Plädoyer für Hate Speech
Wieder eine Kritik an Politik und Medien. Ich stelle mich mal gegen den Mainstream und kritisiere das Anprangern von „Hate Speech”.
Auf allen Rohren donnern sie uns wieder an, wie schlimm „Hate Speech” sei. Justizminister Heiko Maas sowieso ständig und dauernd, Anne Wizorek und das Familienministerium ebenfalls und so weiter und so weiter, jede Menge Leute fordern, gegen „Hate Speech” vorzugehen, Facebook zum Sperren zu bewegen und solches mehr.
Oh, ich will Hate Speech nicht in dem Sinne vertreten, dass ich das gut finde oder befürworte.
Ich will es in dem Sinne vertreten und verteidigen, wie ein Strafverteidiger einen Bankräuber verteidigt. Er befürwortet ja auch nicht den Bankraub, sondern tritt für ein faires Verfahren und gegen rechtswidrige und unsachliche Angriffe ein. Auch wenn der Strafverteidiger den Bankraub nicht gutheißt und selbst keinen begehen oder jemanden dazu anstiften würde, so hält er doch am Ende des Strafverfahrens ein Playdoyer zur Verteidigung.
Ich möchte daher in ähnlicher Weise darlegen, was mir an dem Medien- und Politkrieg gegen „Hate Speech” nicht passt.
Es geht mir nicht darum, Rechte irgendwie zu verteidigen. Es geht mir darum, dass in diesem Staat sehr viel schief läuft, und dass ich den als Ausrede vorgeschobenen Kampf gegen Rechts für keine hinreichende Grundlage halte.
Als ich mir heute so die Notizen für diesen Artikel machte, wies mich ein Leser auf diesen Artikel in der Neuen Zürcher hin, der in die gleiche Richtung geht, und aus dem ich ergänzend zitieren möchte:
Statt sachlich zu diskutieren, werden in öffentlichen Debatten immer häufiger verletzte Gefühle geltend gemacht. Die Radikalsensiblen geben sich dabei progressiv. Doch tatsächlich sind sie eine Bedrohung für die freie Gesellschaft.[…]
Ein CSU-Politiker nannte Blanco in einer Talkshow einen «wunderbaren Neger». Neger. N-Gate. Rücktrittsrufe. Völlig überraschend geriet anderntags noch einer unter Nazi-Verdacht. Blanco selbst, der kommentierte: «Ich habe mit Neger kein Problem. Ich fühle mich weder beleidigt noch verletzt.» Bamm!
Die anderen sind in der Causa aber mittlerweile alle beleidigt und verletzt: Talkshow-Moderator, Zuschauer, Faschisten, Afrikanisten, Schwarze, Weisse und natürlich die äusserst reizbare Internet-Crowd. «Sprache ist eine Waffe», sagte Kurt Tucholsky. Mit dem N-Wort wird heute jeder zum Bombenleger. Zum Aggressor gegen die Menschlichkeit, die sich zunehmend als Überempfindlichkeit definiert, wie es scheint.
Die Allersensibelsten richten in sozialen Netzwerken ernsthaft darüber, ob Roberto Blanco das trojanische Pferd der Rassisten ist. Der Faschismusgehalt der Aussage des bayrischen Innenministers Joachim Herrmann wird dagegen vergleichsweise lax überprüft. In der Talkshow zitierte Herrmann das böse Wort eigentlich nur aus einer Umfrage-Zuspielung kurz vorher. Wer ihm Rassismus vorwerfen will, könnte sich auch mit der Ausländerpolitik beschäftigen. Aber das entspricht nicht dem Niveau zeitgenössisch geführter Diskussion.
Die Derailing-Rabulistik der Ankläger
Ich beobachte seit Jahren bei vielen Rauchern das immer selbe Verhalten: Sie benehmen sich wie Sau. Rauchen auch in Menschenmengen, halten aber selbstverständlich die Zigarette von sich selbst weg, damit sie ihren eigenen Gestank nicht abbekommen, aber völlig rücksichtslos ihm nächsten vors Gesicht. Richtig dreckiges Verhalten, schon weit mehr als nur rücksichtslos, eine massive Verletzung der Spähre und Selbstbestimmung des anderen und eine Belästigung.
Sagt man aber etwas, ganz egal ob nun sauer oder freundlich, kommt immer dieselbe Antwort: „Das kann man auch freundlicher sagen!” Und dann werden nicht nur die Rüge, als auch der, der sich beschwert, dauerhaft ignoriert.
Klassisches Derailing: Die eigentliche Belästigung, die Ursache des Konfliktes, wird einfach ersetzt und die Situation umgedreht: Plötzlich soll der, der sich wehrt, der Angreifer sein, die Situation wird völlig von der Belästigung durch Rauch hin verschoben in die Richtung, dass der andere den falschen Tonfall gewählt hat – als ob der, dem man den Rauch ins Gesicht ziehen lässt, noch irgendwie verpflichtet wäre, dabei als freundlicher Bittsteller aufzutreten. Durch diesen Rabulistik-Kniff wird die Sache völlig in ein anderes Thema verschoben. Als sei der Nichtraucher verpflichtet, an Stelle des Rauchers dessen eigenen Qualm aufzunehmen.
Heute ist mir etwas ähnliches passiert. Ich stand im U-Bahnhof und wartete auf die U-Bahn, und war in mein Handy vertieft, weil ich wichtige E-Mails gelesen habe. Da baut sich einer vor mir auf, so Anfang, Mitte 20, Deutscher, eigentlich kerngesund und Studententyp, aber von oben bis unten eklig verdreckt und übel stinkend, und fängt an, mich breit grinsend, offenbar gut gelaut, aber sehr aufdringlich zu bequatschen. Erst habe ich ihn nicht verstanden, weil auf dem anderen Gleis gerade ein Bahn einfuhr. Der hielt mir da einen ausgiebigen Vortrag darüber, warum ich ihm jetzt ein Mittagessen kaufen – heißt, dafür Geld geben – sollte (in Berlin nicht selten). Der Typ machte überhaupt nicht den Eindruck, da irgendwie bedürftig oder auf Hilfe angewiesen zu sein, sondern das Schnorren zum Lebensstil erhoben zu haben und aus Prinzip zu erwarten, dass andere ihn durchfüttern (auch das in Berlin nicht selten).
Ich sagte „Nein” und kümmerte mich weiter um mein Handy. Der Typ bleibt direkt vor mir, innerhalt der persönlichen Sphäre, ca. 30 bis 40 cm vor mir, unangenehmerweise auch im sensorischen Bereich meiner Nase, einfach stehen und quatscht unentwegt weiter. War eigentlich schon Nötigung und nicht mehr Betteln. Ich sagte lauter und deutlicher „NEIN!”. Der Typ macht einfach weiter und stört mich weiter. Ich hätte ihm jetzt sein Mittagessen zu bezahlen. Irgendwann hab ich ihm dann recht deutlich und auch lauter gesagt „Ich habe Nein gesagt! Lass mich in Ruhe!” Da beschwerte der sich über den Ton, er sei nicht damit einverstanden, dass ich meine schlechte Laune an ihm ausließe, das müsse er sich nicht gefallen lassen…”
Genau so kommt mir die Diskussion um „Hate Speech” vor:
Wir werden permanent durch unverschämte Ideologen belästigt, genötigt, angegriffen und ausgenommen. Voran Feminismus und Genderismus, dazu das ganze Homo-Tamtam, und so weiter. Alles sollen wir zahlen, ständig Leute finanzieren, die auf andere Leute kosten leben wollen.
Sagt man aber was, wird durch Rabulistik – Derailing – die Situation umgedreht und das Thema verschoben: Von der ursprünglichen und konfliktauslösenden Belästigung und Ausnehmerei ist keine Rede mehr, stattdessen wird das auf die Ebene verschoben, dass der, er sich wehrt, dabei im Ton vergriffen habe. Es wird einfach eingeredet, dass der, der eigentlich der Angegriffene und Belästigte ist, in der Pflicht wäre, als freundlicher und zurückhaltender Bittsteller aufzutreten, der seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
All die Maas’, Wizoreks, und wie sie alle heißen, verwenden dieselbe Rabulistik: Situation rumdrehen und Thema verschieben, damit es nicht mehr darum geht, wie uns Genderismus belästigt und ausnimmt, damit es so aussieht, als hätte sich der, der eigentlich der Belästigte ist, falsch verhalten.
Wir müssen das lernen und trainieren, diesen „Hate-Speech”-Vorwurf als Rabulistik-Methode zu entlarven und auf das zu sehen, wovon da abgelenkt wird. Wir dürfen diesen Täter-Opfer-Tausch und die Themenverschiebung nicht mehr akzeptieren.
Feministische Verblödung
Neulich haben Wissenschaftler und Techniker es geschafft, mit der Rosetta/Philae-Mission eine Raumsonde auf einen 500 Millionen Kilometer entfernten kleinen Kometen zu landen und von dort Bilder zu senden.
Eine unglaubliche technische und wissenschaftliche Meisterleistung. Da steckt ganz enormes Wissen und Können dahinter, das man kaum hoch genug schätzen kann.
Und alles, was Feministen dazu einfiel war, sich darüber zu beschweren, dass einer der beteiligten Wissenschaftler ein Hemd mit comic-artig gezeichneten halbnackten Frauen drauf anhatte.
Diese Fokussierung, diese Wahrnehmungsbeschränkung auf die äußere Form bei gleichzeitiger Missachtung des Inhaltes, was also zu einer absurden Überbewertung der Darreichung führt, so als würde man beim Weihnachtsgeschenk den Inhalt wegwerfen und sich nur um das Geschenkpapier kümmern, ist
Merkmal einer massiven Verblödung.
Ich habe neulich beschrieben, dass mir eine Feminismus-Kritikerin (!) sagte, dass nach ihrer Beobachtung viele Frauen, vor allem aber Feministen, keinerlei Intellektualität entwickelt haben, sondern auf dem kindlichen Entwicklungsstand der Haptik stehen geblieben sind: Sie begreifen Dinge im wörtlichen Sinne, indem sie nur das kapieren, was sie greifen können. Das passt relativ gut zu dem Eindruck, der sich mir auf feministischen Veranstaltungen häufig bietet: Nämlich dass da viele Leute einfach auf dem intellektuellen und emotionalen Stand gegen Ende der Pubertät stehen geblieben sind und danach nichts mehr kam.
Natürlich gibt es den Effekt nicht nur bei Frauen. Sogar bei Konzernleitungen habe ich es schon erlebt und ist es Funktionsprinzip von Unternehmensberatungen, dass man denen jeden Blödsinn auftischen kann, solange man nur einen feinen Zwirn anhat, teure Gestik und Mimik darbietet und geschwollen daherredet. Dass also die Darreichungsform weit wichtiger ist als der Inhalt.
In eine ähnliche Kategorie fallen die feministischen Safe Spaces, in denen unangenehmes nicht mehr gesagt werden darf.
Wir müssen lernen, diese Über- oder Alleinbewertung der Form gegenüber dem Inhalt als ein Symptom intellektueller Insuffizienz (vulgo: Blödheit) zu sehen. Motto: Ich habe nicht kapiert, was Du sagst, oder kann darauf keine vernünftige Antwort geben, also störe ich mich einfach an der Wortwahl. Das geht auch für Dumme.
Willkür der Bewertung
Der Vorwurf „Hate Speech” wird nur selten in Fällen erhoben, bei denen man ohne weiteres zustimmen könnte, dass derjenige sich im Ton vergriffen hat. Meist ist der Vorwurf willkürlich und folgt einer politisch-ideologischen Einteilung in gut und böse, ist also nur das Vehikel für willkürliche Weltanschauung, die dann meist zu zweierlei Maß führt.
Ein Beispiel:
„Ausländer raus” gilt als Hate Speech, während „Alle Ausländer Welcome” als gut und modern gilt.
Beide Aussagen sind aber objektiv gleich blöd und pauschalisierend. Man könnte sogar sagen, dass die Welcome-Aussage noch weit blöder ist, denn „Ausländer raus” ist zumindest dahingehend konkret, was das angestrebte Ziel ist, und damit zumindest eine greifbare Aussage. Die Welcome-Aussage ist dagegen diffus, es ist nicht erkennbar, wo genau das Ziel liegt. Wieviele der 7 Milliarden »Ausländer« sind denn der Zielwert? Also muss man bei objektiver Würdigung eher noch der Welcome-Aussage vorwerfen, dass sie emotional-ideologisch ist. Der Vorwurf erscheint daher als willkürlich.
Warum ist das eine gut und das andere verwerflich?
Der Anspruch auf Respekt ist verwirkt
Mich stört so gewaltig diese Doppelmoral, dieses Messen mit zweierlei Maß.
Diese Leute nehmen für sich selbst in Anspruch, alles und jeden verleumden, hetzen, jagen zu dürfen, denkt nur mal an die Treibjagden auf Jörg Kachelmann, Rainer Brüderle oder Tim Hunt.
Sie selbst wollen dagegen stets mit Samthandschuhen und äußerster Vorsicht angefasst werden.
Auch die Grünen beschweren sich über Hate Speech. Aktuell geht gerade Katrin Göring-Eckardt damit durch die Presse.
Die Grünen haben ein rigoroses Frauenstatut, das unter anderem enthält, dass Redner immer nur Mann-Frau abwechselnd reden dürfen und Frauen das letzte Wort haben. Wenn Frauen nicht diskutieren wollen, dürfen Männer nichts mehr sagen. Ich habe neulich von der komischen Schwulen-Transgender-Veranstaltung der Grünen im Bundestag berichtet, wo sie im Bundestag organisiert und verabredet haben, eine Demonstration der »besorgten Eltern« zu sabotieren, indem sie durch vorgetäuschte angemeldete Pro-Forma-Demonstrationen einfach alle Plätze belegen, an denen man demonstrieren kann. An dem Tag war auch Göring-Eckardt dabei.
Wie kann jemand, der so mit dem Rederecht, der Meinungsfreiheit und der Demonstrationsfreiheit anderer umgeht, der andere Meinungen als seine eigene gar nicht erst zu Wort kommen lassen will, noch in Anspruch nehmen, respektabel angeredet zu werden? Wieso glauben die, sie könnten selbst eine so hohe Redequalität beanspruchen, anderen aber gar nichts gewähren?
Auch an der SPD muss man erhebliche Zweifel äußern. Immer wieder tauchen Verbindungen zwischen der SPD und der Antifa auf. Mir wurde dieses Tage das folgende Foto zugespielt:
Auf den ersten Blick habe ich es für eine Bildmontage, also Fälschung gehalten, weil das weiße Schild etwas komisch dahängt. Allerdings taucht das Bild mehrfach in Web auf (Google Bildersuche) und man findet Kommentare von Leuten, die das so gesehen haben wollen. Allerdings sollte man sich mal diese Drucksache aus dem Thüringer Landtag anschauen, wem die da alles das Geld dafür reinpumpen, um als „Gegendemonstranten” aufzutreten.
Ich fühle mich da als Staatsbürger, Wähler und Medienkonsument betrogen, wenn mir da eine „empörte Mehrheit” vorgegaukelt und im Fernsehen gezeigt wird, die aus bezahlten Statisten besteht. Schon da stellt sich die Frage, wie da eigentlich eine faire und waffengleiche Diskussion entstehen soll, wenn da dutzendweise Organisationen aus Staatsgeldern bezahlt werden, um eine Meinung vorzugaukeln und bei den Leuten den Herdentriebreflex auszulösen.
Es ist mir unverständlich, wie jemand, der derartig korrupt und betrügerisch agiert, noch einen Anspruch auf Respekt in der Diskussion verlangen kann.
Die Sache ist aber noch schlimmer, denn über die Antifa werden Demonstrationen auch gewaltsam blockiert, Schlägereien angezettelt, gewaltsam abgedrängt. Während die Presse immer von rechtsradikalen gewalttägigen Demonstrationen berichtet, hört man von der Polizei häufig, dass irgendwelche Leute friedlich demonstriert haben und die Gewalt von Linken ausging, die sogar die Polizei mit Steinen bewerfen. Gerade wieder wurde in Hamburg eine Demonstration Rechter verboten, weil man Gewalt von Linken fürchtete. Es kam ja auch zu Gewalt. Was heißt das? Dass eine gewalttätige und von der Regierung finanzierte Schlägertruppe darüber bestimmt, wer in diesem Land demonstrieren darf und wer nicht.
Dazu wurde durch die Medien und die Politik verbreitet, dass sogar das Bundesverfassungsgericht das Verbot der rechten Demonstration bestätigt habe.
Das Bundesverfassungsgericht ist aber schon deshalb politisch korrumpiert, weil das in der Kammer landete, in der Susanne Baer sitzt, und dazu habe ich ja schon viel geschrieben, nämlich dass man da eine links-gender-radikale Verfassungssaboteurin in das Verfassungsgericht reingeschwindelt hat, von der sogar ihre eigene Mitarbeiterin sagt, dass sie dort nicht Recht spricht, sondern das Gericht missbraucht, um Politik zu betreiben, und dabei ziemlich korrupt ihre eigene Ideologie durchsetzt, geschriebene Gesetze aber ablehnt. Eine solche Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist also keine Bestätigung, sondern ein zweiter Angriff auf die Demonstrationsfreiheit. Solange solche Leute wie Baer mit solchen Methoden Verfassungsrichter werden können, kann da von einem Verfassungsgericht eigentlich keine Rede mehr sein.
Erstaunlicherweise stimmt das so aber nicht einmal, was da über das Bundesverfassungsgericht behauptet wurde. Denn das Bundesverfassungsgericht hat die Sperre nicht mal bestätigt, sondern sich nur aus der Affäre gezogen. Es war nämlich ein Eilverfahren um eine einstweilige Anordnung, und das Bundesverfassungsgericht meinte, dass es das in der kurzen Zeit nicht prüfen könnte. Dazu aus der Entscheidung:
Mit Art. 8 GG wäre es nicht zu vereinbaren, dass bereits mit dem Bevorstehen einer Gegendemonstration, deren Durchführung den Einsatz von Polizeikräften erfordern könnte, erreicht werden kann, dass dem Veranstalter der angemeldeten Versammlung die Möglichkeit genommen wird, sein Demonstrationsanliegen zu verwirklichen. Deshalb muss vorrangig versucht werden, den Schutz der Versammlung auf andere Weise durchzusetzen. Der Staat darf insbesondere nicht dulden, dass friedliche Demonstrationen einer bestimmten politischen Richtung durch gewalttätige Gegendemonstrationen verhindert werden. Drohen Gewalttaten als Gegenreaktion auf Versammlungen, so ist es Aufgabe der zum Schutz der rechtsstaatlichen Ordnung berufenen Polizei, in unparteiischer Weise auf die Verwirklichung der Versammlungsfreiheit für alle Grundrechtsträger hinzuwirken und die polizeilichen Mittel und Kräfte bereitzustellen bzw. erforderlichenfalls im Wege der Amtshilfe zu organisieren, um dieses Ziel zu erreichen (vgl. BVerfGK 8, 79 <81>). Der Bund und die Länder sind gegebenenfalls zur Amtshilfe verpflichtet. Im Regelfall muss und wird es deshalb möglich sein, eine Versammlung, die – wie im vorliegenden Verfahren – frühzeitig angemeldet wurde, vor Angriffen Dritter zu schützen und so deren Durchführung sicherzustellen. Lassen sich angesichts nicht vorhersehbarer Entwicklungen oder außergewöhnlicher Umstände im Einzelfall die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit benötigten Polizeikräfte am Veranstaltungstag auch unter Hinzuziehung externer Kräfte nicht rechtzeitig bereitstellen, verlangt eine verhältnismäßige Beschränkung des Art. 8 Abs. 1 GG auch die Prüfung einer zeitlichen Verschiebung der Versammlung anstelle eines Verbots als milderes Mittel.
b) Das Oberverwaltungsgericht stellt unter Zugrundelegung dieser Grundsätze mit guten Gründen darauf ab, dass vorliegend zweifelhaft ist, ob die Antragsgegnerin des Ausgangsverfahrens die erforderlichen Anstrengungen zum Schutz der Versammlung unternommen hat und das Verbot der Versammlung zurecht auf einen polizeilichen Notstand gestützt werden konnte. Vertretbar hält es diese Frage im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes unter dem besonderen Zeitdruck des Falls nicht für aufklärbar. Die im Rahmen der Folgenabwägung erstellte Gefahrenprognose, dass die geplante Durchführung der Versammlung angesichts der jedenfalls im Ergebnis nicht hinreichend verfügbaren Einsatzkräfte mit Sicherheit zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen einem erheblichen Teil der Teilnehmer und Gegendemonstranten führen wird, die unter diesen Bedingungen nicht verhindert werden können, war nicht auf bloße Vermutungen, sondern auf umfangreiche Tatsachenfeststellungen gestützt. Sie hält sich unter den besonderen Bedingungen des vorliegenden Falls noch im fachgerichtlichen Wertungsrahmen. Sie nimmt die Anforderungen an den polizeilichen Notstand ernst und behält sich dessen Prüfung im Hauptsacheverfahren vor. Es ist weder ersichtlich, dass das Gericht damit den Sicherheitsbehörden einen Weg öffnen will, durch schlichte Verweigerung der gebotenen Anstrengungen Versammlungen zu verhindern, noch dass die Antragsgegnerin sich an die insoweit maßgeblichen Maßstäbe nicht halten und diesen Weg als ein Mittel zur Verhinderung von unliebsamen Versammlungen wählen wird.
Eine hiervon abweichende eigene Folgenabwägung ist auch dem Bundesverfassungsgericht angesichts der Kürze der Zeit nicht möglich. Im Rahmen der Entscheidung über eine einstweilige Anordnung nach § 32 Abs. 1 BVerfGG ist eine verantwortliche Abwägung nur in voller Kenntnis der hierfür maßgeblichen Umstände möglich. Fehlt es an einer realistischen Möglichkeit, sich diese zu verschaffen, und ist insbesondere in der zur Verfügung stehenden Zeit feststellbar, dass die Ausgangsentscheidungen die verfassungsrechtlichen Grundsätze nicht verkannt haben, die für eine solche Abwägung gelten, sieht sich das Bundesverfassungsgericht zu einer abweichenden Beurteilung außerstande (vgl. BVerfGE 56, 244 <246>; 72, 299 <301>; 83, 158 <161>). So liegt es hier. Insbesondere hat das Oberverwaltungsgericht die einschlägigen verfassungsrechtlichen Grundsätze nicht verkannt.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Staat darf nicht dulden, dass man einseitig wegen bestimmter politischer Ausrichtung am Demonstrieren gehindert wird. Er duldet es aber nicht nur, er bezahlt und fördert die gewalttätigen Gegendemonstrationen auch noch, oder organisiert, wie ich es miterlebt habe, sogar aus dem Bundestag heraus die Sabotage unerwünschter Demonstrationen.
Die Gerichte stellen also fest, dass solche Eingriffe in die Demonstrationsfreiheit eigentlich verfassungswidrig sind, aber solche Störungen halt immer so kurzfristig zu Verboten führen, dass die Gerichte da so schnell auch nichts mehr machen können.
Das muss man sich mal klarmachen, mit was für dreckigen Methoden man da gegen das Rede- und Demonstrationsrecht vorgeht.
Und genau dieselben Leute beschweren sich über Hate Speech und wollen Facebook zur Sperre veranlassen?
Ich bin der Meinung, dass da ein ganzes politisches Spektrum den Anspruch auf respektvollen Umgang verwirkt hat.
Insbesondere das ideologisierte und fachlich inkompetente Gebaren eines Justizministers Maas konstituiert geradezu ein Bürgerrecht, ihne öffentlich einen Idioten zu heißen.
Demokratie
Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich will mich in keiner Weise auf die Seite der Rechten schlagen oder mich für die einsetzen. (Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass ich gegen links und nicht für rechts schreibe.) Ich halte Rechtsradikale – wie Linksradikale – für stark unterbelichtet und strunzdumm.
Die Sache mit der Demokratie hat aber eine Haken: Das Stimmgewicht geht nicht nach Hirnmasse, sondern eine Stimme pro Person. Auch für die ganz Dummen. Das mag man bedauern. Es ist aber nun mal so.
Und damit muss ein rechtsradikaler Idiot dieselben demokratischen Rechte haben wie ein linksradikaler Idiot.
Falsche Richtung
Ich möchte wieder ein Analogon, eine Metapher bringen:
Stellt Euch vor, die Stadt Peking würde beschließen, dass ihre Luft zu schmutzig ist, dass sie massiv gesundheitsgefährdend und giftig ist. Ist ja bekanntlich auch so. Anstatt aber für bessere Luft zu sorgen, würde sie den Bürgern verbieten zu atmen. Die Bürger ersticken dann sofort.
In dieser Situation sind wir hier. Man hat so lange alle mit anderer Meinung als Rechtsradikale und Nazis beschimpft, bis fast nur noch die übrig geblieben sind, die sich an dem Vorwurf nicht stören, weil sie Rechtsradikale und Nazis sind. Jede seriöse und intellektuelle Auseinandersetzung an linken Positionen hat man erwürgt und niedergebrannt.
Der linke Mainstream hat jegliche Meinung so erdrückt, dass nur noch rechtsradikales Zucken übrig ist. Verbietet man das, ist es zwar weg, der erreichte Zustand aber noch schlimmer, weil es dann gar nichts mehr gibt.
Wenn man sich an Hate Speech stört, dann muss man es durch etwas Besseres und nicht durch etwas Schlechteres ersetzen. Hate Speech bekämpft man, indem man wieder seriöse Diskussionen und Argumentationen zulässt und übt. Das wird allerdings schwierig, denn der Umbau der Schul- und Hochschulausbildung hat dazu geführt, dass wir keine Intellektuellen mehr haben, sondern fast nur noch Ideologieschwätzer.
Man könnte rot-grün auch vorhalten, dass Hate Speech das Ergebnis ihrer Bildungspolitik ist. Das ist das Niveau, das man heute produziert.
Wahrnehmungs- und Darstellungsfehler
Ist Euch mal aufgefallen, dass fast alle, die sich über Hate Speech beschwerden, damit ihr Geld verdienen oder eine politische Agenda verfolgen?
Die haben schon von Berufs und Ideologie wegen eine weit verschobene Wahrnehmung.
Erinnert Euch mal an das Beispiel mit dem Kometen und dem Hemd.
Was sagt es über diese Leute, wenn man ihnen Kritik in allen Frequenzlagen darreicht, und alles, was sie wahrnehmen, ist Hate Speech?
Es sagt, dass denen große Teile der Hirnfunktionen fehlen und dort nur noch das Hasszentrum lebt, weshalb sie nur das hören und sehen. (Man könnte auch sagen, wer selbst nur einen Hammer kennt…). Es ist wie so ein altes Dampfradio: Zwar gibt es viele Sender auf allen Frequenzen, aber sie hören nur das eine, auf dessen Frequenz sie eingestellt sind.
Und – da schließt sich der Kreis zur geistigen Insuffizienz – sie „hören” nur das, wozu man nichts denken muss. Ich hab es ja kürzlich auf einer Lesung von Anne Wizorek im BMFSFJ erlebt. Die regt sich da deshalb über Hate Speech auf, weil Fäkal- und Hasssprache das einzige ist, mit dem sie vom Niveau her mithalten kann. Mit allem Intellektuellem ist sie heillos überfordert. Weiß nichts, kann nichts, hat nichts gelernt. Gibt sich als Beraterin für Digitale Medien aus, kann sich aber nicht mal zu Grundlagen des Internet äußern, da beklagt man dann verzweifelt, dass kein richtiger Mann anwesend ist.
Nicht viel anders führen sich Medien wie ZEIT, SPIEGEL, Süddeutsche und so weiter auf. Die blockieren jegliche Leserkommentar, die auch nur irgendwie kritisch wären. Ab und zu lassen sie aber mal ein paar extreme ausfällige Müllkommentare durch, um den Eindruck zu erwecken, dass jede Kritik so aussehen würde und es nur solche Kritik gäbe, die man nicht ernst nehmen müsse.
Tatsächlich liet ein wesentlicher Grund für diese Hate-Speech-Wahrnehmung darin, dass sie allen anderen Kritikern nichts entgegenzusetzen haben und meistens schlichtweg zu doof sind. Ich habe mich lange genug auf genügend vielen feministischen Veranstaltungen herumgetrieben, und dort wirklich die dümmsten Leute getroffen, die überhaupt nichts in der Birne haben. Die pumpt man in den Gender Studies mit ein paar Rhetorik-Figuren voll, die sie im Nahkampf auswendig abspulen, und mehr ist da nicht. Das linke und besonders das genderistische Spektrum kommt sich immer so intellektuell vor und macht auf intellektuell und überlegen, tatsächlich aber sind das strohdoofe Leute. Nicht nur sind die Gender Studies darauf ausgelegt, für ganz Doofe zugänglich zu sein, es ist auch ihr Inhalt, alle anderen Studiengänge (genauer gesagt: das dort vorhandene Geld) für ganz Doofe zugänglich zu machen. (Die Frauenvertretung ist nur Vorwand, darum geht’s denen nicht.)
Die übertriebene und selektive Wahrnehmung von Hate Speech hat ganz stark damit zu tun, dass die sich nur das raussuchen, was sie gerade noch begreifen können. Und Hate-Speech-Kommentare vorzulesen, dazu gehört geistig eben nichts. Deshalb machen es Leute wie Anne Wizorek oder Katrin Göring-Eckardt ja auch. Da kommt es nie zu inhaltlichen Fragen bezüglich dessen, was sie machen und fordern. Das wurde auf der Lesung von Wizorek sehr deutlich. Das Buch besteht wohl überwiegend aus der Wiedergabe von Hate Speech, also eigentlich nur abgeschriebenes. Sie hat sich zur Lesung ein Kapitel ausgesucht, das abweichend davon aus Selbstgeschriebenem besteht. Unerträglich doof. Hirnlose Emotionalpampe auf sprachlichem Niveau mitlerer Schüler. Substanzlos. Inhaltslos. Nur Geblubber. Sie fühlt sich schlecht. Und so.
Das sind Leute, die nicht mehr zustandebringen als sich Kommentare mit schlimmen Wörtern zusammenzusuchen und die zu zitieren. Deshalb sind die so Hate-Speech-fixiert. Das ist das einzige Futter, das sie fressen können.
Oder anders gesagt: Der Vorwurf des Hate Speech ist die Waffe für die, die sonst nichts können. So ne Art Bauernknüppel. Kann jeder, da muss man nichts können und nichts denken.
Vollzeitarbeiter gegen Amateure
Es werden unglaubliche Gelder in den linken Bereich gepumpt. Milliarden von Euro. Egal, wohin man guckt, an jedem Geldtopf hängen inzwischen ein paar Blutsauger, meist aus dem linken Akkord Gender, Homo und Ausländer. Bataillone von Genderbeuaftragte, 200 Professorinnen, dazu an jeder Uni noch locker 50 bis 60 andere, die auf Gender machen, unzählige Fördertöpfe, dazu noch die Privatwirtschaft, die den ganzen Krampf finanziert.
Vieles davon hochkriminell, denn da werden staatliche Gelder illegal per Geldwäsche missbraucht, um politische Aktionen zu finanzieren, die die Parteien eigentlich selbst bezahlen müssten.
Und all die vielen Geförderten und Verbeamteten machen – nichts.
Die haben keine Pflichten, keine Aufgaben, liefern nichts ab, haben oft nicht mal Anwesenheitspflichten.
Die haben jede Menge Zeit, um da längere Texte zu schreiben und zu redigieren (das Ergebnis ist meist trotzdem noch grauenhafter Stuss, wie man etwa an der Humboldt-Universität immer wieder beobachten kann).
Dazu kommt, dass viele der linken Ideologen Soziologie, Politologie, Literaturwissenschaft, Philosophie oder sowas studiert haben. Die können zwar dann hinterher inhaltlich nichts und sind doof wie Holz, aber haben dort gelernt und jahrelang geübt, ihr Nichtskönnen und ihre Inhaltslosigkeit hinter komplizierten Satz- und Wortungetümen zu verstecken. Dadurch erscheint der Hirnlose so, als wüsste er was, obwohl er letztlich auch nur dummes Zeug daherredet.
Gleiches Recht für alle
Verblüffend, aber: Die, die sich am meisten beschweren, sind die Schlimmsten.
Gender Studies sind nichts anderes als ein einziges großes Hass-Training gegen das Feindbild, den bösen weißen heterosxuellen Mann, dem die Schuld an einfach allem zugewiesen wird.
Von allem, was ich kenne, ist der Genderismus der übelste und intensivste Hass. Da kann man Hass studieren und sogar Bacheler, Master und Doktor in Hass erwerben.
Wer gegen Hass sein will, muss zuerst links aufräumen.
Ich war mal auf einer Journalistenkonferenz von Netzwerk Recherche. Dieselben Leute, Journalistinnen und Politikerinnen, die die #Aufschrei-Kampagne durchgeführt und sich darüber aufgeregt haben, dass Rainer Brüderle den Füllstand eines Dirndls lobte, ergingen sich daran, Brüderle immer wider lustvoll-dreckig als „Alten Sack” zu bezeichnen.
Warum gehen die Hate-Speech-Gegner dann gegen diese nicht vor?
Warum ist es ein Staatsskandal, wenn jemand Roberto Blanco als „wunderbaren Neger” bezeichnet, aber wird als völlig normal angesehen, wenn ein Haufen Journalistinnen in einer Konferenz nicht in der Situation und im Kontext, sondern lustvoll und immer wieder als „alten Sack” bezeichnen?
Echtheit?
Ich hatte oben schon beschrieben, dass da falsche Gegendemonstranten eingekauft und aufgestellt werden. Inzwischen gibt es Behauptungen, dass auch die Jubelperser an den Bahnhöfen von den Gewerkschaften dort aufgestellt wurden.
In der linken Szene, vor allem der Gender-Szene, treiben sich unheimlich viele Leute um, die sich als Spezialisten für digitale soziale Medien ausgeben, und sich meist zwar nicht technisch, aber manipulativ auskennen. Die wissen dann, wie man sich bei wem beschwert, um Accounts sperren oder Leute aus dem Google-Index werfen zu lassen. Vieles wird von Agenturen betrieben, viele Accounts sind so vorgetäuscht wie die Demonstranten. Es gibt Software, um Massenaccounts zu faken, und es ist bekannt, dass gerade in diesem politischen Bereich viel gefälscht wird, dass beispielsweise auch feminstische Twitter-Aktionen von Bots unterstützt werden.
Wer ist eigentlich so doof zu glauben, dass all dieser Hate-Speech-Mist echt ist?
Und keine false flag-Operation?
Das eignet sich alles so wunderbar, um darüber Bücher zu schreiben und den Gegner zu diskreditieren, und passt so genau in deren Personalzusammensetzung und Vorgehensweise, dass man vermuten muss, dass ein gewisser Teil der Hate-Speech-Kommentare von links lanciert sind.
Rechtsweg fehlt
Maas versucht gerade, Facebook dazu zu bringen, Kommentare zu unterdrücken.
Das ist verfassungswidrig.
Denn der Staat muss seine Angelegenheiten selbst regeln und Grundrechte beachten. Er darf sich dieser Pflicht nicht durch Ausweichen ins Privatrecht entziehen. Genau das macht er aber hier.
Maas legt einfach irgendwas nebulös fest und Facebook als privates Unternehmen soll es wie eine Ersatzpolizei umsetzen und ausgestalten.
Nach Art. 19 IV GG steht jedoch der Rechtsweg frei, wenn man in seinen Rechten verletzt wird.
Wie sieht hier der Rechtsweg aus? Wie verteidigt man sich, wenn man die Aktionen von Maas für rechtswidrig hält?
Was ist überhaupt Hate Speech?
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass man etwas verbieten will, was man nicht mal definieren kann?
Es gibt keine klare Definition. Alles, was in diese Richtung geht, wie Volksverhetzung, ist so nebulös und willkürlich festgelegt, dass man sogar Zweifel an der nötigen Normenklarheit hat.
Könnte Maas eine klare und akzeptierte Definition liefern, dann würde er das machen und einen Gesetzesvorschlag vorlegen.
Weil er das aber nicht kann, soll Facebook einspringen und seine Aufgabe übernehmen.
133 Kommentare (RSS-Feed)
Kleiner Hinweis noch zu Hamburg: Mitunter bewarfen sich da zwei Gruppen der linksextremen Krawalltouristen gegenseitig mit Steinen, weil sie die jeweils andere Gruppe für “Nazis” hielten. Unter anderem in der MoPo wurde darüber berichtet. Intelligente Menschen würden ja hier nachzudenken anfangen, warum man die eigene Peer Group inzwischen so leicht mit dem vermeintlichen Feind verwechseln kann. Aber da Kiffen eben doch bei zu hoher und zu häufiger Anwendung Schäden am Hirn hinterlässt, kommen die natürlich nicht darauf.
Generell hast Du Recht, dass Hatespeech eigentlich nicht zu definieren ist, aber es gibt da ja das Toleranzpapier der EU, was dann als Leitlinie dienen könnte. Daneben wird vielleicht noch als Maßstab genommen, ob sich jemand “offended” fühlt, das ist ja im anglo-amerikanischen Raum der Hebel für politischen korrekten Schwachsinn. Ich denke, sollten Maas und Schwesig sowas wie Hatespeech als Tatbestand zusammenschwurbeln, ist der dermaßen unklar formuliert, dass er sofort von einigen verfassungstreuen Juristen, die Meinungsfreiheit nicht für entbehrlich halten, in der Luft zerrissen werden kann.
> Kleiner Hinweis noch zu Hamburg: Mitunter bewarfen sich da zwei Gruppen der linksextremen Krawalltouristen gegenseitig mit Steinen, weil sie die jeweils andere Gruppe für “Nazis” hielten.
Pffffrrr.
Und die Medien zeigen es dann als rechte Randale.
Weiterer Aspekt: Leute wie Wizorek, Göring-Eckhardt, Maas, Schwesig usw. beziehen ja auch ihre fürs Ego notendige Wichtigkeit u.a. aus diesem “Hatespeech” nach dem Motto “Seht her, was für ein armes u unschuldiges Hascherl ICH bin, was ICH so alles lesen / mir anhören muss! Mimimi!” Genauso geht es ja auch im Feminismus und Genderismus: Der Widerspruch und die Kritik, die man erntet, werden als Pseudo-Beweis für die angebliche Notwendigkeit des jeweiligen Ismus ausgelegt. Ironisch gesprochen, wenn es darum ginge, dann brauchen wir wohl am meisten “Rechte” und “Nazis”, denn die bekommen am meisten Widerstand jeglicher Art. Vollkommen hirnrissig! Wieso fällt das so wenigen auf, dass das rein logisch totaler Murks ist und die Leute nur verschaukelt und manipuliert werden?!
> Weiterer Aspekt: Leute wie Wizorek, Göring-Eckhardt, Maas, Schwesig usw. beziehen ja auch ihre fürs Ego notendige Wichtigkeit u.a. aus diesem “Hatespeech”
Guter Punkt. Richtig. Hatte ich übersehen.
Ja, viele dieser Leute sind einfach nichts und haben nichts, außer andere anzuprangern (und beschweren sich dann über Hate Speech).
Gibt es einen irgendwie hintersinnigen Grund, der mir entgangen ist, warum du das “Plädoyer” zum “Playdoyer” gemacht hast?
> Gibt es einen irgendwie hintersinnigen Grund, der mir entgangen ist, warum du das “Plädoyer” zum “Playdoyer” gemacht hast?
Siehe meinen Kommentar dazu.
Mir sind drei kleine ortografische Fehler im Text aufgefallen. Ich führe die dann einfach mal auf. Eventuell möchtest du ja auf so etwas hingewiesen werden.
-zweimal “sondern sondern”
-einmal “Ales”
-und “Das wurde auf der Lesen von Wizorek sehr deutlich.” – müsste es nicht Lesungen heißen?
Heiko Maas:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Maas-fordert-deutschsprachiges-Zensurteam-von-Facebook-2811817.html
Bzgl. Definition Scheinbar setzt man Hate Speech wohl mit “Volksverhetzung” gleich. Wobei im praktischen Sinne fällt unter dem Begriff ja dennoch alles.
Naja, wenn man sich mal Anne Wizorecks Blog / Seite ansieht…
http://www.annewizorek.de/
Das kannst du mal mit deinem Blog vergleichen.
Vermutlich weiß sie sich zu vermarkten, aber ansonsten erkenne ich keine richtige Leistung. Man sollte meinen das sie sich einfach dadurch vermarktet, dass sie so lieb und unschuldig aussieht. Aber auch wenn sie auftritt, kommen bei ihr scheinbar kaum Argumente (siehe Hart aber Fair Sendungen), außer die emotionale Komponente.
@C
> Mir sind drei kleine ortografische Fehler im Text aufgefallen.
Danke! (Hab ich mal wieder spätnachts ohne Kontrolllesen runtergeschrieben…)
> Naja, wenn man sich mal Anne Wizorecks Blog / Seite ansieht… Man sollte meinen das sie sich einfach dadurch vermarktet, dass sie so lieb und unschuldig aussieht.
Ja. Achte mal in Sendungen (wie zuletzt der Neuauflage bei Plasberg) auf ihre Gestik und Mimik. Die macht systematisch auf kleines Mädchen. Und gehört zu der Sorte Feministin, deren wesentlicher Inhalt ist, Bilder von sich selbst darzubieten (wie auch bei der einen Wirtschaftsprofessorin, die eigentlich auch nichts zu sagen weiß, aber auf ihrer Webseite 33 Pressefotos von sich selbst von allen Seiten anbietet).
Es ist absurd, aber gerade die, die sich am meisten über Sexismus und so weiter beschweren, produzieren sich selbst am stärksten über das Aussehen (und haben normalerweise nichts anderes).
> Vermutlich weiß sie sich zu vermarkten,
Eigentlich nicht mal das. Sie wird vermarktet, warum auch immer. Ich halte die in ihrem ganzen Auftreten für lächerlich, aber das BMFSFJ wirft ihr Geld hinterher.
> Aber auch wenn sie auftritt, kommen bei ihr scheinbar kaum Argumente (siehe Hart aber Fair Sendungen), außer die emotionale Komponente.
Das ist deren Prinzip. Auch in der Lesung: Überhaupt keine Aussage, reines Emotionalgeblubber.
Nachtrag:
Wir haben es auch bei Hate-Speak damit zu tun:
o Die Poltik verfolgt gerade Umsturzversuche
o Große gesellschaftliche Teile versuchen gerade einen Umsturz
Daher kracht auch alles gerade so gegen die Wand. Kleine Teile der Poltik bekommen es gerade mit der puren Angst zu tun, weil in nicht-öffentlichen Besprechungen genau darüber geredet wird, was in öffentlichem Internet sofort Hate-Speak wäre. 😉
Horst Seehofer regelrecht aufgelöst nach heutigem Tag: https://www.youtube.com/watch?v=ANgwMN2GrzY&feature=player_embedded
…von zu viel “Hate-Speak” von rellevanten Staatsorganen. Nicht nur von behinderten NGOs. Wirklich sehenswert! Man erkennt ihn nicht wieder. :-/
Tja, das ist das Resultat der erfolgten erfolgreiche “Marsch durch die Instutitionen” wie sie die Linken einst vorgeschlagen haben. Angefangen bei den Gruenen, aufgehoert beim Gender.
Nun haben wir den Salat.
Es wird noch doller kommen, hoer dir nur mal die neue Generation der Schueler an, total entpolitisiert und Gehirngewaschen.
Im Prinzip stimmt ich Hadmut zu.
Sein Problem ist dann (imho) gelegentlich, dass er wild zwischen den von ihm (zurecht) angeprangerten Missständen hin- und herspringt.
Auch hier erfolgt irgendwann der Sprung zu einem seiner Lieblingsthemen (Bundesverfassungsgericht, GG und Baer), aber er kriegt dann am Ende die Kurve noch. Insgesamt gesehen stimme ich daher zu.
Amüsiert hat mich jedoch
https://www.danisch.de/blog/2015/09/11/joschka-fischer/#more-11287
das muss ich mir aufheben 😉
Innerhalb von (für Hadmut wenigen) Zeilen ist hier alles drin, was das
Verschwörungsherz begehrt:
Grüne, Polizeiakte, verschollen, linksradikal, 9/11, CIA, BND, Stasi, KGB, KiPo, RAF, Geheimdienst, Terrorismus, Araber, Einwanderung, Islamismus, Flüchtlinge, …
@Hadmut: (Alu)Hut ab! 😉
> Sein Problem ist dann (imho) gelegentlich, dass er wild zwischen den von ihm (zurecht) angeprangerten Missständen hin- und herspringt.
Es wäre mir entgangen, dass da eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten gewesen wäre.
Hass sehe ich jeden Tag.
Man muss nur eine Spiegel-Ausgabe lesen oder den Politikern zuhören. Nichts als Hass auf das Pack, die Schande, das Dunkeldeutschland…
In Wirklichkeit geht es bei der Diskussion um “hate speech” natürlich nicht darum, wer wen hasst. Sondern darum, die Verfassung ausser Kraft setzen und Meinungsäußerungen strafbar machen.
“Rassismus ist keine Meinung, Rassismus ist ein Verbrechen”. Wobei die mit Rassismus schon Kritik an grenzenloser Einwanderung meinen. Die wollen definieren, welche Meinung erlaubt ist und welche nicht.
Wir steuern in einen neuen Faschismus linker Prägung.
hrm.
Plädoyer, Hadmut.
Plädoyer
> Plädoyer
Ich kenne es als Playdoyer, habe es auch in früheren Blog-Beiträgen so verwendet und hatte das vorsichtshalber nochmal gegoogelt, man schreibt es tatsächlich im Französischen (und es ist ja ein französisches Wort) Playdoyer oder Plaidoyer (siehe etwa hier und hier).
Dass das durch die Rechtschreibreform ebenfalls brachial-eingedeutscht wurde, war mir entgangen, außerdem liest es sich wie »Ketschapp«, wenn der vordere Teil eingedeutscht und der hintere Teil französich gelassen wurde. Grauenhaft.
Aber bevor sich hier noch mehr Leute beschweren habe ich es halt in Plädoyer geändert.
Ist aber gruselig! (*Schauder*)
Vor ein paar Tagen las ich, dass ein bestimmtes Lied der “Ärzte” wieder in die Charts soll. Fand ich irre, wie kann man das beschließen. Wie auch immer, das Lied wird beworben, ist ja auch super gegen Nazis und so, räumt mal schön mit all den Hatern auf. Und damit sind wir wieder beim zweierlei Maß: der ganze Song ist reine Hate Speech, aber natürlich ok weil gegen rechts.
Viel Text. Danke.
Dieses ‘beleidigt sein’ ist nicht immer nur ‘Derailing-Rabulistik’. Es ist oft ein Zeichen, dass der Andere auf ein Signal gewartet hat, um anzugreifen. D.h. der Angriff steht fest, es fehlt aber die Zündung. Beobachten kann man das bei typischen Disko-Schlägereien, die durch solche ‘beleidigt sein’ Statements eskalieren.
Siehe u.a. hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/deutschland_ein_irrenhaus
Am ersten Tag waren man ‘beleidigt’, am 2. und 3. Tag hat man organisiert zugeschlagen
“bei den Krawallen, die es dort gab, waren nur am Tag eins NPD- Mitglieder beteiligt. Am Tag zwei und drei, randalierte hauptsächlich die extreme Linke- und zwar gegen die Polizei.”
“Dafür ist die Antifa aus dem ganzen Bundesgebiet angerückt,”
Wurden nicht auch Menschen ermordet, nur weil man weltweit ‘beleidigt’ war?
Das immer mehr auch öffentlich praktizierte ‘beleidigt sein’ ist danach ein Hinweis darauf, wie tief man im öffentlichen Diskurs gesunken ist. Man wartet nur noch auf den geringsten Anlass, um zuschlagen zu können, um den vermeintlichen Angreifer fertig zu machen.
Man kann in solchen Situationen nur noch ausweichen, weil man von vornherein der Verlierer ist. Chancen hat man keine.
Nur werden die Plätze zum Ausweichen langsam knapp.
Das habe ich in der DDR oft beobachtet. Leute wurden durch die innere Staatspolitik, durch Angriffe, Benachteiligungen, die oft auf staatliches ‘beleidigt sein’ reduziert wurden, in die Enge getrieben.
Mit dem Ergebnis, dass man die Bevölkerung verlor und eine Mauer bauen musste. Lange gehalten hat das nicht.
Ständiges staatliches ‘beleidigt sein’ führt zur Demotivation und der Ostblock war am Ende schlichtweg pleite. Man richtete sich seine ‘Nische’ ein, versuchte auszuweichen, wo es ging, und konzentrierte sich auf Kleingarten und Trabantersatzteile und wartete ab. Manche haben es ausgehalten, manche nicht. Und der Umgang mit Flüchtlingen, die daraus ausbrechen wollten, war allen bekannt, ist aber heute vergessen.
Siehe hier:
http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna
(bis zum 31. August 2015 nach unten scrollen)
Deep Link:
http://www.michael-klonovsky.de/images/SED.jpg
Wer dieses enorme Risiko einging, konnte ausweichen, in den Westen.
Heute gibt es keinen ‘Westen’. Die Ausweichräume brechen immer weiter weg. Blockwartmentalität alter Schule wird als ‘Fortschritt’ und ‘notwendig’ verkauft.
Das muss krachen, das ist so angelegt.
Zwei Törtchen stehen auf dem Tisch, eins Schoko, eins Vanille. Ein Kind rennt vor und schnappt sich das Schokotörtchen. Das andere Kind muss das übriggebliebene nehmen. Kind 1 merkt jetzt, dass das Schokotörtchen nicht besonders gut schmeckt und sagt, dass es aber gerechter ist, wenn mit beiden Törtchen je Halbe-Halbe gemacht wird.
Oder man geht petzen, wenn die die anderen *auch* klauen.
Lauter solche faulen Kampfmethoden, die auf Intrige, Hinterhalt, Verleumdung usw. beruhen. Verglichen mit einem fairen Boxkampf verhalten sich die PC-Typen und insbesondere die Gender/Feminismusfraktion wie ein Kämpfer, der spuckt, tritt, kneift, an den Haaren zieht und trotzdem vom Ringrichter nicht aus dem Ring geschmissen wird, weil er sonst heulen würde.
Die Entwicklung zu ‘die Form ist wichtiger als der Inhalt’
Selbstverständlich ist die Form wichtiger als der Inhalt — jedenfalls wird sie das, im Lauf der Entwicklung.
Es entwickeln sich zuerst die Empfänger — Sender sind ja noch nutzlos. Nachdem die Empfänger, Sensoren, eine gewisse Entwicklungshöhe erreicht haben, ist eine Lücke da. Man kann einem Empfänger auch eine Botschaft schicken, mit der man in ihm ein bestimmtes Verhalten auslöst. Dieses Verhalten kann nützlich für den Sender sein. Folglich entwickelten sich jetzt die Sender und die bewußte Falschinformation, die Desinformation, die Lüge. Mit den Sendern wurde also die Desinformation geboren.
Die klassische Desinformation ist das Anlocken des Opfers mittels Vorspielen von Beute oder Partner. Die Beute wird also mit einem falschen Signal zum Räuber gelockt.
Nun muß jedes Wesen zwischen Flucht und Angriff gewichten. Es muß entscheiden, ob es sich um Beute oder ein falsches Signal handelt. Die Entwicklung auf diesem Zweig führt zu der heutigen Wissenschaft. Ihre Aufgabe ist die Verifikation von Ideen und Beobachtungen.
Diese Entscheidung, handelt es sich um Beute oder um ein falsches Signal, ist sehr schwer. Mit jeder Verbesserung der Trennung von falsch und richtig im Empfänger wird der Sender nachrüsten müssen, sich verbessern müssen. Es kommt also ein Rüstungswettlauf in Gang, hier als Kampf beschrieben:
http://thumulla.com/home/das_buch_kampf_der_systeme_.html
Die Entscheidung, was nun der Inhalt eines Signales ist, wird folglich im Laufe der Entwicklung immer schwieriger, die Trennung immer komplizierter. Selbstverständlich fließen auch Parameter aus der Form, der Art und Weise der Darreichung des Signals, in die Entscheidung ein. Irgendwann gewinnt die Beurteilung nach der Form die Oberhand, weil andere Parameter nicht mehr da sind oder deren Auswertung den Empfänger überfordert. Die Form hat über den Inhalt gesiegt.
Wer jetzt mitgedacht hat, dem wird auffallen, daß der Mechanismus und seine Entwicklung sehr allgemein beschrieben sind. Jede Entwicklung wird also in diese Richtung gehen. Es ist nicht verwunderlich, daß Schlips und Kragen den Blaumann schlagen.
So ging es auch mir, als ich mit einem potentiellen Auftraggeber bei einem potentiellen Auftraggeber hinausgeworfen wurde, mit etwa den Worten ‘Sind Sie verrückt(diesen Ausdruck kann ich nicht verbürgen) geworden, uns hier einen Freiberufler zu präsentieren?’. Bis dahin hatte ich nur das Gegenteil kennengelernt, freundliche Aufnahme und gute Zusammenarbeit. Die Form, Freiberufler, siegte also über den Inhalt — denn der war noch nicht bekannt.
So gibt es also eine allgemeine Entwicklung vom Inhalt zur Form, weil die Form völlig den Inhalt überdeckt oder der Empfänger mit der Analyse überfordert ist. Der Sender, der das Hauptgewicht auf die Form legt, wie das bei vielen Firmen der Fall ist, wird also gewinnen.
Es ist kein Zufall, daß hier die Idioten auf den Tischen tanzen, es ist eine gesetzmäßige Entwicklung!
Nun zu:
„Ausländer raus” gilt als Hate Speech, während „Alle Ausländer Welcome” als gut und modern gilt.
Dies ist eingeredet, es ist von außen eingeredet. Jedes System muß sich nach außen abgrenzen. Dies ist eine elementar lebenswichtige Funktion. Es ist wahrscheinlich die erste Funktion des Lebens. Ohne diese Abgrenzung ist kein Leben vorhanden.
Die Einredung, alle Ausländer seien gut, alle Deutschen seinen schlecht, ist eindeutig zu verorten. Sie kommt nicht aus deutschen Interessen, sie kommt aus externen Interessen, die Deutschland vernichten wollen. Diese Interessen, die Parasiten, haben sich hier schon gut eingenistet.
Zur Herkunft dieser alles zerstörenden Desinformation:
https://archive.org/details/TavistockInstitute68erGehirnwschePsychokriegFreudLewin
Diese Leute nehmen für sich selbst in Anspruch, alles und jeden verleumden, hetzen, jagen zu dürfen, denkt nur mal an die Treibjagden auf Jörg Kachelmann, Rainer Brüderle oder Tim Hunt.
Sicher, auch das ist logisch. Rauben bringt nunmal mehr als es selbst zu erarbeiten. Was macht man nun mit der überschüssigen Kraft? Man pumpt sie in die Form, man stellt sich dar, man pflegt seine Ideologie oder Religion, denn von den Wurzeln, von der Orientierung an der Wahrheit, hat man sich längst entfernt. Zum erfolgreichen Rauben gehört nunmal das Lügen.
Demokratie
Du irrst:
http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868
Das wird allerdings schwierig, denn der Umbau der Schul- und Hochschulausbildung hat dazu geführt, dass wir keine Intellektuellen mehr haben, sondern fast nur noch Ideologieschwätzer.
Was ist daran unklar? Die Form hat gesiegt, die Schwätzer selektiert und gefördert. Das System orientierte sich auf sich selbst, es hat sich verselbständigt, folgt nur seinen eigenen Vorgaben. Diese entfernen es von der Realität und lassen es irgendwann untergehen. Ich habe es oben erklärt.
Maas versucht gerade, Facebook dazu zu bringen, Kommentare zu unterdrücken.
Das ist verfassungswidrig.
Ich hätte da noch eine interessante Hausaufgabe. Zeige mir jemanden, der die Rechtsbrüche dieser Regierung, allein in den letzten zehn Jahren, zählen kann.
Carsten
—
“Woodrow Wilson war der erste amerikanische Präsident, der öffentlich verkündete, daß er eine sozialistische Neue Weltordnung innerhalb einer sozialistischen Eine-Welt-Regierung befürwortet.”
John Coleman, Das Tavistockinstitut
“Es geht mir nicht darum, Rechte irgendwie zu verteidigen.”
Ohne den Kontext kann man das so oder so verstehen, und ich bin mir sicher irgendwer wird das schon aus dem Zusammenhang reißen.
Leider wird aus dem Kampf gegen rechts allzu häufig ein Kampf gegen Recht. Und aus dem Kampf gegen (politisch) Rechte ein Kampf gegen (Bürger-)Rechte.
Rectschreibhinweis: dauern, gemeint ist wohl dauernd
Auch Frau Merkel ist sehr gut im Derailing:
https://www.youtube.com/watch?v=xCdMvJaMCj8
Auf alle Fragen mit Schuldumkehr reagiert und dabei rein GAR NICHTS ausgesagt.
Das macht die Frau immer so! Den Wahlergebnissen nach zu urteilen, scheint diese Merkelsche Rhetorik aber tatsächlich zu funktionieren.
Lieber Hadmut, dein Text glänzt mit Vollständigkeit (zumindest mit Fülle). Und ich stimme zu: Gegen Hate Speech ist nichts einzuwenden.
(Woran sonst sollte ich die Drecksäcke erkennen?)
Zur Antifa-Geldausgabe: Das ist Satire. Es gibt keinen “Antifa e.V.”, keine übergeordnete Organisation. Weil aber ständig Leute von “Der Antifa” (am Liebsten noch mit Zusätzen wie “SA” oder sowas) reden als ob es eine richtige Organisation und nicht eine Sammelbezeichnung wäre, machen sich mittlerweile viele Linke eben darüber lustig.
Es gibt Vereine und Organisationen, die sich “Antifaschistische Aktion” auf die Fahnen schreiben und, naja, eben antifaschistisch agieren, aber einen “Antifa e.V.” gibt es nicht, zumindest nicht außerhalb der Satire. Ergibt auch überhaupt keinen Sinn, so eine große, zentralisierte Organisation widerspricht doch dem autonomen Grundgedanken…
Plädoyer ist nur insofern eingdeutscht, dass es die Regel gibt, dass entlehnte Worte nach ihrem Wortlaut geschrieben werden dürfen. Das hat den Sinn, dass man nicht andere Sprachen können muss, um die richtige Schreibweise in der Rechtschreibung zu kennen. In der Theorie gut, sieht aber manchmal komisch aus.
@ Hadmut
Im Endeffekt beschreibst du zwei Grundprobleme unserer heutigen Gesellschaft:
1.) Die Egozentrik
Früher (als auch ich mal jung war) war es eigentlich ziemlich selbstverständlich, für sich selbst zu sorgen und auch auf andere Rücksicht zu nehmen. Ist heute nicht mehr üblich, andere sollen zahlen und Rücksicht nehmen (also, sich alles gefallen lassen, so wie Mami von ihren verzogenen Gören), man selbst nicht. Ist das Ergebnis falscher Erziehung und wird im Laufe der nächsten Jahre noch schlimmer werden. Na ja, warten wir mal auf echte Probleme, dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Wobei es im Lande inzwischen zuviel Spreu und zu wenig Weizen gibt. Weil der geht, wenn er kann, schlägt woanders Wurzeln und wartet nicht auf den staatlichen Mühlstein.
2.) Die Freiheit von eigener Meinung und Argumenten
Auch wenn ich immer wieder gerne den Flachwitz “Meinungsfreiheit = frei von Meinung” bringe, so völlig falsch ist das auch nicht. Heutzutage interessiert nicht mehr, wer das bessere Argument hat, sondern nur, wer die richtige Meinung hat. Und Meinung kann auf Argumenten (und Tatsachen) basieren, aber auch völlig frei von jeder Begründung im Raum umherschweben. Das Problem ist, dass “Schwebemeinungen” bei Hinterfragung recht hat auf dem Boden aufschlagen und keiner argumentativen Prüfung widerstehen. Aber das sollen Meinungen auch nicht, die sollen nicht begründet sein sondern nur richtig. Und was richtig ist, bestimmen die selbsternannten Moralwächter täglich neu. Und mit Argumenten halten die sich auch nicht auf.
Was ist überhaupt Hate Speech?
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass man etwas verbieten will, was man nicht mal definieren kann?
Wenn man es definieren könnte, dann würde man feststellen, das es bereits verboten wäre. Und in den meisten Fällen wegen “mangelnden öffendlichen Interesse an der Strafverfolgung” nicht verfolgt wird. Aber das müsste man dann zugeben und genau das will man nicht. Also lamentiert man mit undefinierten Begriffen herum. Und die ganzen Sensibelschen im Netz springen darauf an.
Unsensible Grüße,
Euer Dirk
… Danke, spricht mir aus der Seele.
Politik, Konzerne und Medien führen mit mentalen und existentiellen Waffen einen Krieg gegen die Bürger. Und die meisten leben in einer fernsteuernden Bewusstseinsmatrix, die von den Profiteuren des Systems aufrechterhalten und selbst geglaubt wird.
Die einzig friedliche Methode, da ‘raus zu kommen ist:
ENTZIEHT DENEN DAS GELD!
(Friedlich heisst nicht schmerzlos, einen Preis zahlt man immer.)
Mir fällt auf Twitter massiv auf, wie sehr gerade bei Linken die Äußerungen entgleisen, es gibt keine Diffamierung, die nicht noch übertroffen werden kann und gegen den bösen weißen Mann verwendet. Umgekehrt ist jede noch so sachlich vorgetragene Kritik an Linken gleich “Hatespeech”.
Bei den Piraten gab es üble Hetzer, die beiden Schlimmsten aus meiner Sicht waren 2 Frauen: Jasna S. und Julia S. (Berlin). Beide tingeln nun durch Deutschland mit Vorträgen über Hatespeech, vergreifen sich aber selber in übelster Form im Tonfall – und das auch ohne Provokation von außen.
Damit entsteht eine nicht ausgesprochene Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Beispiel: ich las auf Facebook einige Kommentare, wo Leute vorsichtig schrieben: “ich bin ja nicht rechts und mag den Orban nicht, aber ist das so falsch, die Grenzen zu schützen bzw. ist das nicht sogar seine Aufgabe als Staatschef?”. Solche User wurden in überlster Form gemobbt bis hin zu Androhungen von Strafanzeigen wegen Volksverhetzung. Dann wurden diese User still und andere schwiegen.
Nun macht Deutschland auch erste zaghafte Grenzkontrollen und ich frage mich, warum musste dieses Thema so lange tabuisiert werden, bis seine Umsetzung zwingend notwendig war? Ich möchte gern Themen im Vorfeld diskutieren und Alternativen abwägen und nicht nur eine Lösung bejubeln, bis diese gescheitert ist und durch ihr Gegenteil ersetzt wird.
Plädoajeh?
Klar erkannt, sauber argumentiert, leider für die Katz’ imo. wenn man versucht, mit ner Maschine zu diskutieren.
Politische Debatte gleicht doch längst einem Hidden Markov model und erinnert an putzige Tierdokus wo man irgendeinem Viech einen Spiegel vorhält und es dann auf seinen vermeintlichen Gegner losgeht.
@ bernd
@ Kai
@ Wernernett
12 DIN A4 Seiten, 4613 Wörter und 32173 Zeichen hat dieser Blogbeitrag und das einzige worauf sich alle stürzen ist “Playdoyer”! *facepalm*
Ja, Bernd, es gibt einen Grund warum Herr Danisch das so geschrieben hat: Damit unintellektuelle Leute auch was sagen können. Wie nett von ihm, was?
Also bedankt Euch jetzt alle schön brav bei Herrn Danisch!
Bei TP erschien gerade eine Jubelarie auf die Macht von Hamburgs Antifa-SA ( http://m.heise.de/tp/artikel/45/45965/1.html ). Daß da mangels echter Gegner im Eifer des Gefechts auch mal ein Eisenbahnzug mit Refugees ins friedly fire geworfener Steine gerät, weil eine Sturmabteilung darin die ersehnten Feinde vermutet, kann ja mal passieren. Ebenso, daß sich die Sturmtruppen gegenseitig steinigen, weil sie sich mittlerweile selbst nicht mehr vom Feind unterscheiden können…
Ein Kommentator dort nimmt die Bande unter dem passenden Titel »Tut mir leid, aber: Scheissantifa!« detailiert und lesenswert auseinander: http://m.heise.de/tp/foren/S-Tut-mir-leid-aber-Scheissantifa/forum-295765/msg-26932516/read/
In den Antworten darauf findet sich ein Musterbeispiel der Selbstüberhöhung durch Erniedrigung der Gegner, das Hadmuts Analyse perfekt bestätigt:
Die Antifa gibt es übrigens nicht. Es sind einzelne Gruppen ohne Zentralverband oder so. Manche Gruppen bestehen aus linksextremen Vollpfosten, andere haben ein vernünftigeres Weltbild. Neonazis sind immer, wirklich immer Vollpfosten. Antifaschist zu sein zeugt von Intelligenz, Faschist zu sein von Dummheit oder Geisteskrankheit.
http://m.heise.de/tp/foren/S-Re-Tut-mir-leid-aber-Scheiss-Neonazis/forum-295765/msg-26932995/read/
Anscheinend gibt es aber doch einen Zentralverband, denn der Krieger namens VollAufDieZwölf weiß zu berichten:
Jo, der VS hatte immer ein starkes Interesse daran, uns zu unterwandern, teilweise ist es ihm auch gelungen, aber nicht in dem Maße wie bei den Faschos, weil wir uns im Gegensatz zu denen immer dagegen gewehrt haben. In der Linken gab es meines Wissens nicht solche Diskussionen darum, ob man das besondere Interesse des
Dienstes an einem nicht für die eigene Sache nützen könnte, wie bei den Nazis. Es hätte sich bei uns auch keiner getraut, dem öffentlich etwas Gutes abzugewinnen. An meiner Nützlichkeit für die Herrschenden möchte ich doch mal gern stark zweifeln, aber das weisst Du eigentlich doch selbst, oder?http://m.heise.de/tp/foren/S-Re-Tut-mir-leid-aber-Scheissantifa/forum-295765/msg-26932577/read/
Die merken’s tatsächlich nicht. Und so würden wohl auch Feministas und Genderspacken diesen komplexen Argumentationen stürmischen Beifall spenden — wenn sie nicht sogar von denen geklaut ist. Im übrigen sind jene Beiträge tatsächlich die geistreicheren unter den Antifa-Verteidigungen…
Es bleibt dabei: Je suis Kulak!
> Kleiner Hinweis noch zu Hamburg: Mitunter bewarfen sich da zwei Gruppen der linksextremen Krawalltouristen gegenseitig mit Steinen, weil sie die jeweils andere Gruppe für “Nazis” hielten.
Was evrmutlich ein Hinweis dafür ist, daß es den Leuten nicht um den Inhalt, sondern um die Randale geht. Genau wie bei den Fußball-Hooligans, wo es anscheinend auch nicht darauf ankommt, wie das Spiel selbst sit, sondern man nur noch hinfährt, um sich mit dem “gegnerischen Stamm zu prügeln”. Ich vermute da mal irgendwelche archaischen Stammesmuster.
> „Das kann man auch freundlicher sagen!” (von Rauchern).
Ich habe inzwischen festgestellt, daß es unerheblich ist, in welchem Ton man die Raucher bittet, das Rauchen einzustellen oder zumindest ein paar Meter lee-seits zu rauchen. Dieser Vorwurf kommt trotzdem oft.
> Playdoyer/Plädoyer:
Ich bin für die “alte” Rechtschreibung, die ich in den 70ern gelernt habe. 🙂
@ Herrn Danisch
Villeicht sollten sie für Leute wie “Bernd, Kau und Wernernett” einen Button einführen wo steht: “Mehr lesen…hier klicken”. Wie man das von Facebook und anderen Unterschichtseiten her kennt…
Einfach damit es nicht zu einer Überforderungssituation kommt.
Ich hoffe das war jetzt auch Hate-Speak.
Denn so ist es auch gemeint. 😉
@ Hadmut >Ich habe Nein gesagt
🙂 Schnorrer-Derailing: sag’ nicht “nein”, sondern “gleich” “moment” “warte du mal kurz hier, geh’ nicht weg” oder dergleichen – denn er hat als (falsch) fordernder paradoxerweise weniger Zeit als Du. Aus: How to be a jah-but man (lang ist’s her): Never say yes (or no), always say yah, but.. !
@ C > Naja, wenn man sich mal Anne Wizorecks Blog / Seite ansieht…
Aua!!! Bitte so etwas künftig nur mit Triggerwarnung reinstellen! Mann! Da kriegt man ja Hirnblutung von. Jetzt muß ich Pflaster holen…
@Eisenhut
Innerhalb von (für Hadmut wenigen) Zeilen ist hier alles drin, was das Verschwörungsherz begehrt.
Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber vieles von der Verschwörungstheorie entpuppt sich als Verschwörungspraxis.
Dieser Opfer-Täter-Tausch grassiert schon seit Ewigkeiten. Wenn man sich wehrt und lauter wird, ist man Psycho und Täter und der wahre Täter kann sich als armes Opfer darstellen.
Solche Leute kotzen mich sowas von an. Leider kann man solche psychisch Gestörten und Psychopathen nicht heilen und die schaffen es auch immer wieder, dass Andere ihnen glauben. Das “Falsche Opfer-Syndrom” grassiert auch schon ewig, da können sich die psychisch gestörten Täter auch schön als Opfer darstellen und man glaubt denen. Daran sieht man, wie leicht beeinflussbar die dumme Masse ist.
Die Raucher sind mitunter das Dümmste, wähnen sich im Recht, dabei sind sie auch nur Psychos, die was brauchen, um sich daran festzuhalten und ihre innere Leere mit Teer zu füllen. Dass solche Leute es überhaupt wagen, den Mund aufzumachen und anderen Vorschriften zu machen, diese Süchtigen.
Die Deutschen sind ein kaputtes Volk und haben es nicht anders verdient jetzt die Realität vor die Nase gesetzt zu bekommen.
rleo schreibt:
> Deep Link:
http://www.michael-klonovsky.de/images/SED.jpg
Kann mal jemand einem Nicht-Techniker erklären, was ein “Deep Link” ist?
> Kann mal jemand einem Nicht-Techniker erklären, was ein “Deep Link” ist?Kann mal jemand einem Nicht-Techniker erklären, was ein “Deep Link” ist?
Wenn man auf ein Bild (o.ä.) auf einer fremden Webseite verlinkt, hat man so prinzipiell drei Möglichkeiten:
- Man verlinkt auf die Startseite und schreibt dazu, klicke mal hier und dann da.
- Man verlinkt direkt auf die Webseite, auf der der Autor der Seite das Bild eingebunden hat und stellt es dann in dessen Kontext, gegebenenfalls mit Werbung dar.
- Man verlinkt direkt auf das Bild, damit der Text usw. gar nicht mehr sichtbar ist und man nur das Bild holt.
Das Dritte nennt man „Deep Linking” und es wird von vielen als unhöflich empfunden, weil man damit irgendwo auch den Server des verlinkten missbraucht, außerdem den Kontext abschneidet, mit dem der Autor vielleicht was ganz anderes sagen wollte, und ihn obendrein womöglich um Werbeeinnahmen aus der Webseite drumherum bringt.
Feminismus und Rassismus sind inhärent unlösbare Probleme. Beide Probleme sind vornherein so konzipiert, daß sich für die Gesellschaften, die glauben sie bewältigen zu müssen, daraus ein endloser Dauerlauf im Hamsterrad ergibt. Die selbsternannte Priesterkaste derer, die vorgeben Feminismus und Rassismus bekämpfen zu wollen und zu können, hat längst für sich entdeckt, daß der moralische Hebel eines permanent „schlechten Gewissens“ ganz hervorragend als Herrschaftsinstrument geeignet ist. Gewiss rein zufällig läßt sich damit natürlich auch noch ordentlich abkassieren, ohne daß eine objektiv messbare Leistung erbracht wurde.
Dabei greifen die gleichen Prinzipien der Herrschaft, die die katholische Kirche etwa zur Zeit der Inquisition entwickelte und anwendete: die inhärente, unabänderliche Sündhaftigkeit des Menschen nach den Maßstäben der kirchlichen Moral braucht Mahner, Warner, Aufpasser und Vermittler. „Gottes Wille“ soll den Menschen nicht nur gepredigt und vermittelt werden („Kein Mensch ist illegal“ etc.), sondern es muß auch permanent überwacht werden, daß der sexistische, rassistische, homophobe Teufel nicht irgendwo seine häßliche Fratze zeigt, z.B. auf „Facebook“. Tut er es dennoch, dann müssen die Ketzer und Häretiker, die dem einzig wahren Glauben nicht folgen mögen, ergriffen und zur schauerlichen Belustigung des Publikums – und als Warnung an alle anderen – öffentlich verbrannt werden, z.B. indem sie ihren Job verlieren.
Sich als einzige Bewahrer der Moral, der Tugend, als Retter der Kinder und der Jungfrauen aufzuspielen haben stets diejenigen nötig, die tatsächlich planen die größten Grausamkeiten zu begehen.
Zu spät, die Hexenjagd ist angelaufen.
Alle machen mit, ganz vorn dabei die öffentlich rechtlichen Sender.
http://www.ndr.de/nachrichten/Norddeutscher-macht-rechte-Konten-dicht,konten100.html
Wer “rechts” ist bestimmt wer?
> Und die Medien zeigen es dann als rechte Randale.
Die Medien sind leider Teil des Problems, nicht neutral und mit Distanz, sondern befangen und stark linker und feministischer Besetzung in den Redaktionen. Die geben ja offen zu, dass die Veränderung von Sprache und Berichterstattung nach ihrem Gusto die Realität verändern sollen. Mit “Refugees welcome” sind die damit nun voll auf die Fresse gefallen. Kai Diekmann / BILD stürzte sich am gleichen Abend sogleich auf die sexistische UN-Aktion “HeForShe” und versuchte ebenso dümmlich zu emotionalisieren wie zuvor mit “Reugees welcome”. Offenbar ist der politischen Elite und den Medien ein Willkür-Tatbestand wie “Hatespeech” zur Abschaffung der Meinungsfreiheit extrem wichtig. Die Politik kann so jede Widerrede und nicht gneehme Meinung kriminalisieren und die Medien hoffen vermutlich, dass dann kompetente und kritische Blogger, die besser berichten als die sogenannten “Journalisten” der Lügenmedien, ebenfalls reihenweise fallen werden. Es reicht dieser Tage wirklich “Cui bono?” zu fragen und man weiß, warum all der groteske Unsinn um uns herum aktuell passiert.
Nachtrag: hier ein ganz interessantes, wenn auch schon 15 Jahre altes paper:
http://eventdata.parusanalytics.com/papers.dir/KEDS.APSA00.pdf
Forecasting Conflict in the Balkans
using Hidden Markov Models
Einfach so ‘streiten können’ reicht eben nicht, um heute an Politik teilnehmen zu können und auch vor diesem Bereich hat die Automatisierung natürlich nicht halt gemacht.
Sich aus medienlektüre eine Meinung zu bilden und diese in die Öffentlichkeit zu projizieren ist in etwas so erfolgversprechend, wie sich einen Holzknüppel zu schnitzen, um gegen einen Global Hawk zu ‘kämpfen’
Warum können sich solche Figuren wie der Witz vermarkten? Oder warum werden die vermarktet? Dienen diese Figuren nicht dem System und dadurch der Ideologie? Nun könnte man einwenden, dass Birgit Kelle als Gender Gegnerin trotzdem mit ihrem Buch einen Bestseller schaffte. Richtig. Aber Birgit Kelle ist Mitglied der CDU. Und weshalb sollte man keine Scheinopposition schaffen, um die CDU weiterhin als konservative Partei anzupreisen, damit der treue Wähler brav weiter wählt.
Es mag alles unfug sein, was ich hier schreibe, aber für mich ist das reines Politik-Theater, in dem man Schauspieler braucht. Und echte Kritiker, die durch ihre Kritik möglicherweise gefährlich werden könnten, lässt man nicht in der Öffentlichkeit zu. Warum wird Hadmut Danisch nicht in einem ARD/ZDF Talk eingeladen, wo er z.B. die Verstrickungen der Susanne Bear ausführlich darlegen kann? Denn dieses Thema liesse sich hervorragend vermarkten. Weil es zu brisant ist. Mit seinem Blog erreicht er nur eine Minderheit. Aber in einer 2h Sendung, live um 20:15 an einem Donnerstag sehen Millionen zu.
Die beschriebenen Auswüchse des als “Hate Speech” bezeichneten Phänomens in Politik bzw. Verwaltung der BRD,machen einmal mehr den Mangel an Qualität in den Reihen der Politikerkaste (und der Medienkaste) deutlich. Es scheint sich wirklich so zu verhalten, dass nur diejenigen eine Chance haben, in der Politik mitzureden, die zu dummm sind, das System zu kapieren – ergo systemkonform sind. Oder, auf der anderen Seite, die zwar das System durchschauen, jedoch in hohem Masse von antisozialen Motiven, wie z.B. Habgier getrieben werden, und dem Willen, das System für sich persönlich auszunutzen. Denn nur diesen Kandidaten wird die “Aufmerksamkeit” der Medien zuteil.
Was mich zu der Frage bringt, wieso einem Thema, z.B. Hate Speech, überhaupt so viel Zeit und mediale Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Das “Deutschland”, das nach dem Krieg unter der Besatzung der “westlichen” Mächte stand, wurde einem Umerziehungsprogramm
unterworfen – das bis heute nicht beendet ist! Nur ausgefeilter gehandhabt und sich vielfältiger Kanäle bedienend, um das Wahlvolk zu manipulieren, im wesentlichen in der Absicht, Zwietracht, Uneinigkeit und Angst und letztendlich das Gefühl von Machtlosigkeit im Einzelnen zu erzeugen. Denn um so einfacher sind die gewünschten Ziele und Massnahmen einer Finanzkaste umsetzbar, je mehr die Bürger einer Gesellschaft sich an einzelnen Nebenschauplätzen abarbeiten und am besten noch miteinander in Konkurrenz treten.
Anstatt z.B. einmal darüber zu reden, ob Geld wirklich nur in Form von Schulden an Banken geschaffen werden kann, und sich noch mal genauer damit zu beschäftigen, was die implizite Forderung nach unendlichem und exponential wachsendendem Wirtschaftswachstum genau bedeutet. Und ob nicht eigentlich genau die Probleme, die man doch dauernd vorgibt zu bekämpfen, überhaupt erst durch dieses System erzeugt werden.
Denn dass Thema Systemfehler ist das grösste Tabu überhaupt. Dass es nie erwähnt wird, und statt dessen lieber über noch mehr Zensur im Internet nachgedacht wird, hat Methode. Nicht nur in der BRD leben die Menschen unter einer medialen Glocke und werden gelenkt wie eine Herde Schafe. Eine mediale Fokussierung auf das Thema Hate Speech passt in die Agenda. Die Stimmung, die somit erzeugt wird, beschwört an jeder Ecke Nazis, die getarnt im Internet ihren dunklen, widerlichen Machenschaften nachgehen. Die Folge ist Misstrauen gegenüber den Mitmenschen, Isolierung und am Ende gar Radikalisierung derjenigen, die mittels Hate Speech-Keule in einem möglicherweise berechtigten Anliegen zum Schweigen gebracht wurden. Was die übrigen Kommentatoren auf Facebook betrifft, so vermute ich auch entweder Bot- oder andere kampagnen und dazu noch einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Opfern unseres Bildungssystems hinter den ungenehmen Kommentaren. Aber Hauptsache wieder eine Sau, die man durchs Dorf treiben kann.
Natürlich begebe ich mich mit diesen Aussagen ins Reich der “Verschwörung”, aber wenigstens diese Keule zeigt mittlerweile Abnutzungserscheinungen. Sehr erhellend für mich war https://wissenschaft3000.files.wordpress.com/2011/11/rico-albrecht-steuerboykott.pdf
> man schreibt es tatsächlich im Französischen (und es ist ja ein französisches Wort) Playdoyer oder Plaidoyer (siehe etwa hier und hier).
Macht “man” natürlich so wenn man Franzose ist. In unserer Lebzeit hat man das aber hierzulande, zumindest unter Juristen, nie so geschrieben.
> Dass das durch die Rechtschreibreform ebenfalls brachial-eingedeutscht wurde, war mir entgangen, außerdem liest es sich wie »Ketschapp«, wenn der vordere Teil eingedeutscht und der hintere Teil französich gelassen wurde. Grauenhaft.
“Die Rechtsschreibreform” ist Dir entgangen? Von welcher redest Du? Der von 1901? 1903? Oder gar von der orthografischen Konferenz zu 1876? Na, das ist ja auch so lange her, da kann einem das schon mal entfallen. Habe hier nur rechtshistorische Literatur zurück bis 1933 am Start aber selbst da wird schon die Version mit dem Umlaut genutzt.
https://de.wiktionary.org/wiki/Pl%C3%A4doyer
Veraltete Schreibweisen:
18. Jahrhundert: Plaidoyer
Herkunft:
Plädoyer wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom (mittel-)französischen plaidoyer → fr übernommen, welches wahrscheinlich als substantivierter Infinitiv aufgefasst wurde und damit im Gegensatz zum altfranzösischen plaidoiié, dem substantivierten Partizip Perfekt des altfranzösischen Verbs plaidoiier ‚einen Rechtsstreit führen, sich vor Gericht äußern‘, stand.[1]
> Aber bevor sich hier noch mehr Leute beschweren habe ich es halt in Plädoyer geändert.
Im 4. Absatz, letzter Satz steht immer noch playmobil, äh playdoyer. Aber eigentlich würde ich für Änderung in plaidoiié votieren, so richtig schön oldschool. Hat Stil.
Aber im Ernst, Ketschapp ist eine / die anerkannte Schreibweise für die Tomatenpampe geworden? Dann kann man die (jüngste) Reform tatsächlich verteufeln… Oder ist das nur so ein Auswuchs aus den reformierten Grundschulen wo die Gören erstmal fonehtisch aleß soh shraibän dürffen wi si wolen?
Zum Inhalt… Es wird dich vermutlich erstaunen aber Du bist da mit einem Post von fefe ziemlich auf einer Linie… Da ging es konkret um diese Vögel die gegen Facebook-Posts mit dem geballten Zorn angestürmt sind und haufenweise Leute bei Arbeitgebern und anderweitigen Autoritäten verpfiffen haben.
http://blog.fefe.de/?ts=ab0e1dd8
Er rantet da sehr ausdrücklich gegen dieses Denunziatentum, wenn auch teils mit anderen Begründungen und Schlussfolgerungen als Du. (Nachtrag zu dem Blogpost gibt es auch unter http://blog.fefe.de/?ts=ab0875df dort wird sogar erwähnt das nicht nur Denunzianten fleissig bei Arbeitgebern anrufen, sondern es sogar schon umgekehrte Wege geht – größere Firmen melden sich um sich zu erkundigen ob schon eigene Mitarbeiter aufgefallen sind. Human Ressources hat die Textbausteine vermutlich schon auf einen Shortcut gelegt. Das ist nochmal eine ganz andere Qualität.
Was besonders sauer aufstößt sind die “Nazi”-Mitarbeiter die geflogen sind, weil die Facebookblockwarte die Beiträge missinterpretiert oder missverstanden haben. Und eine ganz neue Defamierungstaktik tut sich auf. Nicht jeder ist auf Facebook. Aber jeder kann sich mit einem anderen Namen registrieren und ggf. so den Mitarbeiter entfernen oder diskreditieren der der eigenen Beförderung im Weg steht.
> kommt immer dieselbe Antwort: „Das kann man auch freundlicher sagen!”
IMMER dieselbe Antwort? Eigentlich sind Raucher schlagfertiger. Vielleicht gehts ja wirklich freundlicher.
> Auf den ersten Blick habe ich es für eine Bildmontage, also Fälschung gehalten, weil das weiße Schild etwas komisch dahängt. Allerdings taucht das Bild mehrfach in Web auf (Google Bildersuche) und man findet Kommentare von Leuten, die das so gesehen haben wollen.
Also das Bild halte ich in der Tat auch für sehr fragwürdig. Das es einen Haufen Duplikate gibt ist der sharing culture und den (a)sozialen Medien geschuldet. Und das es dann auch Leute gibt die Stein und Bein schwören…
> Dass eine gewalttätige und von der Regierung finanzierte Schlägertruppe darüber bestimmt, wer in diesem Land demonstrieren darf und wer nicht.
Das ist doch allzu billige Polemik die eigentlich Deiner unwürdig ist (aber leider schon recht regelmäßig vorkommt…). Die Antifa ist genausowenig eine homogene, in allen Fragen vereinte Gruppierung. Bloß weil irgendwo mal eine SPD-Kommune ein deppertes Multikulti-Strassenfest mit Sackhüpfen und Kuchenessen sponsert kann man daraus noch lange keine staatliche Förderung des schwarzen Blocks folgern.
> Er duldet es aber nicht nur, er bezahlt und fördert die gewalttätigen Gegendemonstrationen auch noch
Dazu brauchts, so oft wie Du das nun in den Raum stellst, langsam mal einen stichhaltigen Beweis. Stempeln die Steinewerfer an der Stechuhr? Oder werden die pro Wurf bezahlt? Welche staatliche Organisation sorgt denn für die Pflastersteine? Das Stadtbauamt? Oder kauft man direkt welche beim Baumarkt die dann per Muldenkipper angeliefert werden?
> Ich bin der Meinung, dass da ein ganzes politisches Spektrum den Anspruch auf respektvollen Umgang verwirkt hat.
Sippenhaft? Also so das Spektrum vom (absolut kritikwürdigen) Steinewerfer über die (abgedrehte, aber friedliche) Öko-Veganerin, bis hin zur (fast schon CDU-identischen) SPD-Parteiführung- und basis bis hin zu den (berechtigte Forderungen stellenden) Gewerkschaften?
> (Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass ich gegen links und nicht für rechts schreibe.)
Bei allem Respekt, das ist manchmal schwer zu differenzieren, weil Du leider manchmal alles was ne Handbreit links von Seehofer orientiert ist über einen Kamm scherst… Und viele der Leser sind vermutlich nicht aufmerksam genug.
> Und damit muss ein rechtsradikaler Idiot dieselben demokratischen Rechte haben wie ein linksradikaler Idiot.
Zustimmung. Aber auch denselben Sanktionen ausgesetzt werden wenn seine Strunzdummheit ihn zu strafrechtlich relevanten Handlungen treibt. Und wenn in Sachsen gegen ein den Parteitag der Linken pogromartige Aufstände gefahren werden und zigtausende Euro Sachschaden entstehen hört man dich leider nicht laut genug mit Deiner (hoffentlich vorhandenen) Forderung die Randalierer die Härte des Gesetzes spüren zu lassen. ( http://www.mdr.de/mdr-info/landesparteitag-linke-neukieritzsch102_zc-885afaa7_zs-5d851339.html ) Denn es waren ja linke Opfer. Und die waren es im Zweifel vermutlich eh selber, false flag und so weil die ja alle die Opferrolle suchen und noch Steine übrig waren vom 1. Mai. Und da kommt leider der Zirkelschluss zwischen strunzdummen Rechten und dem “hate speech” der bei einem Minder-IQ seitens der Täter leider zu oft als Zustimmung, Bestätigung und Ansporn verstanden wird. Genauso wie die minderbemittelten Linksradikalen sich dann in Parolen wie “Grenzen auf für Alle” verrennen und folgerichtig gewaltsam gegen den oder das Vorgehen was diesem Motto im Wege steht (also im Moment erstmal halt demonstrierende Rechte).
> Das wird allerdings schwierig, denn der Umbau der Schul- und Hochschulausbildung hat dazu geführt, dass wir keine Intellektuellen mehr haben, sondern fast nur noch Ideologieschwätzer.
Das Problem wäre, selbst wenn wir welche hätten, aber nie auf der Ebene der Intellektuellen gelöst worden. Etwas viel elementareres ist in den Schulreformen untergegangen (und durch die neuen Medien befördert worden)… Die meisten Diskussionen finden heutzutage in Echokammern statt, wo ein rechter, linker, liberaler oder von mir aus auch ökofaschistischer Grundkonsens herrscht und man sich eigentlich nur noch Parolen und Schlagwörter zuruft, eigentlich lächerliche Vorgänge so lange verbiegt bis sie das eigene Weltbild stützen statt es in Frage zu stellen, mit Tunnelblick Statistiken fehlinterpretiert und gelegentlich auch um die Deutungshoheit von eigentlich feststehenden Begriffen feilscht. Wenn dann jemand aus dieser Echokammer mit einem Aussenstehenden Diskurs führen will ist da gar keine Gesprächsebene vorhanden. Begriffe sind neu besetzt (z.B. Bedeutung von Gender / Sex in den Auslegungen Feminismus und der Biologie). Wo das Weltbild fest zementiert ist, wo alle Partizipanten davon überzeugt sind die Wahrheit schon erkannt zu haben da ist ein Diskurs (der ja für mich immer die Option birgt das man etwas lernt, etwas anders zu sehen lernt und somit ein neues Konstrukt ins eigene Verständnis einfügen kann) unsinnig, erfolgslos oder schlimmstenfalls gar nicht mehr möglich.
> an jedem Geldtopf hängen inzwischen ein paar Blutsauger, meist aus dem linken Akkord Gender, Homo und Ausländer.
Oha. Homos und Ausländer sind alle links oder versteh ich Dich gerade falsch?
> viele Accounts sind so vorgetäuscht wie die Demonstranten. Es gibt Software, um Massenaccounts zu faken, […] Wer ist eigentlich so doof zu glauben, dass all dieser Hate-Speech-Mist echt ist? […] Und keine false flag-Operation?
So wie etwa das Bild von dem SPD Stand im Beitrag? Ist doch naiv anzunehmen das sich die andere Seite nicht deerselben Mittel bedient. Wenn beide Seiten des Spektrums militante, gewaltbereite Arme haben, wird es auch in beiden Bereichen Leute geben die psyops betreiben.
> Maas versucht gerade, Facebook dazu zu bringen, Kommentare zu unterdrücken. […] Das ist verfassungswidrig.
Kommt auf den Inhalt der Kommentare an. Ich mag den Maas ja auch nicht, aber Verfassungswidrigkeiten seh ich da gerade nicht. Er hat zwar einen Anfall von Größenwahn und schon fast delusionale Realitätsverzerrungen offenbart mit seinen Forderungen. Aber letztlich kann alles was der Kerl gefordert hat bereits heute mit den geltenden Gesetzen durchgeführt werden. Heise hatte das schon zusammengefasst: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Maas-fordert-deutschsprachiges-Zensurteam-von-Facebook-2811817.html Der Paragraph der Volksverhetzung mag einem nicht schmecken, aber er ist Gesetz das umgesetzt werden muss. Das kann man kacke finden, ändert aber nicht wirklich etwas. Schön finde ich halt die leichte Polemik von heise, die “hofft das Facebook bis zur gesetzten Frist dazu kommt dem Maas das von ihm geforderte mal aus de StGB rauszusuchen und ausgedruckt vorzulegen… hehe
> Maas legt einfach irgendwas nebulös fest und Facebook als privates Unternehmen soll es wie eine Ersatzpolizei umsetzen und ausgestalten.
Ja, der Ansatz ist absurd. Denn alles was er erreichen will kann er per Strafantrag bereits erreichen, die Gesetze bestehen. Mal gucken wann unser Justizminister das mitbekommt.
> Wie sieht hier der Rechtsweg aus? Wie verteidigt man sich, wenn man die Aktionen von Maas für rechtswidrig hält?
Indem Facebook bei Frau Baer anruft und mal ein freundschaftliches Gespräch führt? Immerhin hat Facebook doch jetzt drölftausend mögliche Geschlechter eingeführt, da müsste man doch ein freundschaftliches Zusammenarbeiten erreichen können um dem Maas eine zu watschen.
Gott ist das lang geworden, ich sollte Zeilenumbruch im notepad anmachen…
Aktuell wird ja Alice Schwarzer durch das Buch ihrer ersten Geliebten als Sau durchs Dorf getrieben. Gut, man erfährt, was jeder vermutet hat, nämlich dass sie bereits ab Ende 20 homosexuelle Kontakte mit dieser Geliebten hatte, also eigentlich bereits ewiglich mehr oder weniger latent lesbisch war. Das erstaunt niemanden mehr. Gleichzeitig wird da häusliche Gewalt von Schwarzer gegen ihre Geliebte angeführt. Klar, jeder Männerrechtler kann da angesichts der üblichen feministischen Bigotterie eigentlich frohlocken, ich frage mich aber, warum das ausgerechnet jetzt erscheint. Schwarzer ist ja noch immer die feministische “Rampensau” und Nummer 1 vor Gestalten wie Anne Wizorek und der #aufschrei-Twitteria, die vielfach bei Hartz 4 oder Uni-Gdöns vor sich hin dümpeln. Soll da Schwarzer nun bewußt von ihrer Position verdrängt werden, damit das Kindchen Wizorek et al. endlich ein Bein auf den Boden bekommen? Gerade, wo sie ja gegenüber Familien- und Justizministerium so devote Helferlein zur Abschaffung der Meinungsfreiheit und der Einführung von Willkür-Tatbeständen sind? Die Geschichte hat mich gelehrt, dass es in solchen Konstellationen kaum Zufälle gibt, aber sehr viel Lug, Betrug und Manipulation für handfeste Zwecke…
Immer wieder witzig, wenn die angebliche “Hate-Speech” die von Twitter stammen soll, auf ihren Feminazi-Online-Pranger als Grafiken gepostet werden ..und diese haben dann mehr als 140 Zeichen “Hate-Speech”. ;D
Danke für den Beitrag!
Mir scheint die facebook-Manie als Unterschichtenmedium
die Fortsetzung des Stammtischs mit anderen Mitteln zu sein.
Vom Niveau her mit Hakenfreuz- oder RAF- Schmierereien, je nach Gusto, vergleichbar.
Sehr interessant, diese Wizorek hat nicht nur keinen Abschluß rsp. irgendeine Berufsausbildung, nein, sie hat noch nicht einmal einen Vater, siehe Google. Das arme Hascherl muß ziemlich haßzerfressen sein, die geht noch an ihrem eigenen Gift kaputt. Oweh, das war sicher auch Hate Speech………
[…] Oder Hadmut Danisch – der unermüdliche Blogger aus Berlin – der machte sich jüngst so seine Gedanken zur Hate Speech. Sehr, sehr lesenswert….. gipfelnd in dem feinen Hinweis, dass es keine genaue Definition von Hate Speech gebe. Wohl wahr. Frei nach Mick Jagger könnte man sagen: One man’s bad joke is another man’s hate speech. https://www.danisch.de/blog/2015/09/14/playdoyer-fur-hate-speech/ […]
Hat eigentlich in Österreich oder Deutschland jemand die ganzen Leute angezeigt die sich über Jörg Haiders Tod damals freut haben? Ich glaube nicht…
” Das eignet sich alles so wunderbar, um darüber Bücher zu schreiben und den Gegner zu
diskreditieren, und passt so genau in deren Personalzusammensetzung und Vorgehensweise, dass
man vermuten muss, dass ein gewisser Teil der Hate-Speech-Kommentare von links lanciert sind.”
Ist wohl wie mit brandstiftenden Feuerwehrleuten, die es immer wieder gibt. Um sich zu produzieren wird ein Anlass gebraucht. Die relative Anonymität im WWW macht das sehr einfach.
> Ist wohl wie mit brandstiftenden Feuerwehrleuten, die es immer wieder gibt.
Schönes Analogon, muss ich mir merken.
“> Kleiner Hinweis noch zu Hamburg: Mitunter bewarfen sich da zwei Gruppen der linksextremen
Krawalltouristen gegenseitig mit Steinen, weil sie die jeweils andere Gruppe für “Nazis” hielten.
Pffffrrr.
Und die Medien zeigen es dann als rechte Randale.”
Stellt sich die Frage ob das absichtlich inszeniert wurde um die passenden Fernsehbilder für die 20 Uhr Tagesschau zu erzeugen, oder ob die wirklich so doof waren und sich aus Versehen gegenseitig angegriffen haben?
Zugegeben, Neonazis laufen heute nicht mehr nur mit Stiefeln, Glatze, Bomberjacke herum, die kopieren mittlerweile die Klamotten der Antifa mit schwarzem Kapuzenpulli und Shemagh (Palituch, Araberfeudel).
Ach ja zum Thema:
Das Problem mit Hate-Speech ist, daß der Rezipient oder gar ein dritter, der gar nicht betroffen ist, die Deutungshoheit hat und man keinerlei objektive Kriterien mehr heranziehen darf, sofern man da überhaupt von Objektivität reden kann.
Und noch zum Thema Betteln in Berlin:
Letztens als ich in Berlin war, ist mir u.a. aufgefallen, daß es da eine lokale Sitte zu sein scheint, mit Bierflaschen o.ä in der Hand herumzulaufen, selbst bei denen, die man jetzt nicht gerade dem “Pennermilieu” zuordnen würde. Und die Leute lassen die Flaschen irgendwo stehen, sobald sie leer werden.
Außerdem scheint es da ein Heer von Leuten zu geben, die dann herumlaufen und diese Flaschen einsammeln, um das Pfand zu kassieren. ich habe da bei der langen Nach der Museen nachts um 3 zwei Jungs, bestimmt jünger als 14, gesehen, die einen ganzen Einkaufswagen voll Flaschen gesammelt haben.
Wenn man also in Berlin unbedingt Geld braucht, um sich etwas zu Essen zu kaufen, müßte man also vermutlich sich einfach nur eine halbe Stunde auf die Suchen nach Pfandflaschen machen. Man muß ja nicht einmal wie anderswo in Mülltonnen herumwühen, weil die Leute die ja deutlich sichtbar irgendwo hinstellen.
> daß es da eine lokale Sitte zu sein scheint, mit Bierflaschen o.ä in der Hand herumzulaufen, selbst bei denen, die man jetzt nicht gerade dem “Pennermilieu” zuordnen würde.
Ja. Und das schon morgens und oft auch Frauen.
Super Beitrag, Hadmut – großes Lob! Klar, präzise, ohne Umschweife und gut lesbar.
Hab Dich auch schon verlinkt.
Frankfurts schönster Blogger grüßt Berlins….ähm…. bestschreibenden!
😀
Lieben Gruß
Christian
> Frankfurts schönster Blogger grüßt Berlins….ähm…. bestschreibenden!
😀
„Ausländer raus” gilt als Hate Speech, während „Alle Ausländer Welcome” als gut und modern gilt.
Beide Aussagen sind aber objektiv gleich blöd und pauschalisierend. Man könnte sogar sagen, dass die Welcome-Aussage noch weit blöder ist, denn „Ausländer raus” ist zumindest dahingehend konkret, was das angestrebte Ziel ist, und damit zumindest eine greifbare Aussage. Die Welcome-Aussage ist dagegen diffus, es ist nicht erkennbar, wo genau das Ziel liegt.
Sehr schön (zitierfähig) analysiert und sehr mutig das so zu schreiben.Aber es ist nun mal so, dass die herrschende moralische selbstgerechte Ideologie anders gestrickt ist. Das ist das Riesenproblem. Die Schmarotzer und Opfergruppen haben es in anmaßender Weise geschafft die Moral für sich zu pachten und haben die uneingeschränkte Macht über die Definition dessen was als moralisch zu gelten hat, wiewohl sie selbst extrem verkommen sind. Ich weiß nicht ob es so etwas schon mal gab und ob es daraus noch ein Entrinnen gibt Da sich die in den 50-er und 60-ern noch funktionierende Demokratie dahin entwickelt hat schient es mir eine möglicherweise unausweichliche Entwicklung innerhalb einer Demokratie ohne ideelle Grundlage zu sein. Damit wäre es erst nach dem Zusammenbruch des jetzigen Systems wieder möglich zu normalen Zuständen zurückzukehren.
Apropos „Ausländer Raus“ :
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-03/auslanderhetze-urteil-augsburg
Kann mal jemand einem Nicht-Techniker erklären, was ein “Deep Link” ist?
@Cargo Cult Science: “Anscheinend gibt es aber doch einen Zentralverband, denn der Krieger namens VollAufDieZwölf weiß zu berichten: […]”
Und wo aus dessen Text kannst Du entnehmen, dass es einen Zentralverband gäbe? Mit “uns” und “wir” meint er die Antifaschistische Aktion im Allgemeinen, also alle kleinen Ortsgruppen unter egal welchem Namen, die sich für Antifaschismus einsetzen. Das ist kein reeller Verband, das ist eine Idee, nichts weiter.
Es gab aber tatsächlich mal sowas wie einen “Zentralverband”, die “Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation”, aber die gibt’s seit 2001 nicht mehr. Stellt sich heraus, dass inhärent autonome Krawallaffen nicht gut in großen Verbänden zu organisieren sind.
So, und weil ich jetzt schon zweimal hier was über den Mangel an “Antifa e.V.” in der Realität geschrieben habe statt dem Rest des Textes zuzujubeln (was durchaus nicht unangebracht wäre), bin ich jetzt bestimmt auch ein bezahlter Derailleur, virtueller Steineschmeißer und Grünfaschist 😉
Jasna Strick hat als gewerblich auftretende “Speakerin” gar kein Impressum auf Ihrer Website.
Muss man mal nen Abmahn-Rechtsanwalt drauf ansetzen.
> Jasna Strick hat als gewerblich auftretende “Speakerin” gar kein Impressum auf Ihrer Website.
Was erwartest Du von jemandem, der sich „speakerin” nennt?
Leute, haltet Ihr das für einen Zufall?
http://blog.zeit.de/fragen/2015/09/14/allesneu-der-relaunch-von-zeit-online/
“Trotz eines ausführlichen, vierwöchigen Beta-Tests mit einer halben Million Nutzer sind wir nach dem Relaunch auf unerwartete technische Probleme gestoßen. Manche User erreichen uns nur schwer, einige unserer Seiten werden unvollständig ausgeliefert. Um das Problem einzugrenzen, haben wir nun verschiedene Funktionen deaktiviert, darunter auch die Kommentare unter den Artikeln.”
Anscheinend gehts wieder bei ZEIT online mit den Kommentaren…
Ein Kommentator hier hat neulich auf einen Artikel des Arbeitgeberverbandes verlinkt. Ich bin eigentlich kein Fan von dem Verein, weil die ständig mit ihrem eingebildeten “Fachkräftemangel” hausieren gehen, aber die Kommentare von Verbandspräsident Peter Schmidt sind wirklich lesenswert und passen auch gut zum Thema:
Vampire
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_08_31_dav_aktuelles_vampire.html
In diesen Kontext passt auch die Wiedereinführung der Zensur in Deutschland. Bücher, die missliebige Sätze enthalten, Talk-Shows, die nicht in Gänze das Weltbild von Fanatikern spiegeln, missliebige Facebookeinträge – ohne jede Scheu greifen Medien und Politik inzwischen zum Mittel der Geschichtsfälschung. Freie Meinungsäußerung galt bisher als ein nicht diskutierbarer Grundwert – den inzwischen und offensichtlich selbst höchstrangige Politiker handhaben möchten, wie wir es nur aus Diktaturen kennen. Sind es nicht die gleichen Zeitgenossen, die Luxemburgs „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ skandierten, wenn es um die eigene Wirklichkeitsauslegung geht?
Was so oder so schon üblich war – jede kritische Stimme gegen alles, was offiziell als „alternativlos“ diktiert wird, mit allen sprachlichen Mitteln diskreditieren zu dürfen oder ganz „aus der Erinnerung zu löschen“– dies erfährt durch Äußerungen wie der von Gabriel und Forderungen wie denen von Maaß höchste Legitimation. Ohne Wenn und Aber wird dieser Weg dort enden, wo wir 1989 mit dem Ende der DDR einen Schlusspunkt setzen wollten.
Einfallspinsel = Ausfallspinsel
Staat, Medien und die bildungsfernen Schichten
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_08_10_dav_aktuelles_mittelmass.html
“Wissen ist Macht. Wir wissen nichts. Macht nichts” hieß es zu Zeiten der 68er. Wie sollte auch jemand – der auf endlosen Hearings, Demos und Wohngemeinschaftssitzungen bis zur Erschöpfung am neuen Menschen modellierte – noch Zeit zu einem sinnvollen Studium, einer fundierten Ausbildung, finden? Wer so selbstlos all seine Lebenskraft in die Zerstörung von Staat und Kapital investierte, hatte am Ende besseres verdient als Maloche und Leistungsdruck.
Da auch für diese Generation die Zeit kam, nach einem geregelten Lebensunterhalt Ausschau zu halten – auch wenn weder Lust auf Arbeit vorlag noch für die Wirtschaft nützliches Wissen, war Phantasie gefragt. Die Lösung: “Der lange Marsch durch die Institutionen”. Die Helden und Heldinnen langjähriger Straßenkämpfe und sexueller Experimente ließen sich ermattet nieder als Lehrer, Verwaltungsangestellte, Beamte, Journalisten, machten was “in Medien”. Oder entzogen sich als “Kulturarbeiter” gleich völlig dem unzumutbaren Druck regelmäßiger Arbeitszeiten.
Eine ungeheure Masse an Menschen, oft mittelmäßigsten Ausbildungsstandes, fanden nun ihr Auskommen in Politik, öffentlicher Verwaltung, beim Fernsehen, Rundfunk, in Printmedien und, zu Tausenden, im Kultursektor.
Invasion der Einfältigen
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_07_13_dav_aktuelles_invasion-der-einfaeltigen.html
In gleicher Weise werden wir tagtäglich behelligt und penetriert von einem Moralkartell: schrecklich unausgelastete Menschen, die tagein, tagaus die Medien und das Netz durchforsten nach einem Satz, einem Wort, das sich der Deutungshoheit dieser Narren widersetzt. Es kommt diesen Zensoren bei ihren täglichen Kontrollgängen sehr entgegen, dass sie von konkretem Wissen weitgehend unbelastet und völlig humorbefreit sind. Eine Psychostruktur, die allen Lageraufsehern zu Eigen ist und dazu beiträgt, den Aufenthalt in Zwangslagern so unerfreulich zu machen.
In einem solchen intellektuellen Zwangslager leben wir zwischenzeitlich. Interessanterweise errichten es gerade diejenigen, die inflationär Begriffe wie “Vielfalt” – gerne im Zusammenhang mit “Kultur” und “Toleranz” – abspulen, auch schon mal als “Diversity” und natürlich der immer gern genommenen “Multikulturalität”. Und die immer “achtsam sind” und “total wertschätzend”.
Gelebte “Vielfalt” – sollte man meinen – bedeutet, dass abseits des eigenen Kanons jede Menge anderer und gegenteiliger Ansichten geäußert werden dürfen. Schließlich wäre es genau dies, was eine Gesellschaft “bunt” und lebendig hält.
Nicht so, wenn Einfältige bestimmen, was vielfältig sein darf. Weil ihnen Freiheit zuwider ist, ahnden sie humor- und gnadenlos jeden Verstoß gegen das, was sie als moralischen Maßstab diktieren.
Ich finde den Begriff “Antifa-SA” weder sinnig noch stimmig, obwohl mir bei denen öfter mal das Essen hochkommt. Die SA hatte hatte eine feste Struktur und eine hierarchische Führung und darüber hinaus eine ganz offene Ideologie, andere schlicht wegen ihrer Herkunft beseitigen zu wollen. Also unter Anderem. Die Antifa ist komplett flach strukturiert, jeder macht was er will und wer besoffen ist oder zu faul zum Aufstehen, der kommt halt nicht. Die sind eher ein loser Mob ungefähr gleicher Ansichten, aber nicht mehr. Denkrundlage ist aber auf jeden Fall, dass sie die gesamte Menschheit beglücken wollen, aber halt nach dem Motto vorgehen, dass der ach so gute Zweck die Mittel heiligt. Die NAzis dagegen wollen das nur für “ihr” eigenes Volk, sprich: Für sich selbst. Ein wesentlicher Unterschied!
Und einige verfassen eher im warmen Stübchen intellektuell gestelzte Gewaltaufrufe, während andere Steine schmeißen gehen und noch andere Scheiße schreien, weil sie ihre eigenen Kumpels wegen all dieser Bescheuertheiten zum Kotzen finden.
Am ehesten wären noch die sogenannten Freien Kameradschaften der Nazis vergleichbar, aber die sind ja ganz gewollt bloß Sieg-Heil-Kopien der Autonomen Antifa und insofern kein Vergleichsobjekt.
Kurz und gut: Würde man als Vergleich Inquisitionsgarden sagen, Prügelpastoren, Revolutionstouristen, Polit-Hools oder Linksonanisten, dann könnte man drüber reden. Aber “Antifa-SA” haut echt nicht hin.
> > kommt immer dieselbe Antwort: „Das kann man auch freundlicher sagen!”
> IMMER dieselbe Antwort? Eigentlich sind Raucher schlagfertiger. Vielleicht gehts ja wirklich freundlicher.
Die freundlichen Raucher rauchen erst gar nicht in den Nichtraucherzonen oder geben sich Mühe andere nicht zu belästigen. (Solche kenne ich übrigens auch!) Aber diejenigen, die man drauf ansprechen muß sind eben nicht freundlich!
> Kleiner Hinweis noch zu Hamburg: Mitunter bewarfen sich da zwei Gruppen der linksextremen Krawalltouristen gegenseitig mit Steinen, weil sie die jeweils andere Gruppe für “Nazis” hielten.
Erinnert mich an Life of Brian: Judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa.
@ Hadmut
>> „Diese Fokussierung, diese Wahrnehmungsbeschränkung auf die äußere Form bei gleichzeitiger Missachtung des Inhaltes, was also zu einer absurden Überbewertung der Darreichung führt, so als würde man beim Weihnachtsgeschenk den Inhalt wegwerfen und sich nur um das Geschenkpapier kümmern, ist Merkmal einer massiven Verblödung.”
Mittlerweile mag das bei einigen dieser exhibitionistischen Rampensäue, die sich auf jedes Podium schwingen, vielleicht schon so sein. Grundsätzlich ist das aber keineswegs Merkmal einer massiven Verblödung. Das ist ein ganz klares Kampfkonzept linker Kulturmarxisten, so eine Art Dekonstruktion. Das hat sich mittlerweile nur so ausgebreitet, dass viele derjenigen die das anwenden, höchstwahrscheinlich gar nicht mehr wissen, woher das kommt.
Ich bin gerade dabei, einen sehr interessanten Artikel der amerikanischen Free Congress Foundation über die historische Entwicklung des „hate speech aka political correctness zu lesen. Der beschreibt genau das, was Du in Deinem Artikel beschrieben hast, im Hinblick auf Amerika und amerikanische Unis. Das deckt sich aber nahezu 1:1 für die BRD (zumindest bis S.30, da bin ich gerade..). Für diejenigen, dies noch nicht kennen, sei es hier empfohlen:
“Political Correctness:” A Short History of an IdeologyEdited by William S. LindA Product of the Free Congress Foundation November, 2004
http://www.discoverthenetworks.org/viewSubCategory.asp?id=1332
Hier gibt’s die deutsche Übersetzung dazu:
http://www.in-kuerze.de/images/stories/Veroeffentlichungen/die-geschichte-der-politischen-korrektheit.pdf
Achso: Triggerwarnung :=)
klar, Free Congress Foundation ist natürlich schröklich rröchts konservativ!
The Free Congress Foundation is a research and education organization
The Free Congress Foundation is a conservative think tank founded by Paul Weyrich. It is based in Alexandria, VA. Since 2010, the Foundation has been headed by former governor of Virginia Jim Gilmore. Under Gilmore’s leadership the Free Congress Foundation has focused on tax, economic, urban, transportation, and foreign policy.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Free_Congress_Foundation
>>”Man könnte rot-grün auch vorhalten, dass Hate Speech das Ergebnis ihrer Bildungspolitik ist.”
Das war von Anfang an das ZIEL!
>>”Das ist das Niveau, das man heute produziert.”
Ich zitiere hierzu mal einen wunderbaren Satz von Harald Welzer:
Achso: Triggerwarnung :=)
klar, Harald Welzer ist natürlich schröklich llinks nichkonservativ!
„…Vor diesem Hintergrund (Anm: Bildungsreform) erschließt sich einmal mehr die Katastrophe der Reform des deutschen Schul-und Universitätssystems, deren wesentliches Ergebnis ja die Verwandlung von Bildung in Information und damit die Entkopplung von Wissen und Denken ist. Geschichtslosigkeit und Kontextfreiheit sind die Merkmale intellektueller Fremdversorgung; mit solchem Wissen denkt man nicht, sondern man wird von ihm gedacht.“
(Harald Welzer: „Selbst denken – Eine Anleitung zum Widerstand“, FISCHER Taschenbuch, S.245)
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer das wir jetzt vielleicht Buchverbrennungen noch besser verstehen…
@ Emil
>>”Ein Kommentator hier hat neulich auf einen Artikel des Arbeitgeberverbandes verlinkt. Ich bin eigentlich kein Fan von dem Verein, weil die ständig mit ihrem eingebildeten “Fachkräftemangel” hausieren gehen…”
Geht mir auch so Emil, nur lese ich mittlerweile links, rechts, oben unten, hinten und vorne…um dann irgendwann mal, hoffentlich, in der Mitte zu landen…
:=)
Statt sich mit Hatespeech, sollte sich Maas und Konsorten über diese Probleme mal ein Kopf machen
“Als die Polizei eintraf, saß das Mädchen im Wohnzimmer in einem Sessel mit ihrem Smartphone und schaute Video-Filme auf YouTube. Wie sich später herausstellen sollte, schaute sie brutale Hinrichtungsvideos an, die der ISIS gerade online gestellt hatte. Den ganzen Abend hatte sie sich schon mit den Filmen beschäftigt.”
http://m.bild.de/news/ausland/familiendrama/familien-drama-daenemark-tochter-ermordet-mutter-mit-20-stichen-42570242.bildMobile.html
Ein interessantes Interview mit einem CDU-Hinterbänkler: http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-in-der-union-spahn-kritisiert-deutsche-fluechtlingspolitik-1.2645664
Behauptungen:
– Die öffentliche Meinung sei skeptisch bis ablehnend gegenüber der gegenwärtigen Asylsituation. Es traue sich aber niemand, etwas Kritisches zu sagen, weil die Medienberichterstattung eine Minderheitensituation der Skeptiker suggeriere.
– Bahnhofsjubler fühlten sich zwar gut und moralisch überlegen, Jubeln sei aber risiko- und kostenfrei. Die Arbeit bliebe am Roten Kreuz, am THW und den Feuerwehren hängen und die befänden sich seit Wochen in einer Ausnahmesituation.
– Die zu erwartende “Integrationsleistung” der Einheimischen werde verschwiegen. Es würden sich bald allgemein Folgen für Alltag, Wohnumfeld, Arbeit und Schule ergeben. Besonders die Schulqualität werde infolge der Betreuung von Fremdsprachlern abnehmen.
– Eine sechsstellige Zahl von Personen mit “problematischen” Rechtsauffassungen und Einstellungen (Rechtstaatlichkeit, Säkularität, Sexismus) werde dauerhaft hier sesshaft werden.
– Es werde von Politik und Medien nur noch “extreme” Kritik als abschreckendes Beispiel rezipiert: “Es ist auf Dauer sehr gefährlich, wenn sich große Teile der Bevölkerung mit ihren Fragen in der öffentlichen Debatte nicht mehr wiederfinden, weil es wahrnehmbar nur noch die Extreme gibt, die selbsternannten absolut Guten und die hetzenden Ausländerfeinde, und nichts dazwischen.”
Meine Prognose: Sobald negative Auswirkungen der Asylkrise konkret in die Lebenspraxis auch der wohlbetuchteren Einheimischen durchscheinen, werden die etablierten Parteien auf Druck ihrer Kommunalpolitiker reihenweise einknicken, und sich dabei überbieten, dass “Pack” wechselseitig “rechts” zu überholen.
Wer zynisch sein möchte, könnte das extreme Tempo der Immigration sogar als vorteilhaft ansehen, weil hier der Zusammenhang mit der Senkung von Löhnen und Lebensstandards, dem Verlust sozialen Vertrauens und dem Verfall staatlicher Strukturen sehr viel deutlicher wird, als es bei einem schleichenden Prozess der Fall wäre. Das macht eine Wiederholung unwahrscheinlicher und Deutschland zum abschreckenden Beispiel für potenzielle Nachahmer.
@Thomas: Danke!
Ist ja genau das, was ich auch sage, vor allem der erste und der letzte Punkt. Nicht die Kritik ist rechtsradikal, sondern der Wahrnehmungsfilter.
mal was originelles. Ich hatte den Artikel hier verlinkt beim TS in einem Kommentar zum dortigen Facebook-Artikel.
Er wurde auch kurz veröffentlich und dann wieder entfernt, Begründung:
Der Link verweist auf eine “unseriöse Webseite”.
Da werde ich mal beobachten, was für den TS alles seriös ist.
Klar klingt hier manches ein wenig verschwörerisch, aber der Kern gerade dieses Beitrags hebt sich positiv vom meisten ab, was man in der Presse liest. Weil er den Wert der Meinungsfreiheit erkennt und wie sie gerade von den Mächtigen misshandelt wird. Ob man für Demoteilnahme bezahlt oder undefinierte “Hate-Speech” verbieten lassen will.
Beides zeichnet eher Dikaturen aus als dass es dem Bild des GG entspricht.
@McSchreck:
> Er wurde auch kurz veröffentlich und dann wieder entfernt, Begründung:
Was ist denn “TS” und welche Facebook-Seite ist das?
Der Sache würde ich sehr gerne nachgehen.
TS ist der Tagesspiegel bzw. die Webseite dieser Berliner Zeitung.
Der Artikel hat eine Neuauflage erfahren, heute mittag hieß er noch anders, es ging um die Verhandlungen Heiko Maas mit Facebook heute.
In der jetzigen Version ist die Überschrift “Facebook gründet eine Task-Force gegen Hass”.
Thomas: interessant ist auch, dass ich in einem Umfeld lebe, das sich eher nicht traut, kritische Fragen zu diesem Thema zu stellen. Aber am Wochenende ist auf einmal die Stimmung gekippt und zwar BEVOR die Grenzen zugemacht wurden. Irgendwie hat wohl irgendwer den Stein ins Rollen gebracht und ganz viele trauten sich, ihre Sorgen zu benennen.
Vorher hab ich mich mehrfach gefragt, was Frau Merkel geritten hat, eigentlich glaube ich nicht an reine Emotion. 2 Möglichkeiten: entweder sie wollte ganz bewusst eine rechte Partei stark machen, ob es die AFD wird oder eine andere (FDP oder die neue von Lucke), damit sie eine Alternative zur großen Koalition bekommt.
Oder sie wollte die “linken” Länder zwingen, die immer so hochmoralisch tun und niemanden abscheiben außer gut integrierte Leute, die zu nett sind, Gerichte zu bemühen oder linke Demonatranten zu mobilisieren, ihre Grenzen auszutesten. In NRW gibt es einen Erlass, dass nach Abschluss des Verfahrens “Sinti und Roma” – im Erlass werden noch mehr Stämme genannt – einer besonderen Härtefallprüfung zu unterziehen, jedenfalls Alleinerziehende, Familien mit Kindern, Alte, Behinderte. Also die klassichen Leute, die dauerhaft Sozialleistungen beziehen….und Frau Kraft stellt sich hin und fordert mehr Geld.
Vielleicht wollte Frau Merkel diese Länder einfach zwingen, früher an ihre Grenzen zu kommen.
Für so emotional, dass sie auch mal “die Nette” sein wollte, halte sich sie eigentlich nicht.
@McSchreck: Ich habe den Artikel gefunden, aber im Kommentarbereich nichts von „unseriös”. Haben die Dir das gemailt oder wo stand das?
Korrektur: die niemanden abschieben, außer gut integrierte Leute, die zu nett sind, Gerichte zu bemühen oder linke Demonstranten zu mobilisieren
@Thomas
> Ein interessantes Interview mit einem CDU-Hinterbänkler: …
Spahn hatte vor 2 Wochen noch mit dem Grünen Boris Palmer einen gemeinsamen Artikel in der FAZ:
Im Nahen Osten und in Teilen Afrikas treiben Bürgerkriege und im Falle des IS menschenverachtender Fanatismus die Menschen dazu, ihre Heimat in Scharen Richtung Europa zu verlassen. Niemand kann und wird sie guten Gewissens abweisen. So werden schon bald mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge bei uns leben, und ihre Zahl wird weiter wachsen.
…
Einerseits müssen wir die Aufnahme in Deutschland erleichtern und verbessern. Syrische Flüchtlinge oder verfolgte Roma sollten wir ohne große Verfahren über Kontingente ins Land lassen. … Zudem muss Deutschland die EU-Richtlinie zur Flüchtlingsaufnahme gerade jetzt umsetzen.
…
Der Exportweltmeister Deutschland ist stark und weltoffen genug, um das zu schaffen. Die aktuelle Flüchtlingskrise wird weniger als ein Prozent unserer Wirtschaftskraft beanspruchen. Wahrlich nicht zu viel, um Hunderttausenden Hoffnung und Perspektive zu geben. Richtig gemacht, ergibt sich daraus auch eine ganz neue Perspektive für unser Land.
Klingt für mich so, als ob er angesichts der jüngsten Invasion jetzt zurückrudert. Und er wird nicht der letzte sein.
Ach, alles ganz schlimme Zeiten hier, Sexismus aller Orten, da wurde doch glatt eine Frau mit einem Eisbecher belästigt – von anderen Frauen! Sodom und dingsda
http://bazonline.ch/basel/stadt/Fristlose-Kuendigungen-wegen-frivolem-Coupe/story/26568431
@ McSchreck
Das ist ein interessanter Gedankengang!
Bei Merkel bin ich eigentlich recht sicher, dass sie außer einem vulgär-christlichen “Rumpf” (z.B. in Form der Ablehnung der Homo-Ehe, die sie nicht bräuchte, um das immer schwächer werdende Milieu der CDU-Christen zu bedienen, mit deren Aufgabe sie dagegen beim grün-wählenden “Rotweingürtel” der Großstädte punkten könnte) keine eigenen, politischen Überzeugungen hat und als reine Opportunistin nur am persönlichen Amtserhalt orientiert ist. Entweder das oder sie ist sehr, sehr viel gewiefter, als ich es ihr zutrauen würde.
Beim Aufbau eines potenziellen Koalitionspartners ist das Problem, das dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch eurokritisch ist/wird, was ihr gar nicht in den Kram passen dürfte. – Nicht aus Überzeugung, sondern weil ihr das die Sympathien der etablierten Medien, der Arbeitgeber und der Amerikaner abspenstig machen würde.
Und um einen Frontalzusammenstoß etabliert-“linker” Ideologie mit der Realität zu provozieren, hätte sie in ihrer Amtszeit schon ausreichend Gelegenheiten gehabt, aber ungenutzt verstreichen lassen.
Ich würde wetten, es geht um den Aufbau einer industriellen Reservearmee zur Lohnsenkung. Die ständige Vermischung von Wirtschaftsimmigration und Asyl passt da ebenso ins Bild, wie die zunehmenden Wortmeldungen von Unternehmer und Wirtschaftsfunktionären, die jetzt “plötzlich” angesichts der Asylbewerber ihr soziales Gewissen entdecken. – Nachdem sie zuvor jahrelang Kassiererinnen wegen der Selbsteinlösung von Flaschenpfand im Cent-Bereich oder Angestellte wegen des “Diebstahl” eines einzelnen dieser unendlich kostenbaren Brötchen vom Firmenbuffet fristlos entlassen haben…
Noch eine andere Hypothese: Es wird ja in den letzten Tagen ständig davon berichtet, dass die Länder “an den Grenzen der Belastbarkeit” angelangt seien und dringend Hilfe vom Bund benötigten.
Und irgendwer, ich glaube es war de Maiziére, hatte eine Grundgesetzänderung angeregt. Ironischerweise nicht im Asylrecht, wo es naheliegend wäre, sondern im Bezug auf die Bund-Länder-Finanzierung. – Vorgeblich, damit der Bund den Ländern “helfen” könne. Vielleicht ist das aber auch nur ein Vorwand, um den Föderalismus sturmreif zu schießen und die Länder fiskalisch unter die Knute des Bundes zu zwingen.
Etwas ähnliches gab es 1937 in den USA, wo über banale Handelsbestimmungen und “kreative” Gesetzesneuauslegungen durch den Supreme Court (das US-Äquivalent zum BVerfG!!) die Teilsouveränität der Bundesstaaten faktisch aufgehoben wurde: https://usaerklaert.wordpress.com/2011/01/23/noch-mehr-macht-fur-washington-der-new-deal-und-die-verfassungsrevolution-von-1937/
Und für die “Verschwörungstheoretiker”: Die Zentralisierung der BRD als Generalprobe für eine weitere Zentralisierung der EU?
Das war’s dann. Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. soll FB und andere Social Medias überwachen. Darauf haben sich der “High-Performer” Maas und FB geeinigt. Wunderbar.
Ich nenn sie auch FSZ e.V. – freiwillige Selbstzensur.
Von da kommen also zukünftig die Abmahnungen und Auftrag für Hausdurchsuchungen diverser Blogbetreiber. Am besten gleich so ‘ne Zwangsmitgliedschaft machen wie bei den Handwerkern und der jeweiligen Innung. Wahrscheinlich gibt’s da schon bald auch ein Icon für die Webseite: “FSM geprüft”. Ich habe wieder jede Menge Ideen … 😉
@Andy
Pogromartige Zustände, ich lach mich kaputt, die einzigen Opfer waren ein paar Fensterscheiben. Entglasen nennt man das im Jargon der Antifa.
> Pogromartige Zustände, ich lach mich kaputt, die einzigen Opfer waren ein paar Fensterscheiben. Entglasen nennt man das im Jargon der Antifa.
Kommt auf die Wurfrichtung an.
Von links nach rechts werfen ist „entglasen”. Von rechts nach links ist „Pogrom”.
@Hadmut:
Thanks a lot wg. “Kann mal jemand einem Nicht-Techniker erklären, was ein “Deep Link” ist?” Leuchtet mir schon ein, dass das als “unhöflich” gilt.
Und auch Dank @Bender.
@Fredi schrieb: »Und wo aus dessen Text kannst Du entnehmen, dass es einen Zentralverband gäbe? Mit “uns” und “wir” meint er die Antifaschistische Aktion im Allgemeinen, also alle kleinen Ortsgruppen unter egal welchem Namen, die sich für Antifaschismus einsetzen. Das ist kein reeller Verband, das ist eine Idee, nichts weiter.«
Sehen wir uns das Rabauken-Statement also nocheinmal an:
»…der VS hatte immer ein starkes Interesse daran, uns zu unterwandern, teilweise ist es ihm auch gelungen, aber nicht in dem Maße wie bei den Faschos, weil wir uns im Gegensatz zu denen immer dagegen gewehrt haben.«
Das ›uns‹ kann sich hier nur eindeutig auf alle beziehen, denn es ging nicht darum, ob seine spezielle Unter-Sturmabteilung unterwandert ist, sondern ob allgemein V-Leute bei den Antifanten mitmischen. Wie kann er eine Aussage über alle Sturmabteilungen machen, wenn die Trupps angeblich so unabhängig voneinander agieren? Immerhin war das seine ungefragte Entgegnung auf den allgemein formulierten Underwanderungsverdacht. Könnte ein Hells Angel eine derartige Aussage über alle Rocker treffen, ohne sich auch bei den Bandidos sehr gut auszukennen?
Der Vergleich hinkt? Richtig, aber warum? Weil diese beiden Rockerbanden tatsächlich für jeden voneinander unterscheidbar sind. Im Gegensatz zu den Antifa-Klonen: generalstabsmäßig durchgeführte Einsätze, einheitlich-vulgäres Auftreten, gestelzte Buntheit im uniformen Habitus städtischer Graffiti, idententische Null-Aussagen, synchrones Herumpöbeln mit fünf Einheitsfloskeln, öffentliches Aufgeilen an mittelalterlichem Denunziantentum, etc.p.p. — die sind so unterschiedlich wie die regionalen Chapter eines einzelnen Rockerclubs.
Deswegen kann VollAufDieZwölf auch sagen: Es hätte sich bei uns auch keiner getraut, dem öffentlich etwas Gutes abzugewinnen — weil’s dann nämlich, wie bei Rockern üblich, voll was auf die Zwölf gegeben hätte. Davon abgesehen ist der Typ sowieso etwas einfältig: Weil der Geheimdienst im Geheimen mit geheimen Mitarbeitern operiert — und nie ein Kollega gestand: Hey, ich bin VS-Spitzel — darum müssen alle Chapter seiner Bandidos spitzelfrei sein. Antifaschist zu sein, zeugt eben von Intelligenz…
Auffällig ist aber schon, daß die antifantischen Klonkrieger und ihre Fankurve — auf ihr Barbarentum hingewiesen — stets die angeblichen Unterschiede zwischen den Chaptern hervorkehren, wie bspw. auch @Andy:
Das ist doch allzu billige Polemik die eigentlich Deiner unwürdig ist (aber leider schon recht regelmäßig vorkommt…). Die Antifa ist genausowenig eine homogene, in allen Fragen vereinte Gruppierung. Bloß weil irgendwo mal eine SPD-Kommune ein deppertes Multikulti-Strassenfest mit Sackhüpfen und Kuchenessen sponsert kann man daraus noch lange keine staatliche Förderung des schwarzen Blocks folgern.
Ähnelt das nicht der feministischen Rabulistik? Diese Leute sind doch nur eine Randgruppe unserer Sekte; die echten sind gaaanz anders und zu wirklich differenzierten Gedanken fähig. Nur finden diese Gedanken nie ihren Weg hinaus aus den save spaces — und von den Vandalen distanzieren sich diese Denkmaschinen seltsamerweise auch nie.
Außerdem: Weswegen soll unsereins eigentlich irgendwelche Mikrounterschiede in homogenisierten Sümpfen suchen? Für diese anti-intellektuellen Spacken ist jede das limbische System überfordernde Idee pauschal nazi. Können sie — wie hier — Widerworte mal nicht so einfach abbügeln, dann kommen sie mit Würde, verschmähen ihre eigene Medizin, also Polemik, und wollen überhaupt nur mit Samthandschuhen angefaßt werden. Wer als knüpplschwingende, steineschmeißende Horde auftritt, wäre in einer zivilisierten Kultur, der Deutschland nicht mehr angehört, allseits geächtet.
Trotz der ungebetenen, sturmabteilungsmäßigen Auftritte gefällt denen jedoch der hart erkämpfte Ehrentitel ›Antifa-SA‹ nicht. Vorschlag: Weil sie rockermäßig als lose Chapter agieren, jetzt aber zu Botschaftern von HELL-Deutschland ernannt wurden, Hells Angels jedoch leider schon vergeben ist, sollte man sie schlicht HELLS APES nennen:
http://fallenempires.info/wp-content/uploads/2012/07/Ape-Warrior.jpg
@McSchreck
Das ist mir auch aufgefallen. Dein Kommentar mit dem link auf diesen Blog-Eintrag hier wurde erst veröffentlicht und nach einer kurzen Zeit war er wieder weg. Was ist passiert?
Es muss zu einer montäglichen Friedensdemo Januar/Februar 2015 gewesen sein als von diesem Stand als Provokation auf Höhe Leipziger Straße – Waisenhausring in Halle (Saale) berichtet wurde.
Die staatsnahen Krawallmacher wollten damit die organisierten Busse für den schwarzen Block, Getränke von der Polizei für die Blockierer in das Lächerliche ziehen.
Als eine Kontrollgruppe diesen SPD Stand noch einmal besuchte war die Provo entfernt worden.
ich habe mich gewundert, warum der Beitrag erst zu lesen war und dann wieder verschwunden. Also hab ich nachgefragt und eine Mail erhalten mit der Antwort, warum mein Beitrag gelöscht wurde (die Beiträge jetzt sind andere).
Die Antwort war, dass ich auf eine unseriöse Seite verlinkt hätte.
@McSchreck: Hast Du die Mail noch?
Kannst Du mir die schicken? Oder notfalls hier als Kommentar einwerfen (schalte ich dann nicht frei)?
@Thomas
Meine Prognose: Sobald negative Auswirkungen der Asylkrise konkret in die Lebenspraxis auch der wohlbetuchteren Einheimischen durchscheinen, werden die etablierten Parteien auf Druck ihrer Kommunalpolitiker reihenweise einknicken, und sich dabei überbieten, dass “Pack” wechselseitig “rechts” zu überholen.
Wer zynisch sein möchte, könnte das extreme Tempo der Immigration sogar als vorteilhaft ansehen, weil hier der Zusammenhang mit der Senkung von Löhnen und Lebensstandards, dem Verlust sozialen Vertrauens und dem Verfall staatlicher Strukturen sehr viel deutlicher wird, als es bei einem schleichenden Prozess der Fall wäre. Das macht eine Wiederholung unwahrscheinlicher und Deutschland zum abschreckenden Beispiel für potenzielle Nachahmer.
Solange die CDU auf 40%, die SPD auf 25% und Grüne auf 10% bei Wahlen kommen, ist der Wähler offensichtlich mit der Politik zufrieden – sonst würde er ja anders wählen!
Das Unangenehme daran wird nur sein, daß der Umschwung, der zwangsläufig kommen wird umso heftiger ausfallen wird, je länger der Umschwung auf sich warten läßt.
Peter: in der ZEIT war ein Kommentar, der es anders sieht und sagt, Maas habe auf der ganzen Linie verloren.
http://www.zeit.de/digital/internet/2015-09/facebook-maas-forderungen#comments
hab ich gemacht.
> Von links nach rechts werfen ist „entglasen”. Von rechts nach links ist „Pogrom”.
den klau ich 🙂
Dass mit dem Tempo der Verschlecherung ist genau, was meine Frau immer sagt! Wenn wir schleichend immer mehr Kriminalität haben, mehr nicht integrierte Muslime etc. , dann gewöhnen wir uns langsam an den schlechteren Standard. Aber wenn ich mit dem Zug von München losfahren will und am Bahnhof kampieren 3000 Leute, dann werde ich eher nervös.
Heute auch wieder nett: Flüchtlinge (die alle kostenlos Zuf fahren dürfen), aber per Notbremse einen Zug nach Berlin gestoppt und sich damit auf offener Strecke einen zusätzlichen Halt verschafft. Die sind dann einfach ausgestiegen und latschen nun über die Gleise.
Wenn jeden Tag solch Unfug passiert und wenn man irgendwann nicht mehr in sein Auto einsteigen kann, weil da jemand daneben steht, der einfach mal mitfahren möchte, dann wird der Wähler richtig sauer und die Politik reagiert eher.
Also besser es geht gleich richtig bergab, als langsames Gefälle über mehrere Jahre.
15.9.2015 11:01
Kommentarlink
Was weiter oben steht: wir können Roma und Armutsflüchtlinge in Deutschland versorgen, das ist kein Problem. Sehe ich auch so. Wir können 5 Millionen davon hier versorgen, ohne dass wir spürbar ärmer werden.
Nur bleiben Roma eben Roma und verhalten sich genauso wie überall. Das tun auch alle anderen, die derzeit hier aufschlagen. Und das ist genau das Problem. 5 Millionen stille, dankbare Menschen würden wir leicht durchfüttern, aber wenn 10% Kleinkriminelle und weitere 10% Gewalttäter dabei sind, dann kommt zu den Kosten das Sicherheitsproblem dazu und macht es richtig ungemütlich.
Selbst hier am Bodensee wollen Touristen nächstes Jahr nicht mehr auf die deutsche Seite gehen, weil ihre Töchter hier massiv belästigt wurden (waren Einzelfälle, ich habe mit Leuten hier gesprochen, die seit zig Jahren Urlaub machen in Meersburg). Die zahlen nächsten Jahr mehr und gehen auf die Schweizer Seite.
Sogar Obama nerven die SJWs:
http://www.vox.com/2015/9/14/9326965/obama-political-correctness
“It’s not just sometimes folks who are mad that colleges are too liberal that have a problem. Sometimes there are folks on college campuses who are liberal, and maybe even agree with me on a bunch of issues, who sometimes aren’t listening to the other side, and that’s a problem too. I’ve heard some college campuses where they don’t want to have a guest speaker who is too conservative or they don’t want to read a book if it has language that is offensive to African-Americans or somehow sends a demeaning signal towards women. I gotta tell you, I don’t agree with that either. I don’t agree that you, when you become students at colleges, have to be coddled and protected from different points of view. I think you should be able to — anybody who comes to speak to you and you disagree with, you should have an argument with ‘em. But you shouldn’t silence them by saying, “You can’t come because I’m too sensitive to hear what you have to say.” That’s not the way we learn either.”
Danke,
wieder mal ein super Artikel!
Leider sicherlich für die meisten im Lande intellektuell deutlich zu hoch.Ich versuche mal eine Simplifizierung:
– Rechts außen -> Nazis von gestern.
– Links außen -> Nazis von heute.
Ich gehöre der Generation an, welche Jahrzehnte nach Kriegsende geboren wurde (69), und die ihre Väter und Großväter gefragt hat, was sie damals gemacht haben, und warum sie das nicht verhndert haben…
Heute brauch ich darauf keine Antwort mehr.
Denn ich weiss, ich gehöre einer Generation an, welche von ihren Kindern und Enkeln dereinst dieselben Fragen gestellt bekommen werden…
> Außerdem: Weswegen soll unsereins eigentlich irgendwelche Mikrounterschiede in homogenisierten Sümpfen suchen?
Weil es keine homogenisierten Sümpfe sind. So wenig wie Pegida ausnahmslos aus “Nazis” bestand so wenig besteht das Spektrum links davon aus einer homogenen Masse..
Sind alles nur Menschen, individuell, manche zwar davon jenseits von Gut und Böse (in Sachen Gewalt oder Ideologie), aber wenn man die unisono als Antifanten oder Marxisten oder Bolshewiken oder sonstwas abetikettiert ohne sich konkret damit auseinanderzusetzen muss man sich auch nicht wundern wenn man von der Seite für “Ausländer raus” als Nazi etikettiert wird.
Das ist eigentlich genau eine der Kernaussagen meines Beitrags zunm Thema. Es ist schade das es zumindest bei Dir (vermutlich wegen der bereits am Namen festgestellten Etikettierung) nicht verfangen hat…
Ein sehr guter Artikel und sehr gute Kommentare. Aber Bildung ist nicht gleich Intelligenz, außerdem ist Intelligenz vielschichtig und nicht der entscheidende Faktor in der Realwelt. Der einfache Arbeiter weiß oft ganz genau was abläuft und ist durch harte Arbeit und viel Stress oft mehr vom “Reptiliengehirn” gesteuert, da kommt schon mal schnell ein _Hasspost raus. Ich würde mal die “Unterschicht” nicht unterschätzen. Ich habe viele einfache Jobs gemacht und bin immer wieder erstaunt, wie anspruchsvoll viele sind, was wohl auch ein Grund dafür ist, warum der einfache Arebietr schon lange weiß, dass hier keine Fachkräfte kommen. Andere unterschätzen ist ein klassischer Fehler der Mittelschicht, sowohl nach unten als auch oben.
Heute in der Zeit ein reiner linker Hetzartikel. Inhaltllich nicht lesenswert, aber einfach so reine Hetze, von vorn bis hinten. Sowas könnte man dann mal unter #hatespeech einsortieren und löschen.http://www.zeit.de/kultur/2015-09/fremdenhass-facebook-fluechtlinge-sarrazin
Eine profunde Analyse,Respekt. Kleine Ergänzung meinerseits: Hatte man in der Vergangenheit schon mal mit einem besonders scheußlichen Kriminalfall zu tun, so von dem Kaliber Jürgen Bartsch oder Armin Meiwes (Kannibale von Rotenburg), dann fiel mir immer wieder auf, dass eine bestimmte Sorte Mensch darauf insistierte, derjenige “sei schließlich doch noch Mensch “, habe “seine Grund- und Menschenrechte”, zudem sei er noch “gar nicht rechtskräftig verurteilt”, “von der Presse vorverurteilt”. Ist er aber einmal verurteilt, heißt es “er habe seine Strafe ja abgesessen” usw. und so fort. Diese günstige Einstufung wird den Rechtsradikalen – falls es überhaupt welche sind und keine zu Unrecht verleumdeten- pauschal verwehrt. Sie sind das Böse schlechthin, Dreck der Gesellschaft, noch unterhalb der beschriebenen Fälle und das, obwohl sie gegen kein Gesetz verstoßen haben, sondern lediglich demonstrierten. Es kommt mir so vor, als ob als Ankläger wieder derselbe Typ Mensch aktiv ist, nämlich der verleumderische Gutmensch !
@ JochenH
“Was weiter oben steht: wir können Roma und Armutsflüchtlinge in Deutschland versorgen, das ist kein Problem. Sehe ich auch so. Wir können 5 Millionen davon hier versorgen, ohne dass wir spürbar ärmer werden.”
Da wäre ich leider nicht so sicher, wenn man hierzulande nicht einmal der sozialen Verantwortung gegenüber den Inländern gerecht wird, die sich auch ganz ohne Zuwanderung ja zunehmend selbst in prekären Beschäftigungsverhältnissen wiederfinden.
Die ZEIT jubelt jetzt, Deutschland werde “wieder jung”: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/demografie-fluechtlinge-gesellschaft-arbeitsmarkt
Jung sein in Deutschland, wohlgemerkt vor der Asylkrise:
http://jugend.dgb.de/meldungen/dgb-jugend/++co++c33c7c74-73b5-11e4-a791-525400808b5c (November 2014)
“Mehr als jede_r dritte Arbeitnehmer_in unter 35 Jahren kommt nicht über einen Monatslohn von 1.500 Euro brutto hinaus. Bei 14 Prozent der Unter-35-Jährigen sind es nur bis zu 800 Euro brutto im Monat.”
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/056/1805608.pdf (Juli 2015)
“Von allen abhängig beschäftigten 3,9 Millionen Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren (…) waren (…) 52,7 Prozent (…) befristet beschäftigt.” (S. 2)
Und diese für Hungerlöhne unsicher Beschäftigten dürfen jetzt mit über einer halben Million Wirtschaftimmigranten um die ohnehin kaum bezahlbaren Wohnungen in den Städten konkurrieren und entweder deren Sozialleistungen finanzieren oder diesen Konkurrenzkampf zusätzlich noch auf dem Arbeitsmarkt austragen…
@Andy schrieb:
Außerdem: Weswegen soll unsereins eigentlich irgendwelche Mikrounterschiede in homogenisierten Sümpfen suchen?
Weil es keine homogenisierten Sümpfe sind. So wenig wie Pegida ausnahmslos aus “Nazis” bestand so wenig besteht das Spektrum links davon aus einer homogenen Masse..
Ach ja, auf einmal sind Pegida nicht mehr ausnahmslos Nazis? Seit wann denn das? Erst löst Ihr Eure Individualität in der Masse und im Gleichklang auf, mögt es aber nicht, wenn jemand beschreibt, was er sieht.
Im übrigen reihen Sie eigentlich nur Behauptungen aneinander, ohne daß das Publikum die Möglichkeit hätte, diese zu überprüfen. Womöglich glauben Sie sogar an Ihren Kargokult, wo Sie anscheinend nicht einmal den Unterschied zwischen ›homogenisiert‹ und ›homogen‹ kennen, obschon ich mit der Rockerclub-Chapter-Analogie explizit darlegte, wie ›homogenisiert‹ in diesem Zusammenhang zu verstehen ist.
Es bringt auch nichts, die Sachlage dezent zu verfälschen: »…wenn man die unisono als Antifanten oder Marxisten oder Bolshewiken oder sonstwas abetikettiert ohne sich konkret damit auseinanderzusetzen, muss man sich auch nicht wundern wenn man von der Seite für “Ausländer raus” als Nazi etikettiert wird.« — Es sind die HELLS APES, welche von Anfang an bei jeder Gegenposition hysterisch ›Nazi‹ kreischten und immer wieder kreischen.
Genaugenommen ist es geradwegs andersherum: Während die APES nur eine einzige Abetikettierung kennen, nämlich Nazi, zeigen doch Etiketten wie Antifanten, Marxisten, Bolschewiken, Stalinisten, Grünfaschisten, Rotfaschisten, Sturmabteilungen, Antifa-SA, Polit-Hooligans etc., daß man sich mit den einzelnen Chaptern sehr wohl beschäftigt hat — und dann benennt man sie entsprechend der eigenen Präferenzen.
Eines der widerlichsten Chapter der HELLS APES sind bekanntlich die Antideutschen, deren bodenlos-primitives Barbarentum nicht mal die sonst so heiligen Kinder vor Angriffen verschont:
http://m.youtube.com/watch?v=CpqxkXP-uZI
Da Sie derartige Abartigkeiten mit »Sind alles nur Menschen, individuell, manche zwar davon jenseits von Gut und Böse (in Sachen Gewalt oder Ideologie)« entschuldigen, aber eine konsequente Distanzierung durch NICHTMITMACHEN vermissen lassen, sind Sie persönlich Mittäter! Beschwichtiger, Entschuldiger und Relativierer sind die Ursache, daß Leute wie Ken Jebsen & Familie sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein können. Nicht im Irak, in Deutschland! Das ist letzlich ›eine der Kernaussagen Ihres Beitrags zum Thema‹.
Es mag Ihrem Seelenheil dienlich sein, die Barbaren zu relativieren, weil Sie persönlich keiner sind, um sich dennoch bei der nächsten Störaktion mit denen gemeinsam einreihen zu können. Ich sympathisierte ja ebenfalls mal mit linken Ideen, doch seit das Linke Spektrum mittels Gender/Femi/NATO/Musel/AntiHirn-Feudalallüren durch die olivgrünen Kulturrevolutionäre usurpiert wurde, entsann ich mich einer alten Weisheit der Dakota-Indianer:
Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Mich interessieren die SHADES OF HELL APES allenfalls am Rande — und dann auch nur zwecks Demaskierung. Ansonsten ist’s unwichtiges Wissen, weil es nicht dabei hilfreich sein wird, deren nihilistisches Projekt zu versanden. Anders gesagt: Die Auseinandersetzung mit den pseudolinken Geschmacksrichtungen lenkt aktuell nur ab vom Nachdenken darüber, wie der geplante Gesinnungsterror praktisch entschärft werden kann.
[…] Plädoyer für Hate Speech […]
@Hadmut
Bei Heise werden Leute wie du gerade des Derailings beschuldigt:
Meinungsfreiheit oder Menschenfeindlichkeit?
In der Debatte um Hasskommentare bei Nachrichtenseiten und Facebook versuchen zahlreiche Agitateure permanent das Thema zu entgleisen. Von hate speech lenken sie die Aufmerksamkeit auf Meinungsfreiheit
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45989/1.html
Du bist also auf einem guten Weg. Weiter so! 😉
@ Thomas
http://jugend.dgb.de/meldungen/dgb-jugend/++co++c33c7c74-73b5-11e4-a791-525400808b5c (November 2014)
“Mehr als jede_r dritte Arbeitnehmer_in unter 35 Jahren kommt nicht über einen Monatslohn von 1.500 Euro brutto hinaus. Bei 14 Prozent der Unter-35-Jährigen sind es nur bis zu 800 Euro brutto im Monat.”
Wie sind die Stundenlöhne? Sind nur Vollzeit oder auch Teilzeitbeschäftigungen erfasst? Wie ist die Verteilung über die Qualifikationen hin gesehen? Sind Auszubildene mit eingerechnet? Die 14% unter 800€ hören sich schwer danach an.
Solche Zusammenfassungen sind eigentlich für die Katz, solange man nicht weiß, wie diese zustande gekommen sind. Gerade bei Interessengruppen läuft es mehr nach dem Prinzip: Zuerst das Ergebnis, dann die Erhebung.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/056/1805608.pdf (Juli 2015)
“Von allen abhängig beschäftigten 3,9 Millionen Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren (…) waren (…) 52,7 Prozent (…) befristet beschäftigt.” (S. 2)
Ich habe nun nicht unbedingt Zeit und Lust dazu, mich durch die 92 Seiten durchzuwühlen. Also, was ist die Grundlage für diese Schlussfolgerung? Sind dort Ferienjobs mit eingerechnet, wie werden Ausbildungsverträge (die üblicherweise nach Bestehen der Prüfung enden, in diesem Sinne auch befristet sind) gewertet? Kannst du mich da erhellen? Steht das überhaupt da drin? Oder ist das nur wieder der für die heutige Zeit typische alarmistische Stuss (bezieht sich jetzt nicht auf dich)?
Und diese für Hungerlöhne unsicher Beschäftigten dürfen jetzt mit über einer halben Million Wirtschaftimmigranten um die ohnehin kaum bezahlbaren Wohnungen in den Städten konkurrieren und entweder deren Sozialleistungen finanzieren oder diesen Konkurrenzkampf zusätzlich noch auf dem Arbeitsmarkt austragen…
Alle mit niedrigen Einkommen werden mit den derzeit ankommenden Menschen um billigen Wohnraum konkurrieren und dabei die schlechteren Karten haben, denn Letztere haben eine Kostenübernahmebescheinigung vonm Staat, Erstere nicht.
Außerdem dauert es, bis die anerkannten Flüchtlinge in den deutsche Arbeitsmarkt integriert werden können, bis dahin ist erst einmal eine Vollfinanzierung durch den Steuerzahler notwendig und die wird aufgrund der Verschwendungssucht des Staates vor allem die weniger privilegierteren Bürger zu spüren bekommen. In Form von Kürzungen im Bereich Schulen, Schwimmbäder, Straßenbau, Beihilfen etc. Ich persönlich rechne nicht damit, dass es nennenswerte Einsparungen im Straßenbau besser Wohnviertel gibt oder dass großartig zusätzlich bei Theatern gekürzt wird.
Was den Arbeitsmarkt betrifft, da sehe ich erst mal wenig Konkurrenz, DE hat derzeit einen hohen Arbeitskräftebedarf, der nicht aus den hier vorhandenen Arbeitskräften hinreichend bedient werden kann. Nicht umsonst suchen Automobilfirmen Leute unter den Asylbewerbern. Das machen die nicht, weil die billiger wären (die kosten auch Tarif) oder weil man damit so toll in der Öffendlichkeit darsteht (na gut, Nebeneffekt). Es hat einfach den Grund, dass man auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht die Leute bekommt, die man braucht. Überspitzt gesagt: Der typische deutsche Arbeitslose kann keine Mutter auf eine Schraube drehen und will sich nicht die Hände schmutzig machen. Das allseits beliebte Aufrechen von Arbeitslosenzahlen mit den gemeldeten freien Stellen ist eben Unsinn.
Arbeitende Grüße,
Euer Dirk
Das ist schon enorm spannend, wie dieses Trugbild Demokratie grad vor unseren Augen zerfällt (in Zeitlupe natürlich nur).
Waren es anfangs nur Leute wie Holocaustleugner oder Nazis, gegen die brutal vorgegangen wurde (dass ein Anwalt, der einen Holocaustleugner vertritt, sich damit auch der Holocaustleugnung strafbar macht – Zeichen des Rechtsstaates? Oder Perversion desselben? Jedenfalls auch etwas, was ein etwas anderes Bild auf den Staat wirft) –
so wird mittlerweile die Mitte der Gesellschaft angegangen – eingenordet. Hate Speech, Toleranz, Diversity, Gender, Rassismus etc. – verbindliche Verhaltens-, Sprech- und bald auch Denkvorgaben.
Ulkig.
Irgendwann kann man dann frei nach Niemöller sagen:
Als sie die Holocaustleugner holten schwieg ich – ich war ja kein Holocaustleugner.
Als sie die Nazis holten schwieg ich – ich war ja kein Nazi.
Als sie die Rechtspopulisten holten schwieg ich – ich war ja kein Rechtspopulist.
Als sie die Hasserfüllten holten schwieg ich – ich war ja kein Hasserfüllter.
Als sie die Intoleranten holten schwieg ich – ich war ja kein Intoleranter.
Als sie die kritischen Blogger holten schwieg ich – ich war ja kein kritischer Blogger.
Und als sie mich holten, war keiner mehr da, der hätte protestieren können.
Na immerhin – was Hadmut im andern Faden schrieb:
Demokratie heißt, dass die Regierung macht, was das Volk will, und die Presse dies beobachtet und beschreibt.
Das wandelt sich nun sichtbar für alle zu dem, was es immer war, fürchte ich:
Demokratie heisst, die Regierung macht, was sie will und die Presse schreibt, was die Geldgeber vorgeben. Und beide tun so, als erfüllten sie Volkes Wille, während sie das tun, was die Mächtigen ihnen vorschreiben.
Spannende Zeiten.
Schönen Gruß
C
@cargo cult sciences
Gut gesagt!
Femnazis, Linke Nazis,
Diese Verwendung von Nazi als Hyperlativ von “Böse” wird immer grotesker. Seit wann vertreten linke oder Feministen “Nationale” Positionen? Diesen denkbefreiten Anglizismus -und ja, dahinter steckt auch eine Agenda- zu lesen bringt mich jedes mal an den Rand von Hasssprech. (kann sich bitte mal ein Grammatiknazi um mich kümmern?)
Der neueste Phrasen-Dresch:
Derailing – WikiMANNia
http://de.wikimannia.org/Derailing
Man, Man(n) wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Apropos Meinungsfreiheit, dem wording “Meinungsfreiheit” dürfte die Begrifflichkeit Äußerungsfreiheit übergeordnet sein.
Wie sonst den Advocatus diaboli spielen / geben?
Meinungsfreiheit oder Äußerungsfreiheit? Der Artikel 5 des Grundgesetzes
http://buergermeinungen.de/artikel/leben/63-philosophie/489-meinungsfreiheit-oder-aeusserungsfreiheit-der-artikel-5-des-grundgesetzes
@ Emil
Zur Konstrastierung der “Perlen aus Freital” ein paar Perlen aus dem von dir verlinkten Artikel:
“Ansonsten akzeptiert man bereits, dass Hassrede Teil der legitimen Meinungsäußerung in einem demokratischen Gemeinwesen ist.”
“Es geht ja gerade nicht nur um strafrechtlich relevante Äußerungen. Dafür hat ein Rechtsstaat die Ermittlungs- und Justizbehörden.”
“Es geht darum, sich klar zu positionieren, wo es noch zu helfen vermag, auch zu argumentieren, aber wo dies absehbar sinnlos sein wird, eben auch konfrontativ zu blockieren.”
“Der zivile Ungehorsam, mit dem sich viele Menschen den Rechtsextremisten auf der Straße entgegenstellen, der muss auch im Internet möglich sein.”
“Und es gibt keinen Grund, warum ein Gemeinwesen diese Hetze zulassen sollte.”
“Wer so etwas schreibt, hat kein Interesse an einer politischen Debatte.”
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Da will also jemand unabhängig von bestehenden Gesetzen und rechtstaatlichen Grundsätzen in einer privaten Paralleljustiz in Personalunion von Ankläger und Richter entscheiden, was “legitime Meinungsäußerung” und was “Hass” ist.
Was dann nach eigenem Gedünken für “Hetze”/”Hass” befunden wurde, soll dann durch “zivilen Ungehorsam” “konfrontativ blockiert” werden, was bei Wirksamkeit/Erfolg eine strafrechtlich durchaus relevante Nötigung darstellt.
Solche pseudo-eloquent larvierte Verfassungsfeindlichkeit finde ich persönlich nicht weniger verwerflich, als unappetitliche, aber legale “Hass”-Kommentare. Gefährlicher sind sie allemale, weil sie sich als ernstzunehmende, “demokratische” Position tarnen.
Interessant ist übrigens, dass sich “Perlen aus Freital” auch gegen Verwandte von Leuten, deren vermeintliche Aussagen bemängelt wurden, richtet – und das nicht nur zu Identifikationszwecken des eigentlichen Schreibers! Da werden nämlich auch die Arbeitgeberdaten z.B. der (vermeintlichen) Ehefrau veröffentlicht: http://perlen-aus-freital.tumblr.com/post/129073886285/fakeaccounts-von-dennis-marek-ihr-erinnert-euch
“Weiterhin hat seine Frau nun auch ihren Namen von [Name1] in einen Fantasienamen geändert. Also bitte auch dieses Profil wegen falschen Namens bei Facebook melden: [Name2]”
Außerdem gegen Leute, die eine Strafbarkeit der monierten Äußerungen bestreiten, ohne sich selbst überhaupt zu Asylbewerbern geäußert zu haben: http://perlen-aus-freital.tumblr.com/post/129202248520/dachau-bergenbelzen-und-in-polen-steht-auch-noch
Ich bin gespannt, wann der Erste auf die Idee kommt, seinem persönlichen Intimfeind ein Fake-Facebook-Profil anzulegen, in dessen Namen strafbare Äußerungen zu tätigen und anschließend bei solchen Seiten zu denunzieren…
@Thomas
Sehr gute Analyse!
Ja, die „Mainstream-Medien“ haben in der Verlogenheit einen Höhepunkt, in der Geisteskraft einen absoluten Nullpunkt erreicht und die Politik versucht sich als eine Art Supraleiter darzustellen …
Ergänzung zu Diskussion und beigefügtes Video: Geht um den Bau einer Moschee.
@Torsten: Video bei mir nicht anzeigbar, ich bekomme immer eine Fehlermeldung von Facebook. Worum geht’s da genau?
Wer wird am Ende noch unterscheiden können was wahre Liebe und aufrichtige Toleranz/ akzeptanz ist, wenn das Gegenteil dessen “komplett” aus dem Sprachgebrauch des normalen Bürgers vernichtet wurde. Ich glaube es geht nur um die Erzeugung, oder der Erziehung von Maßgeschneiderten Schaufensterpuppen (WIR) die sich einer “gutbürger Sprache” unterwerfen um das benennen und bereinigen von Probleme über das gesprochene und geschriebene Wort unmöglich zu machen. Der Bürger wird somit aus der Demokratie ausgeschlossen und nur die Regierung und seine Leitmedien erhalten ein gewichtiges Wort.
Kneipen, Cafes, Fußballplätze etc. werden dann die Orte sein wo du noch gnadenlos deine klare deutliche Sprache benutzen kannst solange du dieser noch mächtig bist. Bei den neuen Neubürgern erzogen nach EU Richtlinie für Toleranz und Popanz sehe ich nur SCHWARZ!
Es gibt keine Problemlösung ohne die Benutzung der richtigen Worte. Man stelle sich vor Mathematiker oder Physiker dürften in Zukunft bestimmte Formeln oder Zeichen nicht mehr benutzen da diese an die “überholte” Sicht der Überlegenheit des Patriarchs erinnern. Sprache ist der Schlüssel zur Kommunikation und somit das behinderte Gerede von Hatespeech nur ein neuer Zaun im Gefängnis einer westlichen Diktatur im Aufbau.
OT: Es scheint jetzt loszugehen: http://www.welt.de/politik/ausland/article146485153/Ungarn-setzt-Traenengas-und-Wasserwerfer-gegen-Fluechtlinge-ein.html
Und die Gewalt ging laut Bereicht nicht vom ungarischen Grenzschutz aus:
“Die Flüchtlinge versuchten offenbar nicht, den Polizei-Kordon zu durchbrechen um in Ungarn unterzutauchen, sondern um ihre Wut an den Sicherheitskräften auszulassen. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Die ungarischen Behörden zählen 20 verletzte Polizisten. Zwei Kinder seien verletzt worden, nachdem sie über die Grenzabsperrung geworfen worden seien.”
Und auch Interviews mit Ungarns Premier- und Außenminister:
http://www.welt.de/politik/ausland/article146497225/Am-Ende-werden-die-Muslime-mehr-sein-als-wir.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article146464320/Eine-Voelkerwanderung-deren-Nachschub-unendlich-ist.html
Man möge sich ausmalen, was hierzulande geschehen wird, sobald sich allgemein die Erkenntnis breitmacht, dass ein Leben auf Hartz-IV-Niveau in Deutschland eben kein so erstrebenswertes ist…
„Der Exportweltmeister Deutschland ist stark und weltoffen genug, um das zu schaffen. Die aktuelle Flüchtlingskrise wird weniger als ein Prozent unserer Wirtschaftskraft beanspruchen.“//
Das mag ja sein, aber (und das ist die Lüge dabei) wenn es die nächsten Jahre so weiter geht (Wunsch von links-grün), dann haben wir ruck-zuck die von der Claudia* gewünschte 10%ige Lohn- und Gehaltskürzung:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/11/willkommen-im-medien-horror-land/comment-page-5/#comment-96870
* und anderen:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/11/willkommen-im-medien-horror-land/comment-page-5/#comment-96930
Vor allen Dingen wünschen sich die genannten aber, daß sie gekommen sind um zu bleiben.
@Thomas
> Da will also jemand unabhängig von bestehenden Gesetzen und rechtstaatlichen
> Grundsätzen in einer privaten Paralleljustiz in Personalunion von Ankläger und
> Richter entscheiden, was “legitime Meinungsäußerung” und was “Hass” ist.
Der darf dass, weil er zu den Guten (TM) gehört.
Was demnächst wohl bei facebook gelöscht wird, ist so was hier:
https://www.facebook.com/gesiwista/photos/a.1558435694374258.1073741828.1556340394583788/1624510957766731/?type=1&permPage=1
Und es ist egal, was hier vorher und was nachher ist: aus Vorher-Bildern werden Nachher-Bilder und umgekehrt …
@Gedöns: Auf den ersten Blick habe ich so ein bisschen den Eindruck, als wären das Fotomontagen und die Bilder auf der linken Seite eventuell nicht echt. Müsste man sich mal genauer ansehen.
@Hadmut
Jedenfalls gibt es hunderte IS-Hinfahrer und –Rückkehrer. Fotos/ Videos vom Einsatz dieser Angehörigen von SS-Einsatzgruppen fehlen leider …
Links-grüne Strategie ist jedenfalls eine schnelle Jobvermittlung, damit die Willkommenen nicht (wieder) – wo auch immer – Einsatzgruppenangehörige werden. Soviel Humanität muß sein – sind ja immerhin auch Gegner des Schweineregimes!
@ Dirk S
Der “DGB-Index für junge Beschäftigte 2014” ist im Volltext hier zu lesen, aber leider nur als Zusammenfassung ohne nähere Angaben zur Methodik der Befragung und ihrer Auswertung: http://jugend.dgb.de/meldungen/dgb-jugend/++co++ded01b7a-73b6-11e4-8c39-525400808b5c
Die 92 Seiten stammen von einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung, wo die Antwort auf die einzelne Frage zur Arbeitsvertragsbefristung nur auf einer einzigen Seite und mit ein paar Tabellen im Anhang referiert wird. Für die Datenerhebung sollte der Mikrozensus aber eine der besten, verfügbaren Quellen sein.
Bei Statistischen Bundesamt liest man an anderer Stelle zur Methodik: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/Arbeitsmarkt/2010_03b/2010_03Beschaeftigung.html
“Die Angaben beziehen sich auf “Kernerwerbstätige” im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, ohne Auszubildende sowie Schülerinnen, Schüler und Studierende mit Nebenjob.”
Ein Problem an der Datenerhebung ist aber:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Methoden/Begriffe/BefristeteBeschaeftigung.html
“Aus den Ergebnissen des Mikrozensus können Daten zur befristeten Beschäftigung bereitgestellt werden. Die Angaben basieren jedoch auf der Selbstauskunft der Befragten und nicht aufgrund rechtlicher Vorschriften.”
Anderes als vielleicht der DGB hat die Bundesregierung auch keinen Anlass zu einer exaggerierten Darstellung, also würde ich – rein vom Erkenntnisinteresse von CDU und SPD ausgehend – eher noch eine Beschönigung vermuten.
@ Thomas
Danke für deine Antwort.
Also, was die DGB-“Studie” betrifft, dass sieht wirklich ein bischen nach “Erst das Ergebnis, dann die Daten” aus, jedenfalls spricht das Nichtmitteilen der Methodik schwer dafür.
Was die parlamentarische Anfrage betrifft, ja die ist wohl aussagekräftiger als das DGB-Papier, steht und fällt allerdings damit, wie sehr bei dem Mikro-Zensus gelogen wurde. Dein Einwand, dass unser Bundesregierung eher Interesse an einer Beschönigung hat, dem stimme ich dir grundsätzlich erst mal zu.
Nur ohne weitere Informationen (wie sich die Gruppen zusammensetzen, Ausbindungshintergrund, Teilzeit / Vollzeit, Stundenlöhne, etc.) sind aber auch diese Zahlen erst mal nicht viel wert, zumal die Tabellen viele “x”e enthalten. An Universitäten hast du viel akademisches Personal mit befristeten Teilzeitverträgen, auch viele Leute im öffendlichen Dienst sind nur Teilzeit angestellt, inzwischen praktisch auch nur noch befristet. Befristung ist vor allem ein Staatsphänomen, in der Wirtschaft wird zwar auch gerne zuerst befristet eingestellt, aber, wenn die Leute gut sind, sich diese durch einen unbefristeten Vertrag gesichert. Das mach der Staat nicht.
Also viele Leute in befristeten Teilzeitstellen drücken den Schnitt, auch wenn sie eigentlich gut verdienen. Und das sind eben oft welche, die beim Staat angestellt sind. Und damit ergibt sich sogar ein mögliches Regierungsmotiv: Aufgrund solcher Zahlen eine (eigentlich ungerechtfertigte) massive Gehaltserhöhung politisch durchzusetzen. Also, solange die verantwortliche Ministerin die als Wählerpotential für ihre Partei sieht. Ist nun nichts, was in der bundesdeutschen Politik unüblich wäre, weil ganz einfach Klientelpolitik.
Ok, wäre allerdings schon fast zu geschickt eingefädelt, das spricht dagegen.
Unpolitische Grüße,
Euer Dirk
Hier wird im wesentlichen festgestellt, dass es gegen den Rechtsstaat ist im Sinne von Maas gegen die Redefreiheit vorzugehen. Das ist die eine Sache.
Ich würde aber mal einfach direkt die Frage stellen: Was hat Mass bzw. das System davon die Redefreiheit einzuschränken. Man könnte natürlich sagen, dass das im Sinne der Moral erfolgt. Aber wir sind uns hier ja weitgehend einig, dass rechtsstaatliche Prinzipien für diese Einschränkung aufgegeben werden. Was also kann dann den Staat bewegen trotzdem die Redefreiheit einzuschränken. Wie können uns auch darauf einigen, dass die Attacke nicht den schäbigen unwürdigen Äußerungen dient. Dazu reicht ja das Strafrecht aus! Das ist also nur ein Vorwand. Es sollen alle oppositionellen Äußerungen, insbesondere solche gegen Multikulti abgewürgt werden. Aber warum? Mass hat doch ausgesorgt, jeder der 1^Tag ein politisches Amt hat doch auch, wenn auch noch nicht auf 20000 Euro Niveau. Was also treibt Politiker die Redefreiheit einzuschränken. Was haben die davon wenn schäbige Äußerungen aber dann auch allgemein Äußerungen gegen Einwanderung etc. nicht mehr auf Facebook erscheinen? Es liegt doch nahe, dass Sie davon auszugehen, dass diese Äußerungen das stören, was sie politisch umsetzen wollen. Was aber kann das sein. Nun es hat dann offensichtlich, wenn man die Stoßrichtung der Attacke auf den Hate-Speech sieht, mit Multikulti zu tun. Natürlich hätte es auch mit Feminismus usw. also mit allem was die politisch umsetzen wollen und wovon sie sich dabei gestört fühlen. Aber Multikulti ist öffentlich ideologisch am wenigsten kontrovers. Es steht in der Hierarchie der Ideologien an der Spitze und schlägt jede andere Ideologie. Beim Anti-Feminismus kann man eine Hate-Speech Verordnung (noch) nicht so durchdrücken. Obwohl die EU ja sowas auch schon in der Schublade hat. Bei Multikulti muß man freilich die Redefreiheit zugunsten der fremden Kultur Islam einschränken. Das ist der Grund. Denn die machen ihre Politik ja nicht grundlos oder um einfach um seiner selbst willen den Rechtsstaat abzuschaffen. Nein er muß abgeschafft werden, damit die politischen Ziele nicht gefährdet sind. Man kann natürlich die Frage stellen ob die das genau so planen wie man es logisch erschließen kann. Das muß nicht unbedingt so sein. Sie könnten auch instinktiv spüren was man tun muß um ideologisch kompatibel zu bleiben. Und dann handeln sie einfach in ihrer Ideologie (ohne auf Recht oder Unrecht zu reflektieren) wie mir das eben vor 40 Jahren bei DKP-Leuten schon auffiel. Obwohl ich halte es für unwahrscheinlich, dass die den Ideologien völlig blind folgen. Andererseits wenn man entsprechend sozialisiert wurde kann das auch wiederum sein. Man faßt sich ja an den Kopf, wie jemand so etwas wie dem Feminismus und Genderismus auch nur einen Schritt weit folgen kann. Wenn man aber soweit gleichgeschaltet ist merkt man es vielleicht überhaupt nicht mehr. Was die Sache mit den Frauen anbelangt. Also da steht man wirklich völlig alleine, wenn man nicht wenigstens permanent betont, dass man für Gleichberechtigung und eigentlich auch für Glecihwertigkeit ist. Ohne das gehts gar nicht mehr. Vielleicht ist das auch bei Multikulti so woran man die Hate Speech Verordnung nun initial aufhängt Der Feminismus wird aber möglicherweise folgen.
Zitat: “Die Schmarotzer und Opfergruppen haben es in anmaßender Weise geschafft die Moral für sich zu pachten und haben die uneingeschränkte Macht über die Definition dessen was als moralisch zu gelten hat, wiewohl sie selbst extrem verkommen sind.”
Nein, es ist viel schlimmer. Die lauten “Opfer” sind systemerhaltend, denn sie nehmen den wirklich benachteiligten/übervorteilten die Möglichkeit des Widerspruchs weg.
“Was ist überhaupt Hate Speech”
Mir ist da gestern etwas eingefallen als ich die Kehrseite gelesen habe:
https://karstenmende.wordpress.com/2015/10/01/feministische-wahrnehmungsstoerungen/
Zitat: “Genauer gesagt, haben diese Aktivistinnen auf höchster internationaler Instanz eingefordert, dass Kritik an der feministischen Ideologie als “Hate-Speech” klassifiziert und strafrechtlich behandelt werden soll. ” -> mit Verlinkung auf http://www.breitbart.com/big-government/2015/09/25/u-n-womens-group-calls-for-web-censorship/
Ich glaube das hat schon so seinen Grund warum der Begriff nicht weiter definiert ist. Und zwar die übliche feministische / genderistische Taktik: Den Begriff überall einbringen (auch wenn nicht definiert) und dann wird der im Nachhinein durch das Einbringen definiert. Sozusagen ein Selbstläufer (wie mit Gleichstellung und Gleichberechtigung).
Sollten wir vielleicht mal ein Auge drauf werfen, denn wir werden vermutlich gerade Live Zeuge davon, wie so ein Begriff implementiert wird.
Rechtschreibhinweis: Plädoyer