Vortäuschen einer Beleidigung

Sowas macht man dann wohl besser nicht.

Mir ging ja der Gedanke durch den Kopf, ob man anlässlich der baldigen Bundestagswahl nicht einfach mal eine Grünen-Politikerin frei erfinden sollte, die es nicht gibt, so mit Webseite, Twitter-Account, TikTok usw., per KI typische Bilder erzeugen, Blumen zur Wahl, im Bundestag und so weiter, das übliche Geblubber, Klima, Feminismus, Gerechtigkeit, antifaschistisch, toxische Männlichkeit, Rassismus, was sie eben alle sagen.

Und die dann so richtig deftig beleidigen.

Und dann mal schauen, wer einen anzeigt und verfolgt, ob das bis zum Strafverfahren geht.

Das wäre sicher ein Lacher.

Aber: Dann bekämen sie einen wegen § 145d StGB, Vortäuschens einer Straftat dran.

Trotzdem bleibt der Gedanke, ob man nicht eine fiktive, frei erfundene Partei erzeugt, mit fiktiven, frei erfundenen Politikern. „Jede Ähnlichkeit mit realen Personen wäre rein zufällig.“

Und die dann so typische Phrasen abblubbern lässt, damit man die dafür dann nach Herzenslust und ohne Gefahr einer Strafverfolgung durchbeleidigen kann.

Man fände aber sicherlich doch einen Weg zur Strafverfolgung, weil man Kritik ja nicht zulassen kann.