Ansichten eines Informatikers

Demokratie: Ende des aktiven und passiven Wahlrechts

Hadmut
10.4.2015 20:05

Hessen will Frauenquoten bei Kommunalwahlen einführen

(Epoch Times, Hessischer Rundfunk). Damit wird jetzt vorgeschrieben, wer auf Wahllisten stehen und wen man wählen kann. Der HR schreibt zwar, dass das nur so ein unverbindlicher Appell sei, weil sie wissen, dass es verfassungswidrig ist. Das Ergebnis ist das gleiche, aber juristisch schwerer angreifbar, weil es ja nur so irgendwie unverbindlich sein soll, so ähnlich wie eine Soll-Vorschrift.

Zeigt auch noch einen anderen Effekt: Gesetze sind nicht mehr klar, sondern werden zu einem Irgendwie-Gefasel, dass man dann irgendwie ausinterpretiert, wie es gerade passt.

Fragt sich außerdem, wer dagegen noch angehen soll.

Schwarz-Grün bricht die Verfassung, und Rot und Rot werden ganz sicher keine Verfassungsbeschwerde gegen Frauenbevorzugung erheben.

Die Kommunalparlamente sollten “möglichst ein Spiegelbild der vertretenen Bürgerinnen und Bürger sein”, heißt es nach Angaben der “Frankfurter Rundschau” zur Begründung in dem Entwurf.

Dann gibt es demnächst noch Berufsquoten, Quoten nach Alter, Einkommen, Religion, Körpergröße, Gewicht, Herkunft und Dialekt, Quoten für Kinderlose, alleinerziehende, Großfamilien und Adoptierte, und natürlich noch je einen Kandidaten pro Krankheit. Nicht zu vergessen die Repräsentanz aller 4000 Geschlechter.

Das Ziel ist aber klar: Die westliche Demokratie wird durch eine Räterepublik nach kommunistischem Schema (Sowjets) ersetzt, bei der Bevölkerungsgruppen getrennt und durch Vertreter jeweils dieser Gruppe vertreten werden.

31 Kommentare (RSS-Feed)

Herbert
10.4.2015 20:10
Kommentarlink

http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bodo-ramelow-strafverfahren-einstellung-linke-thueringen/

passend zu den Ideen, dass linke (verfassungswidrige) Blockaden rechter (verfassungskonformer, wie verwerflich auch immer sie seien) Demonstrationen institutionell geduldet sind und gefördert werden, hier die Reinwaschung eines teilnehmenden Politikers


EI
10.4.2015 20:26
Kommentarlink

In Baden-Württemberg haben die Grünen das schon 2013 eingeführt, siehe §9 (6) Kommunalwahlgesetz.


Die Kehrseite
10.4.2015 20:38
Kommentarlink

Straftaten sind in der linken Szene kein moralisches Dilemma, wenn damit der “gute Zweck” efüllt werden soll. Die Jusos in Hannover haben sich auch so ein Ding geleistet.

https://karstenmende.wordpress.com/2015/04/10/jusos-in-niedersachsen-intoleranz-im-namen-der-toleranz/

Mal sehen, wie die Sache ausgeht.


dochpalese
10.4.2015 20:57
Kommentarlink

“Dann gibt es demnächst noch Berufsquoten, Quoten nach Alter, Einkommen, Religion, Körpergröße, Gewicht, Herkunft und Dialekt, Quoten für Kinderlose, alleinerziehende, Großfamilien und Adoptierte, und natürlich noch je einen Kandidaten pro Krankheit.”

Wohl kaum. Allerdings gab es unter dem Kohl-Regime (gibt es ähnlich wohl bis heute) verschiedene Quoten: evangelisch/katholisch, Ost/West, Mann/~Mann, NRW/~NRW. Angela Merkel wie auch Claudia Nolte (kennt die noch einer?) erfüllten gleich mehrere dieser Quoten, deshalb waren die gesetzt. Nolte wurde nach Serbien abgeschoben. Armes Serbien 😉

Darüber hinaus ist mir nicht bekannt, dass irgendeiner eine andere als die dichothome Geschlechtsquote gefordert hätte. Zonis in die Aufsichtsräte?


dochpalese
10.4.2015 21:07
Kommentarlink

@Herbert: “wie verwerflich auch immer sie seien”

So sieht es aus. Und weil Ramelow nicht gerade wie Judge Dredd daherkam, wurde das Verfahren eingestellt, zu Lasten derer, die die sächsische Justiz finanzieren. Es gab also keinen Schaden, die Kosten trugen die, die sie verursacht haben.


Stephan Fleischhauer
10.4.2015 21:10
Kommentarlink

Nicht zu vergessen die Repräsentanz aller 4000 Geschlechter.

Verstehe ich auch nicht, warum die noch so in der althergebrachten bisexuellen Matrix leben. Als ob es nur Frauen und Männer gäbe. :/


Schänder-Mainstreaming
10.4.2015 21:31
Kommentarlink

Wir brauchen eine Demokrati ala Putin.

Einen der mal durchgreift.


EinInformatiker
10.4.2015 22:18
Kommentarlink

Das Problem der Demokratie auf liberaler Basis sind die Freiheiten die sie läßt. Irgendwo müßten Restriktionen eingebaut sein. Aber niemand kann diese Restriktionen in einem liberalen offenen System verbindlich setzen. Ein religiöses oder diktatorisches System kann es. Am verbindlichsten kann es ein religiöses System. Leider gilt: gibt es verbindliche Restriktionen, so wäre das nicht mehr demokratisch. d. h. eine vollkommen demokratische Gesellschaft kann halt nicht funktionieren. Nur eine Gesellschaft mit verbindlichen Restriktionen ist funktionsfähig. Leider sind solche Gesellschaften meist Diktaturen, die wieder auf andere Art (oft extrem) unzulänglich und gefährdet sind.
Eine funktionsfähige freie Gesellschaft müßte also in jedem Fall auch starke Restriktionen haben. Das geht nicht anders. Die Gesellschaft der 50-er und 60-er war noch eine solche Gesellschaft. Wer normal und gesund war konnte damals wunderbar leben. Allerdings nur um den Preis der Restriktionen z. B. für Schwule. Für Schwule war es also unangenehm. Das war damals noch strafbar und man hatte Angst so zu sein. Mit dem Fallen dieser Restriktionen wurde die Gesellschaft zunehmend funktionsunfähig. Heute haben Schwule z. B. alle Freiheiten ,aber das trägt zur Vernichtung der Gesellschaft bei.
Nochmal: nur eine Gesellschaft mit Restriktionen funktioniert. Aber welche sollen das sein? Niemand kann das demokratisch entscheiden. Deshalb ist die Demokratie gescheitert.


Loki
10.4.2015 23:04
Kommentarlink

The New Soviet Woman was a Superwoman who balanced competing responsibilities and took on the burden of multiple roles — Communist citizen, full-time worker, wife and mother. https://en.wikipedia.org/wiki/New_Soviet_man#New_Soviet_Woman

Größtenteils ist das Frauenbild des Feminismus von den Sowjets abgekupfert worden. Der Industrie mehr Arbeitsdrohnen zur Verfügung – egal welchen Oligarchen. Die Sowjets machten aus jedem Menschen ebenfalls eine Arbeitsdrohne. Doch das genderistische Ideologie ist wesentlich übler gestrickt. Zumindest wurde in der Sowjetunion nicht wie es die Grünen machen, Sex mit Kindern praktiziert und sie an den Schulen dafür frühsexualisieren. Die Schänder-Studies sind in ihrer Ideologie wesentlich widerwärtiger, als es die Sowjets waren.


EinInformatiker
10.4.2015 23:08
Kommentarlink

Um das mit den Restriktionen die eine Gesellschaft benötigt etwas weiter zu führen und damit auch zu den Frauenquoten zu kommen. Vor 40-50 Jahren hatten Männer und Frauen weitgehend ihre Rolle. Frauen galten aufgrund ihres Wesens als besonders schutzbedürftig. Nicht nur wegen ihrer körperlichen Schwäche sondern allgemein wegen ihres Wesens. Das war sogar irgendwo juristisch fixiert. Frauen gehörten in die Küche und zu den Kindern und ich kann mich bis 1972 nur an zufriedene Frauen jeden Alters erinnern. Ab 1973 (Uni) wurde es problematisch. Damals wirkten die Restriktionen auf natürliche Art. Die Rollen waren so verteilt wie sie vom Anbeginn der Menschheit natürlich gewachsen waren. Das war vermutlich alles extrem sinnvoll. Dann wurde das alles in der Demokratie unterlaufen, weil keine Verbindlichkeiten mehr zu setzen waren. Und heute sind wir da wo wir sind. Damals waren die Verbindlichkeiten i. a. kein Problem, weil man mit ihnen groß wurde. Deshalb akzeptieren Frauen ja auch ihre Rolle im Islam weitgehend. Nur, da fängt es an. Ich würde sagen, dass das im Islam zu weit geht (ganz abgesehen von der Gewalt gegen Frauen im Islam). Das kann ich aufgrund demokratischer Freiheiten anprangern. Ab er ab dem Moment ist nichts mehr verbindlich und es gibt kein Halten mehr. Das ist das Problem der “Demokratie”. Es sei denn es gelingt ein Kompromiß zwischen Freiheit und Verbindlichkeit. Aber der kann nicht geplant werden. Der muß “gewachsen” sein. Wenn man daran rumplant dann zerstört man das. Das ist passiert und nun nicht mehr rückgängig zu machen.


LeserX
11.4.2015 0:04
Kommentarlink

Ja und? Glaubt jemand ernsthaft das diese Landeslisten jemals demokratisch sind oder waren? Oder das gar die besten der besten durch dieses Verfahren an die Parlamente gewählt werden?

Von mir aus können Sie da alles Quotieren. Genderrassisten, Weiblein, Neger, Lesben, Schwule, Inder Eskimos und ähh normale Männer (also solche die mit Frauen schlafen statt mit ….).

Ob da nun die eine Quotenmuschi mehr oder weniger um Posten und Pensionen kämpft ist so wumpe wie die Frage ob ein Schakal oder ne Pestbeule m/w ist.

Parteien, Medien Staatsfunk etc sind alle Teil des Problems, nicht der Lösung. Vielleicht ist es besser das Sie sich intern zu Tode regulieren. Dann wird der Schaden den Sie anrichten möglicherweise geringer.

Die Quote für Beamte m/w und Rechtsanwälte m/w wird übrigens nie kommen. Warum wohl?


Teardown
11.4.2015 0:56
Kommentarlink

Es zeigt sich immer mehr, dass mit der frauenquote für Aufsichtsräte der Damm gebrochen wurde. Das war ein entscheidender Wendepunkt, der weg ist frei. Für viele andere Quoten….

Quoten in einem Parlament sind das ende der Demokratie. Immer.


Benjamin
11.4.2015 10:02
Kommentarlink

Nein, man muss die Schwulen nicht diskriminieren damit der Staat funktioniert. Das Problem ist, dass die sogenannten Demokratien nur am Anfang funktionieren. Irgendwann erkennen die Leute an den Schaltstellen in Politik, Wirtschaft, Justiz und Medien, dass es ihnen nichts bringt wenn sie sich an die eigentlich zugedachten Rollen halten. Dann fangen sie damit an zusammenzuarbeiten um gemeinsam auf Kosten der Anderen zu profitieren.


Daniel
11.4.2015 10:31
Kommentarlink

Ich bin in der DDR aufgewachsen, war bis zu deren Ende eher unpolitisch, weil eben recht jung.

Heute sehe ich überall in Europa und vor allem in Deutschland dass der Sozialismus sein Haupt erhebt und seine hässliche Fratze zeigt. Aber ich erschrecke mich nicht wegen des Anblicks, ich habe ihn schon zu oft gesehen. Nein, ich hau ihm in die Fresse wann immer ich kann.

Wie Roland Baader schrieb: “Sozialismus ist der Tod”


Flash
11.4.2015 11:22
Kommentarlink

@Informatiker

Völlig richtig analysiert. Eine rein liberale Gesellschaft funktioniert nicht, weil es ja allgemein verbindlicher REGELN für das Zusammenleben bedarf, nämlich die allseits beliebten “Werte”: nicht klauen, keine Gewalt anwenden, niemanden umbringen, nicht mit fremden Ehefrauen pennen, niemanden um seinen Porsche beneiden, niemanden betrügen, nicht lügen.

DIESE Werte stehen zwar alle im Gesetz, jedoch ist es immer nöglich, das Gesetz strafverfolgungsfrei zu umgehen. Sonst gäbe es nicht flächendeckend Korruption in Deutschland. Sonst gäbe es nicht flächendeckend Steuerhinterziehung in Deutschland.

Die EINZIGE Instanz, die eine gute Quote bei der Einhaltung von Werten erzielt, ist der religiöse Glaube – aber NICHT der, der in der Kirche sich befindet, sondern DER, der sich im Wesenskern eines Individuums befindet. Soll heißen: ein CHRIST oder ein XXYYZZZ hat seine religiösen WERTE dermaßen verinnerlicht, daß er sich davor scheut, zu betrügen, andere zu übervorteilen, anderen Gewalt anzutun, Ehebruch zu begehen usw usw.

Das Grundgesetz jedes Christen lautet (es reciht EIneinziger Satz!):

“Liebe Gott von ganzem Herzen – UND liebe deinen Nächsten wie du dich selber lieben sollst.”

Dieser EINE Satz reicht aus, um ein erträgliches Zusammenleben zu garantieren. wer Gott liebt, hält sich auch an die 10 Gebote, und mehr braucht keine Gesellschaft, um zu funktionieren.

Je weniger Menschen allerdings diesen Gott und diese 10 Gebote akzeptieren, desto unterirdischer die Zustände – bis dahin, daß für einen assihaften “Flughafen” bei Berlin 10 Milliarden versenkt werden, OHNE daß irgendjemand eine brauchbare Gegenleistung geliefert hätte. Das Zauberwort heißt “hemmungslose Korruption” – bei Politikern genauso wie bei Baufirmen.

Einer Baufirma ist heutzutage ÜBERHAUPT keine Grenze gesetzt, was Korruption und Betrug anbetrifft!! Die Ausschreibung wird mittels eines unrealistisch niedrigen Angebots (1. Betrug!, gelingt IMMER dank informeller Netzwerke, d.h. der staatliche Entscheider ist privat in engem Kontakt zum Baulöwen) gewonnen, und danach werden mit aller Macht Rechnungen produziert, die niemand mehr auf Plausibilität prüfen kann. Es werden nachträge über Nachträge geschrieben, bis sie dem Auftraggeber zu den Ohren herauskommen.

WENN er nicht mehr zahlen will, dann bleibt die Baustelle als Investruine stehen, Ende.

Dieses System hat mir ein Controller einer großen Baufirma detailliert erklärt. Es ist derartig perfektioniert, daß die ausschreibenden Stellen (Baudezernate) generell mit den Inhabern der Baufirmen “kungeln”, d.h., es wird durchgestochen, welches Angebot “erwartet” wird….also wie hoch die Endsumme des Angebots sein darf, damit dieses Angebot gewinnt. Der Baudezernent kriegt Schmiergeld und sorgt dann dafür, daß auch wirklich sein “Spezi” den Auftrag bekommt. Die danach unweigerlich anfallenden “Nachträge” werden alle durchgewunken, denn Kontrolleur und Baufirma arbeiten ja schließlich zusammen!

Bezahlen tut es ja alles der Staat! Es tut ja “niemandem” weh, wenn die Bauleistung am Ende 100% teurer wird als prognostoziert/angeboten! Zahlt doch der Steuerzahler…also bitte! Das Ganze geht weiter bei Gutachterfirmen. BEVOR irgendein großer Bauauftrag starten kann, muß das Baudezernat einige Gutachten einholen. Schon diese Gutachten sind um 300% überteuert – macht doch nix, zahlt doch der Staat! (Im Zweifelsfalle wird dann noch ein Parallelgutachten eingeholt, das kostet auch wieder 300% mehr als nötig!).

Diese Hintergründe schildert auch Jürgen Schneider (Ex-Baulöwe) in seiner Autobiographie. Er schreibt darin, daß bereits sein Vater (in den 60er, 70er Jahren) es nicht anders gemacht hat. Statt 3 Fuhren Sand werden eben 6 Fuhren Sand auf die Rechnung gesetzt. Fertig!

Jede große Baufirma hat eigens(!!) “Controller”, die NUR damit beschäftigt sind, alle möglichen “Gründe” für Nachträge zu finden, und diese Nachträge zu schreiben. Dazu muß man eiskalt und skrupellos sein. Ein Gutachten kommt dabei immer sehr recht – natürlich muß dieses Gutachten bescheinigen, daß es hier und da Festigkeits- oder Statikprobleme gibt…und schon werden Nachträge geschrieben:

– für die Kosten des Gutachtens
– für mehr Baustahl (der nicht gebraucht wurde)
– für mehr Beton (der nicht verbaut wurde)
– für bessere Materialien (die nicht zum Einsatz kamen)
– und so weiter.

Im Falle des Limburger Protzbischofs wurde das ausnahmsweise mal öffentlich, denn dieser Bischof ist von seinem Wesen her ein dummes Kind, das mit den “Großen” spielen wollte.
Dem konnten sie jeden Scheißdreck einreden, so lange, bis die Kosten auf satte 31 Millionen gestiegen waren, von geplanten 3-4 Millionen (diese 3 Millionen aber auch schon 50% zu teuer…!). Irgendwann ist dann mal ein kirchlicher Bauplaner aus dem ansonsten schweigsamen Kartell ausgestiegen, weil er es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte, wie dort die Kirchenkassen geschröpft wurden….*lol*

Da kann man nur noch lachen, ehrlich. Die Türken bauen ruckzuck einen Flughafen, die Amis auch, nur die tollen Deutschen, die haben Investruinen in Hamburg, in Stuttgart, in Berlin und sonstwo.

Ursache ist einzig und allein: Korruption ohne jede Grenze. Ein Sumpf, ähnlich dem Sumpf an den Unis. Wo es aber um andere sachen geht, bzw. am Ende auch um Geld.


JochenH
11.4.2015 11:23
Kommentarlink

Dass was benjamin schreibt ist das Wesen der Postdemokratie. Die Parteien gewinnen alle, wenn sie sich nur noch miteinander beschäftigen und sich gegenseitig nicht weh tun. Dann bleiben alle in Regierung oder Opposition, aber eben vom Staat fürstlich entlohnt.

Die wenigsten der dort vertretenen Personen hätten echte Chancen am Arbeitsmarkt. Die besten sind noch Lehrer oder Juristen, aber da ist der Parlamentsjob bequemer.


Norbert_G
11.4.2015 11:24
Kommentarlink

Nochmal: nur eine Gesellschaft mit Restriktionen funktioniert. Aber welche sollen das sein? Niemand kann das demokratisch entscheiden. Deshalb ist die Demokratie gescheitert.

Wer die Justiz korrumpiert, korrumpiert JEDE Staatsform.

In der BRD ist die Justiz von Anfang an auf Korruption angelegt.
Nur keiner will es sehen.

Nach von oben muß sie Befehle ausüben, nach unten hat sie Narrenfreiheit.

Närrisch ein Volk, welches unter solchen Umständen Gerechtigkeit erwartet.


Gästle
11.4.2015 13:01
Kommentarlink

Hier in B-W wurden wir schon vor 2 Jahren mit einer ähnlichen Regelung “beglückt”. Auch windelweich formuliert, um dieses ungeheuerliche Vorgehen juristisch nicht angreifbar zu machen. Für den Gemeinderat ließen sich aber trotz einiger Anstrengungen nicht ausreichend Kandidatinnen finden. Frauen scheinen sich hier nicht einbringen und ihre Zeit für diesen Dienst an der Gemeinschaft opfern zu wollen. Am Ende muss man dort bei den Abstimmungen auch noch öffentlich Farbe bekennen… Ihr Anteil bei den Parteien liegt m.W. auch nur um die 30%.
Damals tauchten dann auch schon Forderungen nach sicheren Listenplätzen für Migranten auf.

OB Frauen, Migranten oder Männer, abgestimmt wird dann meist (nach per Proporz vergebener Redezeit) doch nach Parteilinie. Im Gemeinderat weniger, aber ab dem Landtag dafür so gut wie immer. Gefragt sind weniger kritische Köpfe als unkritische linientreue Abnicker. Wer nicht mitmacht wird auf eine hoffnungslosen Listenplatz abgeschoben.


prx
11.4.2015 20:40
Kommentarlink

Vor Jahren gabs mal eine Kommunalwahl, da hatte die CDU(!) schon von sich aus die glorreiche Idee gehabt, zur Hälfte Frauen auf die Wahlzettel zu schreiben. Und zwar nicht bloss ganz hinten, sondern beihahe nach grünem Reissverschlussverfahren.

Nun kann man, wenn man faul ist, den Zettel einer Liste so wie er ist in den Kasten reinschmeissen. Dann werden die 20 Stimmen oben runter verteilt und den letzten beissen die Hunde. Wie überall sonst auch.

Andererseits gibts bei der süddeutschen Kommunalwahl die Eigentümlichkeit, dass man einzelnen Personen auf der Liste bis zu 3 Stimmen verpassen und andere mit Missachtung strafen kann. Man ist dabei auch nicht auf eine Liste beschränkt, sondern darf kombinieren.

Die CDU-Wähler hatten dieses Angebot zum Kumulieren und Panaschieren dann auch weidlich ausgenutzt und frei säuberlich die Frauen weitgehend wegkumuliert. Das Ergebnis war also wie gehabt.


DrMichi
11.4.2015 21:39
Kommentarlink

Und wenn man bedenkt, die echte Demokratie damals, die hatte Lose, wo völlig zufällig gewählt wurde…


Frank
11.4.2015 22:10
Kommentarlink

@Daniel

Sozialismus?
Solange die Nullkomma Prozent immer reicher, die Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht werden hatte das mit Sozialismus nix zu tun.
Eher Destruktivität auf dem Weg zur NWO.
Und gegenüber dieser wahnsinnigen DrecksBRD GmbH war die DDR ein sicherer und disziplinierter Musterstaat -nur ohne Luxus.
Die Regierung wäre niemals auf die irre Idee gekommen das eigene Volk (auf allerlei Wegen)
auszurotten.


Frank
11.4.2015 22:27
Kommentarlink

OT -passt grad nirgendwo rein, am ehesten bei Frauenquote.
RTL2 -The Devils Tomp -son billiger Horrorfilm.
Ne US Spezialeinheit dringt in ne unterirdische Forschungsbasis ein in der irgendein Unbill lauert , so acht, neun Leute.
Darunter DREI Frauen (der erste Soldat der reingeht natürlich ne Frau) die alle mit ihren 50kg in den Uniformen aussehen wie Kinder.
Der Offizier ist natürlich schwarz -und mit dieser realistischen Mischung ist der Film soeben gestorben…


Bert
12.4.2015 7:24
Kommentarlink

@EinInformatiker: Schön analyiert. Von dieser Seite habe ich das noch garnicht so konkret gesehen. Danke für den Beitrag.


Alex
12.4.2015 10:06
Kommentarlink

Die CDU-Wähler hatten dieses Angebot zum Kumulieren und Panaschieren dann auch weidlich ausgenutzt und frei säuberlich die Frauen weitgehend wegkumuliert. Das Ergebnis war also wie gehabt.

Ja, und 5 Jahren kommt dann das Gesetz, dass so ein offensichtlich sexistisch ausgefüllter Wahlzettel nur von einem Arschloch (ist das schon Normalsprech?) kommen kann, und daher als ungültig zu werten ist.


Knut
13.4.2015 13:37
Kommentarlink

Frauen lieben das Pöstchengeschacher und die ganze Selbstbeweihräucherung nicht so wie die Männer. Das funktioniert also nur dann, wenn man genügend Frauen mit Gockelcharakter findet. Das klappt oft, verbessert aber nix.

Wer eine besser Durchmischung der Parlamente will, muss einen Grundkurs aktive Politik für alle vorschreiben, ähnlich wie früher die Bundeswehr für die Jungs. Danach kann man von 18 bis 58 eingezogen werden und muss vier Jahre Politik machen. Dann gibt es Männer und Frauen, Draufgänger und Mäuschen, und so weiter. Kann sein, dass die Gesetzgebung dann nicht so fluppt, aber repräsentativ wäre das Ganze.

Ich gebe ja zu, das manche Leute dumm wie Brot sind, aber die Amerikaner scheinen ja mit solchen Leuten im Repräsentatenhaus durchaus zurecht zu kommen.


peter
13.4.2015 14:02
Kommentarlink

ich wiederhole mich: Demokratie funktioniert nicht 🙂


Herrmann
14.4.2015 0:53
Kommentarlink

Hach lustig, Herr Danisch.

Darf ich fragen, wie viele “Männer” *hust* sich wegen meinem Männerkritischen Beitrag bei Ihnen gemeldet haben und beschwert?

Sodass sie sich veranlasst gefühlt haben, raus zu nehmen?

Würd mich einfach interessieren.

Danke.


Hadmut
14.4.2015 1:12
Kommentarlink

@Hermann:

> Darf ich fragen, wie viele “Männer” *hust* sich wegen meinem Männerkritischen Beitrag bei Ihnen gemeldet haben und beschwert?

Ich brauche niemanden, der sich bei mir beschwert. Der, der hier über die Inhalte bestimmt, sind weder Sie, noch irgendwelche anderen „Männer”, sondern ich. Ich brauche keinen Vorwand und keine Legitimation, um Ihren Müll dahin zu packen, wo er hingehört.

> Sodass sie sich veranlasst gefühlt haben, raus zu nehmen?

Die mangelnde Qualität Ihrer Beiträge, die ich auf gar keinen Fall unter meinem Namen veröffentlicht sehen möchte.

Wenn Sie veröffentlichen möchten, müssen Sie selbst ein Blog eröffnen und das dort reinschreiben, aber nicht mit als Strohmann für Ihre Pöbeleien verwenden.

Ich weiß nicht wie Sie darauf kommen, dass ich hier auf meinen Namen, meine Verantwortung und meine Kosten jede Dreck publizieren müsste, den irgendwer hier ablädt. Ich bin nicht Ihr Tanzbär.


Leon
14.4.2015 16:19
Kommentarlink

ich wiederhole mich: Demokratie funktioniert nicht …” glaubt Peter.

Nun, Peter, das hat Churchill ungefähr so formuliert:

“Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, abgesehen von denen, die wir sonst noch bisher ausprobiert haben.”

An anderer Stelle sagte er noch sinngemäß, die Demokratie sei eine in jeder Beziehung völlig untaugliche Regierungsform, aber ihm falle partout trotz allen Nachdenkens keine bessere ein.

Genau das ist der springende Punkt, und es ist schier zum Verrücktwerden: Trotz der katastrophalen Mängel scheint es keine bessere Form zu geben.

Deshalb sollten wir vielleicht wieder auf eine andere Idee zurückkommen, nämlich die, uns eine Frage zu stellen:

Wie kann denn die Demokratie verbessert werden?

Bei der Piratenpartei gab es da ja durchaus interessante Ideen. Ideen, über die intensives Nachdenken lohnen könnte.

Offen ist nur die Frage, wer jetzt noch daran arbeiten könnte, solche Ideen umzusetzen.


stm
14.4.2015 17:16
Kommentarlink

> Die Regierung wäre niemals auf die irre Idee gekommen das eigene Volk (auf allerlei Wegen) auszurotten.

Auf dem Kolonnenweg am Kanten haben sie es eiskalt ausgerottet, anstatt es laufen zu lassen. Ich dachte immer, die Indoktrination in der DDR war schlecht, weil die Parolen so offensichtlich falsch waren. Trotzdem scheinen sie bei einigen bis heute zu wirken.


Frank
14.4.2015 23:30
Kommentarlink

@stm

Das der Schusswaffengebrauch als letztes Mittel am Eisernen Vorhang etwas völlig anderes ist als die geplante Ausrottung der Urbevölkerung -darüber müssen wir wohl nicht diskutieren?
Das hat mit Indoktrination nix zu tun -ich kenne beide Systeme und vergleiche.