Ich hab den Beruf verfehlt
Thomas Gottschalk hätt ich werden sollen. Oder sonst irgendwie Verträge mit dem öffentlich-rechtlichen Zwangsgebührenfernsehen abschließen.
17 Kommentare (RSS-Feed)
Ich finde es allgemein schlimm, dass die ÖR ihre Finanzen und Verträge nicht komplett offen legen müssen.
Zudem sollte sich im ÖR Niemand eine goldene Nase verdienen oder derart bevorteilende Verträge bekommen.
Wenn die meinen sie seien mehr wert steht es ihnen frei zu den Privaten zu wechseln.
Bei dem Spruch musste sogar ich ein wenig schmunzeln 😉
Dafür mußt Du aber 30 Jahre “Wetten daß” moderieren. Würdest Du Dir das denn zutrauen? Und wärst Du dann auch so erfolgreich damit?
Das mit den Zwangsgebühren ist kein Argument. Auch bei den Privaten hätte er schwerreich werden können, so wie Günther Jauch.
> Dafür mußt Du aber 30 Jahre “Wetten daß” moderieren. Würdest Du Dir das denn zutrauen? Und wärst Du dann auch so erfolgreich damit?
Ich hätte mir durchaus zugetraut, eine Fernsehsendung zu moderieren, wenn ich früh genug damit angefangen hätte. Heute würde das nichts mehr.
Zwei Punkte allerdings:
Auch Gottschalk hat nicht mit Wetten daß angefangen, sondern vorher lange Zeit Radio und andere Sendungen zum Üben gemacht. Den Vorlauf müsstest Du mir auch zugestehen.
Und es war eine andere Zeit. Damals gab es noch die großen Abend-Shows in ARD und ZDF. Sowas läuft heute einfach nicht mehr. Unwahrscheinlich, dass es heute überhaupt noch jemand auf so eine zentrale Position schafft und so lange da bleiben kann. Heute werden die Shows einfach durchgenudelt, bis sie keiner mehr guckt, und dann die nächste.
Ich wäre auch kein Gottschalk-, sondern eher so ein Jauch-Typ gewesen, und hätte auch mit „Rätselflug” angefangen. Jauch verdient ja auch extra breit.
Den Vertrag hat die Mehrheit der Wähler für Sie in die Wege geleitet.
Allerdings zu Ihren Lasten.
Ich kann nur hoffen, daß Ihr Wunsch nicht in Erfüllung geht.
Die Wahlbeteiligung von 71.5% bei der Bundestagswahl 2013
hat dazu geführt, das Widerstand gegen den Televisor zwecklos erscheint.
Alle werden im Angesicht dieser erdrückenden Mehrheit schön die Klappe halten (auch ich !)
Und mal wieder ein Hinweis der lustigen Art an Hadmut. Du erinnerst Dich noch an die Feminsten Geschichte alá 10 Stunden rumlaufen und man leidet so unter Männerblicken? Oder das man als Mann nicht mehr breitbeinig in der NY Metro sitzen soll? Weil die armen Frauen und so..Durch Zufall darauf gestoßen:
Girls check out guys crotch bulge on train
https://www.youtube.com/watch?v=JV8JPZyJiuE
Was hab ich gelacht 😀
Wie schon Paul Newman in “Die Farbe des Geldes” sagte: Es kommt darauf an, dass man jemand wird.
So falsch war das wohl nicht.
OT:
Selbst SPIEGEL, ZEIT und BILD kommen nicht mehr umher, einzuräumen, dass die angebliche Vergewaltigung an der Columbia University, die in öffentlichkeitswirksamem Matratzenherumtragen durch das vermeintliche “Opfer” mündete, frei erfunden war:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/matratzen-protest-zweifel-an-vergewaltigungsvorwurf-a-1035224.html
“”Ich liebe dich so sehr, ich vermisse dich mehr als alles andere”, soll Sulkowicz ihrem Mitstudenten nach der Tat geschrieben haben.”
“Vor einem Treffen soll sie ihren Mitstudenten gefragt haben, ob er Lust auf Analsex habe. Später sagte sie aus, dass ihr Kommilitone sie anal vergewaltigt habe, obwohl sie vor Schmerzen geschrien habe. ”
Eindeutiger geht es wohl kaum. Die ganze Geschichte stinkt verdächtig nach Rolling Stone 2.0.
Bei der ÖR-Serie “Verbotene Liebe” wird gerade Folge 4659 ausgestrahlt; http://www.daserste.de/unterhaltung/soaps-telenovelas/verbotene-liebe/index.html . Die Produktionskosten dürften wohl bei mindestens 50000€ pro Folge liegen. Macht fast eine viertel Milliarde Euro GEZ-Subventionen in ~20 Jahren. Höchstwahrscheinlich liegen die Kosten um einiges höher.
@Der (r)echte Staat:
Die Produktionskosten einer Soap wie VL oder GZSZ liegt bei rund 4500 € pro Minute. Macht pro Folge VL (ca. 47 Minuten) ca. 211.000 €. Bei 4659 Folgen sind wir dann genau bei 985.378.500 € (47*4500*4659).
Ich geh nun kotzen.
OT
@Thomas:
Folgende drei Artikel erscheinen mir seriös recherchiert und die Folgerungen valide (in dem Sinne, dass ich das bei der präsentierten Faktenlage auch so würdigen würde). Interessant die ‘line of defence’ der wahrgläubigen Feministenfront…
Cathy Young im Daily Beast
Cathy Young’s Antwort auf die Kritik am obigen Artikel
a new turn
Ein Mann zu sein hat so seine Gefahren heutzutage. Selbst wenn alle Uni- und Gerichtsinstanzen einen freisprechen (‘cleared of the allegations’), kann die (derogativen Terminus für Falschbeschuldigerin nach Belieben einsetzen) einem das Leben noch ordentlich zur Hölle machen und soziale und wirtschaftliche Existenz zerstören. Im Mittelalter bezeichnete man jemanden wie Emma S. wohl als ‘Succubus’…. vielleicht hatten die ja doch recht mit ihrem Teufelsglauben damals.
Bei der ÖR-Serie “Verbotene Liebe” wird gerade Folge 4659 ausgestrahlt; … Die Produktionskosten dürften wohl bei mindestens 50000€ pro Folge liegen. Die Produktionskosten dürften wohl bei mindestens 50000€ pro Folge liegen. Macht fast eine viertel Milliarde Euro GEZ-Subventionen in ~20 Jahren. Höchstwahrscheinlich liegen die Kosten um einiges höher.
@Der (r)echte Staat:
Die Produktionskosten einer Soap wie VL oder GZSZ liegt bei rund 4500 € pro Minute. Macht pro Folge VL (ca. 47 Minuten) ca. 211.000 €. Bei 4659 Folgen sind wir dann genau bei 985.378.500 € (47*4500*4659).Ich geh nun kotzen.
In der Realität liegen die Kosten niedriger und werden durch die wesentlich höheren Werbeeinnahmen mehr als kompensiert. (via)
Es ist also umgekehrt: Ohne TV-Produktionen dieser Art würden die Öffentlich Rechtlichen Bedürfnisanstalten noch höhere Rundfunkbeiträge benötigen.
Grid Boy hättest du werden sollen
http://www.bild.de/sport/motorsport/sebastian-vettel/motzt-ueber-grid-boys-41086018.bild.html
@dustbunny
Im Gegensatz zu privaten Sendern darf im ÖR Rundfunk maximal jeden Werktag zwischen 17-20 Uhr nur 20 Minuten Werbung ausgestrahlt werden (bei den sog. 3. Programmen überhaupt keine!); http://www.tlmedien.de/rundfunkstaatsvertrag-rstv/ . Ob durch eine Soap-Opera wie “Verbotene Liebe” höhere Werbeeinnahmen entstehen, darf also bezweifelt werden. Die Rundfunkbeiträge sind um ~350 Millionen höher als erwartet und müßten eigentlich gesenkt werden; http://www.spiegel.de/kultur/tv/rundfunkbeitrag-einnahmen-fuer-ard-und-zdf-hoeher-als-erwartet-a-1016468.html . Der gesamte ÖR Rundfunk wurde nach dem 2.WK als Grundversorgung für objektive Berichterstattung und staatsfern etabliert (deswegen muß man die Gebühren via GEZ zahlen). Das Verfassungsgericht monierte 2014 den jetzigen Zustand mit den Wörtern “darf nicht zum Staatsfunk werden”; http://www.zeit.de/kultur/film/2014-03/zdf-gremien-verfassungsgericht-brender . Auch sollte der ÖR Rundfunk nur Programme anbieten, welche von kommerziellen Anbietern nicht geleistet werden (können); kein Link, sorry. Darunter fallen m.E. Unterhaltungssendungen/Soap-Operas wie “Verbotene Liebe”.
Außerdem hat heutzutage Qualität wie Inhalt wenig mit dem Budget zu tun. Ist z.B. dieser Blog, da nicht kostenpflichtig oder mit Werbung zugemüllt, etwa schlecht oder niveaulos? Oder wieviel Geld hatte die “Knoff-Hoff-Show” (ZDF) gekostet? Oder wieso bringt die BBC bei weitaus weniger Budget ein besseres Programm zustande? Oder umgekehrt gedacht: Weshalb kosten Talksendungen, Kochshows und billige Propaganda hier so unheimlich viel? Als Antwort fällt mir nur Korruption, Gier und Machtmißbrauch ein.
Kochshows sind übrigens vergleichsweise billig (ca. 200 € pro Sendeminute, wenn ich mich richtig erinnere). Soaps, Telenovelas und Quizshows kosten dagegen das rund zwanzigfache.
@dustbunny:
Dein Artikel ist von 2009 und bezieht sich lediglich auf GSZS/RTL. Die Rahmenbedingungen sind bei den ÖR ganz anders, schon weil die Sender ansonsten eine ganz andere Zuschauerstruktur haben und dementsprechend die Werbung für die VL-Zielgruppe deutlich günstiger ist. Noch dazu dürfen die ÖR kaum Werbung ausstrahlen (ich glaub 20 Minuten pro Werktag in der Zeit oder so). Die Produktionskosten sind aber ähnlich, denn Läden wie ehemals Grundy Light Entertainment oder iTV Germany produzieren für ÖR und Private.
Die tatsächlichen Kosten des Staatsfunkes entstehen nicht in den Produktionen. Das ist eine der üblichen Nebelbomben.
Der Anteil von sog. Neuproduktionen am Etat ist verschwindend gering.
Selbst ein gelockter Vorturner spielt da keine Rolle.
Es macht auch wenig Sinn sich über die Kosten einer “Sendeminute” aufzuregen. Als Kennzahl sind die Kosten pro Zuschauer interessanter.
Selbst bei 200k€ / Sendung und nur 2 Mio. die sich den Müll reinziehen sind das 10 ct. / Konsument. Bei der Erstausstrahlung wohlgemerkt.
You get what you pay for. Aber wo bleibt der Rest?
Die tatsächlichen Kosten sind in der Verwaltung und in dem verschachtelten “Sendebetrieb”, in den Produktionsfirmen deren Subunternehmen den freien Zulieferern usw. usf. versteckt.
Der übliche Dschungel einer korrupten, parasitären Struktur.
Über den Verschiebebahnhof GEMA der dort dann noch zusätzlich läuft möchte ich lieber nichts schreiben. Bei den “Sportlizenzen” riecht es mMn auch nach Korruption, da habe ich aber keine Infos.
Für den zahl’ ich die Gebühren so gerne wie für Fußball und Marienhof.