Eine erstaunlich intakte Gesellschaft
Eine ganz kleine Ostergeschichte.
Ich war vorletzte und vergangene Weihnachten und Silvester/Neujahr auf Zypern. Erstaunlich wenig los. Außer dass – was hier selten ist – auch die Supermärkte und die meisten Restaurants geschlossen haben, und es zu Silvester natürlich Feuerwerk gibt (aber im Gegensatz zu Deutschland fast kein Privates, sondern das von den großen Touristenhotels am Strand veranstaltet wird und deshalb kein Müll rumliegt und auch praktisch keine Brandgefahr besteht), ist da ziemlich wenig los. Man bleibt da im Privaten, und wer feiern will, bucht Sitzplätze bei den Veranstaltungen in den großen Hotels. Wobei das auch sehr von der Stadt abhängt. In Limassol soll deutlich mehr los sein, da würden dann viele junge Leute in Clubs feiern. Was jetzt auch nichts ist. Was auch damit zu tun haben kann, dass sie zweimal Weihnachten feiern: Christlich und orthodox. Nach dem ersten Weihnachten verkaufen die Läden den ganzen Weihnachtskitsch weiter, reduzieren nur Menge und Fläche, und es weihnachtet weiter bis 6. Januar, aber so richtig was los ist nicht.
Das heißt, doch, es ist was los, sogar richtig was los, aber da musste ich erst dahinter kommen. Es gibt nämlich sieben offizielle Weihnachtsmärkte, mit allem pi pa po und vielen Tanz- und Musikaufführungen und so weiter. Aber die allermeisten davon sind oben in den Bergen. Da wollte ich letzte Weihnachten sogar hinfahren, ging aber nicht. Es war nämlich so viel Klimaerwärmung, dass es so kalt war, dass es tatsächlich dort schneite, Glatteis war und die Polizei die Straßen teilsperrte, man nur mit Allrad oder Schneeketten dort hinfahren durfte. Auch wenn das nicht für alle Straßen galt und man einen Umweg gefunden hätte: Ich habe keine Lust, mit den Sommerreifen (Winterreifen gibt es hier nicht oder nur auf Sonderbestellung, wozu auch, wenn man in den Städten bleibt?) auf Bergstraßen im Graben zu laden und das Auto kaputt zu machen. Der Autohändler hatte damals noch einen angegammelten, deutlich gebrauchten, aber bis auf das kaputte Autoradio voll intakten kleinen Suzuki Geländewagen im Angebot. Ich hatte noch geliebäugelt, aber für den Alltag taugt der nicht und für zwei Autos hätte ich keinen Platz gehabt, obwohl ich mich inzwischen geärgert habe, denn es gibt hier einige sehenswerte Gegenden, deren Schotterpisten nur für Geländfahrzeuge zu befahren sind. Verwendung hätte ich, Platz aber nicht, und wahrscheinlich ist es billiger, sich bei Bedarf einen Buggy oder sowas zu mieten. Ich habe das dann aber auch bleiben lassen, weil es in der Zeit, als die Weihnachtsmärkte offen hatten, permanent geregnet hatte, und das stark. Aber sie haben es dann für Weihnachtsmärkte halt auch gern kalt, und zünftig Schnee ist auch gern gesehen, deshalb oben in den Bergen. War also nichts mit Weihnachtsmärkten.
Ob es denn da wirklich nicht viel gäbe, hatte ich gefragt, das sähe doch mau aus.
Nein, hatte man mir zugeraunt. Weihnachten und Neujahr könne ich vergessen. Wenn ich wissen wolle, wie es läuft, wäre Ostern mein Ding. Großes Ding. Daran führe kein Weg vorbei.
Nun hatte ich es also zum ersten Mal geschafft, die Termine so zu legen, dass ich Ostern auf Zypern bin, und dieses Jahr fallen ja sogar das orthodoxe und das christliche Ostern zusammen (obwohl im Gegensatz zum christlichen Weihnachten, das die meisten feiern und für Geschenke nutzen, das christliche Ostern hier praktisch bedeutungslos ist und nur das orthodoxe zählt).
Karfreitag
Ich war also vorgestern, am Karfreitag, und heute unterwegs, in verschiedenen Stadtteilen.
Man hatte mir schon gesagt, dass die Zyprioten alle sehr religiös seien, auch wenn man das kaum merkt, weil sie das als Privatangelegenheit betrachten. Ich hatte mich schon gewundert, wie sie das machen, weil die Kirchen überwiegend sehr, sehr alt, historisch, manche Grundrisse antik sind, und die da eigentlich gar nicht alle rein passen.
Ich kam als mit dem Auto zu einem Platz, an dem was los sein sollte, wo es auch eine sehr alte, aber kleine (geringfügig modernisierte, also uralt mit moderner Elektrik und LED-Strahlern) Kirche hat, an der ich schon einige Male vorbei gekommen war, und dachte mir schon, als ich mit dem Auto auf dem Weg zu einem Parkplatz dran vorbeifuhr: Jessas. Nicht unbedingt schön, aber laut. Wie können so wenige Leute, die in so eine Kirche passen, denn so laut singen? Auf dem Fußweg dorthin: Liebe Zeit, haben die Leute ein Organ. Die singen, dass die Wände wackeln.
Lösung: An der Kirche und angrenzenden Gebäuden sind Außenlautsprecher, die den Gesang von drinnen draußen verstärkt übertragen. Große Menschenmenge, ganz viele Besucher des Karfreitagsgottestdienst (eigentlich nur Gesänge), und die meisten gehen gar nicht in die Kirche rein, sondern setzen sich draußen irgendwo hin und hören zu oder singen mit. Großer Menschenauflauf. Anscheinend hat das auch immer wieder gewechselt, wer singt – und in welcher Qualität. Es gibt da wohl kulturelle, regionale und individuelle Unterschiede, was die Tonleitern angeht. Es waren wohl Amateursinger. Und anscheinend sind sie bei Tönen so tolerant wie in Deutschland beim Geschlecht, man darf sich da auch umentscheiden. Aber es hat allgemein sehr gefallen.
Nach etwa einer Stunde war der Gottesdienst dann vorbei, es passierte nämlich etwas anderes. Der Pfarrer (oder wie auch immer der hier heißt, keine Ahnung, Pope oder was) kam raus und mit ihm Leute, die ein mit Blumen und Grün geschmücktes Gestell auf den Schultern herumtrugen (ich bin nicht religiös, habe dazu keinen Bezug und weiß nicht, was es ist), woraus dann eine große Prozession wurde, die Pfadfinder voraus, und alle Leute, die außen um die Kirche saßen, und das waren wirklich viele, im Pulk hinterher – und ich aus Neugierde mittendrin. Und obendrüber eine Drohne, die alles aufgenommen hat. Ein paar Straßen entlang, einen großen Kreis und wieder zur Kirche zurück, die Polizei sperrte dazu die Straße.
Und was mir daran auffiel: Alles total friedlich. Kein Streit. Keine Betrunkenen. Keine Rempeleien. Keine Taschendiebe. Keine Pöbeleien. Ganz, ganz viele Leute auf wenig Platz zusammengedrängt – und alle friedlich, freundlich, nett zueinander.
Ostersonntag
Ich war in einem anderen Stadtteil. Anscheinend ist nur der Karfreitag so eine ernste kirchliche Sache. Ostersonntag war, obwohl nebendran eine Kirche steht, mehr so ein Open-Air-Volksfest-Event. Der zentrale Teil der Hauptstraße abgesperrt.
Bis etwa 19:00 (ich habe nicht auf die Uhr geguckt, kann aus später gewesen sein) Kinderspiele.
Ich war völlig verblüfft, weil ich das aus Deutschland nicht mehr kenne: Kinder. Ganz viele Kinder. Und Wettbewerbe für Kinder. Tauziehen. Sackhüpfen. Eierlaufen. Höchstleistungen wurden erbracht, weil man vorsorglich für das Aufwärmtraining der Athleten eine Hüpfburg aufgestellt hatte. Und ein Medaillenregen. Sie vergaben enorme Mengen von Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Ein Mädchen weinte bitterlich, und Mutti versuchte, das Problem zu lösen. Ich verstand zwar kein Wort, hatte aber dem Kontext und Beobachtungen nach den Eindruck, dass eine Welt für sie zusammenbrach, weil sie Gold gewonnen und irrtümlich eine Silbermedaille erhalten hatte. Die Wettkampfleitung tauschte die Medaille nach Muttis Intervention unverzüglich um und die Welt war gerettet. Kinder mit Medaillen sind glückliche Kinder (wenn sie die richtige Medaille umhängen haben). Viele, viele sehr glückliche Kinder.
Und außenrum ganz, ganz viele Erwachsene, die das genau so gut und richtig fanden – während ich im Netz las, dass man in Berlin zu Ostern den großen Fetisch-Markt mit Sado-Maso-Bedarf für Queere aller Art betrieb.
Apropos queer: Wisst Ihr, was mir auffiel?
- Abgesehen von den Ohrsteckern bei Frauen und Mädchen kein einziges Piercing.
- Kein einziges Tattoo.
- Niemand trans, niemand queer, niemand anstößig gekleidet, keine politischen Logos, keine Freilufttitten, alle so in der Kleidungskategorie Jeans, T-Shirt oder Kleid und Jacke (bis auf die unten erwähnten Trachtenträger)
- niemand betrunken
- niemand aggressiv
- anscheinend weder Diebe noch ein Bedrohungsgefühl vor diesen
- keine Sperren gegen Amokfahrer
- keine politischen Parolen, nichts mit Antifa oder sowas
- Es gibt Männer und Frauen. Jungs und Mädchen. Fertig. Sonst nichts. Männer sehen aus wie Männer. Frauen sehen aus wie Frauen. Und die fühlen sich genau so wohl. Einige wenige sind in Tracht unterwegs, sogar Mütter mit Töchtern in gleicher Tracht. Die Frauen tragen Kleid und Kopftuch. Ordnung, wie wir sie früher in Deutschland hatten.
Einfach so ein großer Haufen völlig normaler Leute auf einem Haufen, die sich ordentlich und nett benehmen und es ganz normal finden, wenn ihre Kinder einfach so Spaß haben.
Und wisst Ihr, was mir noch auffiel?
- agile, aktive Kinder mit großen (und dort befriedigtem) Bewegungsdrang
- keine Stubenhocker
- keine Handys – man sah selten mal Kinder bei Mutti auf das Handy gucken, aber nichts in der Art, dass die dasitzen und Handy gucken. Die waren mit Sackhüpfen und sowas voll beschäftigt.
- alle gesund, alle ordentlich angezogen, alle haben alle Tassen im Schrank. Nicht aggressiv, leistungsorientiert, wettbewerbsfähig.
- So richtig normale gesunde Kinder. Und davon ganz viele.
Nicht die geringste Stör- oder Bedrohungslage. Weit und breit keine Polizei zu sehen. An beiden Seiten reichte ein Blechschild, um die Straße zu sperren.
Essen
Dann bekam jeder kostenlos was zu essen. Ein kleiner Teller von weiß-nicht-was-das-war, so eine Art Eintopf mit fester Konsistenz, dazu Scheiben eines sehr süßen Rosinenbrotes.
Das Hauptprogramm
Dann ging das Hauptprogramm los, das ich zunächst nicht verstanden habe, weil ich ja kein (insbesondere kein gesprochenes) Griechisch verstehe und sie nur gelegentlich auch Ansagen auf Englisch gemacht haben „für die, die Englisch sprechen“.
Hunderte Stühle auf beiden Seiten der Straße, zusätzlich zu den offenen Restaurants, für die Zuschauer.
Erster Akt
Zur Live-Musik stand, tanzte, sang eine Gruppe von Männern in Tracht um einen Jüngling herum, der nur in weißem Hemd und schwarzer Hose auf einem Stuhl saß. Dann kam ein Älterer mit dem großen blanken Rasiermesser, wie man das früher hatte. (In Deutschland würde man an der Stelle inzwischen schon erschossen.) Der wetzte das Rasiermesser noch wie anno dunnemals und rasierte dann den frisch eingeseiften Jüngling, während die Männer hinter ihm sangen, die Musiker den Männern über die Lautsprecher live spielten, und hunderte Leute drumherum saßen und zusahen.
Was zum Kuckuck … ich habe noch nie gesehen, dass bei einer Folklore-Veranstaltung einer vor großem Publikum mit dem großen Messer rasiert wird.
Als der rasiert war, tanzten die weiter um den herum und zogen ihn Stück für Stück an, bis der dann auch in Tracht da stand und fesch was her machte.
Ein Initiationsritual? Wurde da gerade ein Junger Mann in die Gruppe der Männer aufgenommen?
Dann waren die fertig. Zogen ab. Und es kamen die Weiber.
Zweiter Akt
Im Prinzip das gleiche nochmal, nur mit Frauen: Eine junge Schöne, im heiratsfähigen Alter, nur einfach gekleidet, saß auf einem Stuhl und einige Frauen unterschiedlichen Alters in Tracht tanzten um sie herum. Auch hier kümmerte sich eine Alte um sie, nur dass sie nicht rasiert wurde, sondern geschminkt und parfümiert, aufgehübscht und dann mit viel Brimborium und Gedöns in Tracht verpackt und hergerichtet wurde.
Und auch sie waren dann fertig und zogen wieder ab.
Dritter Akt
Uh, jetzt wird’s schräg.
Beide, der rausgeputzte Jüngling und die aufgehübschte Schöne sitzen wie ein Paar, wie Braut und Bräutigam nebeneinander.
Ah, eine Hochzeit.
Und hereingetragen wird … ein großes Bett. Genauer gesagt, ein Klappbettgestell (was sich hinterher beim wiedereinladen als profaner Klapptisch herausgestellt hatte) mit einer großen, blanken Matratze. Das vor dem Brautpaar aufgestellt wird. Er guckt bedröppelt, sie grinst süffisant-dreckig.
Die werden doch jetzt hier wohl nicht öffentlich vor aller Augen und den Kindern …
Die Weiber sind wieder da und tanzen um das Bett herum, schmücken die Matratze bei jeder Runde mit irgendwelchen Blumen und schaffen dann Berge von Bettwäsche und zwei Kopfkissen herbei, womit dann jede der Frauen, eine nach der anderen, mit dem Stapel mehrmals um das Bett herum tanzt und Brimborium mit der Bettwäsche veranstaltet. Außerdem tanzen die Leuten noch drumherum um Geld zu sammeln.
Dann kommen sie alle und beziehen das Bett mit der mitgebrachten Bettwäsche und mehreren Lagen Bettlaken tanzend und mit viel Brimborium.
Brachiale Symbolik:
- alle Bettwäsche ist weiß. Aber zwischendrin taucht kurzzeitig in der Mitte des Bettes ein kleines, blutrotes Tuch auf. Die Braut sitzt zwar noch auf dem Stuhl, grinst aber halb dreckig, halb verlegen.
- Ein kleines Kind wird ganz kurz auf das Bett gelegt, vermutlich um auch dem Bett und dem Bräutigam klarzumachen, was das Thema und was ihre Aufgabe ist. Die Braut scheint es ja schon kapiert zu haben.
Vierter Akt
Stilisiertes Brautmahl, man sitzt erst am Tisch, erst tanzen die Gäste, dann das Brautpaar selbst, wonach beide mit langen Streifen von Geldscheinen behängt werden. Wohlstand und so. Schließlich tanzen zwei Alte Männer zusammen, mit einem Tuch verbunden, anscheinend die beiden Väter der Brautleute.
Abgeräumt
Die Show ist vorbei, ich beobachte noch, wie die Braut die Bettwäsche in einem übergroßen, aber genau dafür dimensioniertem Koffer verpackt und die Männer die Stühle und Tische der Show auf einen Autoanhänger verladen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das ein echtes Brautpaar war oder eine Show von Darstellern. Die Musiker machten einen professinellen Eindruck, die spielen wohl öfter. Anscheinend haben die noch ein paar Hobby-Darsteller für solche Sonderauftritte.
Und hinterher spielen sie alle etwas irgendwo zwischen Bingo und Lotto, wo man eine Art Lottoschein bekommt, auf dem einige Zahlen sind, und einer zentral Zahlen aufruft, die Leute auf ihrem Schein abstreichen. Man kann dreistellige Beträge gewinnen.
Nachgedanken
Ich hatte mich anfangs gewundert, warum die – im Vergleich zu Deutschland – so viele Kinder haben.
Die Hochzeitsshow lässt keinen Zweifel daran, die stellt eindeutig dar, worin die Tradition und Aufgabe besteht.
Was mir aber vor allem auffällt: Da ist nichts queer, nichts feministisch, nichts trans und so. Da gibt es Männer und Frauen, klare Rollen, eindeutige Trachten, eindeutige Aufgaben, fertig. Denen geht es gut, alles ist friedlich, sie haben einen Haufen Kinder, und das ganze Dorf- und Sozialgefüge funktioniert. Die sitzen alle zusammen friedlich auf der Straße und machen sich einen schönen Abend zusammen. Keine politischen Demonstrationen, keine Proteste, keine Klimakleber, kein Nazis raus, nichts. Ich verstehe zwar kein Wort von dem, was die Leute reden, aber anscheinend geht es nur darum, wie schnell die Kinder rennen, was man isst, und der Musik zuzuhören und der Aufführung zuzusehen.
Einfach nur so: Man trifft sich, man feiert, man macht Folklore mit Tanz, Musik und Trachten, man isst schön. Männer sind Männer, Frauen sind Frauen, das Essen ist gut und die Kinder haben Spaß und gewinnen im Wettbewerb Medaillen. Statt am Handy zu hängen spielen die draußen und rennen um die Wette.
So sieht eine intakte Gesellschaft aus.
So ähnlich sah auch unsere noch zur Zeit meiner Kindheit aus.
Unsere ist aber allmählich, kontinuierlich kaputt gegangen – kaputt gemacht worden. Wir haben uns über die Zeit daran gewöhnt und viele, alle Jüngeren, wissen gar nicht, dass das mal anders, mal besser war. Erst wenn man im Kontrast sieht, wie eine intakte Gesellschaft aussieht, und dass man sich da hinsetzen kann, ohne auch nur irgendwie angepöbelt, angegriffen, gemessert, über den Haufen gefahren, beschuldigt, angezeigt oder so etwas wird, einfach nur hinsetzen, Spaß haben, essen, zugucken, zuhören, ohne jede Bedrohung, ohne Beschuldigung, ohne Falle. Man kann sich einfach hinsetzen, und niemand will einem böse, niemand beschuldigt einen, niemand verlangt irgendwelche Bekenntnisse oder belästigt einen mit seinen politischen Vorstellungen. Niemand beleidigt das Auge mit Tattoos oder lächerlichem Aufzug in den falschen Kleidern. Keine Gefahr einer Schlägerei, keine Messer, einfach alles gut. Männer sind Männer, Frauen sind Frauen, Kinder sind Kinder, Männer und Frauen machen Kinder, merkt man, zu was für einer Scheiß-Gesellschaft wir in Deutschland gemacht wurden, welchen enormen Schaden das Rumgelinkse in jeder Hinsicht angerichtet hat. Wir folgen vordergründig irgendwelchen linken Idealen, aber faktisch sind wir nur noch eine dysfunktionale, überlebensunfähige Klapsmühle, ein Irrenhaus geworden. Und alles, was noch irgendwie Richtung gesund geht, Richtung funktionale Normalität, ist bei uns dann „voll Nazi“. Also könne man nur dann politisch korrekt sein, wenn ausgeschlossen ist, dass noch irgendwas funktioniert und sich irgendwer noch wie in Ruhe fühlt.