Frauen im Weltall
Komisch. Warum musste ich bei dieser Meldung sofort an Barbarella und das Raumschiff aus der Muppets-Show denken?
Der SPIEGEL berichtet (danke für die Hinweise!) über die deutschen Bestrebungen, endlich mal eine deutsche Astronautin zur Raumstation ISS zu bringen.
Das Dumme daran ist, dass sie keine haben, die die Anforderungen erfüllt.
SPIEGEL ONLINE: Noch nie ist eine Frau aus Deutschland ins All geflogen. Wird es nicht langsam Zeit für eine deutsche Astronautin, wie es die Bundesregierung fordert?
Wörner: Leider haben es Heike Walpot und Renate Brümmer in den 1990ern nicht geschafft, eine Mission zu fliegen. Heute wäre eine deutsche Astronautin nicht nur ein Symbol. Sie würde die deutschen Bemühungen, Frauen für ingenieurtechnische Berufe zu gewinnen, deutlich unter Beweis stellen. Aber so einfach ist die Sache nicht. Wir haben im Moment leider keine deutsche Kandidatin im Astronautenkorps.
SPIEGEL ONLINE: Dann vielleicht unter den All-Interessenten, die es bei der Auswahl im Jahr 2008 nur ganz knapp nicht auf die Liste der Kandidaten geschafft haben?
Wörner: Wir hatten zwar 8413 Bewerbungen im Auswahlprozess. Aber unter den letzten 10 oder 20 war keine Frau aus Deutschland. Das hilft also auch nicht weiter.
SPIEGEL ONLINE: Warum hat es denn keine Frau aus Deutschland so weit geschafft? Waren es zu wenige? Haperte es an der Qualifikation?
Wörner: Ob es zu wenige Bewerberinnen aus Deutschland gab oder die Qualifikation gefehlt hat, vermag ich nicht zu sagen. Der Auswahlprozess und die dafür geltenden Rahmenbedingungen für das europäische Astronautenkorps sind klar definiert. Es galt, die geforderten Nachweise zu erbringen und alle Prüfungen zu bestehen. Die Besten gingen aus diesem Prozess als Astronautenanwärter hervor.
SPIEGEL ONLINE: Sie müssten also eine neue, europaweite Ausschreibung starten.
Wörner: Man kann nicht einfach alle Regeln über Bord werfen und eine Quotenregelung einführen. Das wäre auch nicht im Sinne der Gleichberechtigung. Denn die verlangt gleiche Chancen für alle. Es gäbe allerdings auch eine andere Lösung…
SPIEGEL ONLINE: Und die wäre?
Wörner: Wenn Deutschland will, kann es selbst eine eigene deutsche Astronautin finanzieren. Das ist etwas anderes als eine europäische Astronautin deutscher Nationalität. Die Italiener haben es vorgemacht. Sie haben einen eigenen Vertrag mit der Nasa geschlossen. Samantha Cristoforetti, im Auftrag Italiens von der Esa ausgewählt, ist mit einem Ticket der Nasa geflogen, das Italien bezahlt hat. Und weil die Nasa derzeit keine eigenen Raumschiffe hat, ist sie mit einer “Sojus” gestartet. Ich finde europäische Astronauten zwar besser. Aber jedes Land kann selbstverständlich eigene Verträge schließen.
SPIEGEL ONLINE: Das heißt, die Bundesregierung würde ein Astronautencasting starten?
Wörner: Nicht nötig, das können wir, also die Esa, gern erledigen. Es kann auch eine rein weibliche Ausschreibung in Deutschland sein. Das geht alles. Ansonsten bin ich aber an das europäische Regelwerk gebunden. Das heißt: aus dem jetzigen Pool von Kandidaten kann ich keine deutsche Frau rekrutieren.
SPIEGEL ONLINE: Was würde ein Ticket für eine deutsche Astronautin denn kosten, wenn die Bundesregierung es selbst bezahlt?
Wörner: Das muss Deutschland mit der Nasa verhandeln, oder einen Flug bei den Russen buchen. Im Moment kostet ein Touristenflug mit einem “Sojus”-Raumschiff zur ISS verbunden mit einem Aufenthalt für rund zehn Tage 30 Millionen Dollar. Wenn Deutschland es geschickt anstellen würde, wäre das aber bestimmt preiswerter zu haben. Und man müsste dafür noch nicht einmal Geld auf den Tisch legen.
Huahahahaaaa.
Weil sie keine Frauen haben, die die Anforderungen zur Astronautin erfüllen, schießen sie die mit nem Touristenticket hoch, weil’s da nach Geld und nicht nach Qualifikation geht, und geben sie dann als Astronautin aus. Genauso wie mit den Gender-Professorinnen, die sie als Juristinnen, Informatikerinnen usw. ausgeben, die kommen auch per Touristenticket an die Uni und werden dann dort verkleidet.
Könnt Ihr Euch noch erinnern, wieviel feministisches Bohai da um die italienische Cristoforetti gemacht wurde, weil die als toughe Frau auf der ISS hingestellt wurde? Die war auch per Touristenticket oben.
45 Kommentare (RSS-Feed)
OMG
cu
Noch nie ist eine Frau aus Deutschland in die Zeche gestiegen. Wird es nicht langsam Zeit für ein deutsche Bergmännerin (Bergmädel, Bergweib), wie es die Bundesregierung fordert?
> Noch nie ist eine Frau aus Deutschland in die Zeche gestiegen.
Stimmt nicht.
Ich kenne eine, die (auch) unter Tage arbeitet und sogar eigene Führerscheine für den Schachtaufzug und die Fahrzeuge unter Tage hat.
Bei dem Flug der ersten deutschen Kosmonautin/Astronautin dürfte Mariss Mayer auf Wunsch Vieler wohl gerne mit an Bord sein.
> Bei dem Flug der ersten deutschen Kosmonautin/Astronautin dürfte Mariss Mayer auf Wunsch Vieler wohl gerne mit an Bord sein.
Zweifellos. Es heißt, man wolle sie sogar auf den Mond schießen.
> Die war auch per Touristenticket oben.
“The choice of six was made taking into account flight opportunities planned not only under ESA programmes and activities but also those planned in the frame of a Memorandum of Understanding between the Italian Space Agency (ASI) and NASA. This was done in agreement with the Italian authorities and in accordance with the ESA Council decision in 2002 to create a single corps of astronauts in Europe.”
Quelle
… wird damit auch klarer. 🙂
Das waren noch Zeiten…..
https://www.youtube.com/watch?v=DUgL9-FMaeo
Schönen Abend
C
Eine Freundin hat mir mal erzählt wie sie und einige andere Kommilitoninnen vor 15 Jahren nach dem Studium (Biochemie) in Forschungslaboren/Uni noch vor dem Dr. ständig genervt wurden sich doch mal bitte bitte bitte für das Astonauten Training zu bewerben.
Ihre Schilderung war schon bezeichnend.
OT: Wir brauchen die Mattfeldt-Klothisierung Deutschlands!
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wir_brauchen_die_mattfeldt_klothisierung_deutschlands
NA dann wenigstens eine schicke Blondine mit hübschem Arsch statt einer Emanze. Die Emanzen sollen sich gefälligst an die eigenen Regeln halten.
Bei Raumzeit gibt es ein Interview mit Cristoforetti http://raumzeit-podcast.de/2011/03/25/rz011-astronautenausbildung/
Da ist keine Rede davon, dass ihr Ticket von Italien bezahlt wurde.
Die Sowjets haben damals auch einen ähnlichen Zirkus mit ihrer ersten Kosmonautin veranstaltet, und gerüchteweise hat sich diese Entscheidung dann als nicht so toll erwiesen.
Aus politischen Gründen (“Schaut her ihr reaktionären Amis wie fortschrittlich und gleichberechtigt der Kommunismus ist!”) musste unter den ersten Raumflügen unbedingt eine Frau sein.
Die Tereshkova wurde danach weltweit gefeiert und propagandatechnisch ausgeschlachtet, und gilt heute noch als feministische Ikone. Aber die Verantwortlichen fürs sowjetische Raumfahrtprogramm hatten danach intern für sehr lange Zeit keine Lust mehr auf weibliche Kosmonautinnen, und es hat bis in die 80-er gedauert bis sie wieder eine Frau hochgeschossen hatten. Es war wohl so daß ihre Leistung beim Flug eher suboptimal war. Um mal von hier zu zitieren:
http://www.spacefacts.de/mission/german/vostok-6.htm
“Bemängelt wurde von der Bodenstation, dass sie während diverser Funkkontakte keine Antworten gab. Es ist bis heute nicht geklärt, ob das ein Fehler im Equipment war, oder ob sie vor Angst förmlich paralysiert war und deshalb keine Antwort geben konnte. Ursprünglich war vorgesehen, dass sie das Raumschiff teilweise selbst steuern sollte, angesichts des Verlaufs der Mission wurde ihr das dann allerdings verboten.”
“Vor Angst förmlich paralysiert”… war da nicht was letztens in diesem Blog zum Thema “Mehr Frauen ins Cockpit” und zum Verhalten von Frauen in akuten Stresssituationen?
… soweit ich weiß, ist der weibliche Anteil von Gülletauchern diskriminierend vernachlässigt.
Seit Menschengedenken und vielleicht noch nie ist ein Gülletankboden von einem weiblichen Fuss berührt worden. Sollten wir nicht ein paar Milliönchen zusammenscharren, damit dem sträflist herabwürdigenden und unterdrückenden Umstand Abhilfe geschaffen wird?
Aus dem Artikel:
“Einerseits wäre die Sache aus wissenschaftlichen Gründen interessant – um die Frage zu klären, wie anders sich der weibliche Körper in der Schwerelosigkeit verhält. Zum anderen, und das wäre wohl noch wichtiger, könnte eine Astronautin zum Vorbild für junge Frauen avancieren, die sich für naturwissenschaftliche und technische Themen interessieren.”
Alles klar: Der wissenschaftliche Nutzen von Frauen ist zwar nett, aber das eigentlich wichtige ist, dass es der Frauenförderung dient.
Selten schöner gelesen, dass Frauenförderung Selbstzweck ist.
Ach, gerade heute habe ich zufällig einen Bericht über den Raumflug der ersten Frau im Weltall, der Sowjetrussin Valentina Tereschkowa, gelesen.
Diese ist nur deswegen ausgewählt worden, weil es ein cooler Propagada-Gag war. Und während des Raumflugs hat sie wohl nur Scheiße gebaut und war den Anstrengungen auch körperlich nicht gewachsen.
Z.B. hat sie die manuelle Lagekontrolle nicht getestet, obwohl das nach dem Flugplan vorgesehen war. Die Flugleitung war deswegen so richtig angepisst, schließlich hätte die Automatik ja versagen können.
Beim Ausstieg aus der Kapsel bei der Landung war es verboten, nach oben zum Fallschirm zu schauen, sie macht es trotzdem, und kriegt ein Metallteil in die Fresse.
Dann wollten die Mediziner untersuchen, wie sich die Ernährung im All auf ihre Physiologie ausgewirkt hat. Sie futtert Brot und Salz der ansässigen Bevölkerung und verschenkt die Weltraumrationen an die Bauern, und die Raumfahrt-Ärzte sind ebenfalls richtig angepisst.
Der Chef des sowjetischen Raumfahrtprojekts, Korolev, hat ihr nach dem Flug nochmal so richtig den Arsch aufgerissen für die Nummer.
Das war es dann für eine ganze Weile für Frauen im Weltall. Später, als die Crews im Space Shuttle größer wurden, und Männer die kritischen Aufgaben übernehmen konnten, konnte man dann gefahrlos Frauen ins All mitnehmen.
Ich habs heute mittag gelesen. Ich dachte dieser spiegel Artikel ist ein Beitrag zum 1.April…oder zu spon spam. Aber ich glaube er ist ernst gemeint….
Wir haben doch fast 200 fähige Astronautinnen?!
Wenn es nach mir ginge, dann würden wir alle Gender-Study-Le(h)(e)rstuhlbesetzer_*Innen zum Mond schießen.
> Noch nie ist eine Frau aus Deutschland in die Zeche gestiegen.
Meine Freundin ist Elektronikerin für Betriebstechnik, sie war auch unter Tage eingesetzt z.B. bei Schachtsignalwartungen etc.
Allerdings alles “nur” Schachtnahe arbeiten.
Frauen sind Untertage aber auch nicht gern gesehen! Jedenfalls nicht bei der RAG. Nach meinem Wissen gibt es aber auch nur ein einziges Bergwerk der RAG das Frauen in Handwerklichen Berufen ausgebildet hat (Auguste Victoria in Marl).
Während die Jungs im dritten Lehrjahr anne Schüppe inne Mine gehen, werden die Mädels über Tage in den Werkstätten verteilt. Der Grund dafür sind angeblich fehlende Toiletten unter Tage.
Meine Freundin war auch bei laufendem Grubenlüfter im Wetterkanal um Reinigungsarbeiten mit einem C-Schlauch zu erledigen.
Dank der Energiepolitik hat sie sich nun einen neuen Job gesucht:
Mess und Regel Elektronikerin bei einem Wasseraufbereiter. Wenn sie erzählt was die Leute alles so im Klo runter spülen und die Gerüche beschreibt, wird mir schon bei den Erzählungen schlecht 🙂
Es gibt schon Taffe Frauen, und hübsche noch dazu!
Und ja ich weiß es sind Ausnahmen, aber ich glaube schon das da auch viel die Erziehung mit reinspielt. Sie ist auf einem Bauernhof groß geworden und war es von klein an gewöhnt mit an zu packen und auch mal schmutzig zu werden.
Glück Auf !
@erster:
Mit Frauen unter Tage ist es wie mit Frauen auf Schiffen:
Scheut man(n) wie der Teufel das Weihwasser 🙂
Weltraumfahrt ist ganz klar frauenausgrenzend. Es muss Aufgabe der Politik sein, für eine entsprechende Änderung der Rahmenbedingungen zu sorgen. Don’t fix the Women, fix Space!
@ Gast$FF
Don’t fix the Women, fix Space!
Darauf wird es wohl hinauslaufen. Man muss nur einfach die Gesetze im Weltraum ändern und fertisch.
Gesetzeskonforme Grüße,
Euer Dirk
> Warum musste ich bei dieser Meldung sofort an Barbarella und das Raumschiff aus der Muppets-Show denken?
Ich denke da an https://de.wikipedia.org/wiki/Die_M%C3%A4dchen_aus_dem_Weltraum und “Schweine im Weltall”.
Man könnte ja das Geld mit dem Verkauf “ISS-Pornos” wieder einspielen.
@yasar:
>> Warum musste ich bei dieser Meldung sofort an Barbarella und das Raumschiff aus der Muppets-Show denken?
> Ich denke da an https://de.wikipedia.org/wiki/Die_M%C3%A4dchen_aus_dem_Weltraum und “Schweine im Weltall”.
“Schweine im Weltall” ist das Raumschiff aus der Muppets-Show. Deshalb habe ich den Blog-Artikel ja so betitelt. 😉
Anmerkung zu den Mädchen aus dem Weltraum:
Schon damals (in den 70ern) ist mir aufgefallen, daß in der deutschen Version die Wissenschaftler englische Namen haben und in der englischen deutsche Namen. 🙂
So, und nun mal eine etwas andere Betrachtung des Problems und ein paar Verbesserungsvorschläge:
Erst mal, was meint ihr, was das Haupthindernis für Frauen in der Raumfahrt ist? Ist doch ganz klar, die Bekleidung! Habt ihr euch schon mal die Raumfahreranzüge angesehen? Modisch vollkommener Mist, viel zu dick und unbequem, nur in langweiligen Farben, keine Muster, von der Figurbetonung völlig zu schweigen. Ist doch klar, dass so keine Frau in den Weltraum will, also wirklich. Was denken sich die Designer dabei?
Ein weitere Punkt ist die Innenaustattung der Raumkapseln, der früheren Shuttles und der ISS. Nur vollgestopft mit Technik und Anzeigen usw., eng mit wenig Platz, alles kalt und steril. Keine Blümchen, kein Nippes, der die Räume verschönert, kein Raum, um sich zu entspannen und mal zu plauschen, keine bunten Farben. Wie soll sich da eine Frau wohlfühlen?
Dann noch der Start, Schub bis zum Abwinken, mehr als ein Lambo bei Vollgas, eben typisch Mann. Keine samfte Beschleunigung, die langsam und kaum merklich die Frau dem Himmel empor trägt. Wie soll eine Frau zur Astronautin motiviert werden, wenn mal wieder die Männer ihre Macho-Possen technisch verwirklichen?
Und dann noch die sanitären Anlagen. Keine getrennten Sanitärräume, kein Schminkspiegel, wohlmöglich sogar Schmuck und Schminke verboten. Wie soll da eine Frau sich für den Astronautenberuf begeistern? Hat da schon mal jemand dran gedacht?
Also, was wäre zu verbessern?
Zuerst einmal die Bekleidung verbessern, schön bunt, leicht und figrurbetont, am besten mit Blümchenmuster.
Dann die Raketen zügeln und frauentauglicher machen.
Und natürlich die Raumstation verbessern, größere Räume, weniger erkennbare Technik, Blümchen, getrennte sanitäre Anlagen, ein Wickeltisch wäre neben dem Schminkspiegel auch eine schöne Geste. Wünschenswert wäre noch eine Aussichtsplattform mit Wintergarten, mit guter Erdsicht.
Und natürlich eine ordentliche Work-Life-Balance nicht zu vergessen. Am besten mit Shuttle-Service morgens und abends.
Wenn man diese Punkte beachten würde, wäre es kein Problem, junge Frauen für den Beruf der Astronautin zu begeistern. Aber solange keine Rücksicht auf die weiblichen Bedürfnisse genommen wird, wird da nichts draus. Das sollten sich mal die Männer hinter die Ohren schreiben. Jawoll! 😉
Raumfahrende Grüße,
Euer Dirk
Beim Raumschiff Gorch Fock plumpsen sie auch einfach mal so
von der Rahe, woraufhin dann die halbe Bundeswehr eingestellt wird.
Das der Tod dort sozusagen Ausbildungsinhalt ist….
Woher sollen sie es auch wissen, die, die hinterher immer
übrigbleiben. Wie in Afghanistan z.B: 54 tote Soldaten, 0 tote Soldatinnen. Liegt vermutlich an der höheren Kommunikationskompetenz unserer Mädels, im Gefecht.
Aber ein Bundesverdienstkreuz im Orbit müsste für unsere
Steuerfrau doch eigentlich ein attraktives Selbstdarstellungsszenario darstellen. Ich wäre bereit, für die 30 Mill. zu Spenden.
Das Geld für den Rückflug lassen wir dann aber in der irdischen Frauenförderung versickern. Solidarität !
hehe
@ der eine Andreas
Mit Frauen unter Tage ist es wie mit Frauen auf Schiffen:
Scheut man(n) wie der Teufel das Weihwasser 🙂
Erinnert an ein Szene bei “Käptn Dotterbart”:
“Frauen an Bord bringen Unglück. Das ist wissenschaftlich erwiesen.”
Bärtige Grüße,
Euer Dirk
Um Walentina Tereschkowa mal nicht ganz so runterzumachen: Wer je *richtig* seekrank war, weiß, dass man dann nahezu gar nichts mehr machen kann. Die Angst kam sicher noch obendrauf und da gibts dann wohl tatsächlich grobe BEwältigungsunterscheide zwischen Männern und Frauen, zumal in einer solchen Situation.
Was man nicht vergessen darf: Damals war das Vorbereitungstraining noch nicht ausgereift und da was zu machen, war glaube ich eine wichtige Konsequenz dieses Flugs.
Klar war sie eine Quotenfrau aus politischen Gründen, den Kommunisten war Gleichberechtigung ja schon immer wichtig, aber mit Walentina Tereschkowa sollten ja extra Tests auf Geschlechtsunterschiede gemacht werden, das war ja auch einer der Gründe für ihren Flug.
Wobei man den Sowjets eins zugutehalten muss: Sie haben Konsequenzen gezogen und das kann man von unseren Gendertanten nicht gerade sagen.
@ erster
Der Grund dafür sind angeblich fehlende Toiletten unter Tage.
Du wirst lachen, aber das könnte tatsächlich der Grund sein. In DE sind in Betrieben getrennte Toiletten für Männlein und Weiblein vorgeschrieben. Kaum arbeitet nur ein Mädel in einer Betriebsstätte, schon wird eine Damentoilette Pflicht. Und wenn die richtig teuer ist (so wie unter Tage), lässt man eben keine Mädel da arbeiten. Ganz einfach.
Arbeitsfreie Grüße,
Euer Dirk
Hat hier echt noch niemand den Witz von Olaf Schubert gebracht…
“Warum wird es nie ein Raumschiff mit rein weiblicher Besatzung geben? Na, weil es dann unbemannt wäre…”…
So… erledigt 😉
> “Warum wird es nie ein Raumschiff mit rein weiblicher Besatzung geben? Na, weil es dann unbemannt wäre…”…
😀
Frauen im Weltall?
Njet, sie müssten ja alle den gleichen Raumanzug tragen, und das geht ja nun mal gar nicht.
Obwhol, ich kann mir gut vorstellen, dass dann so Sätze wie “Ich sehe aber viel besser aus in dem Raumanzug.” fallen werden.
Na ja und dann noch die Frage auf die es keine Antwort gibt:
Sehe ich in dem Anzug dick aus?
so long and thanks for all the fish
PS: einen Heiermann in die Chauvikasse….
Wenigstens gibt es im Weltraum genderneutrale Toiletten. Von daher sehr empfehlenswert.
> “Schweine im Weltall” ist das Raumschiff aus der Muppets-Show.
Also um genau zu sein, *klugscheissmodus=on* es ist der Sketch in der Muppet-Show der ‘Schweine im Weltall’ heisst. Das Raumschiff selbst ist die ‘USS Swinetrek’, was im Deutschen etwas unglücklich zu ‘Raumschiff Schweinedreck’ übersetzt wurde.
Ist in folgender Folge am Anfang zu hören (die übrigens, als kleine Zugabe, so heutzutage wohl nicht mehr ausgestrahlt werden könnte ohne daß ein dutzend #Aufkreische durchs Land gehen würden):
@ Dirk S
Es gibt unter Tage aber auch keine Toiletten für Männer.
Da heißt es entweder anhalten, oder hinters band scheißen, darum laufen auch so viele mit abgerissenen Hemdärmeln durch die Grube 😉
“Es kann auch eine rein weibliche Ausschreibung in Deutschland sein.”
Nö, da für solche öffentlichen Ämter in DE nach Eignung, Befähigung und Leistung gleicher Zugang gilt.
Dafür muss doch erst mal ein safe space modul mit Kuscheltieren und dicker Gummizimmertapete (lautdicht schliessender Schleusentüre) an die ISS angedockt werden 😉
Und die “rein weibliche Ausschreibung” ist in 0,- mit dem Antidiskriminierungsgesetz kassiert – das wird vielen Jungs ein innerer (R*ichs|Bundes)parteitag sein 😉
@Dirk S
> Raumfahreranzüge
http://ruthe.de/index.php?pic=56&sort=datum&order=ASC 😉
@Knirsch der Hirsch
> Wie in Afghanistan z.B: 54 tote Soldaten, 0 tote Soldatinnen.
> Liegt vermutlich …
Nope. Es liegt daran, dass “gefallene Mädchen” etwas anderes bedeutet als “gefallene Männer”.
@Rox
> Wer je *richtig* seekrank war, …
Von Schwerelosigkeit wird man nicht seekrank.
@Hadmut und erster
Keiner bestreitet, dass es auch unter weiblichen Homo Sapiens statistische Ausreißer geben könnte. Aber ich kenne keine solche statistische Ausreißerin und das, obwohl (oder weil?) ich Biologe bin, also (notgedrungen) mit 80% weiblichen Mitarbeitern zurecht kommen muss. Meine Erfahrungen fasse ich gerne zusammen wie folgt: “Suche fünf promovierte Biologinnen oder einen Diplom-Biologen”.
Ihr müsst also damit leben, dass ich bei Aussagen der Marke “Ich kenne da eine …” davon ausgehe, dass da der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
Wenn man nun darauf aufbauend fordert mehr Frauen zum Mond zu schießen würde man sich im feministischen Zirkeln wohl trotzdem nicht viele Freunde machen, oder?
>>Dann die Raketen zügeln und frauentauglicher machen.
Frag: braucht es für Landemodule nun Parksensoren?
Und was macht man mit dieser furchtbaren phallusartigen Erscheinung der Trägerrakete? Das geht doch gar nicht. Eine Teekanne mit Unwahrscheinlichkeitsantrieb wäre vorzuziehen… Gruss an alle anderen Adams-Fans (RIP Douglas)
@Andy
> was macht man mit dieser furchtbaren phallusartigen Erscheinung der
> Trägerrakete?
Doofe Frage. Das Problem haben doch die alten Ägypter bereits gelöst! Die haben schließlich die Pyramiden der Pharaoninnen mit der Spitze nach unten gebaut, so dass sich ein sehr eindrucksvolles Symbol der weiblichen Scham ergab.
Das zeigt: Man(n) kann, wenn er nur will!
> Eine Teekanne mit Unwahrscheinlichkeitsantrieb …
Das wird leider nichts werden. Denn es war nicht irgendein Unwahrscheinlichkeitsantrieb sondern es war ein unendlicher Unwahrscheinlichkeitsantrieb. Und der wurde erschaffen, indem die Wahrscheinlichkeit, dass man den unendlichen Unwahrscheinlichkeitsantrieb erfindet (P(unendlicher Unwahrscheinlichkeitsantrieb)), in einen endlichen Unwahrscheinlichkeitsantrieb eingeben hat.
Wenn aber ein unendlicher Unwahrscheinlichkeitsantrieb überhaupt möglich wäre (P(unendlicher Unwahrscheinlichkeitsantrieb) > 0), dann hätte, angesichts der schieren Menge und der Unwahrscheinlichkeit der Vorschläge, mit denen uns die Mädels in den letzten 50 Jahren beglückt haben, ein erster unendlicher Unwahrscheinlichkeitsantrieb längst spontan entstehen müssen.
Die Bistr-O-Mathik bleibt unsere letzte Hoffnung. Erste Prototypen wie der UFHo (Uckermärker Fliegender Hosenanzug) oder die Eur-O-Mathic zeigen bereits, dass das Prinzip funktioniert. Man ist deutlich schneller unterwegs als es die Physik eigentlich zulassen würde. Leider funktioniert bei keinen der vorhandenen Prototypen die Steuerung sondern es geht immer nur abwärts und bremsen oder abschalten geht auch nicht.
Vielleicht liegt der Königsweg ja in einer Kombination der Prinzipien:
– Mit der Eur-O-Mathic oder einem UFHo mit Überlichtgeschwindigkeit in den Abgrund starten und dann
– mittels endlichem Unwahrscheinlichkeitsantrieb erst die Richtung ändern und im richtigen Moment einem Triebswerksausfall verursachen.
@ A Stranger in a strange World
Von Schwerelosigkeit wird man nicht seekrank.
Nennt man zwar dann “raumkrank”, ist aber im Prinzip das selbe. Wenn unser Gehirn die verschiedenen Informationen von Auge und Gleichgewichtssinn nicht richtig in Einklang bringen kann, dann wird einem schwindelig. Dass kann auf See geschehen, im Weltraum oder im Flugzeug.
Kleines Detail am Rande, auch Fische können seekrank werden. Ist also ein recht altes Problem.
Heilende Grüße,
Euer Dirk
@ erster
Es gibt unter Tage aber auch keine Toiletten für Männer.
Erklärt doch, warum so selten Frauen unter Tage sind. Wenn eine Frau irgendwo arbeitet, dann muss zwingend eine eine Damentoilette installiert werden.
Ungeschminkte Grüße,
Euer Dirk
@Dirk S
>auch Fische können seekrank werden<
Wusste ich nicht, Danke !
Macht Sinn. So'n Fisch will eigentlich auch nur
seine Ruhe haben, das kann ich mir gut vorstellen.
Und keine Fahrräder, in der Alster. Zu nichts zu gebrauchen.
Was für eine Deklassierung aller toughen Frauen, die etwas *selbst* geschafft (erarbeitet!) haben!
Aber keine Bange: Dank #Refugeeswelcome liegen 30Mio US$ heute nicht mehr auf der Strasse, nichtmal für die Genderista (die müssen ihr Geld nun auch einteilen).