US-Geheimdienste an deutschen Hochschulen
Ui, diesmal nicht nur ein Puzzlestück, sondern gleich ein ganzer Teil des Bildes:
Die RWTH Aachen soll seit Jahren im inhaltlichen Zusammenhang mit automatisiertem Abhören für die US-Regierung geforscht haben. Auch Wuppertal und Bochum sollen US-Auftragnehmer sein.
So langsam verfestigt sich da das Bild, warum man an deutschen Unis die Forschung an starker Kryptographie systematisch sabotiert hat.
Jetzt fehlen mir noch Verbindungen nach Karlsruhe (bei denen ja schon bekannt ist, dass sie Rüstungsforschung betreiben) und zum Zeitraum zwischen 1995 und 2000.
7 Kommentare (RSS-Feed)
Ziel war, Nachrichtensendungen, Textdokumente und andere Formen der Kommunikation aus dem Arabischen und Chinesischen automatisch ins Englische zu übersetzen und in Echtzeit verfügbar zu machen.“
Ich habe selbst früher mal auf dem Gebiet gearbeitet. Ohne vorgegebene Domain sind bei geschriebener Sprache die Ergebnisse schon nicht besonders toll, wie man bei Google Translate unschwer sehen kann. Und gesprochene Sprache ist noch viel schwieriger zu verarbeiten (abgesehen von Schlüsselworterkennung). Ich bezweifle, dass man da für ein paar hunderttausend Euro eine vernünftige Lösung bekommt.
Bei fernmündlicher Kommunikation dann nur noch Dialekt schwätze/babbeln/schnacken.
@TOPCTEH
> Bei fernmündlicher Kommunikation dann nur noch Dialekt schwätze/babbeln/schnacken.
Genau. Das ist die Windtalker-Taktik der Amis aus dem 2. Weltkrieg. Wenn ich richtig breiten Dialekt rede, verstehen Deutsche aus anderen Regionen nur Bahnhof und Abfahrt. Da hat eine Software keine Chance.
Ha. Da muss ich mal meinen Kumpel fragen, ob der die Leute kennt.
>Bei fernmündlicher Kommunikation dann nur noch Dialekt schwätze/babbeln/schnacken.
Man kann auch einfach Code-Phrasen vereinbaren.
“Meine rechte Arschbacke juckt” = “Treffen morgen 15 Uhr an Treffpunkt 1”.
“Meine linke Arschbacke juckt” = “Treffen übermorgen 17 Uhr an Treffpunkt 2”.
“Kratz Dich nicht am Arsch” = “Treffen geht klar”
“Schmier Dir die Arschbacke mit Bepanthen ein” = “Treffen fällt flach”
Wie sollen die dahinter kommen? Die fragen sich höchstens, warum die so arschbackenfixiert sind. 🙂
Wenn ein Sachse mit einem Bayern telefoniert, fällt maschinelle Übersetzung flach. Da sind dann zwei “Muttersprachler” gefragt. 🙂
Na, dann fehlt ja nicht mehr viel.
Waidmanns Glück!