Ansichten eines Informatikers

Den Boden unter den Füßen weggezogen

Hadmut
21.1.2025 1:01

Einer hat reagiert.

Ich hatte vorhin geschrieben, dass viele Linke eine Krise kriegen würde, weil ihnen „im wahrsten Sinne des Worts der Boden unter den Füßen weggzogen“ wird.

Ein Leser rügt, dass das ja nur im übertragenen, aber nicht im wahrsten Sinne sei.

Darüber habe ich beim Schreiben durchaus nachgedacht und die Formulierung sogar nach Beendingung des Satzes noch eingefügt. Das ist mir schon klar, dass die Formulierung auf den ersten Blick als zu groß erscheint, weil es ja nicht echter Boden, sondern übertragen ist.

Aber ich habe das gelassen, weil man das gar nicht stark genug verbal, in einem Satz ausdrücken kann, was hier gerade passiert. Und „Akademiker“ ist ja schon etwas Geistiges.

Ich meine das wirklich so, aus wenn es im engeren Sinne nicht ganz die Formulierung trifft, weil der ganze Gender-Schwachsinn zwar natürlich auf Marx und der Frankfurter Schule, aber dieses ganze Hochblubbern der letzten 20 oder 30 Jahre auf diesem Blödsinn aus den USA beruht.

Ich hatte das ja schon oft beschrieben, dass die in Deutschland in Gender Studies eigentlich nichts anderes machen, als den Mist aus den USA zu lesen, ihn ins Deutsche zu übersetzen (oft mit typischen Übersetzungsfehlern) und vielleicht noch „Schwarze“ gegen „Muslime“ auszutauschen und Ähnliches.

Der ganze Hokus Pokus hat aber keine empirische oder wissenschaftliche Substanz. Das beruht alles nur auf dem Nachahmen, Imitieren und Zitieren der amerikanischen Hochschullandschaft. Und wenn das wegfällt, dann verlieren die den Halt, dann stürzen die ideologisch, inhaltlich ab. Deshalb habe ich die Formulierung gewählt, auch wenn sie nicht den physischen Boden meint.