Ansichten eines Informatikers

Gender-Vertragsrecht

Hadmut
14.4.2015 21:06

Ging mir heute so nach dem Lesen der Leserkommentare durch den Kopf:

Die Genderisten (voran Judith Butler) lehren und behaupten, es gäbe zwar x Geschlechter, wobei x mal bei 16, mal bei 32, mal bei über 4000 und mal beim großen Konitinuum oder mehrdimensionalen Raumverzerrungen liegt. Sie behaupten aber auch, dass es nicht angeboren wäre, sondern kulturell anerzogen und dass man es sich jederzeit anders überlegen und sein Geschlecht frei wählen und ändern könnte.

Ich halte das zwar für eine der dümmsten Behauptungen, die je an Universitäten getan wurden, aber nehmen wir das zum Zwecke des Disputs mal für den Moment als wahr und gegeben hin.

Wenn man also sein Geschlecht durch Handlung oder Enscheidung, willkürlich und bei Bedarf ändern kann, dann kann das auch Gegenstand eines Vertrags sein. Es herrscht Vertragsfreiheit, und sitten- oder gesetzeswidrig ist es ja nicht (oder soll es nach aktuellem Zeitgeist nicht sein).

Man könnte also an einem Einkaufszentrum oder einem Klamottenladen Allgemeine Geschäftsbedingungen aushängen, wonach das Betreten nur als Mann oder Frau zulässig ist, weil man nur zwei Toilettenräume und nur zwei Sorten Klamotten im Angebot habe, und man sich eben für eines dieser zwei Geschlechter entscheiden oder draußen bleiben möge.

Man könnte auch in Arbeitsverträgen – ähnlich, wie man auch das Erscheinungsbild und das Tragen von Firmenkleidung vorschreiben kann – regeln, dass man sich verpflichtet, während der Dienstzeit das Geschlecht x anzunehmen. Nach dem Motto „Was Ihr nach Feierabend macht, interessiert uns nicht, aber wenn die Stechuhr bimmelt, dann seid Ihr Frau”.

Hört sich absurd an, ist es aber nicht. Es ist grotesk. Das ist was anderes.

Wenn nämlich ein Firmeninhaber eine Frauenquote erfüllen muss, schreibt er einfach in 50% der Arbeitsverträge rein (oder meinetwegen auch in alle Verträge, für die einen an den geraden und die anderen an den ungeraden Tagen), dass die Leute sich während der Arbeitszeit das weibliche Geschlecht auszusuchen hätten. Natürlich mit Vertragsstrafe, denn Vertragsstrafen gelten bei Juristen als Nachweis, dass man das auch ganz ernst meint.

Damit hätte man juristisch ganz sauber und mit Bezug auf aktuelle „Wissenschaft” etwa die Frauenquote erfüllt, egal mit welchen Leuten.

Ein Knackpunkt ist nämlich, dass es ja gesetzlich gar nicht so genau (oder gar nicht?) geregelt ist, wer eigentlich Männchen und wer Weibchen ist. Steht halt in der Geburtsurkunde, bisher hat da kaum jemand dran gezweifelt. Eine an objektiven Kriterien orientierte Festlegung dürfte derzeit auch politisch nicht durchsetzungsfähig sein.

Insofern kann man also Leute einfach vertraglich verpflichten, 40 Stunden pro Woche Frau zu sein.

44 Kommentare (RSS-Feed)

Alex
14.4.2015 21:22
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vermutlich aber nicht nachträglich.


Krischan
14.4.2015 21:26
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Das wirft die Frage auf, wie genau äußert sich denn “Frau sein”? Wenn tatsächlich jemand die Frauenquote trollen wollte, indem er Horst und Bernd vertraglich verpflichtet, von 9:00-17:00 eine Frau zu sein, woran genau würde dann eigentlich die Vertragsstrafe anknüpfen?


Hadmut
14.4.2015 22:52
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@Krischan:

> woran genau würde dann eigentlich die Vertragsstrafe anknüpfen?

An den juristischen Einwänden. Ohne Vertragsstrafe wenden Juristen gerne ein, dass die Vereinbarung bedeutungslos sei, weil es weder strafbar noch verboten sei, gegen Verträge zu verstoßen. Die müsse man also nicht einhalten. Deshalb sind Unterlassungserklärungen ohne Strafbewehrung auch wertlos. Steht aber eine Vertragsstrafe drin, gelten die unter Juristen als ernsthaft.


v.d.M.
14.4.2015 21:29
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Mich würde mal interessieren, wie bei den vielen Geschlechtern der § 183 STGB Exhibitionistische Handlungen, angewandt wird.

(1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

xxx Wenn man also sein Geschlecht durch Handlung oder Enscheidung, willkürlich und bei Bedarf ändern kann,…..

Also vorher als Frau ändern und schon sind Exhibitionistische Handlungen nicht Sanktionsfähig, weil Frau ?


splitcells
14.4.2015 21:41
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Eine einfachere Möglichkeit wäre es in den Vertrag anzugeben,
dass man zur einen Hälfte der Arbeitszeit männlich ist und
zu der anderen Hälfte der Arbeitszeit weiblich ist.

Hätte den Vorteil, dass man nicht darauf aufpassen muss,
dass die zwei Vertragsarten gleich häufig vorkommen.

Zu dem kann man bei einer ungeraden (bzw. geraden hängt von
der Quote die erzielt werden soll ab) Anzahl der Beschäftigten
bei zwei (oder mehr hängt schließlich davon ab wieviele
Geschlechter beachtet werden sollen) Arten von Veträgen nicht
garantiert, dass die Frauenquote zu 100% eingehalten wird.


maSu
14.4.2015 21:44
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Hätte ich kein Problem damit … Es sei denn es beträfe auch das Verhalten und Erscheinungsbild.


Ärzteschach
14.4.2015 21:47
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Gute Idee, gabs schon mal nen lustigem Beitrag von dem Martenstein

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/47/harald-martenstein-geschlecht-maenner-frauen


Reason
14.4.2015 21:54
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Das wurde vor einiger Zeit schon in der Zeit thematisiert 😉

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/47/harald-martenstein-geschlecht-maenner-frauen


dentix07
14.4.2015 21:56
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Für die Arbeitszeit Frau hört sich gut an! Dann könnten Arbeitgeber glatt 23% Lohn sparen, oder? 🙂
Oder doch lieber während der Arbeitszeit Mann? Wäre zwar teurer, aber es würden Belastungsgrenzen wegfallen (wie war das noch, durften Frauen nicht mal nur xx kg tragen, Männer aber mehr), man bräuchte nur noch eine Toilette, einen Umkleideraum etc.
Problematisch wird’s nur wenn einer dieser Männer dann schwanger wird! :))


Fry
14.4.2015 22:06
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Kreativ. Scheitert aber an der Lücke zwischen Feministen und Realität. Denn in der Realität nimmt nur eine verschwindend geringe Minderheit Feministen überhaupt ernst. Mag sein, dass das aus der Berliner Perspektive anders aussieht. Ist aber so.


Peter
14.4.2015 22:06
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Ich nehme das mal als Glosse, und dann ist der Vorschlag wahrhaftig brilliant.
Im Zuge der Gleichbehandlung / Antidiskriminierung (etc.) ist es aber glaube ich selbst unzulässig für AGs sich nach der “sexuellen Orientierung” eines zukünftigen Angestellten zu erkundigen. Beziehungsweise sind teils z.B. auch unwahre Antworten später für eine Anfechtung des Arbeitsvertrages seitens des Arbeitgebers nicht anzugreifen.
Ich vermute es gibt also juristisch Bereiche welche in “Privatsphäre” gehören, wenn daher der Arbeitgeber einen Wechsel des Geschlechts nach Stechuhr verlangt, könnte man vermutlich daran scheitern, denn es greift in eben diese Privatsphäre ja ein, dass man während der Dienstzeit nicht spontan zurückwechseln kann.

Ich glaube daher dass Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag speziell für die Teile des Menschen abschließen sollte, welche auch produktiv tätig sind.
Man stellt also explizit lediglich das Gehirn des Mitarbeiters in seine Dienste. (Die Ausnahme bilden natürlich Tätigkeiten bei denen die Sexualorgane direkt zur Arbeitsausübung gefordert sind, das war es aber auch schon).
Damit wäre eigentlich ja dann Post-Gender/Sex erreicht. QED 🙂


Hadmut
14.4.2015 22:58
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> Ich nehme das mal als Glosse,

Ach…


Männerstreik
14.4.2015 22:18
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Das habe ich so auch schon mehrfach erwähnt. Es würde mich auch nicht wundern, wenn letztlich ausgerechnet die Juristerei und in diesem Fall konkret das Arbeitsrecht den Gender-Quatsch als das entlarvt, was er ist: ein einziger Betrug, fern jeder Wissenschaft und vor allem eine verkappte Förderung primär für Frauen, Homo- und Transsexuelle.

Das war ja auch beim grünen Hofreiter bei hart aber fair so lustig, als er ausgerechnet anführte, dass z.B. künstliche Kniegelenke bei Frauen anders ausgerichtet sein müßten als bei Männern. Nun, das kann man bei jeder Frau mit halbwegs normalem BMI sehen, es ist ein rein biologischer Fakt und hat mit Gender-Quatsch absolut nichts zu tun. Vielmehr sind das Ergebnisse ernsthafter Forschung in echten Wissenschaften, die geschlechtliche Unterschiede bei Medikation, OPs etc. untersuchen. Aber mit Gender hat das alles nichts zu tun, sondern ausschließlich mit dem biologischen Geschlecht. Ob das nun solche Gelenksachen sind oder Medikamente, die wegen hormoneller Einflüsse anders oder unterschiedlich stark wirken etc. Das Gleiche gibt es ja auch mit der Forschung nach der Wirksamkeit von Medikamenten zu verschiedenen Tageszeiten in Abhängigkeit mit dem Chronotyp des Patienten.

Mir kommt es oft so vor als hätten sich die Genderisten nur ein paar Versatzstücke aus dem Feminismus, der Soziologie und aus der Psychotherapie / Psychiatrie für Transsexuelle genommen, das Ganze mit viel heißer Luft in Form von Buzzwords ausgeschmückt und als den Stein der Weisen verkauft. Dabei wird eigentlich jedem, der bei halbwegs bei klarem Verstand ist, schnell offenbar, dass der Gender-Schmu totaler Schwchsinn ist, ein Schein-Thema für eine dekadente Gesellschaft, die zwar viele reale Probleme hat, aber sich lieber mit Wahnvorstellungen über Geschlecht und Sex beschäftigt. Provokant formuliert: Während täglich Menschen hungern, die Meere immer saurer werden und generell die Umwelt zerstört wird, viele Krankheiten noch immer unbesiegt sind, während uns die Wirksamkeit von Antibiotika schwindet, sitzen die Genderisten nackig in der Gummizelle, spielen an ihrem Pillemann herum und stellen sich vor, das sei eine Vagina, sie selbst von einem anderen Stern oder was auch immer.

WTF?!


feel'n good on a wednesday
14.4.2015 22:25
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Roland S.
14.4.2015 22:27
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Das haben andere auch schon so ähnlich thematisiert:
http://www.der-postillon.com/2014/11/dax-aufsichtsrate-noch-uneinig-wer-sich.html


Gereon
14.4.2015 22:29
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ich wusste, ich war schon immer ‘ne Lesbe. Gefangen ium Körper eines Mannes -> seufz 🙁


Hadmut
14.4.2015 22:55
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@Gereon:

> ich wusste, ich war schon immer ‘ne Lesbe. Gefangen ium Körper eines Mannes -> seufz

Was jammerst Du? Damit bekommst Du sofort ne Professur in Jura oder Informatik.


dumfil
14.4.2015 22:30
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Soll das Satire sein ? Verstehst du das mit Absicht falsch ?
Das ergibt doch garkeinen Sinn was du da erzählst.
Die Annahme ist doch überhauptnicht, daß man “auf Befehl” sein Geschlecht ändern kann. Ist dir klar, daß das niemand behauptet ?

Vielleicht musst du doch nochmal von vorne Anfangen :
https://en.wikipedia.org/wiki/Third_gender


Hadmut
14.4.2015 22:54
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@dumfil:
> Die Annahme ist doch überhauptnicht, daß man “auf Befehl” sein Geschlecht ändern kann. Ist dir klar, daß das niemand behauptet ?

Doch, das behaupten die. Judith Butler zum Beispiel (was, nebenbei bemerkt, der Grund dafür war, dass ich sie erwähnt habe).


mî†õm²
14.4.2015 22:58
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den irrsinn kann man ja auf alle bereiche anwenden. “frauen” gehen in frauenumkleideräume, um zu spechteln. “männer” werden schwanger und benatragen mutterschutz (muss der dann vaterschutz heißen?). gilt das dann auch international? kann eine frau aus Saudi Arabien zu uns kommen, sich hier als “mann” definieren, um dann daheim auto fahren zu dürfen? wie erkennt man im alltag derart vertauschte rollen? kann man das system erweitern, sodass man sich zu einer bestimmten hautfarbe entscheidet, um beispielsweise in den USA mit geringerer wahrscheinlichkeit von polizisten erschossen zu werden? darf man sich eine mindestgröße aussuchen, um mit dem großen bruder in der achterbahn mitfahren zu können? irgendwo muss es doch ein ende haben – oder zwei, wenn man sich als wurscht definiert.

CU TOM


Männerstreik
14.4.2015 23:08
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@Alex:
> vermutlich aber nicht nachträglich.

Warum nicht? Was, wenn jemand eben erst später seine “weiblichen Seiten” entdeckt? 😉


Krischan
14.4.2015 23:32
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@Hadmut

Du verstehst meine Frage falsch (bzw. sie war auch gar nicht ausschließlich an Dich gerichtet).

Eine Vertragsstrafe muß ja irgendein vertragswidriges Verhalten voraussetzen. Wenn jetzt der Arbeitgeber Horst Müller einstellt und in seinem Vertrag steht drin

(a) er hat von 9-17 Uhr als Frau zu gelten (wir nehmen mal an, das sei soweit noch alles juristisch möglich); und
(b) Verstoß gegen (a) stellt einen Kündigungsgrund für den Arbeitgeber dar.

Dann ist meine Frage, wie kann der Arbeitgeber (bzw. ein Gericht) überhaupt feststellen, daß der Arbeitnehmer gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat um ihm zu kündigen? Ab wann gilt Horst Müller auch juristisch als Frau und ab wann als Mann?

Daran zeigt sich ja der ganze Schwachsinn dieser Gender-Ideologie.

Man kann es auch simpler zusammenfassen: Die Idee eines jederzeit frei wählbaren Geschlechts führt jegliche Form von geschlechtsspezifischer Quote ad absurdum. Das war aber jedem denkenden Menschen ohnehin schon klar.


Hadmut
14.4.2015 23:35
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@Krischan:

Der Arbeitgeber ist ja gar nicht gezwungen, gegen den Mitarbeiter vorzugehen, um die Vertragsstrafe durchzusetzen.

Es geht darum, wenn irgendeine Behörde oder Konkurrenzfirma mit einer Abmahnung kommt, er hätte nicht genug Frauen. Dann legt er einen Stapel Verträge vor. Dann sagen die, das wäre Humbug, denn es wäre ja keine echte Verpflichtung. Und dann sagt der doch, da gibt es eine Vertragsstrafe.


Männerstreik
14.4.2015 23:45
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Man sieht doch an Lann Hornscheit und anderen wie das läuft: erst wanzen die sich über #Frauenquoten wohin, danach sind sie dann angeblich Giraffe, Einhorn oder was auch immer. Merkt es Euch: Die Basis dieses ganzen Gender-Blödsinns ist immer die weitere Förderung und Privilegierung der FRAU! Dann kommen Homo- und Transsexuelle, andere Minderheiten und Kinder. Und gsnz am Ende der Skala irgendwo der heterosexuelle Mann, aber auch nur als Feindbild und Sündenbock für die Gender-Gagas…


Thomas
15.4.2015 0:21
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OT: Buchrezension “Der Konvertit” beim Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/der-konvertit-der-kampf-in-urbanen-schuetzengraeben-ist-die-zukunft_id_4608470.html

Ein Roman über einen islamistischen Anschlag in der BRD. Der Autor ist Ex-Polizist und soll auch im Umfeld des GSG9 recherchiert haben:

“Als ehemaliger Polizeibeamter unterhält er noch immer gute Kontakte in deutsche Präsidien. Mitglieder von Spezialeinheiten wie der GSG9 zählen zu seinen Freunden, sagte er im Gespräch mit FOCUS Online.”

Dort soll es allerdings Probleme mit der Rekrutierung geben:

“Allerdings hätten die Spezialkräfte wie das SEK und die GSG 9 massive Nachwuchsprobleme – „Bewerber schaffen die Anforderungen in der Ausbildung nicht – und die Einheiten wollen ihre Erwartungen nicht senken“.”

Und die Ursache, die er dafür nennt, sollte hier keinen mehr überraschen:

“Dass immer weniger Bewerber die extremen körperlichen Prüfungen schaffen, liege daran, so der ehemalige Polizist Schubert, dass „die Polizei mehr auf soziale Kompetenzen geht als auf körperliches Training“. Auch die stetig steigende Frauenquote werde zum Problem, denn Frauen schafften die Anforderungen generell nicht.”


Juri
15.4.2015 5:21
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@Krischan

Erweiternd zu Hadmuts Ausführungen möchte ich noch einbringen, dass es genügend Gesetze gibt (also aufgedrückte Verträge im höheren Sinne), deren Anwendungskriterien (bzw. Überprüfung der Einhaltung) unklar sind. Sei es nur für spezielle Fälle oder auch schon im Allgemeinen. Die Juristerei hat damit aber generell kein Logik-Problem, da ja dann einfach die konkrete Rechtssprechung alles weitere festlegt (also die legislative Rolle übernimmt). Da wird dann auch gerne nachträglich der ursprüngliche Wille der Vertragspartner zum Vertragsschlusszeitpunkt vom Richter beliebig aus- und festgelegt. Man darf das nicht aus Informatikersicht sehen.


aga80
15.4.2015 7:09
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@Hadmuth *YMMD*

Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor … da kommt eine Türkische Patientin und will Physiotherapietermine ausmachen (da es täglich bei mir mehrfach so vorkommt dürfe alle Ihre Rassimusvorwurfe gerne in 3 Lagiger Ausfertigung ihrem Papierkorb überantworten) was soll meine Kollegin denn bitte sagen wenn wieder ein “Nix Mann Nix Mann” kommt, soll sie dann sagen, meine Kollege hat gerade eine Feminine Phase, das ist keine Problem … .

So ein Praxisferner Schmarn, das kann man sich nur in einem Elfenbeinturm vorstellen.


Stefan
15.4.2015 7:39
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Interessant ist auch, ob man sich so nicht auf jede erdenkliche Stellenausschreibung bewerben könnte. So nach dem Motte „Ich bin eine Frau mit Migrationshintergrund im falschen Köper“
Und was wäre wenn die Herrn im Aufsichtsrat sich einfach mit Frau statt Herr anreden würden? Quote erfüllt?


Owen
15.4.2015 8:50
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Ist das nicht jetzt so gemacht worden das wen man eine Frau für einen Vorstandsposten nicht finden kann der einfach unbesetzt bleiben darf?

Ist jetzt die Anzahl der Vorstandsposten fix, oder kann sich das jede Firma willkürlich festlegen?

Wen das frei ist dann erhöhen jetzt alle die Anzahl ihrer Vorstandsposten um ein Faktor 2 lassen die unbesetzt und haben de Jura eine >=50% Frauenquote.

Oder was habe ich übersehen?

PS: man kann eine Frau sein ohne sich zu einer Frau um operieren zu müssen.
Das ist doch ein gefährlicher chirurgischer eingriff dabei kann man sterben, daher darf das kein maß für Frau sein sein. Das schielst alle Frauen vom Frau sein aus die aus gesundheitlichen gründen keine nicht überlebensnotwendige OB über sich ergehen lassen wollen.

Also ich denke alles was man machen muss ist auf die Visiten Karten Frau. X. Y. sich schreiben zu lassen anstelle von Herr. X. Y. 😉

Und Frauen vögeln kann man ja weiterhin man ist ja eine lesbische Frau, und wen man sich nicht operieren lässt spart man sogar Geld an den Umschnalledildos 😀

Owen


Dirk S
15.4.2015 9:05
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@ Krischan

> Dann ist meine Frage, wie kann der Arbeitgeber (bzw. ein Gericht) überhaupt feststellen, daß der Arbeitnehmer gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat um ihm zu kündigen?

Also, wenn er nie wegen Monatsbeschwerden krank gewesen war, dann wäre das ein eindeutiger Hinweis auf eine Vertragsverletzung, ebenso wie Überstunden und nicht pünktlicher Feierabend. Ebenso sollten die Kaffeepausen erfasst werden, unter 5 Käffchen-und-Quatschpäuschen am Tag ist ein Hinweis auf männliches Verhalten gegeben. Noch irgendwelche richtigen und falschen Stereotypen gefällig? 🙂

> Ab wann gilt Horst Müller auch juristisch als Frau und ab wann als Mann?

Wie schon von Hadmut geschrieben, die Geburtsurkunde und damit das, was der dualgeschlechtlichvorurteilsbehaftete Arzt sagt.

Vorurteilsfreie Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
15.4.2015 9:09
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@ Hadmut

> Man könnte also an einem Einkaufszentrum oder einem Klamottenladen Allgemeine Geschäftsbedingungen aushängen, wonach das Betreten nur als Mann oder Frau zulässig ist, weil man nur zwei Toilettenräume und nur zwei Sorten Klamotten im Angebot habe, und man sich eben für eines dieser zwei Geschlechter entscheiden oder draußen bleiben möge.

Ich weiß ja nicht, wie das bei dir in Berlin ist, aber ich kenne von Klamottenläden nur ganz große Frauenabteilungen, kleine Kinderabteilungen und vielleicht eine kleine Ecke Männerbekleidung, mit Sachen, die man ohnehin im Schrank hat, also nur ersatzkauft. Und dann wundern die sich, dass Männer so wenig Kleidung kaufen…

Kleidenden Grüße,

Euer Dirk


Krischan
15.4.2015 9:14
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@Juri, Hadmut,

Ich gebe Euch ja grundsätzlich recht, aber ich versuche mir das gerade praktisch vorzustellen.

Angenommen, es kommt eine generelle Frauenquote und die generelle Aufweichung des Geschlechts (im rechtlichen Sinne), also das, was die Genderisten wollen. Viele Unternehmen hätten dann ein Problem damit und würden händeringend nach Lösungen und Ausweichmöglichkeiten suchen. Die erste Firma, die Hadmuts Ansatz erfolgreich umsetzt, würde ja sofort tausendfach nachgeahmt, d.h. die ganze Quote würde sofort in der Praxis entschärft. Das wiederum könnten die Politiker, die dafür verantwortlich sind, nicht auf sich sitzen lassen und würden, ähnlich wie im Steuerrecht, Umgehungstatbestände ausschließen wollen.

Mein Punkt ist jetzt, wie würde ein solcher Umgehungstatbestand identifiziert, damit er geahndet werden könnte? Ich denke gar nicht so sehr an Abmahnungen, sondern eher an das Arbeitsrecht.

Hadmuts Ansatz ist ja in sich völlig schlüssig, aber erst wenn man das zu Ende denkt, wird die ganze Idiotie des Genderismus deutlich.

Anderes Beispiel, der Bewerber für die Mathematik Professur letztes Jahr (https://www.danisch.de/blog/2014/06/17/neue-informationen-zum-mathematik-professor-skandal-der-humboldt-universitaet/). Wenn so jemand in Zukunft einen auf Lannx Hornscheidt macht und schon im Bewerbungsgespräch es ablehnt, mit “Frau” oder “Mann” angesprochen zu werden (weil er Hadmuts Blog liest und sich bei der Humboldt-Uni bewirbt). Was wenn er das einfach täte, um den Job zu bekommen und danach einfach sein Leben “als Mann” weiterlebt? Die Humboldt-Uni würde sich betrogen fühlen, aber woran könnte sie das rechtlich festmachen? Was würde ihn objektiv von Lannx HornX unterscheiden? Daß er einen Schniepel hat? Das würden sich die Genderisten wohl nicht trauen.


Rox
15.4.2015 9:25
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Also gegeben, dass man mich in kein Geschlecht zwingen darf, ABER dass ich es mir jederzeit selber aussuchen kann: Völlig klar, ich bewerbe mich als Frau und mache danach die wundersame Verwandlung zum Manne durch.
So weit, so einfach.
Aber das Freiwilligkeit eine schwierige Sache ist, könnte im umgekehrten Fall der Arbeitgeber durch gewisse Zuwendungen eine Freiwilligkeit herstellen und dann wäre die Sache auch für ihn geritzt. Oder er fragt direkt: Wärst du eine Frau, dann würde ich dich ja glatt einstellen … und schwups, schon geschieht die Verwandlung.

Von sowas Schnödem wie Geschlechtsorganen oder Hormonsystem reden wir hier ja nicht, Naturwissenschaften sind Hatespeak und Fakten sowieso.
Ich finde den Denkansatz, dass Genderismus eine Form von Kreationismus ist, für ehrlich bedenkenswert. Ein egozentrischer Kreationismus. Aber klar, die Kinder der antiautoritären Erziehung sind lange erwachsen, ihre Schreie Ich! Ich! Ich! werden in wohlklingendere Worthülsen gefasst, die heile Welt wird durch Autosuggestion mantrahaft erzeugt und die eigene Bindungsstörung wird halt zur Norm erklärt.

Wir sollten nicht so viel meckern, je absurder die Behauptungen und Forderungen der Gender-Fraktion ist, desto schneller geht das ganze den Bach hinunter, weil es schlicht nicht funktioniert. Wenn das Geld im Portemonnaie alle ist, kriegt man es durch De- und Neukonstruktion der Wirklichkeit nicht wieder voll. Meine Sorge ist bloß, was bei der Gelegenheit alles mit den Bach runtergeht. Die Gender-Spinner sind ja alles Akademiker und sitzen schließlich dort, wo die Entscheidungen getroffen werden.

Wenn lügen, intrigieren und Wahrheit verbiegen auch Gewalt wäre, dann hätten wir vielleicht ne Statistik…


Maesi
15.4.2015 10:20
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Tja, das sollte ein Unternehmer mal bis zu den höchsten richterlichen Instanzen durchziehen. Wahrscheinlich würden die juristischen Auseinandersetzungen der Genderideologie mehr schaden als 100’000 genderkritische Blogeinträge in 100 Blogs, denn so würde der genderistische Schwachsinn endlich an die Öffentlichkeit gezerrt.

Letztendlich würde der Unternehmer aber wohl vor Gericht unterliegen. Juristerei hat weder etwas mit Gerechtigkeit noch mit Logik zu tun. Das Gesetz ist ein Machtmittel der herrschenden Klasse; das ist die einzige Logik hinter der Juristerei.


ck
15.4.2015 11:29
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Im letzten Jahr habe ich sechs Gleichstellungsbeauftragte und Frauenbüros per E-Mail gefragt, anhand welches Kriteriums bei Bewerbungsverfahren entschieden wird, ob eine sich bewerbende Person eine Frau ist, und so gegebenenfalls in den Genuss der Bevorzugung kommt. Oder halt nicht. Auch im Hinblick auf Transgender, Intersexualität etc.

Antworten gab’s nur von zwei, von den anderen erfolte keine Reaktion. Im ersten Fall hieß es zunächst, das stünde ja im Personalausweis, was falsch ist. Anschließend wurde korrigiert zur Aussage, dass es nicht auf das biologische Geschlecht ankommt, sondern auf das soziale.

Im zweiten Fall wurde ich nach langem Hin und Her (“Wer sind Sie und warum wollen Sie das überhaupt wissen?”) gelobt, dass ich auf so ein schwieriges Problem gestoßen bin. Eine Antwort gab’s nicht.


Owen
15.4.2015 13:32
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> Das Gesetz ist ein Machtmittel der herrschenden Klasse; das ist die einzige Logik hinter der Juristerei.

Ja aber im Gegensatz zum Mittelalter ist es kein absolutes Machtmittel mehr,
d.h. das Dingens ist zweitschneidig geworden, die herrschenden Klasse; kann wen sie nicht aufpasst genau so den kürzeren ziehen.

Gerade bei so einem Bescheiß wie generismus ist es sehr gut möglich das wen da mal juristisch Licht auf das Konstrukt fällt der ganze Schießhaufen in sich selber zusammenfällt.


Daniel
15.4.2015 16:13
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Die 50% Frauenquote haben wir ja schon. Bald kommt die 50% Weiss-nicht-was-ich-heute-bin-Quote und die 50%MigriHiGru-Quote. Das darf sich auch gegenseitig ergänzen (dann vielleicht mit doppeltem Gehalt?!). Der Rest bleibt dann für heterosexuellle weisse Männer.

Beklopptes Land!


Schwärmgeist
15.4.2015 18:24
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Vielen Dank für den Lesetip Harald Martenstein! Ich kannte diesen Herrn bisher nicht, lese jetzt seit drei Stunden und kann nicht aufhören zu kichern. Wir haben einen deutschen Kishon! 😉


stefan
15.4.2015 19:10
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Also so einfach wie ich mir das vorgestellt habe, gehts dann doch nicht.. anscheinend muss man, um sich rechtskräftig umwandeln zu lassen, den Nachweis über ein Leben als Frau erbringen…


WikiMANNia
15.4.2015 22:16
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@Owen
…die herrschende Klasse kann den Kürzen ziehen?!??

Richter werden von Parteibuchbesitzers von der Regierung (Justizministerium) ernannt, dort entscheidet man auch über die Karriere eines Richters. Da brennt bestimmt nichts größeres an…


WikiMANNia
15.4.2015 22:25
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@Alex
Per Änderungsvertrag sollte das machbar sein.


O.
15.4.2015 22:58
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Wenn man sein Geschlecht frei selbst wählen kann, ist man (Frau) selbst schuld, wenn sie sich für eine bestimmte Situation das Geschlecht ausgesucht hat, das benachteiligt ist.
Dann muß ES sich eben vor der Arbeit schnell zum Mann umentscheiden und kurz vor Arbeitsbeginn mutieren.
Abends, wenn die Mutterrrolle oder das sich bedienen lassen wollen und in der bar sich einen ausgeben lassen wollen ansteht, mutiert ES eben schnell wieder in die Frauenrolle.

Und wenn ES sich dann von Brüderle beleidigt fühlt, statt die Sprüche als Komplimente aufzugreifen, weiß ES eben, daß es das nächste mal vor dem Bar-Besuch zum Mann mutiert.

Wenn ES sich falsch entscheidet, selber schuld.

So ist das eben, man kann nicht alles haben.

und wenn das mit den 4000 Geschlecjhtern stimmen sollte, hat mn doch große Auswahl – und kann endlich das GEJAMMERE sein lassen.

Und…was haben soclkhe Esoteriker eigentlich in einem hohen deutschen Gericht zu suchen? Ich dachte, solche Leute trifft man auf Esoterikermessen…


Dirk S
16.4.2015 11:44
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@ O

> Und…was haben soclkhe Esoteriker eigentlich in einem hohen deutschen Gericht zu suchen? Ich dachte, solche Leute trifft man auf Esoterikermessen…

Du kennst den Unterschied zwischen Esotherikern und deutschen Richtern? Die Antwort ist einfach: Der Esotheriker kann dich nerven, der Richter verurteilen. Glauben tun beide, beide wissen wenig und beide sind überzeugt, allwissend zu sein und das Richtige zu tun.

Esotherikfreie Grüße,

Euer Dirk


Dieter R.
16.4.2015 17:49
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Oh je, jetzt bin ich ganz verwirrt, was mein momentanes gender angeht. Ich fühle mich irgendwie so . . . na ja . . . BMW M3! Genau, das isses. Darf ich mich jetzt noch bei Audi bewerben?