Ansichten eines Informatikers

(Nicht nur) Bei McDonald’s hat es sich wohl ausgewoked

Hadmut
8.1.2025 1:19

Mehrere Medien melden,

etwa die Berliner Zeitung, Apollo oder FOCUS, dass McDonald’s die Schnauze vom Rumgewoke voll hat und ab sofort damit aufhört. Berliner Zeitung:

ie US-amerikanische Fastfood-Kette McDonalds hat angekündigt, in Zukunft auf Diversitätsziele bei Einstellung neuer Mitarbeiter und Beschäftigung von Zulieferern verzichten zu wollen. Damit schließt sich McDonalds einer Reihe großer Unternehmen an, die zuletzt ihre Strategien für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) auch in Folge von Druck in den sozialen Medien fallen gelassen haben. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Montag hervor.

Nach Angaben von McDonalds hätten die „veränderte Rechtslage“ nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs und die „Maßnahmen anderer Unternehmen“ das Unternehmen dazu veranlasst, seine eigene Politik zu überdenken. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte zuletzt Bevorteilung von bestimmten Gruppen bei der College-Zulassung als rechtswidrig erklärt.

Auch die sich verändernde politische Landschaft könnte bei der Entscheidung von McDonalds eine Rolle gespielt haben. Der künftige US-Präsident Donald Trump ist ein entschiedener Gegner von Programmen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration. Trump hat Stephen Miller, einen ehemaligen Berater, der eine Gruppe namens America First Legal leitet, die aggressiv gegen die DEI-Politik von Unternehmen vorgegangen ist, zu seinem neuen stellvertretenden Politikchef des Weißen Hauses ernannt. Und Trumps designierter Vizepräsident J.D. Vance brachte im vergangenen Sommer einen Gesetzentwurf in den Senat ein, um Diversity-Programme in der US-Regierung zu beenden.

Es scheint, als hätten es ziemlich viele Firmen gerade sehr eilig, den Woke-Scheiß loszuwerden – obwohl es doch immer heißt, dadurch würden alle Firmen gedeihen, aufblühen, prosperieren. Wenn das aber so wäre, hätte man es ja nicht so eilig, das wieder loszuwerden.

Facebook/Meta/Zuckerberg gaben ja heute auch bekannt, dass sie die Zensur beenden und solche Organisationen wie Correctiv rauswerfen, weil die mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben.

Was die hoch interessante Frage aufwirft: Tun die das, weil Trump jetzt (bald) wieder Präsident ist und die Reps am Ruder sind, also weil die das jetzt so erwarten, oder tun die das, weil die Dems/Biden nicht mehr am Ruder sind und die das bisher schon nur auf deren Druck getan haben?

Oder hat es gar nichts mit der Politik zu tun und liegt einfach daran, dass zu vielen Firmen die Kunden wegliefen wie bei Bud Light, und sich inzwischen selbst beim dümmsten Werbe-Fuzzi herumgesprochen hat, dass der Woke-Mist nicht nur nicht funktioniert, sondern die Kunden in die Flucht schlägt?

Es ist verblüffend, wie schnell sich da alles wendet.