Ansichten eines Informatikers

Second Wife – das Konzept der Leasing-Mätresse

Hadmut
6.4.2025 18:47

Heiratsmarkt: Der Trend geht zur Zweitfrau.

Zum Heiratsmarkt in China schreibt mir ein Leser, der seinerseits einen Kollegen hat, der in China arbeitet und sich dort auskennt, was der zu meinem Artikel über den Heiratsmarkt in China meinte:

“Das ist schon seit Jahren so. Gerade in den Großstädten wie Shanghai.

Es dreht sich vieles bis alles ums Geld. Geld bedeutet immer Glück. Völlig Strange. Liegt aber auch daran, dass man in China nicht viel verdient mit einem Bachelor Abschluss und Bürojob.

Während in Deutschland eine Frau mit ihrem Bürojob ihr leben und ggf. ein Kind durchbringen kann, ist das in China nicht möglich. Mann/frau verdient nicht genug mit einem Büro Fulltime Job. Das ist übrigens die Grundlage für die großen Abhängigkeiten der Single oder geschiedenen Büromiezen zu ihren Chefs.
Der Chef hält sie sich als „second wife“ (Freundin neben der Ehefrau) und die profitiert davon finanziell. Ganz schlimm in China. Chef bumst sie und hilft ihr finanziell.“

Das erinnert mich an irgendeine japanische Fluglinie.

Vor Jahren ist doch da mal eine aufgeflogen, weil sich die Stewardessen an die Piloten prostituierten. Die Piloten verdienen sehr gut, während es bei den Stewardessen kaum zum Leben reicht, die aber alle ausgesucht hübsch sind.

Deshalb habe es sich da völlig eingebürgert, dass dann, wenn sie vor dem Abflug die Begrüßung und Verbeugung und so weiter voreinander machen und sie am Zielort im Hotel übernachten müssen, die Piloten sich beim gegenseitigen Vorstellen/Begrüßen/Verbeugen vor dem Abflug an die Nase fassen, um ihr Interesse zu bekunden. Nimmt die Stewardess das Interesse an, wird sie im Zielhotel das Zimmer des Piloten aufsuchen, um über die Nacht das mit den Triebwerken, den Steigflügen und dem Durchstarten gründlich mit ihm zu üben, angeblich auch in Dreierteams, und dafür entlohnt zu werden, was den Stewardessen im Ergebnis angeblich deutlich mehr einbrachte, als das Gehalt. Es war wohl auch so, dass da welche nur deshalb Stewardessen wurden, um auf diese Weise an die Piloten ranzukommen. Und das waren dann wohl auch keine Einzelfälle, sondern allgemeine Praxis mit festen Tarifen.

Nachtrag: Ich bin mir nicht mehr sicher, aber glaube mich erinnern zu können, irgendwo gelesen zu haben, dass die Fluglinie Ärger mit ihren Mitarbeitern bekommen hat, als sie diese Praxis untersagten – aber nicht mit den Piloten, sondern mit den Stewardessen.