Ansichten eines Informatikers

غيلسنكيرش

Hadmut
4.3.2025 23:44

Aktuelles vom Wahnsinn.

Ich muss vorweg schicken, dass ich mich ja auch immer sehr freue, wenn in Ländern wie Zypern, Emiraten, Singapur und so weiter alles zweisprachig steht, in Landessprache und auf Englisch, so dass ich es auch lesen kann.

Aber das finde ich dann doch schräg: Orientalisierung Deutschlands läuft: Zweisprachige Ortsschilder gefordert

Die Initiative „Gleiches Recht für alle“ fordert zweisprachige Ortseingangsschilder in Städten mit hohem Anteil an Nichtdeutschen. In Gelsenkirchen, wo 37,6 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben, soll künftig neben „Gelsenkirchen“ auch غيلسنكيرشن (Ghīlsnkīrshn) auf Arabisch stehen. Auch das Ortsschild von Wolfsburg / Kurtköy, (Wolfsburg = „Burg der Wölfe“, auf Türkisch „Kurtköy“ – Dorf der Wölfe) entspräche zusätzlich auch den Kämpfen im Werk Volkswagen.

Diese Maßnahme berücksichtigt die demografische Realität. Integration beginnt nicht in Sprachkursen, sondern am Ortseingang. Wer sie ernst meint, muss kulturelle Vielfalt sichtbar machen. Aus Fremdheit wird so ein Miteinander. Ein Blick nach Brandenburg und Sachsen zeigt: In sorbischen Gebieten sind zweisprachige Schilder längst Normalität. „Bautzen / Budyšin“ – kein Problem! Auch in Südtirol liest man „Bozen / Bolzano“. Warum also nicht „Wolfsburg / Kurtköy“? Deutschland ist ein modernes Einwanderungsland – Zeit, dass sich das auch auf den Ortsschildern widerspiegelt.

Die Initiative geht weiter und fordert, dass auch Straßennamen angepasst werden: Die Berliner Sonnenallee mit hunderten arabischen Geschäften erhält nach ihren Vorstellungen eine zweite Zeile auf Arabisch: „شارع الشمس“ (Shari‘ al-Shams), die Karl-Marx-Allee wird zur „Karl-Marx-Caddesi“, der Hermannplatz heißt künftig auch „ساحة هيرمان“ (Sahat Hermann). Wer sich als Einheimischer in der eigenen Sprache zurechtfindet, “integriert” sich ganz von allein in Sprache und Kultur der Neubürger.

Also wenn es nach der demografischen Realität ginge, dann müsse man jetzt streiten, in welchen beiden Schriften und Sprachen man die Ortsschilder schreibt: Türkisch und Arabisch? Oder doch Deutsch und Analphabet?

Sehen wir es so: Sie scheinen jetzt andere Themen als die Gendersprache zu haben. Statt alles zu gendern und geschlechtsneutral zu formulieren, muss jetzt alles herkunftsneutral formuliert werden.

Da werden jetzt die Besitzansprüche neu verhandelt.