Frisch gerappt

Von den neuen Sitten in Schweden.

Geht gerade durch die Social Media: Der Rapper, Gangster Rapper oder Hip Hopper – je nachdem, wo man liest – „Gaboro“ wurde in einem schwedischen Parkhaus erschossen, regelrecht hingerichtet. Einige Male angeschossen, liegt noch am Boden, bettelt auf schwedisch noch um sein Leben, und wird dann exekutiert.

Das ganze gefilmt aus der Sicht des Attentäters – oder, wenn man so will, Henkers – dessen Schussarm man sieht, wie der im Parkhaus auf den ballert. Sieht aus wie Ego-Shooter-Spiel. Oder, wer das noch kennt, Moorhuhn-Schießen. Werde ich natürlich nicht verlinken, denn nach deutschem Recht könnte das strafbar sein, Filmaufnahmen zu zeigen, in denen jemand um sein Leben rennt, angeschossen wird, auf dem Boden liegt, um sein Leben fleht, und final erschossen wird. Und man hat ihn nicht nur erschossen, man hat einen Film darüber gedreht und den ins Internet gestellt. (Mir kam der Gedanke, ob das ein PR-Gag und gestellt ist, aber es gibt ganz viele Zeitungsberichte darüber, und laut denen ist die Polizei im Besitz seiner überzeugenden, vollständigen und voll funktionsfähigen Leiche, also keine Attrappe.)

Ähm … pfff … ja. Das ist halt so die neue schwedische Realität, die neuen Umgangsformen, das wollte man so haben. Willkommen in der sozialistischen Realität, im feministischen Paradies. Exekutiert wie bestellt.

Ach, ja, sein echter Name war übrigens der traditionelle altschwedische Name, Ninos Khouri, altes Wikingergeschlecht.

Ja, dann herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Überwindung der cis-männlichen Gesellschaft.