Die Wiedergeburt der Unschuldsvermutung
Ist Euch das mal aufgefallen?
Bisher wetterten die Feministinnen massiv gegen die Unschuldsvermutung und die Beweislast der Ankläger. Forderten immer wieder, man müsse vergewaltigten und sexuell belästigten oder benachteiligten Frauen einfach ungeprüft »glauben«, und wenn überhaupt noch etwas zu untersuchen wäre, müsse die Beweislast für seine Unschuld beim Beschuldigten liegen, dem selbstverständlich das Wort gar nicht erst eingeräumt wird. Auch polizeiliche Untersuchungen, Gerichtsverfahren usw. wären gar nicht erst abzuwarten. Die Beschuldigung sei mit der Verurteilung gleich zu setzen und der Beschuldigte sofort wie ein überführter Täter zu behandeln. Man denke etwa an den Fall Jörg Kachelmann.
Jetzt, wo es in Köln massive Vorfälle mit vielen Zeugen und inzwischen über hundert Frauen gab, die Anzeige erstattet oder anderswo über die Vorfälle berichtet hatten, jetzt posaunen die Feministinnen plötzlich aus allen Rohren, man dürfe ja niemanden vorverurteilen und man wisse ja noch gar nicht, wer das war, die Täter seien nach noch gar nicht ermittelt und nicht überführt, und öffentliche Vorwürfe wären zu unterlassen, und so weiter.
Kehrtwende um 180°.
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