Vom sechssprachigen Idioten und seinem Gefolge
Ein Marxist – oder zumindest Marx-Fan – schreibt mir, um Marx gegen mich zu verteidigen.
Habeck, der Anti-Marxist
Lieber Danisch,
ich lese ja alle deine Artikel.
Zur Belonhung möchte ich um etwas Aufmerksamkeit bitten.Ich bewundere nicht dein immenses Wissen, das kann ja jeder, sondern dein Innehalten und Zweifeln. Die Skepsis macht den Wissenschaftler.
Aber ausgerechnet auf dem Feld, auf dem du (eingestandenermaßen) nicht so Bescheid weißt, steckst du alle in einen Sack und haust mit dem Knüppel drauf. Du sagst nicht: Es wird den Richtigen schon treffen, sondern du sagst. Die sind alle gleich.
Ja, die Nummer kenne ich zu genüge. Meine Gegner sagen nicht „Danisch, Du bist ein Idiot!“ Ich höre immer „Danisch, Du bist so ein schlauer Mann, aber von dem Thema solltest Du die Finger lassen!“
Schema: Schlau bist Du schon, aber schlau’ gefälligst woanders herum, hier passt es uns nicht. Das ist unser Thema.
Meine Antwort ist das eigentlich immer dieselbe: Das hätte man sich vor 30 Jahren überlegen sollen. Ich bin und war Informatiker, ein Technik-Nerd, der sich für Politik und Publizität überhaupt nicht interessierte und nichts anderes machen wollte als Informatik und Fotografie. Hättet Ihr mich einfach in Ruhe gelassen, hättet Ihr in Sachen Politik vermutlich nie etwas von mir gehört, und mit einiger Wahrscheinlichkeit einfach gar nichts mehr, weil ich sehr wahrscheinlich in die USA und nach Australien verschwunden wäre. Mich gäbe es als Blogger gar nicht, wenn man mir nicht von links, von oben und von CDU-korrupt reingepfuscht hätte.
Aber sagen wir es so: Wir hätten so viele Probleme nicht, wenn die Linken und Korrupten nicht so viel Mist bauen würden.
Also beschwert Euch nicht darüber, dass ich genau das tue, wozu man mich gezwungen hat. Das hättet Ihr Euch vorher überlegen sollen.
Was übrigens – im Vorgriff auf das Kommende – ein typischer Denkfehler der Linken und Marxisten ist: Denn die gehen ja immer von ihrem Klassensystem aus, und davon, dass sich alle Angehörigen einer Klasse gleich verhalten. Weil es im Marxistensystem keine Individualität gibt.
Jeder, der auch nur im Ansatz wissenschaftlich denkfähig wäre, würde doch sofort allein schon aus dem Umstand, dass es Leute wie mich gibt, die in dieses Klassenmodell nicht passen, folgern, dass es nicht stimmen kann. Marxisten aber neigen dazu, jeden, der nicht in ihr Weltbild passt, dafür zu beschimpfen, dass er nicht in ihr Weltbild passt. Es wurde mir ja auch schon von dummer linker Seite vorgehalten, dass ich die Ablehnung der Dissertation hätte akzeptieren, die Kritik annehmen und in mich hätte gehen sollen, um einzusehen, was für ein schlechter, unfähiger Mensch ich bin – und mich freiwillig in der Produktion melden.
Nur: Was hätte ich denn einsehen sollen? Es war ja gar nichts da. Zwei der Prüfer hatten die Dissertation gar nicht gelesen und keinen einzigen Fehler dargelegt, und das Erstgutachten war eine 18-seitige Beschimpfung, an der fachlich gar nichts stimmte und keine einzige Quellenangabe nachprüfbar war. Trotzdem erwarten Linke immer wieder von mir, dass ich mich klassenkonform verhalte und meine Einstufung, mein Schicksal akzeptiere und irgendwo schweigend und gebückten Rückens arbeiten gehe.
Deshalb ist mir das sowas von scheißegal, wenn mir Linke/Grüne/Marxisten vorhalten, dass ich keine Ahnung von dem hätte, was ich hier mache. Ich streite mich da erst gar nicht, was richtig ist und wer mehr Ahnung hat. Ich sage dann einfach: Hättet Ihr mich eben das machen lassen, wovon ich Ahnung habe. Dann würde ich heute nicht das machen, wovon ich – nach Eurer Meinung – keine Ahnung habe.
Außerdem: Ihr sagt doch immer, dass jeder alles kann. Quereinsteiger. Quality is a myth. Stellt Euch einfach vor, ich wäre eine Frau, dann passt das schon, dass ich ständig Sachen mache, von denen ich keine Ahnung habe. Die Universitäten sind voll von Leuten, die keine Ahnung von dem haben, was sie tun. Warum stört Euch das nur bei mir?
Damit stellst du dich intellektuell auf die Stufe derer, die du verachtest.
Das System intellektueller Stufen wurde in Deutschland sowieso ruiniert. Wir haben hier keine allgemeinen Stufen mehr, die ich nicht verachten würde.
Und ich glaube auch nicht, dass ich mich damit mit irgendwem auf eine Stufe stelle.
Aber: Auch „Du stellst Dich auf eine Stufe mit uns Idioten“ beeindruckt mich nicht, zieht bei mir nicht. Das Argument ist viel zu abgedroschen und entspricht dem Stil der üblen Rabulistik-Ratgeber der 70er Jahre.
So wie die »Linken«, die keine Argumente mehr brauchen, sondern nur noch zum Sammeln diesseits der Brandmauer blasen, und wer nicht schnell genug strammsteht, ist eben Nazi – so benutzt du verschiedene Begriffe, die auch Verschiedenes bedeuten, als Synonyme. Personen, die nach deiner Meinung Gleichmacherei betreiben, setzt du alle gleich.
Falsch. Dasselbe Argument bringen sie, wenn man etas über Muslime sagt, und da stimmt es auch nicht.
Linke und Muslime haben nämlich jeweils einen gemeinsamen Ideologiekanon als zentrale Leitschnur: Marx/Lenin oder Koran. Und auch wenn es Unterschiede wie zwischen Stalinisten und Maoisten oder Schiiten und Sunniten gibt, bleibt das Grundprinzip gleich.
Es ist auch eine Frage des Blickwinkels. Von innen heraus sehen die unterschiedlich aus. Von außen aber nicht. Geographisches Beispiel: Wenn ich auf Zypern bin, ist es ein großer Unterschied (und 45 Minuten Autofahrt) ob ich in Paphos oder Limassol bin. Schaue ich aber von Berlin oder New York, ist der Unterschied im Winkel so klein, dass das keinen greifbaren Unterschied mehr macht.
So ist das mit Linken und Feministen: Intern streiten die sich und finden sich total unterschiedlich. Wie beispielsweise der Krach zwischen National- und Internationalsozialisten. Steht man aber außerhalb und schaut von außen drauf, relativieren sich die Unterschiede und erscheinen unbeachtlich klein. Die Unterschiede erscheinen einem nur groß, wenn man einen sehr verengten Tunnelblick hat. Eine Frage des Maßstabs, der Denkweite.
Vielleicht willst du auch nur das Publikum nicht vertreiben, wohl wissend, dass darunter auch Deppen sind:
»einige Leute schreiben, dass ihnen die Texte von Karl Marx so blöd vorkommen, wie von jemandem, der ungebildet ist und auf gebildet macht.«
Lieber Danisch, kluge Leute könnnen sich dumm stellen, aber umgekehrt geht es nicht.
Naja, genau das ist ja der Punkt: Es funktioniert ja auch nicht. Marx kann ja nur solche beeindrucken, die noch dümmer sind als er. Leute ab mittlerer Bildung und Intelligenz merken, dass der nur ein Luftikus, ein Großmaul war. Das ist ja genau das, worauf ich hinaus will: Marx macht auf gebildet, aber es funktioniert eben nicht, weil es eben nicht geht.
Das ist so, wie wenn jemand eine Fremdsprache nicht spricht und nur mit Phantasiegeplapper deren Klang nachahmt: Wer die Sprache nicht kann, fällt darauf herein, aber wer sie kann, merkt, dass der nur plappert.
Über »Drecksack und Parasit« muss man nicht streiten, aber wenn jemand ein halbes Dutzend Sprachen lernt, einige tausend Schriften liest, um dann daraus ein einziges Buch zu destillieren?
Wenn jemand ein halbes Dutzend Sprachen lernt, wird er dadurch nicht schlau, sondern sagt Dummes in sechs Sprachen. Dummes und Falsches wird durch Übersetzung nicht richtiger.
Mir wäre auch nicht bekannt, dass Marx irgendetwas gelernt hätte, was ihn zu irgendwas befähigt hätte. Es war ja nur nutzloses Geschwätz. Er hat ja auch seinen Lebensunterhalt nicht erarbeitet, sondern sich aushalten lassen. Hat der nicht mit Engels dessen Sippe ausgeplündert?
Marx’ war mit seiner Allgemeinbildung durchaus auf der Höhe seiner Zeit, das merkt man daran, dass er zum Beispiel mit seinem naturwissenschaftlichen Wissen nicht hausieren ging, sondern es beiläufig einstreute wie Shakespeare-Zitate.
Wenn er so gebildet war, warum ist er dann nicht damit arbeiten gegangen? Er hatte es doch mit den Dampfmaschinen. Wenn er der Meinung war, dass die die Arbeiter befreien würden, warum hat er dann nicht Dampfmaschinen gebaut?
Und man hat kein naturwissenschaftliches Wissen, wenn man es wie Shakespeare-Zitate einstreut. Das wirkt nur auf solche so, die kein naturwissenschaftliches Wissen haben. Denn Naturwissenschaft zitiert man nicht, wie die Geisteswissenschaftler es machen, und man wirft sie auch nicht als Zitate ein, sondern man wendet sie an.
Dein Leser, der Marx so doof findet, erinnert mich an meine Schüler, welche die gesamte Analysis »schwachsinnig« finden. Bei wem, frage ich dann immer, liegt wohl der Mangel, wenn IHR das nicht versteht?
Demnach
- ist eine Theorie schon deshalb schlau, weil irgendwer sie „schwachsinnig“ findet, weil das dann am Kritiker liegt,
- und umso schlauer, wenn niemand das tut, weil dann unwidersprochen.
Als was müsste man denn die Theorie bezeichnen, dass es als berechtigte Kritik akzeptiert wird?
Sagen wir es anders:
In den Naturwissenschaften ist das Experiment sehr wichtig. Man überprüft eine Theorie im Experiment, und wenn das Experiment sie nicht bestätigt, weiß man, dass die Theorie so nicht stimmen kann.
Marxismus wird seit über 100 Jahren immer wieder versucht – und geht immer wieder schief, fällt zuverlässig jedesmal auf die Schnauze. Trotzdem kommt man aber nicht auf die Idee, dass an der Theorie was nicht stimmen kann (oder auch gar nichts stimmen kann), sondern meint jedesmal, dass das nur noch nicht der „richtige“ Kommunismus/Sozialismus gewesen sei, und der nächste ganz bestimmt klappen werde.
Zu Marxens Zeiten im 19. Jahrhundert und unter dem Eindruck der brandneuen Industrialisierung war der Marxismus für geisteswissenschaftliche Schwätzer vielleicht noch eine interessante Theorie. Und als Gedankenexperiment, um daran seine Denkfehler aufzuzeigen, ja auch nicht un-unterhaltsam. Wer aber heute, nach über 100 Jahren kontinuierlichen, wiederholten, ständigen Scheiterns immer noch an diesem Blödsinn festhält, der muss ein richtiger Vollidiot sein.
Anders gesagt: Der Unterschied zwischem dem Intelligenten und dem Dummen ist nicht, dass der Intelligente keine Fehler mache. Sondern dass er sie nur einmal macht. Beim ersten marxistischen Versuch waren sie noch Berufsverbrecher. Danach wurden sie Berufsidioten.
Ich weiß nicht, wie weit deine Geduld reicht, erst mal nur zwei Beispiele. Ansonsten frag.
»Ich hatte schon oft die Frage gestellt, was diese Leute eigentlich unter „Gerechtigkeit“ verstehen.«
(Danisch)»Was ist „gerechte“ Verteilung?«
(Marx)
Genau das meine ich. Marx verwendet das als rabulistischen Kampfbegriff, erklärt aber nicht, was er darunter versteht.
Ich zitiere mal von der Seite „Soziale Gerechtigkeit“:
Karl Marx und das Gerechtigkeitsparadigma der Arbeiterbewegung
Wenn wir aber fragen, was Karl Marx sich unter Gerechtigkeit konkret vorgestellt hat und was sein Leitbild von sozialer Gerechtigkeit gewesen ist, dann stoßen wir auf ein merkwürdiges Paradoxon: Einerseits sind seine Karl Marx und das Gerechtigkeitsparadigma der Arbeiterbewegung Schriften erfüllt von leidenschaftlichem Protest gegen Armut, Unterdrückung, Ausbeutung und Ungerechtigkeit und in seiner praktischen Wirkung hat er eine mächtige soziale Bewegung mitbegründet und inspiriert; eine Bewegung, die wie kaum eine andere von einem starken Gerechtigkeitspathos durchdrungen gewesen ist. Andererseits spielt der Begriff der Gerechtigkeit in seiner Theorie so gut wie keine Rolle. Mehr noch, wenn sich Marx überhaupt mit diesem Thema beschäftigte, dann tat er das, um zu erklären, dass die Frage der Gerechtigkeit im Grunde bedeutungslos sei.
Für diesen Widerspruch gibt es eine einfache Erklärung. Für Marx waren Sozialismus und Kommunismus (beide Begriffe waren zu seiner Zeit inhaltsgleich) keine ethischen Forderungen, sondern das vorhersehbare Ergebnis der gesellschaftlichen Entwicklung. Er wollte nachweisen, dass der Kommunismus nicht nur wünschenswert sei, sondern kraft einer inneren Logik aus dem Kapitalismus selbst hervorgehen werde. Das war das eigentlich Neue an seiner Theorie, das auch er selbst als den Kern seiner Arbeit betrachtete. Marx wollte den »utopischen Sozialismus« seiner Vorläufer durch einen »wissenschaftlichen Sozialismus« ersetzen. Sein zentrales Argument gegen den Kapitalismus war nicht dessen Ungerechtigkeit, sondern dass er an seinen eigenen »Widersprüchen« untergehen würde (mit »Widersprüchen« waren die vom Kapitalismus selbst verursachten Probleme gemeint). Er argumentierte nicht moralisch, sondern soziologisch, ökonomisch und vor allem historisch und geschichtsphilosophisch.
Das meine ich. Reines Geschwätz, nur Geblubber. Ein Wortakrobat, der Begriffe nicht nachvollziehbar definiert.
Wer sind »diese Leute«? Es sind zum einen Leute, die mit »Gerechtigkeit« auf Stimmenfang gehen. Ein Chefarzt verdient zehn mal so viel wie die Krankenschwester, das ist doch ungerecht!!1!!
So? Was ist denn „gerecht“ und „ungerecht“?
Das ist intellektuelle Insuffizienz, wenn man nur an – ohnehin fragwürdigen – Beispielen suggerieren kann. Denkfehler anekdotische Evidenz.
Einfache Frage: Von wem würde man sich operieren lassen? Vom Chefarzt oder von der Sekretärin?
Und wie lange muss der Chefarzt mehr verdienen, bis er seine lange Ausbildung amortisiert hat?
Es gab neulich mal irgendwo eine Musterrechnung, wonach viele Leute als Arzthelferin finanziell auf die gesamte Berufsdauer bezogen besser dastehen als als selbständiger Arzt.
Beispiel zwei (ist eigentlich dasselbe Thema):
HABECK schreibt das Vorwort zu einer MARX-Persiflage von zwei mir bislang unbekannten Autoren, und du, sowie etliche der Rezensenten bei Ama sehen alle in einem intellektuellen Boot.
Das sind sie aber nicht.In einem hat Habeck recht:
»Es mögen 74 Prozent des Textes unverändert sein, es ist ein völlig anderer Text geworden, eine Art Anti-Marx.«
Es ist eben ein Unterschied, ob man Klassen nach ökonomischen Kriterien einteilt oder nach: Der hat und der hat nicht.Lieber Danisch, ich habe eine Menge Zeit investiert und mache erst mal Schluss.
Ich würde gern noch erläutern, warum Marx’ »Expropriation der Expropriatuers« eben nicht bedeutet, dass man hingeht und den Leuten die Läden plündert und die Kontostände »gerecht« aufteilt und dass Habeck in dieser Hinsicht eben doch ein Schwachkopf ist, der Marx kein bisschen das Wasser reichen kann.
Später vielleicht.Bis dahin kannst du ja den einen Satz, den du immer nur halb zitierst, EINMAL in seiner Gänze lesen und durchdenken:
»Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat Jeder einen bestimmten ausschliesslichen Kreis der Tätigkeit, der ihm aufgedrängt wird, aus dem er nicht heraus kann; er ist Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker und muss es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will – während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschliesslichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige AUSBILDEN kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden.«
Nein, das heißt nicht, dass jeder alles kann. Aber was man kann (ich zum Beispiel: Regale bauen, PCs reparieren, kochen, Klavier spielen, Wände verputzen und tapezieren, Kartoffeln anbauen, … ), KANN man auch, weil man sich darin ausgebildet hat. Und die Muße hat man, weil die allgemeine Produktion (wie, verrät Marx leider auch nicht), quasi von selbst läuft, jedenfalls nicht mit dem Personalaufwand des 19. Jhd.
Wenn es nicht heißt, dass jeder alles kann: Warum hat dann in den letzten 30 Jahren schon das Geschlecht „Frau“ für wirklich jeden Posten ausgereicht, ohne dass man auch nur irgendetwas nachweisen können musste?
Warum behaupten dann die Genderstudies „Quality is a myth“, dass es gar keine Befähigung gäbe und alles nur soziales Konstrukt sei?
Warum hat dann bei der Frauenquote nie jemand gefragt, ob Frau sich darin ausgebildet hat? Sondern immer wieder betont, dass sie erst einmal den Posten haben muss, das mit dem Können käme später, und wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm? Weil „Können“ und „Ausbildung“ nur soziale Konstrukte seien?
Kann das vielleicht sein, dass Ihr – wieder mal – einfach nur einen Riesenhaufen intellektuelle Scheiße zum Totalschaden aufgetürmt habt, und jetzt, wo es – wieder einmal – umkippt – wieder einmal – versucht, das umzuinterpretieren?
Anders gefragt:
Wenn das so sei: Warum haben mich dann auch Marxisten nie das tun lassen, was ich tun wollte und worin ich mich ausgebildet hatte, und mich aus Uni und Forschung rausgeworfen und in die „Produktion“ gezwungen?
Das Marxistengewäsch ist doch so verlogen, dass sie nicht mal selbst tun, was sie als Vorwurf fordern.
Beantwortet mir mal die Frage: Wenn das nach der Theorie der Marxisten so ist, dass man die Menschen von der Last der Produktion befreien muss, damit jeder das arbeitet, wozu er sich ausgebildet hat, wozu er Muße hatte – warum hat man mich das dann nicht tun lassen? Und warum hat man das so viele Männer nicht tun lassen, die man durch die Frauenquote verdrängt hat, um dann Frauen auf Posten zu setzen, für den sie nicht nur völlig unbefähigt und ungeeignet waren, sondern auf dem sie auch nicht glücklich wurden, sich nicht wohlfühlten, wieder hingeschmissen haben?
Ich bleibe dabei, und solche Mails bestärken mich:
Marxisten sind Idioten.
Marx war schon ein parasitärer Idiot. Aber wer heute, 150 Jahre später, nach 100 Jahren scheitern, immer noch auf dessen Quatsch und Hokus Pokus reinfällt, muss ein noch viel größerer Idiot sein.
Die ganze Idee, dass man die Leute von der Produktion befreit, damit jeder das arbeitet, wozu er gerade Lust und Muße hat, ist eine völlig bescheuerte Schnapsidee. Dafür muss man schon von jener Dummheit sein, die man nur an geisteswissenschaftlichen Fakultäten und in linken Parteien erwerben kann.
Dass Ihr aber selbst nicht danach handelt, und das immer nur dann als Argument bringt, wenn es Euch gerade mal zum Vorteil gereicht, aber anderen nicht zugesteht, zeigt, dass Ihr vor allem verlogen seid.
Ihr seid, wie Marx, einfach Schwätzer, die jeden beliebigen Mist daherschwätzen, mit dem Ihr Euch und anderen gegenüber rechtfertigen und als richtig hinstellen wollt, was Ihr als Eure Lebensweise anseht: Ein Leben lang niemals ernstlich zu arbeiten und immer nur parasitär auf Kosten anderer zu leben, indem man die Dummen aufwiegelt.
Wer sich an meinem Blog stört und dabei links ist, der soll mir erst einmal erklären, warum man mir die Rechte nicht zugestanden hat, die Linke für sich einfordern. Und warum man meine Dissertation überhaupt abgelehnt hat und mir linke Dummköpfe noch schreiben, ich hätte das doch einsehen müssen, dass ich zu blöd sei, wenn doch Quality a myth sei.
Ihr schafft es in Eurer Dummheit ja nicht einmal, wenigstens konsistent blöd zu sein, Ihr widersprecht Euch ja ständig – und merkt nicht, dass Widerspruchsfreiheit eine Voraussetzung einer Theorie ist.
Und dafür ist Euch meine tiefe Verachtung sicher.
Weil ich mich – im marxistischen Sinne – in Verachtung ausgebildet habe und gerade große Muße dazu verspüre.
Das ganze marxistische Ding ist ein einziger großer Haufen Blödsinns. So blöd, dass man die Geisteswissenschaften braucht, damit sie genug Dumme produziert, um das instabile Ding aufrecht zu erhalten. Und trotzdem fällt der ganze Mist alle paar Jahre in sich zusammen, fallen ganze Staaten auf die Schnauze. 1989 war es die DDR. Und jetzt sind es wir. Nur mit dem Unterschied, dass die DDR von der BRD aufgefangen wurde und wir uns jetzt im freien Fall befinden, in dem uns keiner auffängt, und der Aufschlag auf den Boden so um 2025/2026 herum kommen wird.
Und ich halte, was ich ja oft genug im Blog beschreibe, Marxismus für eine Fehlfunktion des Gehirns. Die Leute können nur in Kollektiven, in Rudeln denken, und Individuen nicht wahrnehmen, anerkennen, akzeptieren. Da fehlt – oft genug beschrieben – ein Stück, eine Funktion im Hirn, deren Fehlen erst in die Lage versetzt, diesem Blödsinn zu folgen ohne permanent vom eigenen Gehirn für einen Idioten gehalten zu werden. Marxistische Denkweise ist eine, für die ein Stück im Hirn fehlen muss. Jenes Stück, das für die Ratio und die Wahrnehmung des Individuums, der subjektiven Interessenlage, das Hineinversetzen in Andere zuständig ist.
Marxisten, Ihr seid Idioten! Euch fehlt die Stelle im Hirn, die dafür zuständig ist, zuerst zu merken, dass das nicht stimmen und funktionieren kann und auch tatsächlich nicht funktioniert, und Euch dafür intrazerebral kontinuierlich selbst zu beleidigen. Neural gesprochen: Ihr seid in einem krankhaften lock-in im Rudelzustand. Hirn kaputt. Dachschaden. Krankhafte zirkuläre inner-ideologische Argumentation ohne empirischen Ankerpunkt. Umgangsprachlich: Hirngespinst. Verfolgungswahn durch Amygdala-Defekt.
Oder anders gefragt: Wann käme ich denn mal in den Genuss der Vorteile des Marxismus? Wann käme ich denn dazu, das zu tun, wozu ich mich ausgebildet und Muße hatte? Oder bin ich nur zum Steuerzahlen und Arbeiten in der Produktion da? Wann wäre ich denn mal dran mit „gleich“?