menschen lässt man einfach verbrennen, opfert sie gegenüber einer Ideologie grünen Wahnsinns, in der – Kommunismus eben – der Einzelne gar nichts mehr zählt. Ob Wohnungen unbewohnbar und Leute verletzt werden, weil die Rettungszugänge nicht mehr funktionieren, interessiert da niemanden.
Solche Zustände hatte man nicht einmal im alten Rom.