Ansichten eines Informatikers

Panzer-Uschi hat Ladehemmung

Hadmut
2.9.2015 19:40

Ich hab mich schon gewundert, warum man von Ursula von der Leyen, die doch sonst immer von allen die größte Klappe hatte, ständig in Talk-Shows saß und sich als Model vor Flugzeugen und Soldatinnen produzierte, so gar nichts mehr hört.

Aber da bin ich ja auch nicht der einzige, dem das auffällt. Der Bundestag hört auch nichts mehr von ihr.

Und als Zusatzlacher: Die Grünen, ausgerechnet die Grünen regen sich drüber auf, auf Fragen keine inhaltlichen Antworten zu bekommen.

Huahahaaaaaa

31 Kommentare (RSS-Feed)

Jens
2.9.2015 21:12
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“Mit anderen Worten: Weil gerade an einer Strategie geschrieben wird, werden Fragen dazu bis auf Weiteres nicht beantwortet.”

Genau. “Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung” nennt man das.


Jens
2.9.2015 21:14
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Fragt sich auch, was die Grünen jetzt vorhaben. Rumjammern oder klagen?


Andy
2.9.2015 23:05
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Gott sei Dank. Eine Weile hatte ich echt Angst das die irgendwas reisst das irgendwie so positiv spindoctoren lässt das sie als Kanzlerkandidat taugt… Man sagt ja das Verteidigungsministerium macht oder zerstört Kanzlerambitionen…

Die Alte zerlegt sich gerade still und heimlich und wenn erstmal einer von der Presse angefangen hat zu dreschen fangen in einer Weile auch die anderen an. Spätestens wenn nach dem Wechsel mal Bilanz gezogen wird ist die Dame politisch verbrannt.


Knirsch der Hirsch
3.9.2015 0:08
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Lange Texte lesen und schreiben …
War da nicht….Moment…


Ceo
3.9.2015 1:04
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Dazu passt das Bundeswehrsoldaten gerade massiv und generalstabsmäßig in ISRAEL für Aufstandsbekämpfung ausgebildet werden!

Da braucht sich was zusammen!

Was sie Frau gerade zur Abwesenheit zwingt, sind Kriegsvorbereitungen! Das ist nur logisch. Vorallem da man wohl endlich(!) festgestellt hat, das die Bundeswehr nicht BEDINGT sondern GAR NICHT einsatz- und kampfbereit ist.

Da braut sich was zusammen! Und zwar der V-Fall!

Der Winter ist nahe… und dieser Winter 2015 wird heiß! Und danach wird es so richtig heiß!

20% von 800.000 gelten als “sozial nicht integrierbar”. D.h. allein dieses Jahr allein, mehr als die Bundeswehr Soldaten hat!

Das scheint Frau “Packen wirs an” wohl die letzten Monate auch klar siedend heiß geworden zu sein…

Ist das wohl die nebulöse Grundgesetzänderung von der gerade die Rede ist? 😉


Cargo Cult Science
3.9.2015 6:33
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Ceo schrieb: »Dazu passt das Bundeswehrsoldaten gerade massiv und generalstabsmäßig in ISRAEL für Aufstandsbekämpfung ausgebildet werden! Da braucht sich was zusammen!«

Massiv?

So plant das deutsche Heer, im kommenden Oktober einen Infanteriezug nach Israel zu schicken. Die rund 110 Soldaten sollen zur Ausbildung in die Negevwüste reisen, genauer gesagt nach Tse’elim. Dort betreibt die israelische Armee das Urban Warfare Training Center (UWTC), ein Gefechtsübungszentrum der besonderen Art. Auf rund 19 Quadratkilometern ist in dem Stützpunkt eine künstliche Wüstenstadt namens “Baladia City” gebaut worden, mit Wohnhäusern, Moschee, Hospital, Friedhof und Festungsviertel – aber ohne einen einzigen Einwohner.

Seit 2005 üben die israelischen Soldaten im UWTC den Kampf im urbanen Gelände. Es geht um das Vorrücken gegen Terroristen, die sich in Wohnhäusern hinter Zivilisten verschanzen, um Geiselbefreiung oder den Tunnelkampf. Es ist kein Zufall, dass Tse’elim in der Nähe des Gazastreifens errichtet wurde, in dem den IDF genau diese Fertigkeiten abverlangt werden. Man habe hohes Interesse an diesen “spezifischen Einsatzerfahrungen der israelischen Streitkräfte”, teilte das Kommando des Heeres auf Anfrage mit. Die IDF seien seit Jahren ein “verlässlicher Partner. Der Austausch von Erfahrungen bei Operationen unter klimatisch wüstenähnlichen Bedingungen steht dabei im Vordergrund.”

( http://m.welt.de/politik/ausland/article145789159/Bundeswehr-soll-in-Israel-den-Haeuserkampf-lernen.html )

Man kann sich natürlich fragen, ob da insgeheim schon die nächsten ›Friedensmissionen‹ vorbereitet werden — aber für eine Aufstandsbekämpfung in Deutschland dürften die 110 Soldaten nach ihrer Wüstenausbildung ein wenig überqualifiziert sein…


Kommentator
3.9.2015 8:33
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@ceo
>> Ist das wohl die nebulöse Grundgesetzänderung von der gerade die Rede ist?

Möglicherweise ein Grund. Ein anderer dürfte sein, die autochthone Bevölkerung noch weiter zusammenzufalten. Da darf man mal gespannt sein. Grundgesetz? Pfff…

“Zwei mal drei macht vier
Wi di wi di wie und drei macht neune,
Ich mach mir die Welt,
Wi di wi di wie sie mir gefällt.

Ich hab ein Haus,
Ein kunterbuntes Haus,
Ein Äffchen und ein Pferd,
Die schauen dort zum Fenster raus

Ich hab ein Haus,
Ein Äffchen und ein Pferd
Und jeder der uns mag,
Kriegt unser Einmal Eins gelernt.”


Krischan
3.9.2015 8:48
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@Ceo

Könntest Du Dich mal bitte mit deutscher Rechtschreibung auseinandersetzen, bevor Du kommentierst? Man muß Deine Sätze immer dreimal lesen, um sie zu verstehen. Kommata gibt es nicht ohne Grund, ebenso das vs. daß (oder neudeutsch “dass”).

Ansonsten, kein Wunder, daß Golem.de Deinen Account gesperrt hat.


Stackoverflow
3.9.2015 9:22
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Ich hatte mich auch schon gewundert, warum man von von der Leyen momentan überhaupt nichts hört. Kein einziges Statement zur Zuwanderungsproblematik. Kein Muh, kein Mäh.

Ich denke mal das ist deswegen so, weil v.d.L. als zukünftige Kanzlerin positioniert wird. Und da will man auf gar keinen Fall, dass sie sich jetzt, durch eine unüberdachte Aussage, verbrennt. V.d.L muss die nächsten zwei Jahre skandalfrei und jungfräulich gehalten werden.


Dirk S
3.9.2015 9:56
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@ Ceo

Dazu passt das Bundeswehrsoldaten gerade massiv und generalstabsmäßig in ISRAEL für Aufstandsbekämpfung ausgebildet werden!

Du weißt aber schon, dass schon seit Jahrzehnten Bundeswehrsoldaten in Israel Spezialausbildungen bekommen? Israel ist in diesem Bereich ein international führender Dienstleister. Was du da als “schlimmen Skandal” meldest, ist nicht nur für deutsche Soldaten Usus. Da bestehen schon lange kooperative Verbindungen.

Übrigens: Die GSG 9 ist ursprünglich auf der Basis des Wisses der israelischen Sajeret Matkal ausgebildet worden. Nach dem erfolgreichen GSG 9 Einsatz in Modadischu dürften auch beim Matkal die Sektkorken geknallt haben (das ist jetzt meine Vermutung).

Kooperative Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
3.9.2015 11:14
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@ Hadmut

Dass Panzer-Uschi sich jetzt erst mal in den Schützengraben verzogen hat, ist voll und ganz verständlich. Wenn man nämlich ihre teilweise zweifelhaften Entscheidungen der letzten Zeit und den G36-Skandal betrachtet, ist das nur die logische Folge. Kurzum: Bundeswehr ist mehr als Kasernen-Kitas und Kleinkühlschränke. Und das merkt die Uschi langsam.

Was das G36 betrifft: Ich habe mir vor 2 Monaten einen Bericht von HK durchgelesen ( http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail.html?tx_z7protecteddownloads_pi1%5Bfile%5D=Sturmgewehr_G36_Technischer_Untersuchungsbericht_16.12.2013.pdf ), in dem HK den Vorwürfen nachgeht und versucht hat, diese nachzustellen.

Zuerst hat HK kritisiert, dass nie die Bedingungen veröffendlicht wurden, unter denen die die angeblichen Probleme festgestellt wurden. In dem Test hat HK als Ziel die NATO-Referenzscheibe gewählt und als zu erreichende Präzision die der ursprünglichen Vorgaben angenommen. Die waren auf 400m ein Streukreis von 8 cm als gewünscht und ein Streukreis von 20 cm als gefordert, bei einer angelegten Waffe (also nicht mit einer eingespannten Waffe, die reproduzierbar immer die selbe Stelle treffen sollte). Geschossen wurde in 10er Gruppen (gefordert waren 5er) auf 100m und das Trefferbild auf 400m hochgerechnet. Zwischen 2 gezielten Schussgruppen wurde die Waffe heiß geschossen und danach wieder eine gezielete Schussgruppe aufgenommen. Es wurden 2 Waffen frisch aus der Produktion getestet und 3 Waffen aus Bundeswehrbeständen, alle zufällig herausgegriffen. Dazu wurden 2 AK-Derivate aus Beständen von HK als Vergleichswaffen getestet. Alles fand unter Aufsicht der BW auf einem BW-Schießplatz statt.

Ergebnis: Alle 5 G36 erfüllten die geforderte Präzision, auch im heißgeschossenen Zustand. Eine signifikante Verlagerung des Trefferpunktes war nicht zu erkennen, bei einem Gewehr gab es ein leichte Verschiebung nach links (wie in den Trefferbildern zu erkennen war). Anders bei den AKs: Da wanderte das Trefferbild im heißgeschossenen Zustand nach unten rechts, bei einer Waffe verließ das Trefferbild den von der BW geforderten Trefferbereich. Kurzum, die Behauptungen der Presse lassen sich nicht bestätigen.

In dem Testbericht steht auch was interessantes zur Munition: Die BW verwendet eine “Öko”-Munition*, die es zur Zeit der Entwicklung des G36 noch gar nicht gab und die in jedem 5,56x45mm-Gewehr schlechtere Ergebnisse liefert als die Standard-Munition. Bei Tests mit unterschiedlicher Munition ergab sich bei der Standard-Munition durchweg ein besseres Trefferbild als bei der BW-Munition. Durch den Aufbau der BW-Munition ergibt sich ohnehin eine höhere Reibung zwischen Geschoss und Lauf und damit auch eine höhere thermische Belastung.

Übrigens kann man in I-Net eigentlich nur lesen, dass sich die Soldaten in Afghanistan über die Munitionswirksamkeit beschweren und deshalb das alte G3 wiederhaben woll(t)en. Was aber auch zu erwarten war: Die Hartkern-Munition das G36 ist zum Einsatz gegen Gegner mit Schutzwesten gedacht und die haben die Taliban praktisch gar nicht. Daher kann ein getroffener Talibankämpfer noch weiter feuern, bevor er die AK aus der Hand legt. Das würde bei der deutschen Munition für das G3 nicht passieren, die hat nämlich eine hohe Neigung, zu fragmentieren und das stoppt den Taliban wirklich effektiv.

Treffsichere Grüße,

Euer Dirk

* Normale Hartkernmunition besteht aus einem harten Metallkern (Wolfram oder Stahl) um den eine Bleischicht aufgebracht ist, die mit einem Stahlmantel, der mit einer Kupferlegierung (meist Tombak) plattiert wird, ummantelt ist. Die Geschosse sind hinten offen, dadurch tritt etwas Blei in Lauf aus und lagert sich im Lauf ab, in geringen Mengen wirkt dieses Blei schmierend und verringert die Reibung zwischen Geschoss und Lauf. Anders bei der BW-Munition: Da ist der Mantel geschlossen und statt mit Tombak mit Zinn überzogen. Duch diese Kontruktion gibt es natürlich keinen “Bleischmiereffekt”, die Reibung zwischen Geschoss und Lauf und folgend die thermische Belastung des Laufes ist höher. Dem kann man mit einem dickeren Lauf entgegenwirken, wie ihn z.B. das G36 LMG hat.


Daniel Frey
3.9.2015 20:54
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@Dirk S.

Danke, wieder ein wenig gelernt.

Zum Thema
Für mich wurde Zensursula auf den Schleudersitzt Verteidigungsministerin gesetzt um Angela nicht gefährlich zu werden. Warum sie nicht da ist? Da gibt es zuviel Raum für Spekulationen und Vermutungen bringen niemanden weiter.


Frank
3.9.2015 21:46
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Oder Uschi plant grad Barbarossa mit, seit Monaten rollen Transportzüge mit Panzern Richtung Osten.

@Ceo

Ist doch schon in EU Gesetze gegossen.
Nicht das sich die Truppen weigern aufs eigene Volk zu schießen- also schießen hier wahrscheinlich Griechen auf uns und wir auf Griechen.
Aufgehetzt wurde ja schon.


Coyote38
3.9.2015 22:03
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Von Kanonen-Ursel hört man nichts mehr, weil jedermann mittlerweile nur allzu leicht diagnostizieren kann, dass sie NICHTS, aber wirklich restlos GAR NICHTS im BMVG bewegt.

“Das G36 hat in dieser Form in der Bundeswehr keine Zukunft.” – Was ist passiert …? Nichts.

Hubschrauber Tiger und NH-90 … hat sich irgendwas geändert …? Nein.

Ersatzteillage Eurofighter …? Unverändert katastrophal.

Neubau Frgatten …? Keine Bewegung.

Nachfolger EuroHawk …? Nicht entschieden … Stillstand.

Nachfolgelösung Heron TP …? Nicht entschieden … und auch nicht in Sicht.

A400M …? Lieferverzögerungen nicht angegangen … Regressforderungen gegenüber Airbus nicht durchgesetzt.

Schützenpanzer Puma …? 100% teurer, noch immer keine Einsatzreife, Zulauf bei der Truppe steht in den Sternen.

MEADS/TLVS …? Serienreife, Finanzierung und Zulauf vollkommen ungeklärt.

Vollausstattung der Verbände …? Nicht zu erreichen, notwendige Finanzmittel nicht vorhanden, Mängelverwaltung geht unverändert weiter.

Finanzbedarfsanalyse für den laufenden Planungshorzont bis 2020 weist bereits heute finanzielle Unterdeckung im fast zweistelligen Milliardenbereich aus.

Gegenüber NATO, EU und VN gemeldetet Kräfte in hohen Bereitschaftsstufen (NATO Response Force, EU Battle Groups, UN Standby Arrangement System) können unverändert nicht voll ausgestattet werden und sind nur mit Mehrfachassignierungen bereitzustellen.

Durchschnittliche Laufzeit einer vollabgestimmten “Vorlage zur Entscheidung” im BMVg: Mit GANZ VIEL Glück VIELLEICHT 8-10 Wochen.

Dafür wird viel “gegendert” und “quotiert” … TOLL !

+++++

Unterm Strich:
Ich habe in 25 Jahren Dienstzeit noch NIEMALS eine derart GEBALLTE fachliche Inkompetenz und Führungsunfähigkeit erklebt wie mit DIESER Ministerin.


Hadmut
3.9.2015 22:07
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@Coyote38:

> Ich habe in 25 Jahren Dienstzeit noch NIEMALS eine derart GEBALLTE fachliche Inkompetenz und Führungsunfähigkeit erklebt wie mit DIESER Ministerin.

Das war mir vorher schon klar. 😀

Haben die eigentlich inzwischen Kühlschränke auf den Stuben?

Und sind die Kasernen-Kitas gut besucht?


@Coyote38:

Wie sieht es aus? Melden sich mittlerweile (wieder?) mehr und mehr junge Leute zum Bund?

https://maskulinistblog.wordpress.com/2014/08/02/panzer-uschi-blast-zum-angriff/


Ceo
4.9.2015 3:53
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@ Melden beim Bund

Warum? Gibt doch bald wieder die allgemeine Einberufung im V-Fall… Die Generalmobilmachung halte ich nur noch für 2-5 Jahre entfernt.


Dirk S
4.9.2015 8:33
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@ Daniel Frey

Danke, wieder ein wenig gelernt.

Bitte, manchmal bekomme ich auch informative Beiträge hin. 😉

Für mich wurde Zensursula auf den Schleudersitzt Verteidigungsministerin gesetzt um Angela nicht gefährlich zu werden.

Sehe ich auch so.

Warum sie nicht da ist? Da gibt es zuviel Raum für Spekulationen und Vermutungen bringen niemanden weiter.

Ach, wenns Uschi zu brenzlig wird, taucht sie ab und geht erst mal zum Frisör. 😉 Um dann lange Zeit später (also wenn sich der Rauch verzogen hat) frisch geföhnt wieder in das Licht der Öffendlichkeit zu treten.

Rauchfreie Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
4.9.2015 9:38
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@ Coyote38

Von Kanonen-Ursel hört man nichts mehr, weil jedermann mittlerweile nur allzu leicht diagnostizieren kann, dass sie NICHTS, aber wirklich restlos GAR NICHTS im BMVG bewegt.

War auch nicht zu erwarten. Uschi ist nach dem Peter-Prinzip im Zenith angekommen.

“Das G36 hat in dieser Form in der Bundeswehr keine Zukunft.” – Was ist passiert …? Nichts.

So weit ich mitbekommen habe, verhandelt man derzeit mit HK über neue “Gewehre”, frag mich aber nicht, welche. Wobei die Aussage, dass das G36 in seiner derzeitigen Form keine Zukunft bei der BW hat, durchaus richtig ist, die bisherigen Einsätze haben eben gezeigt, dass man dort kein Gewehr sondern ein Leicht-MG benötigt. So etwas stellt sich nun mal eben bei geänderten Einsatzszenerien heraus, zumal das G36 für andere Szenarien entwickelt und angeschaft wurde. Wobei, das sollte ein Verteidungsminister der Bevölkerung durchaus mitteilen und nicht versuchen, die Schuld dem Hersteller in die Schuhe zu schieben. Zumal der so ziemlich der einzige ist, der so blöd ist, die BW unter solchen Bedingungen noch zu beliefern.

Hubschrauber Tiger und NH-90 … hat sich irgendwas geändert …? Nein.

Hört sich nach den üblichen Problemen der deutschen Sonderwünsche an, gepaart mit dem “ist doch nicht mein Geld”-Prinzip und schlampiger Abnahme. Aber komm, die Uschi ist doch mit den Kitas beschäftigt, soll die sich um alles kümmern? Nur weils in ihre Zuständigkeit fällt?

Ersatzteillage Eurofighter …? Unverändert katastrophal.

Wird wohl im Ernstfall auf “aus 4 mach 3” hinauslaufen. Wobei ich mir nicht mal so sicher bin, ob der Hintergrund nicht tatsächlich darin liegt, einigen nervösen östlichen Nachbarn Angriffsunfähigkeit zu demonstrieren. Die Bundesregierung ist in letzter Zeit recht großspurig aufgetreten (und wurde nicht von Obama zurechtgestutzt), das ruft bei eingen Nachbarn unangenehme Erinnereungen hervor. Könnte tatsächlich so etwas wie Absicht hinter stecken. Na ja, vermutlich doch nur ein “Who cares?”

Neubau Frgatten …? Keine Bewegung.

Kostet Geld, das derzeit in Kitas, Kühlschränken und Gender versenkt wird. Man muss eben Prioritäten setzen. Außerdem steht der Dienst auf See der Work-Life-Balance der Soldatinnen entgegen. Muss man Verständnis für haben.

Nachfolger EuroHawk …? Nicht entschieden … Stillstand.

Drohnen habe in DE einen schlechten Ruf, da kann man sich nur die Finger verbrennen. Also wird das abgelegt und kann in der Ablage verschimmeln. Da wird auf absehbare Zeit nichts kommen.

Nachfolgelösung Heron TP …? Nicht entschieden … und auch nicht in Sicht.

Auch hier gilt das gleiche wie beim EuroHawk. Kontrovers, also ab damit auf die lange Bank.

A400M …? Lieferverzögerungen nicht angegangen … Regressforderungen gegenüber Airbus nicht durchgesetzt.

War beim A400M nicht auch wieder das alte Problem der deutschen Extrawünsche aufgetreten? Die BW versemmelt vieles dadurch, dass man viele Extrawünsche hat, die sich zur Entwicklungs- und Erprobungslaufzeit auch immer wieder ändern. Und dann wundert man sich hinterher, dass alles viel länger dauert, viel teurer und dazu auch noch viel schlechter und kompromissbeladen wird.

Schützenpanzer Puma …? 100% teurer, noch immer keine Einsatzreife, Zulauf bei der Truppe steht in den Sternen.

Wie zuvor, Fehlplanungen und mangelhafte Kommunikation der einzelnen BW-Abteilungen untereinander. Wobei, es scheint tatsächlich so, als wenn der Puma eine Fehlkonstruktion ist und man den einstampfen sollte.

MEADS/TLVS …? Serienreife, Finanzierung und Zulauf vollkommen ungeklärt.

Macht nichts, bleibt was für Uschis Nachfolger zu tun. Mal abgesehen davon, dass bei der BW wohl noch der Wunschzettel geschrieben wird.

Vollausstattung der Verbände …? Nicht zu erreichen, notwendige Finanzmittel nicht vorhanden, Mängelverwaltung geht unverändert weiter.

Ach komm, hat Tradition, also beschwer dich nicht. Und für Kitas und Gleichberechtigung ist doch wohl jedes Opfer recht. Wofür kämpft die BW denn wohl?

Finanzbedarfsanalyse für den laufenden Planungshorzont bis 2020 weist bereits heute finanzielle Unterdeckung im fast zweistelligen Milliardenbereich aus.

Die Zeiten der prallen Militärbudgets sind eben vorbei, inzwischen muss auch dort weniger ausgegeben werden und auch “wünsch dir was” gehört der Vergangenheit an. Man muss sich eben auf seine Einsatzbereiche fokussieren. Wobei diese auch mal von der Politik vorgegeben werden müssen, da haperts ganz gewaltig.

Gegenüber NATO, EU und VN gemeldetet Kräfte in hohen Bereitschaftsstufen (NATO Response Force, EU Battle Groups, UN Standby Arrangement System) können unverändert nicht voll ausgestattet werden und sind nur mit Mehrfachassignierungen bereitzustellen.

Macht nichts, man verlässt sich eben darauf, dass auch Vlad der Harte kein Interesse an einem Krieg mit der NATO hat. Und das hat er auch nicht, davon gehe ich mal aus, weil so verpeilt erscheint er mir (noch) nicht. Man spielt eben ein wenig Kalter Krieg und vermeidet die Wärme.

Durchschnittliche Laufzeit einer vollabgestimmten “Vorlage zur Entscheidung” im BMVg: Mit GANZ VIEL Glück VIELLEICHT 8-10 Wochen.

So schnell? Wow! (Das ist nicht ironisch gemeint!)

Dafür wird viel “gegendert” und “quotiert” … TOLL !

Man muss eben Prioritäten setzen. VdL hat noch nie was anders als “Quote”, “Gender” und “Kita” gemacht. Was im Weiber-und-Gören-Ministerium vielleicht noch geht, aber im Kriegsminsterium völliger Blödsinn ist.

Unterm Strich:
Ich habe in 25 Jahren Dienstzeit noch NIEMALS eine derart GEBALLTE fachliche Inkompetenz und Führungsunfähigkeit erklebt wie mit DIESER Ministerin.

Tröste dich, es wird bestimmt noch schlimmer kommen. Wenn ich sehe, was da wohl an Politikern nachrücken wird, wird mir echt anders.

War sonst noch was? Ach ja, Wie sieht es eigentlich mit den Helmen aus, haben die inzwischen neue Schrauben bekommen? Und habe die Jungs inzwischen auch brauchbare Schutzwesten (da war vor längerer Zeit doch auch mal was, so mit brüchigen Fasern)?

Schützende Grüße,

Euer Dirk


CountZero
4.9.2015 12:23
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@Dirk:
Besten Dank für die Erläuterungen. Ganz ehrlich: ich habe nie glauben können, dass HK der Bundeswehr Waffen liefert, die die Spez nicht erfüllen, das kann sich kein Hersteller erlauben. Bin etwas erstaunt, dass HK gegen die Lügenberichterstattung nicht offensiver vorgeht…

> Und habe die Jungs inzwischen auch brauchbare Schutzwesten (da war vor längerer Zeit doch auch mal was, so mit brüchigen Fasern)?

Ha’m “wir” die nicht an die Peshmerga verschenkt, damit die für uns den IS aufmischen? Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus…


CountZero
4.9.2015 12:28
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@Coyote38
> > Ich habe in 25 Jahren Dienstzeit

Bist Du der auch noch unterstellt? Weia, mein vollkommen ernstgemeintes Beileid!


LeserJ
4.9.2015 14:04
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@ Dirk S.

Sehr interessanter Kommentar und Link zu HK. Wundert mich nicht weiter, denn die deutsche Jounaille versucht HK schon seit Jahren kaputt zu schreiben.

Was hältst du eigentlich vom auf Infanteriegruppenebene eingeführten HK MG4?

Herzliche Grüße

LeserJ


Ceo
4.9.2015 23:16
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@ CountZero

Halt die Schnautze Du Vaterlandsverräter!

Support our troops oder piss off in Dein linkes Rattenloch wo Du hergekommen bist!


Hadmut
4.9.2015 23:48
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@Ceo: Du vergreifst Dich entschieden im Ton.

Rote Karte, Du bist raus.


conni
5.9.2015 15:28
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@CountZero & @Dirk

ich hatte den Bericht gelesen, daß bei “der Überprüfung” des G36 drei Magazine in Dauerfeuer abgegeben wurden.

Und danach war das Rohr heiß und verzogen – ach was 90 Schuß Dauerfeuer. Beim MG3 wird nach 150 Schuß IIRC der Lauf gewechselt.

Wenn man das LMG36 hätte haben wollen, hätte man es auch bestellen (und bezahlen) sollen.


Dirk S
7.9.2015 8:48
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@ LeserJ

Wundert mich nicht weiter, denn die deutsche Jounaille versucht HK schon seit Jahren kaputt zu schreiben.

Was denen anscheinend auch gelingt, nachdem einige Länder die Bestellungen neuer G36 verschoben haben. Und sollte HK eines Tages die Konsequenzen ziehen und dem Standort DE ade sagen, werden die gleichen Schreiberlinge erst frohlocken und dann jammern. Weil die BW dann ihre G36-Ersatzteile in Saudi-Arablen kaufen kann.

Was hältst du eigentlich vom auf Infanteriegruppenebene eingeführten HK MG4?

Zum MG4 kann ich nichts sagen, ich habe nur gelesen, dass viele Soldaten den Nutzen von MGs im Kaliber 5,56×45 mm bezweifeln. Technisch dürfte das ein G36 als MG sein, jedenfalls die Verschlussmechanik dürfte vom G36 sein.

Interessanter ist da die jetzt köchelnde Sache mit dem MG5, also ein aufgebohrtes MG4 in 7,62×51 mm. Da kann es allerdings leicht zu Anfangsschwierigkeiten kommen, da es einfach mit Lauf aufbohren und die Mechanik vergrößern nicht getan ist. Aber das sollten die Verantwortlichen bei der BW wissen. Wenn nicht, sind da Leute am falschen Platz. Was inzwischen zu befürchten ist.

Furchtlose Grüße,

Euer Dirk


CountZero
8.9.2015 16:25
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@Ceo:
> Support our troops oder piss off in Dein linkes Rattenloch wo Du hergekommen bist!

Ähh, habe ich irgendwo Respekt vor unseren Soldaten vermissen lassen, die unsere spezialbegabte Regierung ohne Plan und mit ungenügender Ausrüstung im Ausland in Staub und Tod schickt? Kann mir vielleicht mal jemand ‘nen Tip geben?

Ehrlich erschüttert,


Tuk
8.9.2015 22:06
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Nur so
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=kaliberdiskussion+site:augengeradeaus.net

Ach ja, zumindest bei klaren und (haushaltsmäßig) weichen Zielen legt sie los
http://augengeradeaus.net/2015/09/aus-fuer-das-g36-bundeswehr-soll-komplett-neues-sturmgewehr-bekommen/

Ministerin von der Leyen sagte laut Ministerium dazu: Wir haben uns im Einvernehmen mit der militärischen Führung für einen klaren Schnitt entschieden. Nach fast 20 Jahren G36 wollen wir eine neue Generation Sturmgewehr für die Bundeswehr beschaffen. Das neue System soll auch modernere Anforderungen erfüllen als ein punktuell verbessertes G36. Dazu wird es ein offenes und transparentes Ausschreibungsverfahren geben.


Tuk
8.9.2015 22:09
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Dirk S
9.9.2015 11:09
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@ Tuk

Ist ja eigentlich nichts schlimmes, wenn man ein Gewehr ausmustert, weil es etwas besseres gibt oder man merkt, dass sich die Anforderungen geändert haben. Aber das soll man bitte auch so kommunizieren und nicht an einer eigentlich guten Waffe herummäkeln und so tun, als wenn man die letzten 20 Jahre nur Schrott erhalten hätte. Und falls es wieder ein HK wird, dann bekommt man ohnehin wieder G36-Mechanik, eventuell in einem anderen Gehäuse und einem dickeren Lauf. Wobei, die G36-Mechanik dürfte derzeit mit das beste sein, was an Gasdruckladern am Markt ist.

Für Gasdrucklader spricht, dass die von einem einfachen Soldaten recht gut zu warten (vor allem reinigen) und im Notfall auch zu reparieren (im Sinne von Teile austauschen) sind. Im Gegensatz zu den Rollenverschlüssen, spätestens wenn es um dem Verschluss selber geht, sollte man da nur einen Büchsenmacher dran lassen (deutsche Feinmechanik at its best). Und dass die BW von den Rollenverschlüssen (G3, MG3 und MP5, auch wenn die nur wenige MP5 haben) weg will, ist unter diesem Gesichtspunkt durchaus verständlich.

Drucklose Grüße,

Euer Dirk


Tuk
11.9.2015 4:27
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@Dirk S

“Aber das soll man bitte auch so kommunizieren”
Sonst noch welche Wünsche an die Führung? 😀
(oberhalb Ebene KpChef)

Eben. Vom U-Boot bis zum Flieger wurde damals alles für andere Temperaturen, Höhen und Staubregionen ausgeschschrieben, als es eingesetzt wird.

Gasdrucklader oder Rückstoßlader…keine Ahnung, ehrlich gesagt.