Ein neues Puzzlestück, eine neue Frage zur Verfassungsrichterin Baer
Ich habe heute Post von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft bekommen.
Leser wissen ja, dass ich seit längerem gegen die Humboldt-Universität auf Auskunft zu Gender Studies klage. Und dass die Humboldt-Universität im Verfahren – obwohl sie bei Susanne Baer rückgefragt haben – mit leeren Händen dasteht: Sie können überhaupt nichts darüber sagen, was eigentlich Inhalt, Gegenstand der Studiengänge Gender Studies sein soll und was überhaupt geprüft wird. Sie wissen es einfach nicht. Und verteidigen sich sogar damit, dass man Auskunft nach Presse- und IFG-Recht nur zu den Informationen erhalten kann, die sie tatsächlich haben. Sie seien nicht dazu gezwungen, Informationen erst einzuholen.
Heißt: Obwohl es seit weit über 15 Jahren angeblich Gender Studies als Studiengang an der Humboldt-Universität gibt, meinen sie, dass sie erst einmal an anderen Universitäten nachfragen müssten, was das sei, um Antwort geben zu können, und das könne man von ihnen nicht verlangen.
Was aber hat Susanne Baer dann dort rund 10 Jahre lang, von ihrer Ernennung zur Professorin bis zur Ernennung als Verfassungsrichterin, gemacht?
Die Frage ist rhetorisch, ich weiß ja längst, was sie gemacht hat: Intensiv für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gearbeitet, jede Menge Beratungsleistungen in deren Auftrag für Ministerien, Behörden und so weiter. Den ganzen Bundes-Laden systematisch politisch veramerikanisiert und dazu so getan, als wäre sie objektiv, unabhängig, wissenschaftlich. Und in einem ihrer Berichte für das BMFSFJ fand sich auch, wie das mit den Vorlesungen lief, da hat man einfach reihum irgendwelche Leute eingeladen, die dann jeder mal vorbeigekommen sind und irgendwas erzählt haben.
Wie aber kann das passieren, dass jemand als Professorin verbeamtet ist, dabei 10 Jahre lang im Fach nichts greifbares (oder nichts, was sich die Humboldt-Universität vorzulegen traut) produziert hat, aber während der normalen Arbeitszeit für ein Ministerium tätig war, obwohl das nicht als Nebentätigkeit erlaubt wäre?
Ein Leser hat mich mal gefragt, wie das denn möglich wäre, dass die Professorin Lann Hornscheidt (soweit ich weiß, heißt die eigentlich Antje, und sich selbst umzubenennen ist meines Wissens in Deutschland nicht möglich, man müsste sie in einer Prüfung also eigentlich mal fragen, ob sie sich eigentlich ausweisen kann) laut ihrer Webseite nur Lehrveranstaltungen über 4 Stunden hat, nämlich Seminar (=dasitzen und zuhören) Dienstags von 10 bis 14 Uhr. Und ansonsten eher frei.
In Berlin gibt es nämlich eine Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO), die besagt, dass Hochschullehrer ein gewisses Lehrdeputat zu erfüllen hätten.
Also habe ich bei der Berliner Senatsverwaltung mal nachgefragt, wer das eigentlich nachprüft, ob Professoren ihre Lehrverpflichtungen einhalten. Der Feminismus forderte doch (früher einmal), gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu bezahlen. Inzwischen wollen sie keine gleiche Arbeit mehr leisten, sondern nur noch „gleichwertige” Arbeit und den Wert dazu gleich selbst definieren. Da muss doch mal die Frage möglich sein, worin eigentlich diese „gleiche” oder „gleichwertige” Arbeit bestehen soll, wenn die das gleiche Professorengehalt – lebenslang, unkündbar – bekommen, man aber kein Ergebnis sieht.
Die Antwort vom 3.3.2015:
Nach § 13 Abs. 2 der Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) teilen die Lehrkräfte der Hochschulen jeweils am Ende eines Semesters unter thematischer Bezeichnung der einzelnen Lehrveranstaltungen die Art und den Umfang der Lehrtätigkeit und die Zahl der mitwirkenden Lehrkräfte, bei Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmerzahl auch die Zahl der teilnehmenden Studierenden der zuständigen Stelle mit. Diese bestätigt unter Beachtung von § 2 Abs. 4 bis 6 LVVO schriftlich die Erfüllung des Lehrdeputats.
„Zuständige Stelle“ im Sinne des zitierten § 13 Abs. 2 LVVO ist der Dekan, an Hochschulen ohne Fachbereiche der Leiter der Hochschule.
Bei Nichterfüllung der Lehrverpflichtungen unterrichtet die zuständige Stelle die Dienstbehörde oder Personalstelle.
Nach § 13 Absatz 3 LVVO sind ausgefallene Lehrveranstaltungsstunden unverzüglich der Dienstbehörde oder Personalstelle anzuzeigen. Aus anderen als Krankheitsgründen, Dienstbefreiung oder Sonderurlaub ausgefallene Lehrveranstaltungsstunden sind grundsätzlich nachzuholen. Dies gilt nicht für Lehrveranstaltungsstunden, die auf Grund fehlender Nachfrage ausgefallen sind. Die Dienstbehörde oder Personalstelle kann auf das Nachholen ausgefallener Lehrveranstaltungsstunden verzichten, wenn der Ausfall der Lehrveranstaltungsstunden auf Grund der Wahrnehmung einer Aufgabe erfolgte, die im Interesse der Hochschule lag und das Ausbildungspensum nicht wesentlich beeinträchtigt worden ist.
Mit dem Dekan hat man da dann wohl den Bock zum Gärtner gemacht. Denn wie will ein Dekan die Erfüllung des Lehrdeputats bestätigen können, wenn sie jetzt gar nicht sagen können, was eigentlich Inhalt und Gegenstand der Gender Studies sein soll?
Zwei Sätze will ich da mal rausnehmen und unter’s Mikroskop legen:
„Dies gilt nicht für Lehrveranstaltungsstunden, die auf Grund fehlender Nachfrage ausgefallen sind.”
Ist der Satz daraus nicht geil?
Man bietet einfach irgendeine super-bekloppte Gender-Studies-Vorlesung an, die garantiert keiner hören will, und sagt dann hinterher, ja die ist leider wegen fehlender Nachfrage ausgefallen. Hält dann Lann Hornscheidt nicht mal die angegebenen vier Seminar-Stunden, wenn keiner kommt?
Noch besser ist der Satz
Die Dienstbehörde oder Personalstelle kann auf das Nachholen ausgefallener Lehrveranstaltungsstunden verzichten, wenn der Ausfall der Lehrveranstaltungsstunden auf Grund der Wahrnehmung einer Aufgabe erfolgte, die im Interesse der Hochschule lag und das Ausbildungspensum nicht wesentlich beeinträchtigt worden ist.
Heißt: Eigentlich muss man das Lehrdeputat halten. Macht man es aber nicht und stattdessen was anderes, dann ist das zwar eigentlich verboten, es passiert aber nichts. Es muss nur „im Interesse der Hochschule liegen” und darf „das Ausbildungspensum nicht wesentlich beeinträchtigen”.
Ist ja ganz einfach: Das BMFSFJ zahlte rund 3 Millionen Euro. Geld zu bekommen liegt immer im Interesse der Hochschule. Und ein Ausbildungspensum kann man in Gender Studies ja gar nicht beeinträchtigen, es gibt ja keines.
So läuft wohl die Masche, warum Gender Studies-Professorinnen zwar verbeamtete Professoren sind, aber nichts hervorbringen. Die arbeiten schlicht nichts oder nur sehr, sehr wenig. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit aus feministischer Sicht.
Also habe ich weitergefragt. Ob es Vereinbarungen zwischen Senatsverwaltung und Humboldt-Universität darüber gäbe, Lehrverpflichtungen bei Gender-Studies zu reduzieren oder darauf zu verzichten. Ich hätte gerne nach IFG Akteineinsicht und Auskünft über solche Vereinbarungen.
Und es dauerte.
Mal im Kreis herumgeschickt worden.
Mal gar keine Antwort bekommen.
Mal von der Pressestelle rüde belehrt worden, dass die LVVO frei zugänglich wäre (um die ging es aber nicht, sondern um die Abweichung davon).
Wieder nachgefragt.
Wieder nichts bekommen.
Und mich dann beim Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit beschwert. Dann ging plötzlich was. Dann kamen sofort Schreiben, man kümmere sich drum, man stünde in Verbindung mit der Humboldt-Universität. Das hat dann jetzt aber auch nochmal zwei Wochen gedauert. Da hatten sie wohl Diskussionsbedarf oder sowas.
Heute nun bekomme ich per Mail ein einscanntes Schreiben.
Natürlich weisen sie alles zurück, sei alles unwahr und unrichtig, natürlich ohne Begründung, das Übliche. Alles abstreiten, zu nichts äußern. Es stimme nicht, dass es in dem Fach keinerlei Inhalte, keine Vorlesungen, keine Skripte, keine Prüfungsinhalte gäbe (ach, warum sagt man dann vor Gericht, man habe nichts?) Es sei auch unzutreffend, dass Frau Baer „nicht eine einzige greifbare Lehrveranstaltung gehalten” und keine Forschung erbracht habe. Seltsam nur, dass bisher niemand sagen kann (oder will), worin diese bestanden haben sollen.
Bisher, und die Sache zieht sich ja schon ein paar Jahre, liegt mir keine einzige Aussage der HU dazu vor, dass Baer eine Vorlesung gehalten habe, deren Inhalte irgendwie ersichtlich wären, oder bei der man auch nur irgendwie darstellen könnte, was geprüft worden wäre. Aber wenn ich das so sage, dann sei das „unzutreffend”.
Und dann findet sich in diesem Schreiben, das ich heute bekommen habe, ein seltsamer Absatz:
Ihr Gesuch um Bereitstellung von Aktenkopien von etwaigen Zustimmungen der für Hochschulen zuständigen Senatsverwaltung zur Ermäßigung oder zur Freistellung von Lehrverpflichtungen ist als Gesuch um Auskunft aus der Personalakte zu würdigen. Dafür bedarf es gemäß § 88 Abs. 2 Satz 1 Landesbeamtengesetz einer Einwilligung der Beamtin. Sobald mir eine diesbezügliche Rückmeldung der Beamtin vorliegt, werde ich Ihr Gesuch abschließend bescheiden.
Is ja’n Ding.
Denn eigentlich hatte ich die Frage etwas anders gestellt. Ich hatte nicht nach Personalakten gefragt, weil ich zunächst nicht von personenspezifischen, sondern von fachspezifischen oder allgemeinen Befreiungen ausgegangen bin. Eigentlich hatte ich nach etwas in der Art gesucht, dass man Frauen fördern, Gender Studies beflügeln und die Frauenquote heben will, und Frauen deshalb auf dem Karriereweg zur Professur nicht mit solchen partriarchalischen Unterdrückungsformen wie Lehrdeputaten oder Forschungsarbeit abschrecken könne, denn in die Richtung gehen ja auch Baers Schriften. Gleichstellung heißt da, Geld gibt’s gratis, während Lernen, Können und Arbeiten ganz vermieden werden muss, weil’s so sehr nach Mann stinkt. Und nachdem man ja nun Gender Studies Professorin per Quote wird, ohne irgendwas zu können oder gelernt zu haben, nahm ich an, dass es da irgendeine Vereinbung gibt, dass wenn die vorher nichts können und lernen müssen, sie natürlich auch hinterher nichts arbeiten und forschen müssen.
Auf die Idee, dass sowas in der Personalakte stehen könnte, bin ich eigentlich nicht gekommen, ich hatte das mehr in irgendwelchen Korrespondenzen oder Fakultätsunterlagen erwartet.
In Baers Personalakte muss aber nun etwas drin stehen.
Denn wäre da nichts, wozu sollte man dann ihr Einverständnis einholen müssen? Sind Sie damit einverstanden, dass wir in etwas keine Einsicht gewähren, was in Ihrer Personalakte nicht steht? Würde es da nicht stehen, hätte man schlicht gesagt, dass es keine Vereinbarung gibt. Alles andere hat man ja auch rundweg, pauschal und unsubstanziiert abgestritten. Alles unwahr und unzutreffend. Würde es also keine solche Vereinbarung in der Personalakte geben, hätte man auch das einfach abgestritten und gesagt, sowas gibt es nicht.
Und selbst wenn man die Ansicht vertritt, dass sie deren Einverständnis brauchten (was sie selbst nicht brauchen), um überhaupt in die Personalakte reinzusehen, ob das was ist, was unter meine Anfrage fällt, dann hätten sie beide, Baer und Hornscheidt fragen müssen. Obwohl meine Anfrage allgemein war und ich Baer und Hornscheidt nur als Beispiel und zur Erläuterung benannt habe, kommt hier plötzlich ein Zwischenbescheid, dass die Zustimmung Baers zur Akteineinsicht eingeholt werden müsse.
Das aber heißt, dass es in Baers Personalakte etwas geben muss, wonach sie ganz oder teilweise von Lehr- und/oder Forschungsaufgaben entbunden worden sein muss.
Und jetzt wird das brisant.
Denn damit wäre das konkret greifbar, was ich schon lange vermute, nämlich dass die Professur nicht echt, sondern eine vom BMFSFJ bei der Humboldt-Universität eingekaufte Tarnung ist. Zu dem Zweck, der ja in Baers Berichten an das BMFSFJ erwähnt ist, nämlich gegenüber den Behörden und den anderen Ministerien den Eindruck von Distanz, Objektivität, Wissenschaftlichkeit zu erwecken.
Ich werde natürlich weiter bohren. Denn dieser § 88 Absatz 2 des Berliner Beamtengesetzes ist bei weitem nicht so wasserdicht, wie die das hier darstellen wollen:
(2) Auskünfte an Dritte dürfen nur mit Einwilligung der Beamtin oder des Beamten erteilt werden, es sei denn, dass die Abwehr einer erheblichen Beeinträchtigung des Gemeinwohls oder der Schutz berechtigter, höherrangiger Interessen der oder des Dritten die Auskunftserteilung zwingend erfordert. Soweit die Auskunft nicht mit Einwilligung der Beamtin oder des Beamten erfolgt, sind ihr oder ihm der Inhalt und die Empfängerin oder der Empfänger der Auskunft schriftlich mitzuteilen.
Da werde ich jetzt mal vortragen, dass Rechtsbeugung im Bundesverfassungsgericht und Schwindel bei der Richterwahl „berechtigte, höherrangige Interessen des Dritten” sind.
Und eine andere Frage, die zu klären sein wird, ist die Frage, ob das BMFSFJ überhaupt selbst hinter seinem Kauf dieser Professur stand, oder ob das vielleicht nicht doch der Verschleierung einer geheimdienstlichen Sache diente.
102 Kommentare (RSS-Feed)
> Wenn da was kommt, schau doch mal, an wen sie ihre Kirchensteuer zahlt.
Das werden sie mir ganz bestimmt nicht mitteilen.
Das geht mich auch gar nichts an. Ich würde die Mitteilung sogar für unzulässig halten.
Sowas steht meines Wissens auch nicht in der Personalakte.
Und: Das will ich auch gar nicht wissen. Das Privatleben der Leute interessiert mich nicht. Mich interessieren die öffentlich-rechtlichen Betrügereien.
“In Baers Personalakte muss aber nun etwas drin stehen.”
Weiss ich nicht – nur weil die Einsicht wohl verweigert werden wird muss da denke ich nicht unbedingt was “böses” drinstehen.
Ich denke mal: Personalakten sind datenschutzrechtlich sensibel und da wird nicht so einfach jemand von aussen reinsehen dürfen.
Könnte DAS nicht einfach die ganze Erklärung sein?
> Könnte DAS nicht einfach die ganze Erklärung sein?
Wenn es keine Vereinbarung gibt, dann würden sie einfach sagen, dass es keine gibt.
Außerdem ist die Frage, ob eine Freistellung vom Lehrdeputat überhaupt in die Personalakte gehört, oder ob die da nicht als Bunker missbraucht wird, um Dinge vor der Akteneinsicht zu verstecken.
Wenn’s harmlos wäre: Warum hat man dann nicht beide gefragt?
Und wenn’s nur Kleinkram wäre: Warum gehen sie dann überhaupt darauf ein? Warum sagen sie nicht einfach mal, was die da 10 Jahre lang gemacht haben?
Hadmut, großartig, weiter so!!!
Fraglich ist, ob sie überhaupt was mitteilen. Wenn die Beamtin da widerspricht ist erstmal Ende vom Gelände.
> Wenn die Beamtin da widerspricht ist erstmal Ende vom Gelände.
Nöh.
Erstens lege ich dann Widerspruch ein und werden ihn auch begründen.
Zweitens ist dann belegt, dass sie ihr Lehrdeputat nicht erfüllt hat.
Will @ benjamin diesem Blog schaden? Ist er ein Gendertroll?
> Will @ benjamin diesem Blog schaden? Ist er ein Gendertroll?
Da müsste er sich aber sehr viel mehr Mühe geben und mehr schreiben.
Klingt für mich plausibel. Vielleicht gibt es auch ein Zusammenhang mit der Gleichstellungsbeauftragte, die Frauchen Schröter da mal sin den Einstweiligen Ruhestand geschickt hat, die jetzt Vorstandspost bei Verdi und der BfA hat
> Man bietet einfach irgendeine super-bekloppte Gender-Studies-Vorlesung an,
> die garantiert keiner hören will, und sagt dann hinterher, ja die ist leider
> wegen fehlender Nachfrage ausgefallen.
“Bekloppt” liegt im Auge des Betrachters. So bekloppt, dass nicht doch ein paar gehirngewaschene Gender-Deppen das hören wollen, kann es gar nicht sein.
Hallo Hadmut,
das ist wieder einmal ein Beispiel für „Lügen haben kurze Beine“.
Meinen Glückwunsch zu diesem Erfolg.
Einige Fragen würde ich der Uni stellen:
-Wie häufig sind solche Vereinbarungen zur Freistellung?
-Gibt es eine Verwaltungsrichtlinie zur Antragsstellung und Genehmigung?
-Wer ist Verfahrensverantwortlicher?
-Wer ist der Genehmigende? Usw.
Wenn Antrag dann auch Richtlinie (ist ja schließlich Verwaltung).
Wenn keine Richtlinie: Korruption? Betrug? Gewährung von Vorteilen, also Bestechung oder andersrum Erpressung? Das ist ein weites Feld…..
Wenn es möglich sollte man der Spur des Geldes folgen:
-Wenn die Tarnung gekauft worden ist, ist auch der Kaufpreis geflossen. Die 3 Mio würde ich als allgemeinen Beitrag sehen da wurde für spezielle Deals sicher noch was extra gezahlt. (Stiftungen sind beim Geheimdienst sehr beliebt, alles-außer-Männer zahlt gerne Projekte…)
-Wer hat die Uni während der 10 Jahre Baer immer wieder mit der gleichen Summe unterstützt?
-Welche aus öffentlichen/stiftungs Mitteln wurden als Projektzuschuss oder ähnlich Dinge gezahlt?
-Wer hat seine Unterstützung plötzlich eingestellt als Baer weg ist?
-Hat dieselbe Institution einen andern Betrag danach budgetiert? Für wen (Nachfolger) oder was?
Eine zweite Spur könnte die Personenfrage sein:
-Welche Berichte gehen heute an das „alles außer Männer“-Kommissariat?
-Gab es eine bestimmte Abteilung oder Mitarbeiterin an den sich die Bericht richteten? Wenn ja was machen diese Leute heute?
-Hatte Baer studentische Hilfskräfte, Doktoranten oder Assistenten? Was machen die heute? Wer von denen war auch an dieser amerikanischen Uni (Gastsemester, Studentenaustausch oder so)? Von der Humboldt-Uni finanziell unterstützt?
-War Baer Doktorvater oder Mentor? Für wen? Thema der Arbeiten, wo zu finden? Wer hat das finanziert?
Gruß Paule
> Einige Fragen würde ich der Uni stellen:
Na, vor allem würde ich mal die Frage nach der Rechtsgrundlage stellen. Denn die LVVO schreibt einen Lehrumfang fest vor. Eine Ausnahme wird in § 10 Abs. 1 beschrieben:
Nehmen Lehrkräfte Aufgaben im öffentlichen Interesse außerhalb der Hochschule wahr, die die Ausübung der Lehrtätigkeit ganz oder teilweise ausschließen, kann die Dienstbehörde oder Personalstelle mit Zustimmung der für Hochschulen zuständigen Senatsverwaltung nach Anhörung des Fachbereichsrats für die Dauer der Wahrnehmung dieser Aufgaben die Lehrverpflichtung ermäßigen oder von der Lehrverpflichtung freistellen.
Es riecht danach, als hätte man ihre Tätigkeit für das BMFSFJ als solche „Aufgabe im öffentlichen Interesse” ausgegeben.
Parteipolitische Tätigkeiten fallen aber nicht darunter.
Befreiungen von Lehrverpflichtungen sind immer persönlich. Das wird im interen (nicht-öffentlichen) Teil von Sitzungen (Institusrat, Fachbereichsrat) beschlossen.
> Man bietet einfach irgendeine super-bekloppte Gender-Studies-
> Vorlesung an, die garantiert keiner hören will, und sagt dann
> hinterher, ja die ist leider wegen fehlender Nachfrage ausgefallen.
> Hält dann Lann Hornscheidt nicht mal die angegebenen vier Seminar-
> Stunden, wenn keiner kommt?
Korrekt.
Das ist — je nach Chuzpe des Instituts — auch in anderen Fächern nicht unüblich, dass man da beispielsweise ein “Mitarbeiter- und Diplomandenseminar” anberaumt, welches von normalen Studenten gar nicht erst gebucht werden kann, und für alle anderen mit der Institutsbesprechung erschlagen wird (so eine stattfindet).
Eine Nummer dreister ist, zwar Anmeldungen entgegenzunehmen, aber den Studenten dann abzusagen wegen zu geringer Teilnehmerzahl. Das macht man ein, zwei Mal, dann hat sich rumgesprochen, dass man sich besser gleich auf andere Seminare oder Praktika bewirbt (dem Bachelor-Studenten sitzt ja die Zeit im Nacken …) und man hat fürderhin seine Ruhe.
> dass man da beispielsweise ein “Mitarbeiter- und Diplomandenseminar” anberaumt, welches von normalen Studenten gar nicht erst gebucht werden kann, und für alle anderen mit der Institutsbesprechung erschlagen wird (so eine stattfindet).
Hat Beth damals auch so gemacht, nur hieß die Institutsbesprechung hier „Oberseminar”.
Danke Hadmut! Bitte unbedingt weiter dranbleiben. 🙂
Hallo Hadmut,
mir ist gerade noch eine Gedanke gekommen.
Ich glaube ja noch an das Gute im Menschen, und das aus unerfahrenen jungen, eines Tages kluge alte werden.
Melden die sich ehemalige Studenten der Uni mal bei Dir? Können die zum Thema etwas beitragen? Was ist mit ehemaligen Mitarbeitern der Uni? Wissen die etwas? Die Buchhalter waren auch der Untergang von Al Capone…
> Melden die sich ehemalige Studenten der Uni mal bei Dir?
Einer hat sich mal gemeldet.
Professoren lehren üblicherweise – wenn ein Professor nur Seminare anbietet, deutet das schon auf eine gewisse Distanz zur Lehrverpflichtung hin. Ein Blick auf die Veröffentlichungsliste: Bis 2012 sieht es nach wissenschaftlicher Arbeit aus (naja, oder was man so darunter versteht), 2 Veröffentlichungen 2013 und 1 in 2014 (bei Stand) Oktober 2014 sind schon eigenartig. Da haben ja Doktoranden mehr…Babypause?
Lt. Werdegang war sie
WS 2004/2005 Gastpro_fessorin
seit WS 2006/2007 Professo_rin
seit WS 2007/2008 Profe_ssorin
WS 2009/2010 Profess_orin
Was geht in so einem Hirn vor?
@Hadmut
“Warum sagen sie nicht einfach mal, was die da 10 Jahre lang gemacht haben?”
Ja, DAS wiederum ist sicherlich interessant zu wissen. Wie ich auch verwunderlich finde, wie das Lann*X mit 4 Stunden Lehre die letzten +Jahre+ (ich hab mal ihr Vorlesungsverzeichnis durchgeblättert) so mit ihrem Dekan/Rektor hinkommt. Bei Leuten in der Lehre die ich kenne, wird das mit den Stunden eher ernst genommen (sind allerdings auch MINT-Leute…).
> wie das Lann*X mit 4 Stunden Lehre die letzten +Jahre+ (ich hab mal ihr Vorlesungsverzeichnis durchgeblättert) so mit ihrem Dekan/Rektor hinkommt.
Ist also immer so?
Hadmut: “Wenn es keine Vereinbarung gibt, dann würden sie einfach sagen, dass es keine gibt.”
Vielleicht doch nicht, weil diese Person erst in die Personalakte schauen müsste, um das sagen zu können? Ich glaube, das ist so ein Fall für “erkläre nicht durch Verschwörung, was auch durch Inkompetenz erklärbar ist” oder “aneinander vorbei reden”. Und vielleicht noch “sich selber weniger Arbeit machen”.
> Vielleicht doch nicht, weil diese Person erst in die Personalakte schauen müsste, um das sagen zu können?
Diese Person und die beteiligte HU können aber laut Landesbeamtengesetz jederzeit in die Personalakte schauen, auch ohne Einverständnis.
Außerdem müssten sie dann bei Baer und Hornscheidt gleich reagieren. Denn dann hätten sie ja in beider Akte nicht reingesehen.
@Waldi: 1994-1997 hatte Frau Antje auch “Mita_rbeiterin”
https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130/cv
2004/2005 war sie zudem “Gastpro_fessorin”! Ob sie wohl bald auch mal “Gastcontra_fessorin” ist?
Sie war auch “Guta_chterin”, “Herausge_berin”, “Projektleit_erin” und “Projektleite_rin”
2001 und 2003 hat sie ausserdem “Preise für herausragende Lehre der Philosophischen Fakultät II der Humboldt-Universität zu Berlin” erhalten.
Wofür wohl? Und was hat sie da erhalten? Hat sie am Ende zunächst das kostenlose Toilettenpapier oder das Besteck in der Kantine als Geschenkinnen missterverstanden oder steckt mehr dahinter_n? O_o
Und wieviel Lann_geweile kann man eigentlich ertragen, ohne Schmerzen zu bekommen? Diese Frau ist ja ein echter Weggucker!
@Hadmut,
ist schon einige Monate her, dass ich mir die Lehrveranstaltungen von L. Hornscheidt anschaute – aber meiner Erinnerung nach waren die im niedrigen 1-stelligen SWS-Bereich.
Auf jeden Fall kann man’s abchecken unter
https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130/lehre
geht zurück bis 2010/11
@Realsatire
“seit WS 2007/2008 Profe_ssorin für Gender Studies
seit WS 2006/2007 Professo_rin für Geschlechterstudien”
[aus der Home-Sub-Page von Frau Hornscheidt]
Auch interessant: zwischen 2006 und 2008 ist sie aufgestiegen von der (nur) Professo_rin zur Profe_ssorin !!
@Realsatire
Ich merke gerade: das trennt sie jedesmal anders. Widerstrebend muss ich zugeben: da hat sie wohl doch Humor…
> das trennt sie jedesmal anders. Widerstrebend muss ich zugeben: da hat sie wohl doch Humor…
Nein.
Das soll nur symbolisieren, dass Trennungen immer von Frauen ausgehen…
Auch interessant beim LannX:
– SoSe 2011 Forschungsfreisemester
– WS 2012/2013 – SoSe 2013 Forschungsjahr/Sabbatical
https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130/cv
Wie kann man so schnell hintereinander ein Forschungsfreisemester und ein Forschungsjahr haben?
Normalerweise setzt ein Forschungsfreisemester mehrere Jahre durchgehender Lehrtätigkeit voraus bzw. sogar eine erhöhte Lehrtätigkeit, die quasi “abgefeiert” wird. Von beidem kann beim ProfX nicht die Rede sein.
[…] haltlosen und unwissenschaftlichen Genderismus ausgesetzt sind. Der Informatiker und Blogger Hadmut Danisch führt schon seit langem einen heldenhaften und zermürbenden Kampf gegen den institutionalisierten […]
Ich würde sagen das sieht eher nach einem quantenmechanischen Experiment zum Nachweis der Hypothese von Schrödingers Katze aus, zu dem sich Profx Baer uneigennützig zum Schutz der lieben Kätzchen zur Verfügung gestellt hat.
Vielen, vielen Dank Frau/Herr Profx Baer.
Könnte es nicht auch einfach sein, dass die Verwaltung festgestellt hat, dass es keine Vereinbarung gibt, mit der eine Nichterfüllung des Lehrdeputats zu rechtfertigen wäre, und um dir diesen Umstand zu verheimlichen den Trick mit der Personalakte erfunden hat, aus der sie dir angeblich nichts sagen dürfen.
Würden sie einfach zugeben, dass es keine Vereinbarung gibt, dann würden sie sich ja selbst an den Pranger stellen.
@Manuel: Das wäre natürlich auch denkbar. An sich eine gute Idee.
Glaub ich jetzt aber nicht so wirklich.
Die Senatsverwaltung steckt zwar tief in diesem politischen Betrugssystem mit drin, aber sie sind dann halt auch Bürokratenseelen, bei denen alles ordentlich abgeheftet sein muss. Die würden nicht fingieren, dass ein Papier existiert, das nicht existiert, sondern die stellen halt mit irgendwelchen Pseudoformulierungen fest, dass das dann so ist, also machen das Papier.Da würde dann irgendwas von „öffentlichem Interesse” oder so drinstehen, und daran kann man sich dann abkämpfen.
Das ist hier wohl das Internet von ganz unten oder? Nicht zu unrecht gibt es dazu eine Triggerwarnung. Ein Haufen von alten CIS Männern übt sich in Sherlock Holmes Ermittlungsarbeit. Hat viel von Selbstüberschätzung, so sehen dann aber auch die Ergebnisse aus.
@nicole raser:
> Das ist hier wohl das Internet von ganz unten oder?
Nein.
Das hier ist Internet im Stile derer, die es aufgebaut haben. So war das Internet, bevor es von Journalisten, Propagandisten und Ideologen in einen diktatorischen Abwärtsstrudel gerissen wurde. Willkommen in der echten Welt.
> Nicht zu unrecht gibt es dazu eine Triggerwarnung.
Herzchen, wenn Du zu denen gehörst, die Triggerwarnungen lesen und brauchen, dann bist Du hier ganz falsch. Dann musst Du dahin gehen, wo „ab 6 Jahre” und „parental guided” dransteht. Das hier ist was für Erwachsene, die selbst denken können und das damit auch dann können, wenn Mutti mal nicht mit dabei ist.
Hier ist keine rosa Barbie-Welt, in der nur das präsentiert wird, was in der Traumwelt vorkommt, und alles andere ausgeblendet wird, als gäbe es das gar nicht.
Schon erschreckend. Aber wenn man in einer feministischen Lug- und Trug-Welt aufwächst, müssen natürlich an jedem Ausgang Warn-Schilder stehen. „Vorsicht, Sie verlassen die feministische Traumwelt”.
> Ein Haufen von alten CIS Männern
Das stimmt nicht ganz. Hier sind auch eine ganze Menge Schwule unterwegs. Merkt man nämlich daran, wenn es mal um das Thema Homosexualität geht. Dann (und nur dann) schreiben da nämlich manche in Kommentaren dazu, dass sie schwul sind.
Das merkst Du nur nicht. Denn dazu müsste man ja selbst lesen und selbst denken.
Das kannst Du aber nicht mehr (oder konntest es noch nie), weil irgendwer Dich auf „Triggerwarnungen” abgerichtet hat, Du also Deine Meinung vorher nachzulesen hast, wo andere sie für Dich aufgeschrieben haben.
Zutreffend ist allerdings, dass hier nur sehr wenige Frauen schreiben.
Der Grund dafür sind die Themen. In den letzten 2-3 Jahren lag der Schwerpunkt hier auf zwei Themen, nämlich
- Gender
- Technik
Und mit beidem jagt man die allermeisten Frauen ziemlich zuverlässig in die Flucht, da sind die gern sofort weg. Beides können die nicht ausstehen.
Aber wie immer sind natürlich die Männer daran schuld, womit Frauen sich alles nicht befassen wollen und können.
> alten CIS Männern
Alt?
Ja.
Wir betreiben hier nämlich keinen Ageismus, und schließen Leute nicht nach ihrem Alter aus. Wir gehören hier nicht zu den Leuten die glauben, Jugend alleine sei eine Qualifikation, genausowenig wie Frau an sich schon die Qualifikation wäre.
Dazu kommt, dass die meisten Leute hier keine Phantasieschwätzer sind, wie man sie in Ideologiekreisen antrifft, meist Frühsemester, die noch gar nichts wissen, aber alles besser, und die allein deshalb in Geisteswissenschaften gelandet sind, weil sie für wirklich alles andere zu blöd sind.
Hier sind vor allem solche Leute versammelt, die nicht nur ein abgeschlossenes Studium haben, meist sogar ein richtiges aus dem MINT-Bereich, und nicht irgendwelches leeres Gefasel, und die auch noch Berufserfahrung haben. Hier sind Leute, die was wissen und können. Und das mag Dir zwar völlig fremd und unverständlich erscheinen, weil im Feminismus eben nur die Quotenkarriere und nicht die Befähigungskarriere vorkommt, aber es dauert eben einfach 10 bis 20 Jahre, bis man sich mal die nötigen geistigen Fähigkeiten, Berufserfahrung, Lebenserfahrung angeeignet hat, und weiß wovon man eigentlich redet. Damit ist man automatisch mindestens 30, 35, 40 Jahre alt.
So Leute wie die Gender-Spinner, die einfach irgendwelche Phantasiebehauptungen ohne jedes Wissen absondern, kommen hier nicht weit, die blamieren sich hier sofort. Deshalb müssen die immer in ihren Dummen-Bubbles bleiben. Und deshalb gibt es hier im Blog vornehmlich Leute ab einem gewissen Mindestalter, weil es eben eines gewissen Mindestalters bedarf, um das Anforderungsniveau hier erfüllen zu können. Jung-Dumm-Schwätzer, die noch nichts können, erreichen hier nichts.
Das Alter hat aber noch einen anderen Hintergrund.
Die meisten Leute hier hatten ihr Schul- und Hochschulausbildung in einer Zeit, als die noch einigermaßen in Ordnung und wissenschaftlich orientiert und nicht von Ideologen vergiftet war. Hier treiben sich Leute herum, die noch die Zeit vor der Verdummungsära für ihre Ausbildung nutzen konnten.
Vor allem, und das ist das wichtigste, treiben sich hier vor allem solche Leute herum, die noch in ganzen Sätzen und Texten reden und begründen können, und die nicht auf ein 140-Zeichen-Twitter-Schema eingeengt sind.
> übt sich in Sherlock Holmes Ermittlungsarbeit.
Ja.
Genau das tun wir hier.
Ermitteln. Überprüfen. Untersuchen. Nachforschen.
Weil wir hier aus den technisch-naturwissenschaftlichen MINT-Fächern kommen. Wir haben das so gelernt und verinnerlicht, dass wir Dinge untersuchen und nachprüfen.
Das kennst Du nicht, kommt Dir völlig fremd und komisch vor, hast Du nie gelernt. Weil Du in Ideologen-Sekten verkehrst, die Dir sagen, was Du zu glauben hast. Nachprüfen oder untersuchen gibt es da nicht. So wie das mit den „alten CIS Männern”. Du glaubst einfach, was andere Dir vorgeben. Kleines Dummchen.
> Hat viel von Selbstüberschätzung,
Selbstüberschätzung?
Herzchen, wer hat Dir denn den Quatsch erzählt?
Und wer schätzt sich denn hier überhaupt selbst ein? Um sich selbst zu überschätzen müsste doch erst einmal eine Selbsteinschätzung vorliegen.
Weißt Du, wir sind hier Leute, die alle noch eine ordentliche und naturwissenschaftliche Schul- und Hochschulausbildung abbekommen haben, in der man die Techniken und Methoden erlernt, Selbstüberschätzung zu verhindern. Wir haben gelernt, Thesen und Vermutungen zu überprüfen und sie auf Untersuchungen zu stellen. Wir behaupten Dinge nicht einfach ins Blaue, sondern wir haben gelernt, sie auf Tatsachen zu stellen und sie ständig zu überprüfen und auch wieder zu verwerfen, wenn sie nicht haltbar sind.
Wir sind die Leute, die noch gelernt haben, sich selbst zu überprüfen, ständig zu verifizieren und zu valideren, und damit die besten Sicherheitsvorkehrungen haben, um sich gegen Selbstüberschätzung zu schützen.
Geisteswissenschaftler und Feministinnen haben sowas nicht. Die behaupten willkürlich, sie könnten – noch dazu ohne Ausbildung – alles mindestens so gut wie Männer, und müssten per Freifahrtschein in die obersten Machtpositionen. Und scheitern dann reihenweise. Wer also leidet unter Selbstüberschätzung?
Dein Vorwurf ist auch aus anderem Grunde verfehlt.
Denn hier treiben sich vor allem solche Leute herum, die seit Jahren oder Jahrzehnten in technischen Berufen arbeiten. Wir können nicht wie Genderisten einfach irgendwas behaupten und uns dann ohne jegliche Qualitäts- und Terminanforderungen darauf verlassen, dass wir verbeamtet und unkündbar sind.
Die meisten Leute hier haben Berufe, in denen sie Dinge bauen müssen, die funktionieren, und das bis zur vorgegeben Zeit. Würden wir uns selbst überschätzen, würden wir damit ziemlich schnell ziemlich unsanft auf die Schnauze fallen und rausfliegen.
In MINT-Fächern geht man sehr, sehr schnell unter, wenn man sich selbst überschätzt. Weil es da nämlich – und das ist Dir offenbar völlig unbekannt – so richtig harte Anforderungen gibt. Wenn’s nicht funktioniert, was man baut, oder man nicht fertig wird, oder es nicht hinbekommt, dann merkt man das eben hinterher, und dann wird das nicht bezahlt. In richtigen Berufen – und deshalb haben die Leute hier auch meist ein gewisses Mindestalter – muss man sich, um bestehen zu können, permanent richtig einschätzen.
Schon daher ist es lächerlich, wenn eine kleine dumme Gender-Tussi, die in einer Traumwelt lebt und noch nie Qualitätsanforderungen erfahren hat, Profis mit jahrelanger Berufserfahrung unter harten Qualitäts- und Erfolgsanforderungen vorwirft, sich selbst zu überschätzen. Du merkst selbst nicht einmal, wie dumm Dein Vorwurf ist. Und gerade Du wirfst anderen Selbstüberschätzung vor?
> so sehen dann aber auch die Ergebnisse aus.
Und wie sehen sie aus?
Woher willst Du überhaupt wissen, wie die Ergebnisse aussehen, wenn Du selbst nicht weisst, was hier eigentlich produziert wird?
Was sollte denn an den Ergebnissen falsch oder unrichtig oder sonstwie schlecht sein?
Wenn man beispielsweise die Humboldt-Universität auf Auskunft zum Inhalt der Gender Studies verklagt, und sie zugeben müssen, dass sie einfach gar nichts haben und es keine Inhalte gibt, was soll daran als Ergebnis schlecht und inwieweit soll das auf Verschulden hier zurückzuführen sein?
Immerhin haben wir hier Ergebnisse. Gender Studies hat gar nichts.
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du in Deinen gerade mal zwei Zeilen 8 Vorwürfe und Schmähungen drin hast, und nicht einen einzigen davon auch nur irgendwie substanziierst oder begründest?
Ist Dir schon mal aufgefallen, oder hat Dir schon mal irgendwer gesagt, dass Du Dich auf einer geistigen Null-Linie bewegst und doof wie Stroh bist? Und dass man Dir offenbar keinerlei Berufsausbildung, sondern nur aggressive Rhetorik für Dumme beigebracht hat? Dass Du nur auswendig gelernte Phrasen abspulst?
Hi,
ich habe nach einer Schnellsuche nichts von dir bzgl. Prof. Buchholz gefunden, vielleicht interessiert es dich daher:
Hier wird von Prof. Buchholz der Bereich Gender Studies anhand einer nds. Evaluation von 2013 untersucht. Er defininiert dabei alle relevanten Begriffe und deckt die Lücken auf. Imho eine sehr gute und lesbare Meta-Abhandlung über das Ganze.
Stichworte:
-Ideologische Verankerung Politik->Gender Studies
-rent_seeking
-Gleichberechtigung != Gleichstellung
-Fragebogen an 39 Genderinstitute bzgl. des Themengebiets, keine Antwort erhalten
Hadmut, eine Freistellung von der Lehrverpflichtung steht natürlich in der Personalakte, wo denn sonst.
Du solltest mal beim zuständigen Ministerium/Senat nach dem Unterrichtsplan fragen; zumindest in BaWü MUSS ein solcher einige Zeit nach Semesterbeginn abgegeben werden. Es wird in Berlin kaum anders sein. In dem Plan, der wird zwecks Kontrolle besagter U-Verpflichtung an den Senat/Ministerium geschickt, steht drin, wie viel einer unterrichtet……und zwar im Vergleich Soll/Ist; es steht auch drin, wenn jemand freigestellt wäre.
Die Pläne gibts beim Rektor, dem Kanzler, der Fachaufsicht (Senat oder Ministerium); ein Recht auf Einsicht hast Du allerdings nicht…….aber möglicherweise lässt Dir jemand die entsprechende Seite zukommen. Normalerweise erstellt den Plan die Personalabteilung, meistens Personen, die sehr wenig Gernderfreundlich sind; der wird auch nicht “abgezählt” erstellt……
> Hadmut, eine Freistellung von der Lehrverpflichtung steht natürlich in der Personalakte, wo denn sonst.
Solches Zeugs steht bei denen gerne da, wo man es im Dienstbetrieb gar nicht findet.
Und ich bin da auch von eher fach- als personenbezogenen Freistellungen ausgegangen.
»»Das soll nur symbolisieren, dass Trennungen immer von Frauen ausgehen…
Nein, gerade das soll verborgen bleiben, denn nur an einer Position im Wort ist der Unterstrich nicht statthaft: vor der weiblichen Endung. Antjes Rotwelsch-Bibel führt dazu aus:
»Der dynamische Unterstrich wandert durch ein Wort. D.h., er hat keinen festen Ort, sondern kann an verschiedenen Stellen vorkommen mit Ausnahme der Stelle, wo der Unterstrich zwischen der… männlichen und der… weiblichen Form eingefügt werden würde… Das Wandern des Unterstrichs durch ein Wort macht deutlich, dass es nicht einen festen Ort gibt, an dem ein Bruch… zwischen der konventionalisiert männlichen und der konventionalisiert weiblichen Form stattfindet… Der dynamische Unterstrich will vielmehr zum Ausdruck bringen, dass… [es] ein dynamisches, nicht festlegbares Modell ist, das sich kontinuierlich verändert. Weiterhin aber sind Frauen und Männer in Formen mit dynamischem Unterstrich explizit erkennbar… Ausgesprochen werden alle Varianten des Unterstrichs mit einer sehr kurzen Pause an der Stelle im Wort, die der Unterstrich markiert. Der nachfolgende Wortteil wird dadurch fast wie ein einzelnes, aber eng zusammenhängendes Wort gesprochen.«
Trennungen erfolgen also willkürlich (aka dynamisch) bei Schuldausschluß des weiblichen Endes. Die Geschlechter bleiben jedoch erkennbar, denn ohne diese Erkennbarkeit ließen sich Zahlungsquellen und -senken nicht explizit benennen.
Die gängigen Formen übrigens, welche die Frauen überbetonen und die man gemeinhin mit ›gegenderten Texten‹ assoziiert — also die mit Binnen-I oder dem sogenannten ›gender_gap‹ — sind für Antje nur deshalb akzeptabel, weil deren Durchsetzungszwang schon so erfolgreich war. ( http://www.lannhornscheidt.com/2013/04/11/umkleideblues/ )
Unbestätigtigten Gerüchten zufolge will sie demnächst erneut ein Forschungssemester durchführen (das letzte ist nun ja schon eeewig her) — und zwar dem Vernehmen nach bei der brandneuen Inititive KANALEquality – jetzt – Wandel gestalten:
http://sciencefiles.org/2015/07/14/kanalequality-jetzt/
http://sciencefiles.org/2015/07/15/kanalequality-gleichstellung-auch-unterirdisch/
🙂
Ich vermute, dass bei so politisch wichtigen Professuren wie der von Baer direkt bei der Berufung schon eine drastische Deputatsermäßigung vereinbart worden ist, damit sie eben Zeit für die politischen Aufgaben hat und sich nicht mit Lehre herumschlagen muss. (Solche Vereinbarungen sind meines Wissens auch üblich, wenn bei der Berufung schon klar ist, dass z.B. ein Fraunhofer Institut oder so geleitet wird.) Das stünde in der Berufungsvereinbarung und die müsste in der Personalakte liegen.
Soweit mir das aus dem eigenen Umfeld bekannt ist, werden die 9 LVS eher selten komplett durch (selbst gehaltene) Lehrveranstaltungen erfüllt. Oft gibt es Deputat auch für die Betreuung und Begutachtung von Abschlussarbeiten (BSc, MSc, ggf. auch Promotionen), das kann sich schön summieren bei großen Lehrstühlen.
Je nach Uni und/oder Fakultät gibt es zudem Deputatsermäßigungen für unterschiedliche “Sachen” (bezieht sich vermutlich auf § 10 Abs. 1 der LVVO, rechtliche Details sind mir aber nicht bekannt):
– “Große” Forschungs-/Drittmittelprojekte (da können schon mal Ermäßigungen im hohen einstelligen Bereich gewährt werden)
– Aufgaben in der Selbstverwaltung (Dekan usw., aber auch kleinere Sachen)
– Sonstige Aufgaben, die man direkt aushandelt
Siehe hierzu auch: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=9583
An HU in Berlin wird das vermutlich nicht anders sein, die scheinen aber einen sehr “laxen” Umgang mit der ganzen Sache zu haben, sonst könnten sie einfach die Deputatsmeldungen der beiden Profx aus den letzten Jahren anschauen und Hadmut entsprechend Bescheid geben. Der Umgang mit Forschungsfreisemester + Forschungsjahr/Sabbatical wirkt auch strange.
Das beschreibt den Zustand zum Thema Deputat und Lehre an deutschen Universitäten sehr treffend:
„Es ist einfach geworden, die Exzellenz eines deutschen Professors zu bestimmen. Je weniger er lehrt, desto exzellenter ist er. Und umgekehrt: Je exzellenter er ist, desto weniger lehrt er. Wer gar nicht mehr lehrt, der ist ganz oben angekommen. Man kann es auch so sagen: Die Geringschätzung der Lehre ist im deutschen Universitätssystem inzwischen fest institutionalisiert.“
Professor Peter Graf Kielmansegg; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. August 2012
Ich habe mal im Berliner Hochschulgesetz zum Thema “Forschungssemester/-jahr / Freistellung” gesucht:
BerlHG
§ 99 – Dienstliche Aufgaben der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen(6) Zur Durchführung von Forschungsvorhaben, künstlerischen Entwicklungsvorhaben oder zur Aktualisierung ihrer Kenntnisse in der Berufspraxis sollen Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen auf Antrag in angemessenen Zeitabständen unter Fortzahlung ihrer Dienstbezüge für ein Semester, in besonderen Fällen für zwei Semester von ihren übrigen dienstlichen Aufgaben freigestellt werden. Eine Freistellung darf nach Ablauf von sieben Semestern nach der letzten Freistellung gewährt werden; …
http://gesetze.berlin.de/jportal/?quelle=jlink&query=HSchulG+BE&psml=bsbeprod.psml
Es gibt noch ein paar Ausnahmen (erhöhte Lehrtätigkeit, “besondere Leistungen oder Erfolge des Hochschullehrers”) aber die erfüllt unser ProfX m.E. nicht.
Wie bereits erwähnt:
– SoSe 2011 Forschungsfreisemester
– WS 2012/2013 – SoSe 2013 Forschungsjahr/Sabbatical
Dazwischen liegen nur 2 Semester (reduzierter) Lehrtätigkeit (WS 2011/12, SS 2012). Wie ist das legal möglich?
> Dazwischen liegen nur 2 Semester (reduzierter) Lehrtätigkeit (WS 2011/12, SS 2012). Wie ist das legal möglich?
Sehr gute Frage.
Woher kommt die Information, dass sie 2011 Forschungsfreisemester und 2012/2013 Forschungsjahr hatte?
Hallo Nicole Rotkäppchen, hast Du die Triggerwarnung etwa nicht beachtet? Wozu ist sie dann da? Na gut, da lang geht’s wieder zurück:
http://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/6528641/1_big.jpg
+Triggerwarnung+ – das ist doch wohl nicht wahr, oder? Ich war mir nicht ganz schlüssig, ob das, zusammen mit “weissen CIS-Männern”, jetzt Satire war oder nicht. Es scheint REALsatire zu sein – es gibt wirklich Mädels, die so denken. Ich meine, wie ticken die eigentlich?
“VORSICHT, die Seiten vom bösen Herrn Danisch lösen schwere Psychosen aus!!”
oder ähnlich?? Sitzen Leute wie diese Frau in einer samtigen Kuschelblase, werden von Mami und Papi durchs Studium alimentiert und hoffen danach auf einen staatlich bezahlten Job als Gender-RegulatorIn?
o tempora, o mores…
Egal, lasst die Jungs unter uns alldieweil einfach ein fröhliches Liedchen pfeifen. In CIS-dur.
> Es scheint REALsatire zu sein – es gibt wirklich Mädels, die so denken. Ich meine, wie ticken die eigentlich?
Ja.
Die sind so blöd.
Und bei denen tickt gar nichts.
Feminismus ist ein Sammelbecken unbeschreiblich dummer geistloser Leute, gesteuert von ein paar Demagogen im Hintergrund. Wie bei jedem ordentlichen kriminellen Faschismus.
@Hadmut
> Woher kommt die Information, dass sie 2011 Forschungsfreisemester und 2012/2013
> Forschungsjahr hatte?
Von ihrer eigenen CV-Seite an der Humbug-Uni:
https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130/cv
> Denn wäre da nichts, wozu sollte man dann ihr Einverständnis einholen müssen? Sind Sie damit einverstanden, dass wir in etwas keine Einsicht gewähren, was in Ihrer Personalakte nicht steht? Würde es da nicht stehen, hätte man schlicht gesagt, dass es keine Vereinbarung gibt. Alles andere hat man ja auch rundweg, pauschal und unsubstanziiert abgestritten. Alles unwahr und unzutreffend. Würde es also keine solche Vereinbarung in der Personalakte geben, hätte man auch das einfach abgestritten und gesagt, sowas gibt es nicht.
Hadmut, du unterliegst hier deinem confirmation bias.
Gerade als Informatiker sollte dir klar sein:
wenn ich keine Information übertragen will, dann sage ich nicht nur selektiv “keine Info”, sondern grundsätzlich immer.
Denn sobald ich weiss, dass nur sofort widersprochen wird, wenn es tatsächlich keine Einträge gibt, wüsste ich im Umkehrschluss sofort bescheid, dass “keine Info” bedeutet, dass es Einträge gibt.
@TomTom:
> Gerade als Informatiker sollte dir klar sein:
> wenn ich keine Information übertragen will, dann sage ich nicht nur selektiv “keine Info”, sondern grundsätzlich immer.
Wir sind hier aber nicht in der Kryptographie und nicht in der Informatik, sondern im Informationsfreiheitsrecht.
Und da läuft die Sache anders. Da kann man eine Auskunft nicht damit verwehren, dass man ein Einverständnis für etwas holt, wofür keins nötig wäre.
> Denn sobald ich weiss, dass nur sofort widersprochen wird, wenn es tatsächlich keine Einträge gibt,
Die Denkweise ist sicherlich richtig für Logik-Rätsel und Übungsaufgaben im Informatik-Vordiplom.
In Rechtsfragen ist sie aber falsch.
@Hadmut, 9:55 18.7.2015 (Erwiderung zum Beitrag ‘nicole raser’, ff.):
Danke, wieder mal auf den Punkt argumentiert, Lob! (Mehr gibt’s aber nicht, weil sich hier noch keine Frau eingefunden hat, zur Gleichschaltung ein Quotenlob abzugegeben 🙂 )
Auch als Leitkommentar für andere ‘Dummchens’ sehr geeignet, die per ‘Triggerwarnung’ (wo steht die eigentlich?) hierherfinden. Bei ‘Herzchen’ mußte ich allerdings lachen, ebenso als Horst (18.7.2015 13:25) zum “Lied in CIS-Dur” anstimmte: Ich singe gern mit!
‘Nicole’ hat ja – wie alle anderen ihresgleichen – immerhin die Möglichkeit, hier weiterzustöbern um zu echten Erkenntnissen zu gelangen oder sich wie eine Marionette weiter ins Moor des gesellschaftlichen Abgrunds hineintreiben lassen – um dort irgendwann tragischerweise neben den schmalen Pfad zu treten…
Eine Korrektur, Hadmut: “Cis” schließt “schwul” nicht aus. Cis meint das Gegenteil von Trans.
@Nicole Raser: Nicht zu unrecht gibt es dazu eine Triggerwarnung. Ein Haufn von alten CIS Männern übt sich in Sherlock Holmes Ermittlungsarbeit.
1. “zu Unrecht” bitte groß.
2. Bei “CIS Männer” fehlt ein Bindestrich. Oder schreibst Du auch “Dumpf Bratze”?
3. Dein Beitrag ist altersdiskriminierend und sexistisch. Kehre vor Deiner eigenen Haustür.
4. In “Sherlock Sholmes Ermittlungsarbeit” fehlen weitere Bindestriche. Aber wahrscheinlich schreibt man so auf Unterschichten-Twitter-Deutsch. Vorbei sind die Zeiten, da Geisteswissenschaftler, wenn sie schon sonst nichts konnten, wenigstens ihre Sprache und Schrift beherrschten.
5. Zieh Leine.
schade aber, dass man bei dem Mädel mit der Triggerwarnung nicht würdigt, dass sie sich offenbar über diese hinweggesetzt hat. Die konnte jetzt natürlich nicht bei der ersten Konfrontation mit der Realität ihre ganze anerzogenen Weltanschauung loswerden. Aber immerhin besteht die Chance, dass klammheimlich irgendwo in den Untiefen ihres Unterbewussten ein kleiner, lodernder Funke des Selbstzweifels gezündet worden war, der womöglich zu einem Feuer der Selbsterkenntnis entfacht werden kann und sie schon bald – zuerst an sich selbst und dann out loud – die unbequemen Fragen in der Höhle des Feindes (oder auch nur am Herd 😉 ) stellen wird. Und nichts ist so verheerend für die Betrüger, wie der Zorn der zur Erkenntnis gelangten Betrogenen!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
> Eine Korrektur, Hadmut: “Cis” schließt “schwul” nicht aus. Cis meint das Gegenteil von Trans.
Was hat es mit Susanne Baer zu tun, ob hier Cis-Dur- oder D-moll-Männer diskutieren? Was ist das überhaupt für ein bescheuertes Vokabular? Wer zum Thema nichts beizutragen hat, geht zwanghaft der Beschäftigung nach, seinen Gesprächspartnern in die Hose zu gucken, weil er sonst nichts kann, oder wie läuft das? Das muß doch irgendeine ICD-mäßige Macke sein.
Man kann sich ja mal den Spaß machen, ein paar der bewegten Kommentare auf Münkler-Watch zu lesen. Da wird schnell ersichtlich, daß den meisten Haßschreibern jede sprachliche und intellektuelle Eignung für ein Studium abgeht. Unglaublich, was für ein analphabetischer, agrammatischer Pöbel ohne jede geistige Flughöhe inzwischen an die Universitäten gespült wird. Von solchen Knallchargen dürfen sich Leute wie Münkler dann noch anonym anprangern lassen. Unser Bildungssystem ist krank, sehr krank.
> Unglaublich, was für ein analphabetischer, agrammatischer Pöbel ohne jede geistige Flughöhe inzwischen an die Universitäten gespült wird.
Yup.
> Von solchen Knallchargen dürfen sich Leute wie Münkler dann noch anonym anprangern lassen. Unser Bildungssystem ist krank, sehr krank.
Stimmt.
Immerhin lerne ich heute von der Wikipedia, daß es “Cismann” zu heißen hätte. Dann ist “CIS Mann” also sogar doppelt falsch, oder steht “CIS” hier für “Criminal Investigation Service”? Nicht einmal die eigenen bekloppten Schlagwörter werden richtig gelernt. Peinlich.
@Schwärmgeist: Aus nicole raser’s Sicht ergibt das durchaus Sinn, aber dafür müsste man ihre Sichtweise ja erstmal verstehen. Aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es hier sonderlich viel Bemühungen in der Hinsicht gibt.
Und ja, ich finde ihre Sichtweise, soweit ich sie überhauptnachvollziehen kann, auch unsinnig. Aber man kann ja auch mal versuchen, kein Arschloch dabei zu sein.
»schade aber, dass man bei dem Mädel mit der Triggerwarnung nicht würdigt, dass sie sich offenbar über diese hinweggesetzt hat.«
Stimmt auffallend, deswegen möchte ich hier mal meine Würdigung präsentieren. Wie sagte es Mephistopheles so treffend: »Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.« (Goethe, Faust I) Und wer kann schon mit Bestimmtheit sagen, daß der Dichter bei Mephisto nicht an eine Frau dachte? 🙂
Triggerwarnungen im gender/feministischen Kontext sind ja ein bemerkenswertes Phänomen. Zum einen haben sie sich das natürlich nicht selbst ausgedacht, sondern aus Foren von Selbsthilfegruppen geklaut. Dort dienen diese Warnungen dazu, traumatisiert-labile Charaktere auf möglicherweise flashback-triggernde Erzählungen hinzuweisen und gleichzeitig den weniger Empfindlichen einen Austausch darüber zu ermöglichen. Es geht dabei nicht um Informationsblockierung, sondern um Informationstennung.
Auf der anderen Seite ist die feministisch interpretierte Verwurstung dieses Konzepts relativ neu. Erst ab 2011 verbreiteten sich Triggerwarnungen als Hinweise auf Webseiten, die frau besser nicht aufsuchen sollte. Daß dies eigentlich eine Form von Eskapismus ist, fiel der politischen Feministin Katrin Rönicke schon ein Jahr später auf; und sie versucht das tatsächlich zu verstehen:
»Triggerwarnungen sind… im Kern unpolitisch. Denn sie sollen Risiken jeder Art abschaffen und schränken damit freies Handeln ein. Hinzu kommt, dass in Öffentlichen Räumen und in Diskussionen zwischen moralischen und politischen Anliegen unterschieden werden sollte. Triggerwarnungen, wie sie jüngst in Erscheinung treten, beinhalten eine stark moralische Komponente, in der Form, als dass sie das, was als „triggernd“ bezeichnet wird, moralisch abwerten. Sie stellen eine vorweggenommene (heftige) Wertung dar, die hinter einer Beschützerinnen-Intention versteckt wird… „Triggerwarnungen sind Glaubenssache“. Ähnlich wie andere Glaubenssachen sind sie damit zu einem Ritual geworden. Rituale folgen immer bestimmten Regeln, sie sollen Struktur, Orientierung und auch Zusammenhalt einer Gruppe stiften… Rituale dienen immer auch der Selbstversicherung: Wir sind wir. Damit erzeugt ein Ritual auch immer Rahmen: Symbolisches Wissen, kulturelle Identifikation, räumliche Zugehörigkeit oder auch Normen und Werte werden definiert – es bilden sich Gruppen, die diese Teilen. Und damit entstehen auch Intergruppenbeziehungen. Denn mit Triggerwarnungen bildet sich ein WIR… Wir sind alle Menschen und wir neigen alle dazu, uns in Gruppen zu begeben, die uns unseres Selbst versichern und die uns gegen potentielle Bedrohungen absichern. Es ist, wie neue Forschungen zeigen, ein Mechanismus, der vermutlich sogar in unsere Gene eingeschrieben ist (nach innen „flauschen“, nach außen beißen…)« [ https://www.freitag.de/autoren/katrin/auf-der-richtigen-seite ]
Eine Kolumnistin, die bevorzugt über Genderthemen schreibt, gibt einen Hinweis auf mögliche biologische Bedingtheiten sozialer Erscheinungen. Dieser Artikel demonstriert plastisch den Unterschied zwischen jemanden, der etwas begreifen will zu denen, die meinen, alles schon zu wissen. Die Forschungen, auf die Frau Rönicke verweist, beziehen sich auf eine niederländische Studie zum angeblichen ›Kuschelhormon‹ Oxytocin. Dieses hat nämlich — ähnlich dem Testosteron — auch dunkle Seiten:
»Hängt der “Botenstoff der Liebe” …mit Konflikten und Gewalt zusammen? …Studien des niederländischen Psychologen Carsten de Dreu und seiner Kollegen zufolge erhöht das Hormon zwar tatsächlich die Bereitschaft, anderen zu vertrauen und mit ihnen zu kooperieren — aber nur innerhalb der Gruppe, der man sich zugehörig fühlt. Es ist demnach weniger ein “Botenstoff der Liebe” als vielmehr ein Hormon, das unseren Ethnozentrismus beeinflusst… Ethnozentrismus ist die Tendenz, Angehörige der eigenen Ethnie oder Mitglieder der vertrauten Kultur, Gesellschaft, Familie oder Organisation höher zu schätzen als Außenstehende, denen man sich häufig sogar überlegen fühlt. Er führt “zu einer Abgrenzung zwischen Gruppen, die Vorurteile, Fremdenangst und Gewalt zwischen den Mitgliedern verschiedener Gruppen fördert”… Eine Umfrage… hatte gezeigt, dass mehr als die Hälfte aller Niederländer arabischen Immigranten nicht gerade wohlwollend gegenüberstehen. Und Deutsche gelten als aggressiv, arrogant und kalt… In einem… Experiment konfrontierten die Forscher ihre Probanden mit einem moralischen Zwiespalt. Würden sie fünf Menschen auf einem Eisenbahngleis vor einem Zug retten, indem sie eine Weiche stellen und damit aktiv einen einzelnen Menschen auf dem Nebengleis dem Tode ausliefern? Wurde das potentielle Opfer als Mohammed oder Helmut bezeichnet, war die Bereitschaft, die Weiche zu stellen, nicht signifikant höher als wenn er Maarten oder Dirk genannt wurde. Nach einer Oxytocin-Dosis in die Nase war die Bereitschaft, einen Deutschen oder Araber zu opfern, dagegen deutlich höher als wenn das potentielle Opfer einen niederländischen Namen trug… Dies zeige, …dass Oxytocin das Verhältnis zwischen Gruppen beeinflusst, indem es die Bindung zu der Gruppe stärkt, der man sich bereits zugehörig fühlt… “Wenn Menschen mit anderen zusammenkommen, die ihre Werte teilen, dann steigt der Oxytocin-Spiegel”… Indem es die Bevorzugung der eigenen Gruppe beeinflusse, wirke sich Oxytocin auch auf das Verhältnis zwischen verschiedenen Gruppen und die Behandlung von Mitgliedern der eigenen und fremder Gruppen aus.« [ http://www.sueddeutsche.de/wissen/kein-botenstoff-der-liebe-das-ende-des-kuschelhormons-1.1045657 ]
Obwohl sich gezeigt hat, daß Testosteron auch Ehrlichkeit und gruppenunabhängig-gerechtes Verhalten fördert [ http://www.spektrum.de/news/1303615 ], ist es völlig normal, wenn behauptet wird, daß es Männer aggressiv, triebhaft und antisozial macht. Ist jedoch der weibliche Hormonhaushalt betroffen, dann muß natürlich relativiert werden: »Die Wirkung von Hormonen auf die menschliche Psyche und das Verhalten ist komplex – so komplex, dass Oxytocin trotz der neuen Studienergebnisse nicht als “Ethnozentrismus-Hormon” oder “Botenstoff der Abgrenzung” bezeichnet werden sollte.« — meint jedenfalls die SZ.
Ist nicht aber das Handeln der freilaufende Gender-Spackeria ein starkes, quasi-experimentelles Indiz für das beschriebene, Oxytocin-gesteuerte Verhalten? ›Botenstoff der Abgrenzung‹: Besteht nicht deren gesamte Ideologie aus immer verzweigteren Abgrenzungen? Die aberwitzig vielen Geschlechter? Inklusive der multiplen Diskriminierungen, denen sich ausgerechnet kalkweiße Mittelklasseprinzeßchen ausgesetzt fühlen? Oder ganz allgemein, daß es den Feminismus gar nicht gibt, weil der eigentlich aus diversen Sekten besteht?
›Ethnozentrismus-Hormon‹: Darin sind sich hingegen alle einig: daß sie eine vaginal-adlige Ethnie bilden, der somit per Geburtsrecht Privilegien zustehen. Und den vaginalsten Adel verkörpern logischerweise radikale Terrorlesben, was selbstredend einen Führungsanspruch und statushohe Positionen legitimiert. Am wenigsten adlig sind folgerichtig die CIS-Frauen, deren starrsinniges Festhalten an ihrer weiblichen Selbstdefinition unweigerlich zu männlicher Kontamination führen muß — was nebenbei auch den feministischen Haß auf Prostituierte erklärt.
Daraus ließe sich eine falsifizierbare Hypothese ableiten: Bei Mitgliedern (auch männlichen) von Genderkreisen ist individuell der Oxytocinspiegel überdurchschnittlich, der Testosteronspiegel hingegen unterdurchschnittlich kalibriert. Wahrscheinlich läßt gemeinsames Schwadronieren über das Lieblingsthema ihren Oxytocinspiegel noch überproportional steigen. Wenn Konfrontationen mit der Feind-Ethnie nun den Pegel dieses Hormons senken, dann kann der Rückzug in ›safe spaces‹ zur Aufrechterhaltung des Gruppenkuschelgefühls kaum wundern.
An dieser Stelle bietet sich auch eine Erklärung für das jetzt vermehrt sichtbare Gendergejammer an: Um politisch wirksam werden zu können, mußten sie aus der Deckung treten, haben aber im öffentlichen Diskurs nur das anzubieten, was sie sich beim Gruppenkuscheln ständig ins Öhrchen säuseln. Das wirkt auf Außenstehende jedoch genauso lächerlich wie die Lobpreisungen, mit denen frisch Verliebte gerne ihr Umfeld zutexten. Nach langer Ignoranz regt sich nun langsam Widerstand, mit dem sie in ihren selbstreferentiellen Bestätigungszirkeln nie rechneten — und dem sie in der Masse nichts entgegensetzen können, ohne sich noch lächerlicher zu machen. Triggerwarnungen und Rückzug in Räume für betreutes Trollen vermindert die politisch wirksame Wahrnehmbarkeit erheblich, wie Frau Rönicke dargelegt hat. Aber vernunftansprechendes Argumentieren ist nun einmal selten zu finden bei ihnen. Und die üblichen Statements wie das des Fräulein Raser? Beleidigungen in einem Mikroszene-Jargon sind immer eine schlechte Idee; ein Polizist hätte wohl noch nicht einmal geahnt, daß er gerade beleidigt wurde. Da müssen schon echt härtere Geschütze aufgefahren werden:
🙂 »Weil sie einen Polizisten als Mädchen bezeichnet hat, ist eine 56-jährige Hausfrau zu 200 Euro Geldstrafe wegen Beleidigung verurteilt worden. Sie war als Beifahrerin ihres Mannes mit dem Auto in eine Verkehrskontrolle geraten. Ein Polizist beschwerte sich, dass ihr Mann so spät und scharf gebremst habe. Daraufhin soll die Frau “Du Mädchen!” gerufen haben. Vor Gericht behauptete die bis dahin unbescholtene Frau, der Beamte müsse sich verhört haben, sie habe “‘n Märchen” gesagt. Doch drei Polizisten bezeugten, deutlich “Du Mädchen” verstanden zu haben. Die Stimmung im Gerichtssaal drohte zu kippen, als ihr Mann im Zeugenstand angab: “Sie würde sowas nie zu einem Bullen sagen.”« [ http://www.sueddeutsche.de/panorama/duesseldorf-du-maedchen-1.2538958 ]
Da habe ich wegen der Steilvorlage von Nicole nach ›Triggerwarnungen‹ gesucht und fand eine Triggersubstanz. An der Oxytocin-Hypothese gefällt mir, daß sich gruppenzentrierten Phänomene — von religiösem bis politischem Extremismus — auf einen biologischen Vektor zurückführen lassen. Der ist natürlich nicht die Ursache, sondern bildet einen emotionsverstärkenden Rückkopplungspfad — und zwar sowohl inhalts- wie geschlechtsunabhängig. Der evolutionäre Vorteil eines solchen Systems ist angesichts der ursprünglichen Organisation unserer Spezies in Form von Kleingruppen ebenfalls einsichtig: Wichtig ist nicht, was die Horde zusammen hält, sondern daß die Gruppe zusammen hält.
> Aber man kann ja auch mal versuchen, kein Arschloch dabei zu sein.
Ich hätte mich gewiß höflicher ausgedrückt, strotzte Frau Rasers Beitrag nicht so vor Überheblichkeit, Altersfeindlichkeit und Sexismus. Schade, daß das Wort “weiß” nicht gefallen ist, denn zu gern hätte ich ihr auch noch Rassismus vorgeworfen.
Triggerwarnung? Alter Cis-Mann? Was soll das überhaupt sein?
@Fredi
Nee, auch beim zweiten Nachdenken tut sich mir da nicht viel auf. Wer seinen Mitmenschen nicht zuhören kann, sondern diese permanent auf ihr Geschlecht reduziert, ist für mich ein psychisch schwer gestörter Mensch, der am normalen gesellschaftlichen Leben nicht oder nur sehr eingeschränkt teilhaben kann. Man darf durchaus fragen, ob die “Gender-Studierenden” nicht eigentlich eher eine Psychotherapie als ein Hochschulstudium nötig hätten. Die haben irgendein verdammtes Problem mit ihrer Sexualität. Das meine ich nicht herablassend, sondern wirklich als freundlich gemeinten Ratschlag.
> Man darf durchaus fragen, ob die “Gender-Studierenden” nicht eigentlich eher eine Psychotherapie als ein Hochschulstudium nötig hätten.
Haben sie.
Aber Du wirst lachen: Vieles, was die in Gender Studies treiben, sieht tatsächlich wie Gruppentherapie aus. Das hat mich ja in dem Vergleich mit Scientologie bekräftigt.
@Fredi: Wo gibt es denn eine “Sicht” von “nicole raser” ? Da ist nur dumpfes Gestammel. In Wirklichkeit faschistisches Gebruell derer, die sich als die neue “Herrinnen-Rasse” fuehlen.
Und da muss man doch schon ungemein verblendet sein, um dass nicht zu sehen?
“mal versuchen, kein Arschloch dabei zu sein”: dieses wahnsinnige Bemuehen, hinter dumpf-arrogantem Geschwaetz etwas zu sehen.
Macht kaputt, was Euch kaputt macht.
@Hadmut:
(1) Bitte bleib’ dran mit den Rechtsmitteln!
(2) Super rant! Nach dem Lesen des anderswo verlinkten ZON-Artikels von Catherine Newmark gingen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf….
@Fredi:
Hatte nicole irgendwo erläutert, welches ihre ‘Sichtweise’ ist? Also, außer daß sie offenbar gern gegen ‘alte Cismänner’ hetzt und investigative Tätigkeit ein Greuel (alte O.) für sie zu sein scheint? (SJW-Lingo im letzten Absatz bewußt verwendet)
Hadmut schrieb:
> In MINT-Fächern geht man sehr, sehr schnell unter, wenn man sich selbst überschätzt.
… meistens vor dem ersten Semester… (“Die Taylorentwicklung vor dem ersten Glied abbrechen.”…)
Das ganze ist doch der totale Trollmechanismus. Wundert mich schon, das hier einige Leute das nicht mitkriegen. Um die Bestätigung zu kriegen, das es höchst merkwürdige Leute gibt=siehe Twitter.
https://twitter.com/tugendfurie
Hadmut schrieb:
> Vieles, was die in Gender Studies treiben, sieht tatsächlich wie Gruppentherapie aus.
Ja, das kritisieren auch Noretta Koertge und Daphne Patai in ‘Professing Feminism’. Wenn man die Entwicklung verfolgt, streben die Leute, die sich im Umfeld von Gender Studies und in der entsprechenden Empörungsindustrie herumtreiben offensichtlich an, die gesamte Gesellschaft in eine Therapiestunde für ihre Neurosen umzugestalten.
Aber Du wirst lachen: Vieles, was die in Gender Studies treiben, sieht tatsächlich wie Gruppentherapie aus.
Unvergessen ist ja dieser Bericht: https://bonjourtristesse.wordpress.com/2015/03/30/ein-satz-mit-x-das-war-wohl-nix/ — ‘s Lann (im folgenden: Slann) hautnah!
Erinnert mich an Stuhlkreise im LKH mit den völlig Durchgeknallten. Da sind durchaus einige Kandidatinnen dabei, die sich in kompetente Hände begeben und nicht solchen ScharlatanXen wie Slann vertrauen sollten. Am besten das Slann gleich mit zum Doktor schleifen!
Ja, wirklich, ich war auch schon in Psychotherapie, deshalb ja der Rat. Ist keine Schande. Irgendwann kocht das Gehirn mal über, das kommt in den besten Familien vor. Mir hat es geholfen, mich einmal die Woche auskotzen zu können, aber eine Universität ist sicher nicht der passende Ort dafür.
>>Leser wissen ja, dass ich seit längerem gegen die Humboldt-Universität auf Auskunft zu Gender Studies klage. Und dass die Humboldt-Universität im Verfahren – obwohl sie bei Susanne Baer rückgefragt haben – mit leeren Händen dasteht<<
Ich wollte mir mal ein universitäre Vorlesung in "Gender Studies" im Netz anschauen. Einfach so, um einen Eindruck zu gewinnen.
Ob Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Computer science, Astronomie, Programmierung in Java, Phyton etc…. es findet sich so ziemlich alles im Netz, d.h aufgezeichnete Vorlesungen von namhaften Universitäten über alles Mögliche. Aber Gender studies? Ich hab bis jetzt nichts gefunden, obwohl die amerikanischen Unis, soweit ich das überblicken kann, meist solche Vorlesungen anbieten. Kann es sein, dass die sich bewusst sind, dass ihre sogenannte Wissenschaft bei genauerem Hinsehen einfach nur lächerlich und peinlich ist und sie deswegen so intransparent bleiben wollen?
@Pjotr: Da ist nichts.
Einziger greifbarer Inhalt, den ich bisher gefunden habe, ist Rhetorik-Unterricht in Jammern und Beschuldigen und Ausnutzen aller Fördergelder einschließlich Betrug.
> Kann es sein, dass die sich bewusst sind, dass ihre sogenannte Wissenschaft bei genauerem Hinsehen einfach nur lächerlich und peinlich ist und sie deswegen so intransparent bleiben wollen?
Das scheint so zu sein.
Deshalb sind viele Vorlesungen und Seminare für Männer nicht zugänglich. Wäre zu peinlich, wenn sie aus einem Seminar ne Leiche abholen müssten und er Gerichtsmediziner feststellt, der habe sich totgelacht.
In der Literatur wird aus den USA berichtet, dass die dort mancherorts von ihren Studentinnen verlangen, Unterrichtsmaterial nur in braunen Tüten zu transportieren oder sogar in den Seminar- und Vorlesungspausen zu bewachen, damit Männer und Nicht-Genderistinnen es nicht zu sehen bekommen können.
Hmm. War trainieren und vielleicht ist ein CIS-Mann einer, der in C# programmiert?
Schließlich ist C# ja cis.
Das fände ich allerdings diskriminierend, denn es gibt eine wundervolle Vielfalt von Programmiersprachen, die alle gleichwertig und gleichberechtigt sind.
Überhaupt finde ich, dass man Quotenregelungen für Programmiersprachen einführen müsste, um das C/C++/Java-normative KSGchiarat* zu durchbrechen.
_____
*Kernighan-Stroustrup-Gosling
Ich würde mit einem nackten und lapidaren “Berechtigten Interesse Der Öffentlichkeit, Dass Eine Universität Gefälligst Zu Arbeiten Hat” noch weitere Mitstreiter aufwiegeln und dann zuschlagen.
Ausserhalb Deutschlands wären da schon 300 Parteien daran, der Regierung und dem Rektorat ans Bein zu pinkeln. Das geht echt nur in Schlaand.
Hallo Hadmut,
das ist wieder einmal ein Beispiel für „Lügen haben kurze Beine“.
Meinen Glückwunsch zu diesem Erfolg.
Auf jeden Fall!
Auch von mir einen kräftigen Glückwunsch!
… vielleicht nicht doch der Verschleierung einer geheimdienstlichen Sache diente.
Susanne Baer und Bundesverfassungsgericht können was mit Geheimdienst zu tun haben. Das Absägen einer Doktorarbeit von Hadmut Danisch auch. Nur der Abriss der Türme in NY, dass kann keinesfalls der Geheimdienst gemacht haben… *lol*
Nein, wir müssen hier nicht 9/11 diskutieren, aber was wir uns angewöhnen müssen, ist, das belang undenkbare zu denken. Wir müssen viel mehr infrage stellen, als wir uns je getraut haben. Wir werden belogen und betrogen in einem Ausmaß, das wir uns überhaupt nicht vorstellen können. Das geht von der angeblichen Souveränität Deutschlands über Riester-Rente bis hin zur Klimapolitik. Nichts ist das, was es scheint. Wir werden immer wieder überrascht und kalt erwischt, weil wir uns das Ausmaß der Verlogenheit und der Skrupellosigkeit der Herrschenden nicht im Klaren sind, vielleicht gar nicht im Klaren sein wollen.
@Schwärmgeist, Oliver K, CountZero:
Nein, die hat ihre Ansichten nicht beschrieben. Aber wenn man sich mal ein wenig mit der Argumentationsweise von feministischer Seite aus beschäftigt ist das eigentlich recht einfach.
Also, warum ist die Zusammensetzung einer Gruppe von Menschen wichtig für das, was die Gruppe erarbeitet (hier: Nicht-transsexuelle [nicht erwähnt, aber impliziert weiße] Männer reden über Feminismus)?
In vielen Strömungen des Feminismus wird davon ausgegangen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen privilegiert sind gegenüber anderen.
Männer sind gegenüber Frauen privilegiert, Frauen gegenüber Trans-Frauen, Trans-Männer gegenüber Trans-Frauen, körperlich unbeeinträchtigt gegenüber beeinträchtigt und so weiter.
Die Gruppe der weißen, heterosexuellen, nicht-transsexuellen Männer ist dabei die privilegierteste aller Gruppen und hat die meiste Macht. Deswegen kann man aus dem Blickwinkel einiger Feminismus-Strömungen auch nicht rassistisch gegenüber Weißen sein, weil Rassismus bei denen eine Machtausübung darstellt, die sorum nicht funktioniert.
Die Implikation ist, dass Privilegierte sich nicht in dem Maße mit Themen, die weniger Privilegierte betreffen, auseinandersetzen können als eben jene weniger Privilegierten, einfach weil es sie nicht direkt betrifft. Da wird immer gerne von Lebenssituationen und so weiter gesprochen. Deshalb gibt es auch innerhalb des Feminismus ständig Streit, weil z.B. schwarze Frauen sich beschweren, dass weiße Frauen für sie sprechen.
Diversität in dem Sinne, dass eine Gruppe möglichst heterogen zusammengesetzt werden muss weil sonst einige Blickwinkel nie ordentlich verstanden werden können, steht also bei denen immer ganz oben auf der Prioritätenliste.
Und deshalb ist es für nicole raser eben auch relevant, dass hier alte Cis-Männer, die ja nicht direkt von feministischen Themen betroffen sind (jaja, ich weiß, der Feminismus lässt das Abendland für alle untergehen), über Feminismus reden. Aus ihrer Sicht kann da nichts bei rumkommen, weil da die direkte Erfahrung fehlt.
Ob man dem jetzt zustimmen würde ist eine ganz andere Sache. Ich halte diese Ansicht auch für Schwachsinn. Mit einem gewissen Maß an Empathie kann man sich schon ziemlich gut in die Lage anderer versetzen und damit einiges nachvollziehen. Auch wenn das leider die Wenigsten schaffen, geschweige denn überhaupt versuchen.
@Fredi:
Alles bekannt. Jetzt gehört allerdings schon eine Menge – nennen wir’s mal Mut – dazu, in die herablassenden Zeilen von Nicole die von Dir dargestellte Identitätspolitik hineinzuinterpretieren.
> Und deshalb ist es für nicole raser eben auch relevant, dass hier alte Cis-Männer, die ja nicht direkt von feministischen Themen betroffen sind (jaja, ich weiß, der Feminismus lässt das Abendland für alle untergehen),
Falsch. Patriarchy hurts men, too! ist eine typische Aussage der Feministen. Dh. als Mann bin ich offenbar auch Opfer des Patriarchats, dh. ich kann mitreden.
> über Feminismus reden.
Naja, zumindest in diesem Blogpost geht es ja um Erfüllung des Lehrdeputats, über die Inhalte gehts anderswo im Blog. Demnach verträte nicole Deiner Ansicht nach die Auffassung, dass ich als alter cis-Mann mir auch keine Gedanken dazu machen darf, wenn Gender Studies-Lehrkräfte ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, nur weil ich nicht zu einer von den Opfergruppen gehöre, die dort sozial konstruiert werden? Bei Pharmazie-Veranstaltungen hingegen wäre es mir von feministischer Seite erlaubt, die Erfüllung der Lehrverpflichtungen zu überprüfen?
Mir scheinen die ‘Aussagen’ von nicole eher aus dem typischen ‘man-hatred’ des feministischen Opferkartells zu entstammen als unserer nicht-Zugehörigkeit zum Repräsentationsproporz der Identitätsgruppen im Opferwettlauf.
„Opfer” wird quasi zur Aristokratie.
nochmal @Fredi:
>Ob man dem jetzt zustimmen würde ist eine ganz andere Sache. Ich halte diese Ansicht auch für Schwachsinn. Mit einem gewissen Maß an Empathie kann man sich schon ziemlich gut in die Lage anderer versetzen und damit einiges nachvollziehen. Auch wenn das leider die Wenigsten schaffen, geschweige denn überhaupt versuchen.
Hmneeeh, ich glaube es handelt sich weniger um den Punkt, dass ‘die Wenigsten’ empathiefähig sind. In typischen Gender-Studies-Seminaren in den USA wird z.B. die Beteiligung von Nicht-Vergewaltigunsopfern an Diskussionen über Vergewaltigungen und deren ‘soziale Ursachen’ (soweit überhaupt toleriert) geringgewichtet, dh. nur Überlebende von Vergewaltigungen (weasel words wie in diesem Diskurs üblich) dürfen überhaupt zur Diskussion beitragen. Erst recht keine Diskutanden männlichen Geschlechtes.
Meiner Erfahrung nach gibt es bis auf vereinzelte Spinner niemanden, der keine Empathie mit einem Vergewaltigungsopfer hätte und dieses Verbrechen nicht auf das Heftigste verurteilen würde.
Den Gender-Studies geht es vielmehr um die Diskurshoheit, dh. bestimmte von ihnen als politische Gruppen wahrgenommene Teilmengen der Bevölkerung sollen vom Diskurs ausgeschlossen werden. Nebenbei führt das übrigens dazu, dass ‘Vergewaltigung’ durch ‘sexual assault’ ersetzt wird und dessen Definition soweit ausgedehnt wird, dass jede Teilnehmerin eines Gender-Seminars sich fein als ‘survivor of sexual assault’ fühlen (und also mitreden) darf. Das verhöhnt nach meiner Ansicht massiv die schwere Traumatisierung durch eine wirkliche Vergewaltigung.
@Hadmut hier mal eine Veranstaltung von 2008, wo Beteiligte von BMFSFJ, Senat Berlin, EU usw sich tummeln und Gender-Schlachtplan entwickeln.
Man könnte meinen es war die logische Konsequenz, dass Frau Baer mit aller Macht zur Verfassungsrichterin berufen werden muss.
Wenn man sich die Reden von Frau Baer dazu durch liest, wird etwas deutlich:
http://www.genderkompetenz.info/veranstaltungs_publikations_und_news_archiv/fachtagungen/jubilaeum/index.html/
Letzter Beitrag Seite 4:
“Beiträge in der FAZ, in der jede und jeder diffamiert wird,
die sich im Bereich GenderMainstreaming engagiert. Und es gibt Christine Färber, die sagt, wer sich nicht für Gleichstellung engagiere, hätte schlicht ein kognitives Defizit.
Das ist sehr scharfe Kritiken auf beiden Seiten.
Es gibt also politischen Kampf, und das zeichnet ein Politikfeld ja aus – wunderbar!”
nämlich das die bewusste Provokation nicht nur von denen gewollt ist, sondern ihre Daseinsberechtigung daraus resultiert.
Ergo, die machen das nicht für Frauen, sondern nur für ihre Pöstchen, damit weiter Bundesmittel fließen, möglichst sogar ein Ministerium geschaffen wird.
>>Und deshalb ist es für nicole raser eben auch relevant, dass hier alte Cis-Männer, die ja nicht direkt von feministischen Themen betroffen sind (jaja, ich weiß, der Feminismus lässt das Abendland für alle untergehen), über Feminismus reden. Aus ihrer Sicht kann da nichts bei rumkommen, weil da die direkte Erfahrung fehlt.<<
Und inwiefern ist Fräulein Raser befähigt, über "alte Cis-Männer" und deren Sichtweisen zu urteilen. Inwiefern ist sie befähigt, über Transsexuelle und deren Probleme zu sprechen? Inwiefern ist sie befähigt, über Männer zu sprechen? Aufgrund welcher Erfahrungen? Kraft ihrer bewusstseinserweiternden Menstruationserfahrungen?
In diesem Fall sollte sie zuallererst mal selbst die Klappe halten.
Stichwort “Triggerwarnung” (Kommentar weiter oben): In religiösen Sekten gibt’s was Ähnliches, das sich “Gedanken-Stop-Technik” oder “Gedanken-Stop-Methode” nennt. Dabei geht’s um eine zunächst offene und später verdeckte Konditionierung, die zu einer nachlassenden Auftrittswahrscheinlichkeit unerwünschter Gedanken führt.
Andere Sektenmitglieder sprechen über irgendwas und immer wenn ein unerwünschtes Thema kommt, über das nicht nachgedacht werden darf, ruft man plötzlich STOP! oder SATAN! oder VORSICHT!
Na ja, und von da aus bis TRIGGERWARNUNG ist es nicht wirklich ein Schritt. Die sollen halt um Himmels Willen nicht selber denken, sondern das den Vordenker*Innen überlassen.
Das mit den CIS-Männenr passt da auch gut. Duales Weltbild mit klar benanntem Satan. Was von Satan kommt ist immer böse und genaugenommen ist alles Saten, was nicht von den Vordenker*Innen (siehe oben) kommt.
Halleluja, Preist die Herr*In. Amen.
@Fredi: absurde Situation — da schreibt jemand ein paar poebelnde Saetze, ohne sich dann weiter zu beteiligen. Worauf Du dann dies elaborierst, um dies dann auch fuer Schwachsinn zu halten.
Warum sollte dann irgendjemand damit seine Zeit verschwenden?
Zumal mit “Empathie”??
Analyse des Wahnsinns, etc. okay, aber Empathie mit einer trivialen AI?
“Aus ihrer Sicht kann da nichts bei rumkommen, weil da die direkte Erfahrung fehlt.” — aha, mit soetwas soll man Empathie haben???
Wie soll diese “Empathie” denn aussehen? Sollen wir z.B. aufhoeren, uns mit diesen Themen zu beschaeftigen??
>Die Gruppe der weißen, heterosexuellen, nicht-transsexuellen Männer ist dabei die privilegierteste aller Gruppen und hat die meiste Macht.
Das ist so blöder Unsinn, dass sich die Balken biegen. Mag sein, dass die mächtigsten und einflussreichsten Personen weiße Männer sind (z.B. Angela Merkel, Barack Obama, Mahatma Gandhi, Pol Pot, Ho Chi Minh, Mao Tse Tung, …).
Daraus umgekehrt zu schließen, dass alle weißen Männer mächtig und einflussreich sind, zeugt höchstens von einer Hirnamputation ersten Grades.
Die weißen Männer, die die Drecksarbeit machen, wie z.B. auf dem Bau malochen, durch die Scheiße in der Kanalisation waten, kann man kaum als mächtig und einflussreich bezeichnen.
Sich einige Vertreter aus einer Gruppe herauszupicken und dann die gesamte Gruppe zu diffamieren, ist übelste Verleumdungspropaganda.
Überleg mal, wie das klingt, wenn man sich ein paar drogendealende Asylbewerber herauspickt und darauf basierend behauptet, alle Asylbewerber als Gruppe würden …
Aber bei weißen Männern ist’s ok.
@nicole raser
„Das ist hier wohl das Internet von ganz unten oder? Nicht zu unrecht gibt es dazu eine Triggerwarnung. Ein Haufen von alten CIS Männern übt sich in Sherlock Holmes Ermittlungsarbeit. Hat viel von Selbstüberschätzung, so sehen dann aber auch die Ergebnisse aus.“//
Ja, auch ich mußte in folgendem Danisch-thread eine Triggerwarnung herausgeben und zudem vor Verlust der kriminalistischen Fähigkeiten warnen:
https://www.danisch.de/blog/2015/07/17/die-zeit-versucht-sich-in-gender-jammer/comment-page-3/#comment-89973
@CoutnZero: Du hast die ganze Privilegientheorie nicht verstanden, bzw. biegst sie dir zurecht. Ja, Männer sind auch durch das Patriarchat negativ betroffen, aber das schließt ja nicht aus, dass sie gegenüber quasi allen anderen nicht doch noch bevorzugt werden. Die Aussage ist die, dass es ein selbsterhaltendes System ist, das zwar auch denjenigen schadet, die an der Spitze stehen, diese aber auch genug bevorteilt, dass sie es nicht ändern wollen.
Es soll ein Anreiz sein, das Patriarchat abzuschaffen, denn dann soll es ALLEN besser gehen.
Dass ich das alles in ihre Aussage reininterpretiere hat nichts mit Mut zu tun, sondern mit Erfahrung, wie die Gedankengänge von den Genderfeministen ablaufen. Ist alles wirklich nicht schwer nachzuvollziehen.
Zum zweiten Post: Sympathie ist nicht Empathie. Sympathie haben die allermeisten, wirkliche Empathie verlangt einiges an Eigenleistung und ist daher viel seltener.
@Oliver K: Das Gleiche: Sympathie ist nicht Empathie. Lerne bitte den Unterschied. Ich lehne diesen Kram auch weitestgehend ab, aber ich versuche zumindest nachzuvollziehen, warum diese Leute sowas glauben und behaupten.
Ich habe kein Interesse daran, hier irgendwelche Poster zu entmenschlichen, nur weil mir deren Ideologie nicht gefällt. Kannst Du gerne anders halten, ist nicht mein Ding.
@.Manfred P: Es geht bei der Privilegientheorie nicht um die mächtigsten Männer, sondern um subtile Bevorzugungen, die sich durch gesellschaftliche Einflüsse ergeben. Dass diese Bevorzugungen, wenn man es vollständig betrachtet, letztlich vernachlässigbar sind, wird dann gerne ausgelassen.
@Rox: Ist einfach Crime-Stop wie in Ninteen-Eightyfour. Wortwörtlich. Da gibt’s auch Leute, die das auch unumwunden zugeben und nicht besorgt sind, dass sie sich da selbst konditionieren. Seltsames Volk. Aber, um es nochmal zu betonen, es sind auch Menschen, und man sollte alleine schon um seine NEugierde zu befriedigen versuchen zu verstehen, warum sie welchen Schwachsinn glauben, und was dieser Schwachsinn im Detail eigentlich ist.
@Fredi:
> Du hast die ganze Privilegientheorie nicht verstanden, bzw. biegst sie dir zurecht.
Was DU nicht verstanden hast ist, dass die ‘Privilegientheorie’ dazu gemacht ist, für die eigenen Interessen zurechtgebogen zu werden. Das prinzipielle Ziel der Aktivistinnen ist es zunächst, Opfer zu sein (bzw. sich als solches zu gerieren). Je mehr Opferpunkte ich aufweise (‘Intersubjektivität’, ‘oppression sweepstakes’), desto gewichtiger ist mein Wort.
Ich habe versucht, dieses leicht parodistisch darzustellen, indem ich die typische Aussage der Feministen, mit dem sie ihre Suprematieansprüche als Egalitarismus zu tarnen versuchen (“Patriarchy hurts men, too!” opferwettlaufmäßig gewendet habe (“Aber ich bin doch auch Opfer, dann darf ich doch auch ‘was sagen!” [traurig-schmollend dreinschau]).
Das strunzbekloppteempirisch Gegenbelegte an dem ganzen ‘Privilegientheorie’-Gebäude ist doch, das IRL tatsächlich sowohl Männer als auch Frauen privilegiert sind (z.B. waren die Schriftstellerinnen vergangener Jahrhunderte, die heute zu den Heldinnen der 3rd-wave-Feministinnen zählen (de Gouges, Woolf et al.) hochprivilegierte Personen ihrer Zeit mit viiiel Tagesfreizeit…), während lediglich dem ‘sozialen Konstrukt’ ‘Mann’ als politische Klasse die ‘subtilen Bevorzugungen’ angelastet werden. Vgl. z.B. auch diesen Kommentar.
Tja, da werden sich die Jungs, die jede Woche die schweren, überfüllten Mülleimer aus dem Innenhof meines Wohnhauses über vier Treppenstufen auf die Straße wuchten aber freuen wenn ich ihnen erzähle, dass sie (z.B. i. Ggs. zu Frau vdL oder diversen Aufkreischerinnen wie Anne W, ADB oder Jasna S.) so privilegiert sind.
Was ist eigentlich Dein Punkt? Du willst zeigen, dass nicoles Argumentation (bzw. die von Dir als Ihre interpretierte) nachvollziehbar ist, wenn man die Argumente aus einem Stapel Bücher zu feministischer Theorie analysiert hat um dann festzustellen, dass ihre Argumentation – wiewohl nachvollziehbar – doch eigentlich unsinnig ist, wenn man die Empirie dagegenhält?
“körperlich unbeeinträchtigt [sind] gegenüber beeinträchtigt [privilegiert]”
Ja, nee, ist klar. Deshalb kommt jetzt die nächste unheimlich tolle Ideologie namens “Inklusion” auf uns zu. Die führt dann unter anderem dazu, dass z.B. ein “Beeinträchtigter”, damit er sich genauso “privilegiert” wie ein “Unbeeinträchtigter” fühlt, die gleiche elendig lange Schlange mit seinem Riesenroll-/fahrstuhl am Flughafen nutzen kann.
Gestern live erlebt in Manchester…
@CountZero: Mein Punkt ist, dass Schwärmgeist meinte, dass raser’s Aussage absolut nichts mit dem Beitrag zu tun hat. Meine Position ist, dass aus ihrer Sicht zumindest die Zusammensetzung einer Gruppe durchaus relevant ist. Aus IHRER SICHT (!!!!!!!) ergibt es Sinn. Dann ist es in sich schlüssig. Weicht man minimal von dem Gedankengebäude ab, fällt es in sich zusammen.
Ich versuche hier nur, die Argumentationskette der Gegenseite zu erläutern, denn ich strikt dagegen, etwas aufgrund von Strohmann-Argumenten abzulehnen.
Fredi schrieb: »Du hast die ganze Privilegientheorie nicht verstanden, bzw. biegst sie dir zurecht. Ja, Männer sind auch durch das Patriarchat negativ betroffen, aber das schließt ja nicht aus, dass sie gegenüber quasi allen anderen nicht doch noch bevorzugt werden. Die Aussage ist die, dass es ein selbsterhaltendes System ist, das zwar auch denjenigen schadet, die [nicht] an der Spitze stehen, diese aber auch genug bevorteilt, dass sie es nicht ändern wollen.«
Wenn man Genderstudien als Metastudien betrachtet — also als Studien über den Genderkomplex, dann ist diese Pseudo-›Theorie‹ kaum mißzuverstehen: Da sie ja im Endeffekt ernsthaft behauptet, ein schwer im Dreck arbeitender Gullytaucher sei einer dauerurlaubenden Gender-Professorin gegenüber privilegiert, kann sie nur eine astreine Rassentheorie sein — und zwar entsprechend ihrem eigenen Konzept vom Rassismus ohne Rasse. Und bekanntlich ist Rassismus keine Theorie, nicht mal eine Meinung — sondern ein Verbrechen.
Und CIS-Mann hat darin nicht die Bedeutung von Neger, sondern von Nigger. Unter Apartheit müssen Nigger üblicherweise draußen bleiben: »Willkommen sind alle, egal wie sie sich definieren, nur eben keine Cis-Männer«¹. Oder: »Wir schließen nur Cis-Männer aus. Das sind Männer, die als Mann geboren wurden und auch als Mann leben. Transmänner und alle, die sich nicht als Cis-Mann definieren, sind hingegen herzlich eingeladen.«² — Im Klartext: Hausneger erwünscht, Nigger unerwünscht!
Selbst über eine Endlösung der Männer-Frage wird schon fleißig nachgedacht:³ http://www.vice.com/de/read/diese-feministin-will-90-prozent-der-maennlichen-bevoelkerung-eliminieren-628
Daß die versuchen, mit Heimlichkeit und irgendwelchen subtilen Winkelzügen von ihren wirklichen Absichten abzulenken, sollte niemanden dazu verleiten, denen die vergifteten Köder auch noch freiwillig aus der Hand zu fressen. Diese Privilegientheorie ist nicht ernster zu nehmen als diejenige des Ku Klux Klans, der exakt das Gegenteil behauptet; warum versucht eigentlich keiner, sich in deren Gedankengänge hineinzuversetzen? Weil die womöglich konsistenter sind?
Der Kardinalfehler, der die Zestörung der Piratenpartei ermöglichte, war, daß sie mit ihrem ihrem Transgender-Argument implizit das Gender-Konzept als solches anerkannten und dadurch der feindlichen Übernahme durch die Terroristinnen nichts entgegensetzen konnten. Spätestens nach dem symbolischen Fememord an Tim Hunt sollten die Samthandschuhe im Schrank bleiben — Strohmann hin oder her. Letzlich ist Auflaufenlassen, Auslachen und Verscheißern an allen Fronten die einzige angemessene und wirkungsvolle Reaktion:
https://www.danisch.de/blog/2015/04/07/fruchtsaft-mit-eiern-in-der-hose/
_________
¹ https://linksunten.indymedia.org/de/node/82703
² http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ha&dig=2015%2F04%2F30%2Fa0197
³ Dank an Gedöns für diese wertvolle Quelle…
@Fredi
OK, ich versuch das aus ihrer Sicht ernsthaft zu verstehen.
Wenn ich also annehme, dass ein durch Scheiße kriechender Kanalarbeiter, der männlich, weiß und heterosexuell ist, viel privilegierter und mächtiger ist als Ursula von der Laien, dann ist die Zusammensetzung der Gruppe wichtig, denn der durch Scheiße kriechende Kanalarbeiter unterdrückt durch strukturelle Gewalt Ursula von der Laien, weil sie weiblich ist.
Irgendwie entgeht mir da etwas, denn ich finde nicole rasers Einwürfe immer noch komplett sinnbefreit.
Ich bin da wohl zu doof zu.
Das mag früher tatsächlich so gewesen sein, dass Frauen qua Gesetz von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen worden sind, indem sie z.B. nicht wählen oder keine höhere Bildung genießen durften. Das kann man meinetwegen “strukturelle Gewalt” nennen, so bescheuert dieser Idiotenausdruck auch sein mag.
Aber das ist schon sehr lange keine gesellschaftliche Realität mehr, im Gegenteil.
Zumindest habe ich jetzt begriffen, dass Du nur den advocatus diaboli machst.
@Fredi Mein Punkt ist, dass Schwärmgeist meinte, dass raser’s Aussage absolut nichts mit dem Beitrag zu tun hat
Ist lieb gemeint, daß Du mich in Schutz nehmen willst, aber ich würde niemals “rasers” mit diesem falschen Apostroph schreiben. Nein, es gibt auch Grenzen. Ich kann ja beides, deutsch und englisch, meine Mutter war Amerikanerin, so erklärt sich das wohl, ich träume sogar manchmal auf englisch.
Das ist ein wenig off topic, könnte aber für Dich interessant sein, Hadmut. (Und Ich weiß nicht, wie Ich Dir sonst den Hinweis zusenden kann und ich habe auch Andere gesehen, die Dir so Links zugeschickt haben.)
> Mein Punkt ist, dass Schwärmgeist meinte, dass raser’s Aussage absolut nichts mit dem Beitrag zu tun hat.
Naja, hier gings ja um die (Nicht-)Erfüllung des Lehrdeputats durch einige Universitätsangestellte.
> Meine Position ist, dass aus ihrer Sicht zumindest die Zusammensetzung einer Gruppe durchaus relevant ist.
Meinetwegen. Wenn eine übergewichtige, farbige Journalistendarstellerin mit dreist gefälschtem CV dem nachgegangen wäre, wäre es offenbar okay gewesen. Wenn nicht das Gewicht des Argumentes zählt, sondern nur, von wem es kommt, dann enttarnt es die ‘Privilegientheorie’ und den gesamten Feminist Hate Mob als die Art von Suprematisten, die sie sind. In diesem Licht erscheinen die Propageten vergangener totalitärer Systeme als Pfadfinder.
@Manfred P
Mit „struktureller Gewalt“ – so habe ich jetzt endlich herausgefunden – ist wohl vor allem die Existenz von Armut gemeint. Wir dürfen uns also auf ca. 1 Milliarde von Asylberechtigten freuen (sind nur die umzugswilligen) …
@Schwärmgeist: Argh, sorry. Ich hasse es, solche Fehler zu machen. War noch nicht wieder auf Deutsch eingestellt.
@Manfred P.: Bezüglich Wahlrecht von Frauen
Irgendwann, wenn die Menschen wieder denken gelernt haben, werden unsere Kinder/Enkel/Urenkel, … den entscheidenden Punkt lernen:
1. Das Wahlrecht war früher ein Bodenwahlrecht. Hintergrund war die römische Definition eines Bürgers. Ein Staatsbürger (=bürgt für den Staat) war ein Mensch, der notfalls mit Einsatz seines Lebens den Staat verteidigt also beim Militär war, für die Kosten des Staates aufkommt also Steuern zahlt und in seinem Land einen Wohnsitz hat also Grund und Boden mit einem Haus drauf besitzt. Nur solche Leute haben für den Staat gebürgt und waren Staatsbürger. Und daher durften auch nur diese Leute wählen.
2. Es wurde kein Frauenwahlrecht eingeführt, sondern ein allgemeines Wahlrecht. Im Bodenwahlrecht durfte auch die Mehrzahl der Männer nicht wählen.
Sobald ich deutscher Kaiser bin (grins), werde ich auch dieses Bodenwahlrecht sofort wieder einführen. Das Bodenwahlrecht war schon immer geschlechtsunabhängig und schon immer haben sich Frauen vor Arbeit (also Steuern) und Verantwortung (also Militär) gedrückt. Und deshalb dürfte es im Kaiserreich Tuka auch keine wählenden Frauen gäben. Nicht weil sie nicht dürfen, sondern weil sie schlicht keine Staatsbürger sein wollen. Ein Bürge hat primär Nachteile (Einsatz des Lebens, der Gesundheit und der Lebenszeit) und als einzigen Vorteil das Recht des Ehrenmannes. Ein Ehrenmann ist übrigens ein Mensch, der die Wahrheit spricht und deshalb von niemanden ohne Beweise einer bösen Tat bezichtet werden darf.
Und mal ehrlich: Wie würde unser Land aussehen, wenn es wieder Männer der Ehre geben würde und politische Entscheidungen ausschließlich von Menschen getroffen werden, die auch die Folgen ihrer Entscheidungen bezahlen müssten …
24.7.2015 22:20
Kommentarlink
[…] als Ganzes zu. Bis heute, nach Jahrzehnten und Millionen von Subventionen, gibt es keinen Nachweis für die Wissenschaftlichkeit dieser Ideologie. Einfach nichts. An Wissenschaft sind jedoch klare und allgemeingültige Regeln […]
[…] die z.B. auf Kosten des BMFSFJ durch Deutschland ziehen, um den Studiengang “Gender Studies” landauf landab in das Curriculum zu zwingen, hat ein Klima der Leistungsfeindlichkeit und des Duckmäusertums an Hochschulen befördert. Hinzu […]
Wenn da was kommt, schau doch mal, an wen sie ihre Kirchensteuer zahlt.