Der SPIEGEL, die Realität und die Diversität
Erleuchtungen auf dem letzten Loch.
Die alten weißen Männer übernehmen wieder
Ausgerechnet der SPIEGEL, dessen „Journalisten“ ich auf den Medienkonferenzen als mit die schlimmsten Hetzer gegen weiße Männer und die unverschämtesten Erpresser für Frauenquoten erlebt habe, gibt zu, dass der Hokus Pokus a) vorbei ist und b) nicht funktioniert hat.
Es wirkt, als hätten sie nur auf den Startschuss gewartet: Unternehmen wie Starbucks, Meta, Amazon, McDonald’s, John Deere, Harley-Davidson und selbst Aldi Süd fahren in den USA ihre Diversitätsprogramme, kurz D.E.I. zurück. »Diversity, Equity, and Inclusion«-Programme, zu deutsch »Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion« werden gecancelt, oder zumindest in der letzten Ecke der Firmen-Website versteckt
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Der Anlass: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hält nichts von der Regenbogenfahne. Er schickte noch am Tag seiner Amtseinführung alle Diversitätsbeauftragten der US-Bundesbehörden in bezahlten Urlaub und wies an, die Büros innerhalb von 60 Tagen zu schließen. Die konservative Wende des Landes beginnt in der Personalabteilung.Zehn Jahre lang lief es andersherum. Die Unternehmensberatung McKinsey hatte 2015 mit ihrem Report »Why diversity matters« einen neuen Ton gesetzt: Es sei nicht nur ein Gebot der Fairness und der Gleichbehandlung diverse Teams zu formen, sondern Vielfalt sei auch lukrativer, Unternehmen würden so höhere Gewinne erzielen. Drei weitere Studien mit ähnlichen Ergebnissen folgten, die letzte im Jahr 2023 trug den Titel: »Diversity matters even more «.
McKinsey wäre längst pleite, wenn sie für ihren Schwachsinn in Haftung genommen würden.
Die Frage ist inzwischen natürlich, ob McKinsey auch eine Tarnorganisation von CIA/USAID ist.
Vielfalts-Euphorie brach aus. Firmen hissten Regenbogenfahnen auf ihrem Wagen beim Christopher Street Day, Antirassismus-Trainer gaben obligatorische Weiterbildungen. Darin lernte der alte weiße Mann, mit der Vielfalt umzugehen und sich im Interesse höherer Gerechtigkeit der Privilegien bewusst zu machen. Manchen viel das schwer.
Nun schlägt das Imperium zurück. Donald Trump begann einen Feldzug gegen die Wokeism-Gemeinde und das politisch korrekte Amerika.
Er drohte, dass Unternehmen, die bei ihren DEI-Initiativen bleiben würden, künftig keine öffentlichen Aufträge mehr bekommen könnten.
Ist ja auch richtig so. Irgendwie muss man ja aus dem Schwachsinn wieder raus kommen.
Die Leute seien des Themas überdrüssig, die Wende zum Konservatismus sei überall zu spüren, klagte Victoria Wagner von »Beyond Gender Agenda« dem »Handelsblatt« . Die Diversity-Beraterin stellt ihre Vielfalts-Arbeit in diesem März ganz ein: »Die deutsche Wirtschaft macht eine Rolle rückwärts.«
Vielleicht nicht nur überdrüssig. Vielleicht haben sie ja gemerkt, dass das alles nur Schwindel war und statt der versprochenen Prosperität nur Streit, Schaden, Korruption entstanden sind.
Und jetzt der Brüller, unerhört für den SPIEGEL:
Womöglich zu Recht. Denn: Zahlen die Vielfalts-Programme tatsächlich auf die Firmenkonten ein, oder belasten sie diese, weil zum Beispiel die Recruiting-Kosten schneller als die Gewinne steigen? Stimmen die Vielfaltsstudien der Unternehmensberatungen, oder war der Wunsch nach schönen Beratungsmandaten die Mutter aller Geschichten von den tollen Erfolgen, die möglich sind?
Oder ist es jetzt andersherum: Machen die Firmen einen schlimmen Fehler, wenn sie diese Art der Personalentwicklung stoppen – womöglich gar nicht wegen der Finanzen oder des mangelnden Erfolgs, sondern um hergebrachte Führungsstrukturen und Privilegien zu zementieren?
Dass der SPIEGEL überhaupt mal die Frage stellt oder zulässt, dass das alles vielleicht einfach nur Blödsinn gewesen sein könnte.
Die McKinsey-Studie wird seit Jahren angegriffen und in Frage gestellt. Die US-amerikanischen Ökonomen Jeremiah Green und John R.M. Hand rechneten sie im vergangenen Jahr nach, und kamen zu dem Schluss : »Die Erwartung, dass große amerikanische Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen, wenn ihre Führungskräfte divers sind, wird nicht unterstützt.« Auch in Deutschland erforschte die Sozialpsychologin Johanna Degen die Arbeit von Diversity-Mangern und kam zu einem harten Schluss: »Niemand konnte so richtig sagen, ob sie wirklich für mehr Inklusion sorgen oder nicht.
Es wäre langsam mal an der Zeit für eine Schadensbilanz. Wieviele Euro und wieviele Plätze auf den internationalen Ranglisten haben und Diversity und Weiberwirtschaft gekostet?
Und ist McKinsey überhaupt eine Unternehmensberatung, oder eine Tarnfirma der CIA, die gleichzeitig Spionage, Sabotage, Indoktrination und linke Politik betreibt? Denn McKinsey hat in Unternehmen und Politik nicht nur Zugang zu allem, sondern beeinflusst auch alles. Und das Tollste: Die stellen ihren Opfern auch noch hohe Rechnungen.
Wenn es Aufgabe der CIA ist, alles über Unternehmen und Regierungen anderer Staaten – wie Deutschland – zu erfahren, und die Regierungen und Politik so zu bügeln, wie die US-Dems das wollen, dann wäre die effektivste und am besten getarnte Methode, es offen als „Unternehmensberatung“ zu machen.
Mein Vater war zu seiner Zeit in der Organisation eines großen deutschen Automobil-Unternehmens, und der wurde damals abgestellt, um auf Unternehmensseite McKinsey dabei zu begleiten, wie die das Unternehmen umorganisieren und optimieren. Der kam abends nach Hause und meinte, das sei unfassbar, die würden alles kaputtschlagen und eine Schneise der Vernichtung hinterlassen. Und dafür auch noch ein Wahnsinnsgeld erhalten. Schon damals kam die Frage auf, ob das eigentlich eher Beratung oder Sabotage ist. Spionage war es auf jeden Fall, denn hinterher wussten die alles darüber, wie in Deutschland Autos gebaut werden.