Mein Wunderpaket
Ich bin beeindruckt.
Der Zoll
Der Zoll schreibt mir heute zu meinem verlorenen Paket:
Sehr geehrter Herr Danisch,
aufgrund Ihrer Angaben konnten Daten zu Ihrer Sendung recherchiert werden. In dem elektronischen System des Zolls für die Einfuhrverzollung wurden von dem Beförderer vorab elektronische Anmeldedaten übermittelt. Die Zollanmeldung zu der Sendung LR[…]NL hat die Registriernummer AT/X/[…], befindet sich physisch aber noch nicht in der Auswechselungsstelle, d. h. in dem Zollamt, das für die Einfuhrabfertigung zuständig ist. Die Ankunft der Sendung wurde dem Zoll lediglich vorab aufgezeigt.
Laut DHL Sendungsverfolgung mit Stand vom 09.04.2025 ist die Sendung am 09.04.2025 auf Malta angekommen – der Weitertransport ins Zielland und das Eintreffen in der Auswechselungsstelle in Deutschland stehen daher noch aus.Bzgl. Ihrer Fragen zum Sendungsverfolgungssystem und dem Ausfall von IT-Systemen verweise ich auf mein vorangegangenes Schreiben.
Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben.
DHL
Einige Stunden zuvor schrieb mir aber DHL heute morgen:
Hallo,
Ihre DHL Sendung wurde von uns bearbeitet und wird Ihnen voraussichtlich
am Dienstag, den 15.04.
zugestellt.
Die Einfuhrabgaben i.H.v. 30,3€ (inkl. 7,50€ Auslagepauschale, inkl. MWSt.) sind bei Zustellung, möglichst passend, in bar zu bezahlen.
Hat sich wohl überlagert, denn die Sendung ist laut Tracking am Samstag aus Malta eingetroffen – obwohl die niederländische Post in ihrem Tracking behauptet, sie schon am 18. März nach Deutschland gebracht zu haben – und heute früh morgens vom Zoll bearbeitet worden.
Die Einfuhrabgaben müssten dem Wert nach mehr als doppelt so hoch sein. Aber ich bin inzwischen bereit, alles hinzunehmen.
Nicht wenige Leser schrieben mir, ich möge das Gerät gründlich auf Manipulation und Verwanzung prüfen. Der Gedanke läge so nahe, dass „Malta“ der Verfassungsschutz sei und nicht die Insel.