„… dann bist Du dran“
Ich habe gerade ein Lied entdeckt, das – Liedermacher-Musikstil wie Reinhard Mey in jungen Jahren – perfekt den Zeitgeist und die Stimmung im Lande beschreibt:
„Meinungsdelikt (…dann bist du dran)“ von Estéban Cortez. Das beschreibt so gut, so genau, so treffend die aktuelle Lage.
Problem: Man findet einige Versionen an den üblichen Stellen, aber keine auf seinem eigenen Youtube-Kanal. Der ist zwar offenbar ziemlich freigiebig und stellt viele seiner Songs – etwa Von Gendertoiletten und Fahrradwegen und sein ganzes Album „Meinungsdelikte“ online – aber trotz des ähnlichen Titels scheint ausgerecht das Brüllerlied „ … dann bist Du dran“ nicht von ihm selbst frei veröffentlicht zu sein.
Das ist mir jetzt etwas zu heikel, da auf die zumindest nicht so ganz legalen Kopien zu verlinken, zumal nicht klar ist, ob das Video zum Song original oder nachträglich von anderen hinzugefügt ist.
Wenn Du einen Mann im Kleid nicht als Frau erkennst, dann bist Du dran.
Wenn du Robert Habeck einen Schwachkopf nennst, naja, dann bist Du dran.
Und wenn Du sagst, Emilia Fester wär ‘ne dumme Göre, bist Du dran.
[…]
Wenn die Liedermacher solche Lieder machen, um den Staat zu beschreiben, dann sind wir wieder im Zustand der DDR.