Ansichten eines Informatikers

Erdbeben durch Klimaerwärmung

Hadmut
30.3.2025 0:07

Leserzuschrift:

Zum Artikel von vorhin

Re: Klima, Korrelation und Kausalität

Hallo Hadmut!

https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/Mehr-Erdbeben-durch-menschengemachten-Klimawandel-100.html
bzw. hier:
https://www.gfz.de/presse/meldungen/detailansicht/mehr-erdbeben-durch-menschengemachten-klimawandel

Ich hab da einen Hirnkrampf.

Der Meeresspiegel steigt aus zwei Gründen: Das eine ist die Erwärmung der Meere, da ändert sich nix am Gewicht des Wassers. Das andere ist das Schmelzen der Gletscher in Grönland und der Antarktis.

Jetzt wiegt ein Meter Wasser je m² ziemlich genau 1 t. Wenn die tektonische Verwerfung in 500 Meter Tiefe ist, dann wiegen diese 500 Meter je nach Dichte irgendwas so um die 1.250 t also ein Promille mehr an Gewicht. Diese Verwerfungen und vor allem die der tektonischen Platten liegen aber ein deutlich tiefer, also ist die Zunahme des Drucks deutlich unter der 1 Promille … und das soll eine merkbare Zunahme der Erdbeben bewirken? Da müsste ja jedes Hochhaus Erdbeben verursachen. Ich glaub ich sauf mich heute an, so einen Blödsinn will ich nicht glauben.

Leider ist diese Studie https://doi.org/10.1785/0220240100 nicht frei zugänglich.

Naja, Wissenschaft eben, das muss man heute behaupten, um noch Forschungsgelder zu bekommen und nicht von der Antifa abgesägt zu werden.

Das mit dem Gewicht ist Physik, das kapieren die sowieso nicht.

Und der Meeresspiegel ist zwar noch nicht angestiegen, aber die Erde bebt halt schon vor Angst.

Es gibt allerdings auch Leute, die meinen, dass die Bewegung des Schmelzwassers von den Polen hin zum Äquator wegen der Drehmomenterhaltung (das Physikunterrichtexperiment mit dem Drehhocker und den zwei Hanteln) die Erde abbremse. Wenn das aber so wäre, müsste es entweder vor allem Seebeben geben oder aber das Meer schief stehen und an einer Seite höher sein als an der anderen. Wasser ist beweglich. Dann müsste das Wasser an den Westufern der Meere höher schwappen als an den Ostufern.

Der Gedanke, dass sich der Meeresboden davon beeindrucken lässt, wenn auf 4000 Meter Wasser oben noch 4 Millimeter mehr schwappen, ist fruchtig. Dann nämlich müsste auch jedes Schiff Erdbeben verursachen, obwohl Schiffe ja wegen der Wasserverdrängung gewichtsneutral sind. Wenn sie schwimmen und sich nicht bewegen. Sie bewegen sich aber und schieben eine Bugwelle und eine Verdrängung um sich herum, sorgen also für Gewichtsunterschiede.

Besonders wenn sie dann sinken und nicht mehr schwimmen, und dann weit mehr wiegen als das verdrängte (dann wenigere) Wasser. Es gibt aber keine Berichte, dass die Titanic oder die vielen Eisenwracks des ersten und zweiten Weltkriegs zu irgendwelchen Erdbeben geführt hätten.

Ganz abgesehen davon, dass sich beispielsweise die Mittelmeerbeben daraus ergeben, dass sich die afrikanische Platte nach Norden bewegt und damit z. B. Zypern und die Alpen aufgetürmt hat, also schon lange, bevor es Menschen gab, damit angefangen hat – und sich, wenn es um die Abbremsung ging, nach Westen oder Osten (je nachdem, ob sie abgebremst würden oder alles um sie herum abgebremste würden und sie durch Trägheit weiterdrehen) und nicht nach Norden schieben müsste.

Vor allem aber müsste man dann erklären, wieso eigentlich Ebbe und Flut, die ja von der Auswirkung an vielen Stellen viel stärker sind als die Polschmelze, nicht sowieso dazu führen, dass es die ganze Zeit an den Küstengebieten zu Erdbeben kommt. Und warum der Mond nicht eine laufende Welle von Erdbeben hinter sich her zieht.

Aber wie gesagt:

Wer heute noch Forschungsgelder haben will, muss alles, was passiert entweder der Klimaerwärmung, Männern oder Nazis anhängen.

Leute, die etwas mehr bei Verstand sind, wissen, dass das Magnetfeld gerade – wieder einmal – kippt und auch das normale eine Folge veränderter Seismik ist, da also ganz tief drinnen etwas passiert.