Ansichten eines Informatikers

Gendergerechtes Steinigen

Hadmut
12.2.2015 19:50

Uuuhhh. Hier donnern gerade pausenlos die Leserhinweise rein. Ganz schlimmer islamophober Fauxpas der österreichischen Regierung. Geht politisch gar nicht.

u. a. Die Krone und MMNews schreiben: Die Frauenministerin von Österreich, Gabriele Heinisch-Hosek, hat eine lila (echt, wirklich lila) Frauenbroschüre herausgegeben, in der es heißt:

Schließlich weist auch die Durchführung der Steinigung selbst eindeutig Nachteile für Frauen auf, weil Männer nur bis zur Hüfte, Frauen hingegen bis zu den Schultern eingegraben werden. Dies ist bedeutend, weil im Falle des »Sich-Befreiens« der (oder des) Verurteilten eine Begnadigung durchgesetzt werden kann. Dies ist bei Männern somit weitaus wahrscheinlicher.

Uuuuhhh.

Uhhuuuuu.

Ganz schlimmer Islamophobismus. Eine islamische Tradition zu kritisieren. Geht gar nicht. Wie kann man nur.

Erinnert mich an so’n Clint Eastwood-Schinken: Hang ’em higher. Die österreichische Variante: Digg ’em deeper

Irgendwie haben die in Österreich keinen Respekt vor anderen Kulturen und Religionen.

Man könnte nun aber technische Argumente gegenhalten. Denn im Islam darf die Frau ja nicht entblößt werden. Der Mann eigentlich auch nicht, aber bei dem fängt die Entblösung erst Bauchnabel abwärts an. Und es kann ja nicht angehen, dass man bei einer Steinigung was sieht, was man nicht sehen darf. Könnte ja ein Gewand reißen. Und wer erinnert sich nicht an die Wardrobe Malfunction beim Superbowl, was da schon für eine Aufregung los war. Was der einen Religion recht ist, kann der anderen nur billig sein. Außerdem würde ich es als Vorteil erachten, bis zur Schulter eingegraben zu sein. Denn da bekommt man eher gleich die richtig harten Treffer ab und hat die Sache viel schneller hinter sich, als wenn man zusätzlich (und zuerst) am Oberkörper getroffen wird. Das dürfte die schonendere Variante sein. Und dass sich jemand befreien konnte, davon habe ich noch nie gehört. Ob das also besser ist, nur bis zur Hüfte eingegraben zu sein, wage ich mal zu bezweifeln.

Anscheinend aber geht es der Ministerin gar nicht um die Frage, ob gesteinigt zu werden an sich ein Nachteil ist. Die Priorität liegt darauf, dass Frauen mal wieder schlechter als Männer behandelt würden.

Wenn ich Zyniker wäre – was ich ja nun wirklich nicht bin, aber nehmen wir mal Moment hypothetisch an, ich wäre einer – dann würde ich noch etwas anderes anmerken, was in den Zeitungsartikeln nicht steht und denen wohl nicht aufgefallen ist: Beide Artikel sind von heute. 12.2.2015. Und die Riesen-Aufregung, über die sie da schreiben, auch.

Die lila Broschüre ist aber ein „2. Nachdruck März 2009”. Das Ding ist also schon über 6 Jahre alt. Und jetzt erst regen sie sich auf.

Wisst Ihr, was das heißt?

Dass offenbar keine Sau die Broschüren der österreichischen Frauenministerin liest.

Riecht danach, als habe nur die Presse oder irgendeine Opposition davon gewusst, und 6 Jahre lang das Maul gehalten, um zum passenden Zeitpunkt darauf zu deuten, dass Frau Ministerin noch eine – ob nun halb oder ganz vergrabene – Leiche im Keller hat. Und immerhin schreiben sie ja nun:

„Die Absurditäten ums “Gendern”, also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen.

Regt sich da nun Widerstand?

Finde ich viel bemerkenswerter als den Blödsinn, der da in der lila Broschüre steht.

24 Kommentare (RSS-Feed)

Leonard
12.2.2015 20:30
Kommentarlink

Ich stimme der Schlußfolgerung zu. Und das stimmt zumindest etwas hoffnungsvoll, auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht.
Dass die grausigen Absurditäten, für die die Frauenministerin von Österreich, Gabriele Heinisch-Hosek verantwortlich zeichnet, möglicherweise den einen oder anderen – rein assoziativ natürlich – an eine Institution denken läßt, die umgangssprachlich als Klapse bezeichnet wird, das kennzeichnet das Niveau, auf dem der Feminismus heutzutage angekommen ist. Denn es gibt ja weitere Beispiele dafür, sei es Antje in Berlin, sei es Femen anderswo und überall.


Beipflichter
12.2.2015 20:49
Kommentarlink

Das kommt eben raus, so zwei 180° gegeneinander versetzte Arschkriechrichtungs-Diktate kollidieren. – Und das ist eben in unseren Banano-Absurdistans bei den zwei oberheiligen Kühen „Frau.Innen“ und „Iss-lahm“ so munter der Fall.-
Denn die Adepten dieser ach so friedlichen „Religion“ behandeln die anderen heilig.Innen Kuh.Innen im wahrsten Sinne des Wortes wie Vieh.
Ergo oszillieren unsere verlogenen Gutmensch.Innen aufs groteskeste zwischen hysterischer Echauffage und schleimiger Zukreuzekriecherei hin und her, da eigentlich synchron Kotau vor beiden heiligen Kühen gefordert ist, aber die eine „Rinder-Rasse“ der Übergriff gegen die andere ertappt wird.


basti
12.2.2015 21:08
Kommentarlink

https://www.youtube.com/watch?v=SohMW2aa9IQ

Das Leben des Brian – Steinigung-


Pete
12.2.2015 21:10
Kommentarlink

Was erwartet ihr?
En Staat, der einem Quack einen Verdienstorden umhaengt (dem Grander fuer sein “Granderwasser” und herausragende Leistungen in der Wissenschaft und ausserdem aus der Finanzierung des CERN aussteigen wollte (braucht eh keiner)), der achtet auch auf geschlechtergerechtes Steinigen. Wenn man schon in Ideologien und Wissenschaftsfeindlichkeit freidreht, dann richtig 😉


ex_pyx
12.2.2015 21:11
Kommentarlink

Lieber Hadmut,

da wärmst du nur ein Problem auf, das wir schon vor 1975 Jahren hatten:

“Weeer hat den Stein geworfen?”

“Siiie, siiie, siiie – er, er, er”.


Gerald M.
12.2.2015 21:23
Kommentarlink

Für wesentlich schlimmer halte ich die Argumentation und Vorgehensweise dieser “Dame” ob der Probleme im Zusammenhang mit der Zentralmatura (Abitur bei den nördlichen Lieblingsnachbarn) und dem hochladen der Vorwissenschaftlichen Arbeiten …

Zentralmatura: Heinisch-Hosek tauscht Projektleitung aus

http://derstandard.at/2000011617887/Gewerkschafter-Falschinformation-des-Ministeriums-bei-Zentralmatura

Weil es ja so schwer ist, den Bedarf (ca. 40.000 Maturanten a ca. 5MB innert eines Tages, weil sich die armen Maturanten sicher bis zum letzten Moment Zeit nehmen /zyn) inkl. Userverwaltung mit heute verfügbaren Mitteln kostengünstig abzufackeln … und selbst wenn die Arbeiten jeweils 50MB haben sollten, darf das heute kein Problem mehr sein … aber wahrscheinlich hat wieder einmal das Freunderl von einem Freund der Ministerin die “Ausschreibung” gewonnen -> Politfilz pur.


Gerald M.
12.2.2015 21:28
Kommentarlink

Nachsatz: Gabriele Heinisch-Hosek treten sie zurück! Und nehmen sie bitte ihren absolut unfähigen Stab gleich mit in die Versenkung …


Werner
12.2.2015 21:57
Kommentarlink

@Hadmut

> Dass offenbar keine Sau die Broschüren der österreichischen Frauenministerin liest.

Offensichtlich nicht – nicht einmal die Staatsanwaltschaft.

Ich zitiere aus der Broschüre der Österr. Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst, Seite 6: (Hervorh. v. mir)

http://www.bka.gv.at/DocView.axd?CobId=34583

>’ »Weibliche Genitalverstümmelung« oder »Female Genital Mutilation/Cutting«
(kurz FGM/C) bezieht sich auf alle Praktiken, die eine Entfernung oder
Veränderung des weiblichen Genitalbereichs vorsehen.
Derartige Eingriffe sind mit großen Risiken verbunden, welche die körperliche
und psychische Gesundheit von Mädchen und Frauen enorm beeinträchtigen.
Für FGM/C gibt es keine medizinische Rechtfertigung und sie wird auch
von keiner Religion ausdrücklich befürwortet oder gefördert. Basierend auf
kultureller Identität ist sie tief in der jeweiligen Gesellschaft und der Tradition
dieser Länder – teilweise seit Jahrhunderten – verwurzelt. Oft wird
FGM/C als Initiationsritus praktiziert, der die Voraussetzung für die Heiratsfähigkeit
darstellt.
In Österreich gilt die Durchführung von FGM/C als Körper-verletzung und
ist in der Regel als absichtliche Körper-verletzung mit schweren Dauerfolgen
strafbar.

Gemäß Strafrechtsänderungsgesetz 2001 (seit 1.1.2002 in Kraft) kann
in diesen Eingriff auch nicht eingewilligt werden. Strafbar machen sich nicht
nur Ärzte oder Ärztinnen, die den Eingriff durchführen (schwerwiegender
Verstoß gegen die im Ärztegesetz normierten ärztlichen Berufspflichten),
sondern auch die Eltern, die FGM an ihrer Tochter vornehmen lassen.
Das bedeutet, dass weder Eltern für ihre Kinder, noch eine volljährige
Frau für sich selbst mit strafbefreiender Wirkung in die Genitalverstümmelung
einwilligen kann.

Der Täter wird in jedem Fall, also auch mit und erst recht ohne Einwilligung
des Opfers für derartige Eingriffe strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.

Die Tat ist auch bei Begehung im Ausland strafbar (also etwa während
eines Heimurlaubs):
Wenn die Eltern den Täter oder die Täterin, also diejenige Person, die die
Genitalverstümmelung letztlich vornimmt, von Österreich aus dazu bestimmen
oder einen sonstigen Tatbeitrag dazu leisten.’

Zitat Ende.

Tja, dann werden jetzt wohl Tausende von Frauen, die sich seit 2001 ihre Genitalien haben chirurgisch verändern lasseh, mit samt ihren Schönheitschirurgen und zahlenden Eltern / Partner einfahren, oder sehe ich da was falsch?

Anders gefragt: wie viele derartige Gerichtsverfahren gab es denn schon in Österreich?

Und wenn es keine gibt, ist das dann ein Hinweis darauf, daß diese Praktiken zumindestens in Österreich eben nicht “auf patriarchalischen Normen und Werten aufbauen” (Ebenda, Einleitung, S.5)?


Gedöns
12.2.2015 21:58
Kommentarlink

Dieses ist der Reformbedarf, den der Feminismus beim Islam sieht bzw. geistig sehen kann.
Ich möchte so gern Inklusion leisten, aber da hätte wohl meine Freundin etwas dagegen!


Werner
12.2.2015 22:46
Kommentarlink

Nachsatz: Das gesagte gilt dann ja wohl auch für W-M- Geschlechtsumwandlungen!


xyz
12.2.2015 22:49
Kommentarlink

Das ist doch eigentlich exakt die Art von Gleichberechtigung, die Frauen anstreben. Im Strafrecht werden ansonsten in der Regel die Männer benachteiligt. So kommt in Amerika bei der Todesstrafe angeblich auf 100 Männer nur eine einzige Frau. Und die arabischen Länder verfolgen nunmehr die Gleichberechtigung, indem es dort Männer besser haben, so dass dann global betrachtet wieder eine Gleichheit zwischen den Geschlechtern hergestellt wurde. Die arabischen Länder benachteiligen somit nicht die Frau, sondern schaffen nur die Gleichberechtigung. Diese Logik müsste doch nun wirklich jede Frau nachvollziehen können.


derdiebuchstabenzählt
12.2.2015 22:56
Kommentarlink

@ Werner

Wusste ich’s doch! Manche Staaten halten Frauen für unmündige Menschen, die nicht zu was einwilligen können, wozu Männer aber das Recht haben. 🙂

PS Sind die Tackereien für Frauen etwa DORT auch verboten?


Emil
12.2.2015 23:24
Kommentarlink

Was wollen die Feministinnen nun eigentlich? Dass Frauen jetzt auch wie Männer nur bis zur Hüfte eingebuddelt werden, oder Männer auch wie Frauen bis zu den Schultern? Oder genau umgekehrt wie bisher: Frauen bis zur Hüfte und Männer bis zu den Schultern, als ausgleichende Gerechtigkeit für 1000 Jahre Frauenbenachteiligung beim Steinigen?

Irgendwie steig ich da nicht durch.


Hadmut
12.2.2015 23:29
Kommentarlink

@Emil:

> Was wollen die Feministinnen nun eigentlich?

Einen neuen Eintrag in der Benachteilungsliste.

Ob und wie die dort eingebuddelt und gesteinigt werden, ist denen völlig egal. Die interessieren sich nicht für gesteinigte Leute, sondern für ihre Liste und ihre Broschüre.


Werner
13.2.2015 0:58
Kommentarlink

@ derdiebuchstabenzählt: bestimmt! Was ist mit rasieren?

Am besten finde ich jedoch die Sache mit der “Entfernung [oder Veränderung] des weiblichen Genitalbereichs” 😀


der eine Andreas
13.2.2015 7:11
Kommentarlink

Zäld
13.2.2015 7:42
Kommentarlink

“Regt sich da nun Widerstand?”

Ein Redner hat’s schon mal versucht, er sprach das Thema im österreichischen Parlament an, falls noch nicht bekannt (findet man schnell, wenn man bei Youtube nach “Gender” und “Wahnsinn” sucht).

https://www.youtube.com/watch?v=tAQ1D_unnrE

Er wurde tatsächlich mehrfach dafür gerügt, daß er das unerhörte Wort “Wahnsinn” verwendet – es wäre nicht angemessen…


Dirk S
13.2.2015 9:41
Kommentarlink

@ Hadmut

Tja, der Fall zeigt mal wieder ganz eindeutig, dass eine beschränkte Sichtweise unter zuhilfenahme eines Sichttunnels nun mal sehr beschränkte Ergebnisse hervorruft. Während Menschen ohne feministische Scheuklappen vielleicht auf die Idee kommen könnten, dass die ganze Sache mit dem Steinigen, um nicht zu sagen die Todesstrafe im allgemeinen, zu kritisieren ist, schaffen es Feministinnen allenfalls, nur die spezielle Durchführung zu kritisieren. Wobei es mich wundert, dass die nicht fordern, dass Frauen nur mit abgerundeten Steinen bis 200g Gewicht gesteinigt werden dürfen, schwerere oder scharfkantige Steine rufen leicht unschöne Platzwunden und Schnittverletzungen hervor, die das weibliche Opfer entstellen könnten.

> Dass offenbar keine Sau die Broschüren der österreichischen Frauenministerin liest.

Liest überhaupt jemand Broschüren aus einem Frauenminsterium? Ich meine, jemand, der, die, das in der Lage wäre, zu verstehen, was die da absondern (um nicht zu sagen, zusammenlügen)?

> „Die Absurditäten ums “Gendern”, also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen.

Vor allem sind es die Frauen, die mit einen geschlechtsneutralen Behandling Probleme haben. Denn dann müssten sie genau das gleiche leisten, genauso Verantwortung tragen und Pflichten erfüllen wie Männer. Und das ist ja nun alles kleinen Mädchen nicht zuzumuten. Und wenn es mal eine Frau geschafft hat, sich aus der weiblichen Passivität zu befreien, dann erntet sie von ihren Geschlechtskameradinnen nur Hohn, Spott und Verachtung (bei Männern oft Anerkennung).

@ Werner

> Anders gefragt: wie viele derartige Gerichtsverfahren gab es denn schon in Österreich?

Vermutlich keine, genauso wie in DE. Das sind rein symbolische Gesetze, die nie zur Anwendung kommen sollen. Denn, wenn eine erwachsene Frau sich an ihren Genitalien herumschnippeln lassen will, hat sie das Recht dazu, solche Verbote für Erwachsene dürften auch in AT verfassungswidrig sein. Und um die Verletzung der Rechtsnorm von in AT lebenden Menschen, die irgendwo in Afrika an ihren Töchtern haben rumschnippeln lassen, interessiert doch keine Sau. In DE heißt es dann, kein öffendliches Interesse an der Strafverfolgung, ich denke in AT wird es äquivalent sein.
Das sind halt Strafgesetze, die durch die UN in Staaten eingeführt wurden, in denen es diese Probleme praktisch nicht gibt und die in den Staaten, in denen es diese Probleme gibt, faktisch ignoriert und erst gar nicht eingeführt werden.

@ xyz

> Das ist doch eigentlich exakt die Art von Gleichberechtigung, die Frauen anstreben.

Ob die damit glücklich werden? Wobei Gleichberechtigung heißt gleiche Rechte (und eigentlich auch gleiche Pflichten, aber wir wollen mal nicht so sein) und das dürfte in fast allen westlichen Staaten de jure erreicht sein. Nur, unsere kleinen Mädchen kommen ja schon damit nicht zurecht.

> Im Strafrecht werden ansonsten in der Regel die Männer benachteiligt.

Na ja, die Mehrzahl der Staftaten werden auch von Männern begangen. Wobei mich es wirklich interessieren würde, ob Frauen bei vergleichbaren Straftaten weniger bekommen als Männer. Was wir aber als gesichert ansehen können ist, dass Frauen praktisch straffrei vor Gericht lügen können.

> So kommt in Amerika bei der Todesstrafe angeblich auf 100 Männer nur eine einzige Frau.

Die Mehrzahl der in Amerika hingerichteten Straftäter sind weiße Männer. Sexismus und Rassismus in Reinkultur oder einfach nach der Staftatenhäufigkeit zu erwarten? Ich tippe sogar auf letzeres.

> Und die arabischen Länder verfolgen nunmehr die Gleichberechtigung,

Ich vermute, du meinst das ironisch, denn in der arabischen Welt gilt eigentlich: Will die Aische ihre Rechte, kriegt sie gleich ne volle Linke.

@ derdiebuchstabenzählt

> Manche Staaten halten Frauen für unmündige Menschen,

Sagen wir doch mal so: Viele Frauen benehmen sich so, als wenn sie unmündige Menschen wären. Wirklich erwachsene Frauen sind selten, die meisten bleiben kleine Mädchen in Habitus und Verantwortungsbewusststein (aber nicht in der Physis).

@ Emil

> Was wollen die Feministinnen nun eigentlich?

Zu Hadmuts Feststellung möchte ich noch folgend ergänzen: Herumjammern, Vorwürfe machen und emotional erpressen. Also weibliches Standardverhalten.

Erpressungsfreie Grüße,

Euer Dirk


Anonym
13.2.2015 9:45
Kommentarlink

Es wird immer absurder. Kennt ihr den schon? Er will Männer und Frauen durch Erziehung umwandeln, sodass sie identisch werden (min. 10):

https://www.youtube.com/watch?v=k8VbVhbusHI


Hadmut
13.2.2015 16:56
Kommentarlink

@anonym: Ich hab’s mir mal angesehen.

Wirkt schon von der Aufmachung sehr unseriös.

Billig-Look, und ich habe da nirgends gesehen, wer das ist, wo das herkommt, wer dahintersteckt.

Außerdem ist da nichts nachprüfbar. Irgendein Zoowärter hat ihm erzählt, ein Silberrücken hätte… Wie soll man das nachprüfen? Mir hat mal ein Zoowärter erzählt, dass eine seiner Giraffen bei Vollmond zwei Runden um den Zoo geflogen ist.



vortex
13.2.2015 14:56
Kommentarlink

Ist es schon Phobie eine Tatsachenbeschreibung abzugeben? Oder hat sich die Ministerin das mit dem einbuddeln etwa ausgedacht?


Claus Thaler
13.2.2015 18:42
Kommentarlink

@Hadmut – Zoowärter
Ist wohl der hier:

Prof. Dr. Detlef Fetchenhauer
Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS)

http://www.iss-wiso.uni-koeln.de/fetchenhauer.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Detlef_Fetchenhauer

Na ja, wenigstens ist er nicht des Feminismus verdächtig.


Werner
15.2.2015 13:49
Kommentarlink

Bereits 2009? Ebenfalls 2009 veröffentlichte die deutsche Bundeszentrale für politische Bildung (!) zum Thema “bunte” multikulturelle “Regenbogen-Nation” (=Südafrika) folgendes Essay darüber, was passiert, wenn eine neue politische Gruppe mit hehren Zielen an die Macht kommt:

http://www.bpb.de/apuz/33045/der-regenbogen-ist-ein-zerschlagener-spiegel-essay

“Von weißen Afrikaanern wird offenbar erwartet (und es wird nicht lange dauern, bis braune Afrikaaner ein ähnliches Schicksal teilen), dass sie das fait accompli der historischen Unumgänglichkeit verstehen und akzeptieren, es in dankbarer Unterwürfigkeit ertragen, bereuen! bereuen! bereuen! und als Erben der Sünden ihrer Väter die Augen abwenden – denn wenn sie auf ihre Anliegen aufmerksam machen würden, so berechtigt sie auch sind, würde das ihre kollektive Existenz gefährden. Sie sind aufgefordert, ihre Fähigkeiten, ihre Farmen, ihre Schulen, die PINs ihrer Bankkonten, ihre Mobiltelefone, ihre Aktien, ihre Schusswaffen, ihren Schnaps und ihre Heugabeln auszuliefern und sich dann zum Teufel zu scheren – und somit am besten ganz aus der Geschichte und aus Afrika zu verschwinden.”

Und so weiter.

Meine Fresse.

Das nur mal so am Rande.