Vom entsetzlich erbärmlichen Zustand der Wissenschaft im Allgemeinen und der Physik im Besonderen
Zur Abwechslung bekommen mal die Physiker den Hintern versohlt.
Dass die Informatik voll mit betrügerischen und inkompetenten Professoren war und ist, ist das geradezu existenzkonstituierende Gründungsmoment dieses Blogs. Das Thema der Webseite seit über 25 Jahren.
Dass die Geists- und besonders die Sozial- und Genderwissenschaften blanker Schwindel und nur eine korrupte Versorgungsmafia sind, ist Dauerthema seit 2012.
Immer wieder versuche ich, gegen die Gleichung Professor = Wissenschaftler anzukämpfen, die in Medien und Politik ständig gebraucht und hochgehalten wird. Nur wenige Professoren sind Wissenschaftler, und nur wenige Wissenschaftler sind Professoren. „Wissenschaftler“ ist keine Dienststellung.
In der Realität sind die meisten Professoren Leute, die in ihrem Fach so unfähig sind, dass sie außerhalb der Universität in ihrem Fach nicht arbeiten könnten und mangels Qualifikation keine Stelle bekämen. Fakultäten sind oft überwiegend oder ganz reine mafiöse Korruptionskartelle der Berufsversager ihres Fachs, die die Geldflüsse und unkündbaren Beamtenstellen unter sich aufteilen. Nach inzwischen 25 Jahren Industrieerfahrung sehe ich mich nicht nur darin bestätigt, sondern das umso deutlicher und drastischer, dass die allermeisten der Professoren, die ich damals an der Universität erlebt habe, in der Praxis völlig unfähig wären und kein Bewerbungsgespräch überstehen würden.
Ich habe Fälle erlebt, in denen man Leuten völlig rechtswidrig und per unzulässiger Hausberufung Professuren zugeschustert hat, für die sie nicht qualifiziert waren, indem man die Ausschreibung und die Auswahl massiv manipuliert und die dem Ministerium vorzulegenden Dreiervorschläge so gebaut hat, dass die anderen beiden Bewerber zur Zeitpunkt der Entscheidung schon anderweitig untergekommen waren, also gar nichts anderes mehr übrig blieb, als den einen zu berufen, weil man genau wusste, dass der Kollege mit 40 und ohne jegliche Berufserfahrung oder überhaupt einen Schwerpunkt auf dem Arbeitsmarkt völlig chancenlos wäre. Wer, außer einer Universität, stellt ein 40-Jähriges Wrack ein, das außer ein paar lächerlichen Papers und dem traurigen Hangeln von einer Stelle zur anderen ohne greifbares Ergebnis im Lebenslauf gar nichts zu bieten hat? Wo sonst findet man Leute, die mit 40 außer einem löchrigen Pullover, akademischer Überheblichkeit und einer nichtssagenden, drittklassigen und kleingehackten Veröffentlichungsliste noch gar nichts getan haben und auch nichts können, was außerhalb der Uni von Belang wäre?
Noch doller sind die Geisteswissenschaften. Besonders der Sozialkram. Die können nicht nur wirklich nichts, die meinen auch noch, das müsse so sein. Wissenschaft sei immer ein Suchen, da sei nicht gewiss, dass ein Ergebnis dabei herauskomme. Woraus sie dann machen, dass wenn man von vornherein gar nichts arbeitet und auch nichts herauskommt, weil man es gar nicht erst versucht, das dann „Wissenschaft“ sein und vom Steuerzahler bezahlt werden müsse. Wissenschaft erbringt nicht immer ein schönes Ergebnis. (Genauer gesagt: Doch. Sie tut es. Im Zweifelsfall ein Negatives oder eines der Art „So funktioniert es nicht“ oder „Diese Fehler haben wir gemacht, zur allgemeinen Kenntnisnahme, damit andere den Fehler nicht wiederholen, weil es reicht, dass man ihn einmal macht.“ Auch Scheitern ist ein Ergebnis, wenn man es richtig, wissenschaftlich angeht.) Denn Wissenschaft setzt zwar kein Ergebnis, aber ein qualifiziertes Versuchen voraus, und jedes Versuchen bringt immer mindestens die Erkenntnis seines eigenen Scheiterns, seiner Ergebnislosigkeit hervor. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich mich gar nicht erst aufs Pferd setze und deshalb nicht vorankomme, oder ob ich mich aufs Pferd setze, dann bemerke, dass das Pferd tot ist, und dann beschreiben kann, dass und warum man mit einem toten Pferd nicht voran kommt und worauf man beim nächsten Pferd vorher achten sollte, damit es anderen nicht auch passiert. Oder worin sich ein totes Pferd genau von einem, das sich bewegt, unterscheidet. Es gibt eigentlich keine ergebnislose Wissenschaft. Wissenschaft heißt versuchen, und das Versuchen führt immer zu einem Ergebnis, und wenn es auch die kanonische Erkenntnis ist, dass solches Versuchen zu nichts führt. Geisteswissenschaftler dagegen versuchen, ihre Untätigkeit als Wissenschaft zu verkaufen, weil es Merkmal von Wissenschaft sei, dass nichts dabei herauskommt, und die Geisteswissenschaften einfach führend darin seien, dass nichts dabei herauskomme.
Der ganze Mist hat sich zu einem fürchterlich korrupten Versorgungspark für Universalversager entwickelt, und im Ergebnis haben viele Fakultäten eine regelrechte Aversion gegen jeden, der auch nur irgendetwas kann, und sei es Lesen, weil im Kontrast zu ihm auffallen würde, dass die anderen nichts können.
Bei mir war das damals an der Fakultät so, dass ein paar Mitarbeiter die Cracks in Sachen des brandneuen Internets waren, während die Professoren daran scheiterten. Die Hälfte konnte gar nichts, außer sich alles von ihrer Sekretärin ausdrucken zu lassen. Und die andere Hälfte schwor auf den Macintosh, weil mit der Maus auf den Bildschirm zu klicken das Äußerste ihrer Kapazität war, weshalb die Fakultät Mitteilungen an die Professoren nur bei der Hälfte elektronisch verschicken konnte, und die andere Hälfte sie auf Papier brauchte, weil mit E-Mail hoffnungslos überfordert. Der, bei dem ich war, lehnte E-Mail rundheraus ab (weil er das Prinzip nicht verstand und nicht kapieren konnte, dass „Mail Address“ eine Mailadresse und nicht die Anrede „Dear …“ ist, weil der Rechner ja irgendwoher wissen muss, wohin der die Mail liefern soll.) und meinte, nur Fax sei eines Informatikprofessors würdig, weil jedes wichtige Hotel der Welt an der Rezeption ein Faxgerät hat und die an der Rezeption das für ihn machen und in sein Brieffach legen.
Und dann wurden die noch per Frauenquote mit Nullkompetenzlingen geflutet, die nichts als Gender können oder sich ihre Vorlesungen vom Dienstleister halten lassen.
Und dann kommen die mit Klima- und Genderkram und „follow the science“ und „Wissenschaftsleugner“. Mit so einem Geschwätz, dass die Klimaerwärmung „Konsens unter Wissenschaftlern“ sei, nämlich jener Sorte, die einen erst gar nicht mehr mitreden lässt, wenn man etwas anderes sagt.
Relativ gut kommen bei mir noch die Naturwissenschaften weg, obwohl ich über die Chemiker auch schon böse abgelästert habe, und auch schon über Physiker meine Witze gemacht habe. Ich hatte im Vor- und im Hauptdiplom jeweils Nebenfach Physik, und es war schier haarsträubend, wie die ihre Experimente auswerten. Wir als Informatiker haben die Messwerte genommen und auf unseren Rechner mit den Algebrapaketen „Kleinste Quadrate“-Lösungen berechnet und schöne glatte Kurven als Mittel der Messwerte ausgedruckt. Die Physiker akzeptierten das aber nicht, weil ja kein einziger der Messwerte genau auf der Kurve lag. Man müsse die Kurve genau durch möglichst viele Messwerte legen. Als wir aber sagten, dass das nicht gehe, weil die Messwerte das gar nicht hergeben, man ja keine Zickzack-Kurve malen könne, und es darum gehe, die Messfehler herauszumitteln, meinten sie, das sei falsch. Man zeichne von Hand eine möglichst gute Kurve durch möglichst viele Messwerte, die passen, und die anderen lasse man einfach weg. Warum aber dann die Naturkonstante, die wir damit ermittelt haben, drastisch genauer, um zwei Stellen besser an der offiziellen Konstante lag, als ihre Bastelmethode, konnten sie nicht erklären. SAP in Walldorf hieß bei uns damals „Senke Arbeitsloser Physiker“, weil bekannt war, dass die nach dem Studium nicht wussten, wohin, weil es nicht genug Stellen in Academien gab, und SAP viele von denen als billige Programmiersklaven einstellte.
Die einzige Fakultät, die mir fachlich wirklich nie negativ aufgefallen war, waren die Mathematiker. Die hatten es wirklich drauf. Die allerdings haben mich mal sehr irritiert, als der Professor, ich glaube, es war Algebra, nach der Vorlesung noch darauf hinwies, dass es ein Vorlesungsskript gebe, das man in seinem Sekretariat bestellen kann, aber flugs, damit sie wissen, wieviele sie drucken lassen. Weil ich an dem Tag aber knapp an Barem war, ging ich zu ihm hin und fragte, ob man das auch bestellen und das Geld überweisen könne. Er wusste nicht, was eine Überweisung ist. Wie man Geld von A nach B sendet. Er sagte selbst zu mir, dass er nur Mathematik mache und sich sonst um nichts kümmere. Alles Weltliche machten seine Frau und seine Sekretärin für ihn. Die müsse ich fragen. Aber immerhin war der in Mathe richtig gut und beherrschte wenigstens sein Fach wirklich tief und gut.
Und dann kamen die Quoten und die Genders, die dann aus Prinzip wirklich gar nichts konnten und jeden attackierten, der was konnte.
Nun geht gerade ein Video herum, das Sabine Hossenfelder veröffentlicht hat, deutsche theoretische Physikerin. Die hatte ich schon mal im Blog, als sie betrübt feststellte, dass ein Paper von ihr über „Inflation“ (Urknalltheorie, Ausdehnung des Universums, nicht Geldinflation im Supermarkt) abgelehnt worden sei, weil sie es darin versäumt habe, den Bezug zu und die Relevanz des Themas für “sex, gender, and diversity” herzustellen. Was schon eigentlich alles darüber sagt, wie es inzwischen in der Physik zugeht. Sehr ähnlich wie in der Informatik, wo ich das ja auch oft erlebt habe, dass ich einen Bug Report losschicke, und dann feststellen muss, dass die weder den Bug verstehen, noch wissen, wie er zu beheben ist, aber viel Wert auf „code of conduct“ legen und den Bugreport schließen oder mich sperren, weil sich Entwickler ja ungut fühlen könnten, wenn man einen Bug in ihrem Werk findet.
Dieselbe erzählt als in ihrem Video von einem Brief, den sie von einem anderen Physiker erhalten habe, und in dem es darum geht, dass auch die Physik inzwischen verblödet und nur noch eine Versorgungs- und Visumsbeschaffungsanstalt für Zivilversager ist:
Was sie da über Bullshitforschung und theoretische Physik erzählt, hat ganz verblüffende Ähnlichkeit bis fast zur Deckungsgleiche, mit dem, was ich seit 2012 beschreibe und was damals auch Harald Eia in seinem grandiosen Videos beschrieben hat: Feministische Theorien.
Ich habe in all dem Genderkram nie irgendeine Herleitung, irgendeinen Beweis, auch nur den Versuch eines Beweises gefunden, oder einer Erklärung, wie sie darauf kommen. Harald Eia war ja damals an Fakultäten gegangen und hatte sie nach Beweisen gefragt. Und deren Antwort war (sinngemäß, übersetzt) „Wir brauchen keine Beweise. Wir haben feministische Theorien.“ Drei oder viermal habe ich es in der Zeit erlebt, dass so ein bisschen seriösere oder skrupelhaftere Professorinnen ganz im Kleingedruckten oder im Interview im Nebensatz zugaben, dass das alles „Arbeitshypothesen“ seien, an denen gar nichts geprüft oder hergeleitet ist, und die man nur verwendet, weil sie Geld bringen.
Es geht überhaupt nicht darum, ob eine feministische Theorie stimmt, die Realität beschreibt, konsistent oder wahr ist. Es geht einfach nur darum, sich eine x-beliebige willkürliche Story auszudenken, mit der man einfach möglichst viel Geld und möglichst viele Posten und Beamtenstellen bekommt. Ein optimiertes Betrugssystem. „Feministisch“ ist, was am meisten in der Kasse klingelt.
Und was Hossenfelder und ihr Briefeschreiber da über die Physik sagen, ist genau dasselbe. Dasselbe Prinzip.
Und das hatte ich auch damals zu meiner Uni-Zeit schon in der Informatik beobachtet. Es gab einen Professor, der sogar ein an sich ehrlicher und seriöser Typ war, aber ein bisschen trocken und brotlos in theoretischer Informatik unterwegs, und halt so vor sich hinbeamtete. Eines Tages kamen der mit seinem Institut an und posaunte groß, dass sie jetzt „Multimedia“ machten, jetzt das führende Multimedia-Institut waren. Nur: In den 90er Jahren war noch nichts mit Multimedia, da war das Herunterladen, Speichern, Ansehen eines 256×256-Bildes noch ein größerer Akt und teuer, und man versuchte noch, auf Webseiten jegliche Graphik zu vermeiden oder ganz, ganz klein zu halten, weil das Laden sonst so arg lang dauerte. Damals verwendete man noch progressive JPEG, damit man schnell einen unscharfen Gesamteindruck eines Bildes bekam, weil man beim normalen Baseline JPEG vor dem Rechner saß und dabei zusehen konnte, wie sich das Bild Zeile für Zeile langsam aufbaute. An Videos war überhaupt nicht zu denken. Meine erste Digitalkamera hatte ich erst nach der Uni (1999, Kodak DC240, 1.3 Megapixel, ich habe aber nur selten und ausnahmsweise mit der vollen Auflösung fotografiert, meist nur mit einem Viertel, weil ich mir nicht genug Speicherkarten leisten konnte, die waren noch extrem teuer.)
Und jener Professor aus der theoretischen kam also zu einer Zeit, als es das noch nicht gab, von einem Tag auf den anderen daher und machte einen auf „Multimedia-Professor“, als noch niemand wusste, was man unter diesem Begriff verstehen sollte.
Also frage ich dessen Mitarbeiter, die ich ja kannte, was denn damit gemeint sei, was sie da überhaupt treiben, und wieso sie von einem Tag auf den anderen glaubten, sie seien die Multimediaspezialisten.
Antwort: Sie haben auch keine Ahnung. Aber ihnen wurde das Geld knapp. Dann wollte irgendein Politiker wieder mal so ein Schlagwort (wie KI, Blockchain, Fuzzy Logic, Flugtaxi) nach vorne bringen, und es habe plötzlich irgendwo Geld gegeben, dass der erste bekäme, der „Multimedia“ mache, egal was das sei, damit der Politiker sagen kann, er mache und fördere „Multimedia“. Also hätten sie aus dem Stand beschlossen, dass sie jetzt halt Multimedia machten, das Geld beantragt und bekommen, und seien nun in der Pflicht, sich „Multimedia-Institut“ zu nennen, ohne selbst zu wissen, was das ist oder auch nur irgendwas zu machen. Hauptsache, das Geld ist da und der Politiker freut sich.
Und aus dieser Haltung sind alle diese Gefälligkeitsgutachten entstanden, in denen Professoren reihenweise Gutachten schreiben, ohne auch nur irgendeine Ahnung vom Fach zu haben oder sich die Sache überhaupt angesehen zu haben. Die schreiben reihenweise Blindgutachten, damit die Politik bekommt, was sie hören will, und ihnen wieder einen Auftrag gibt. Denn jemand, der schreibt, was der Politik nicht passt, bekommt natürlich nicht wieder einen Auftrag. So funktionieren diese ganzen Gender-, Frauen- und Umweltgutachten.
Das Ende ist nahe
Das Ende dieses Affenzirkus ist nahe.
Nicht nur weil Trump, Vance und Musk da gerade mit der Geldverschwendung aufräumen.
Sondern auch, weil es sich inzwischen herumspricht, dass akademische Abschlüsse nichts mehr wert sind. Dass in den USA immer mehr Firmen auf Hochschulabschlüsse pfeifen und Bewerber nur noch danach beurteilen, was ihre eigenen Tests ergeben haben. Es heißt, in den USA seien die Studentenzahlen der Sozial- und Genderwissenschaften schon deutlich zurückgegangen, seit sich herumgesprochen hat, dass man damit gar keinen oder nur einen Hilfsjob bekommt, überall ausgelacht wird und auf einem riesigen Haufen Schulden sitzt.
Gleichzeitig verlagert sich die Wissenschaft, das wissenschaftliche Arbeiten, immer mehr
- in die Industrie
- nach Asien
Nichts Geringeres erleben wir hier gerade als das Ende und den Niedergang der Universitäten. Der öffentliche Sektor (der, der Wohnungen enteignen will, weil er meint, er könne sie besser verwalten) hat komplett versagt darin, die Wissenschaft aufrecht zu erhalten und alles in einen großen Korruptionssumpf für parteinahe Universalversager zu verwandeln.
Und damit auch der öffentlich verfügbaren Wissenschaft, des öffentlich verfügbaren Wissens.
Wissenschaft wird es weiter geben. Aber wenn sie in Industrie und in Asien stattfindet, dann ist sie immer in einen Wettbewerb eingebunden und damit letztlich in Geheimhaltung zum Zwecke des Wettbewerbsvorteils.
Und Deutschland steht dabei ganz, ganz schlecht da.