Ansichten eines Informatikers

Die Münchner Verschwörungstheorie

Hadmut
12.1.2016 0:25

Ab und zu darf man ja auch mal wild rumspinnen und spekulieren, oder?

Ein Leser trägt mir gerade eine Verschwörungstheorie vor, die so kühn und verwegen ist … dass ich sie mal ansprechen möchte. Nur so aus sportlichen Gründen, um sich in diesen schweren Zeiten mal den kritischen Geist dran zu wetzen und zu überlegen, ob oder ob nicht.

Also:

Ihr erinnert Euch doch sicherlich noch, dass der Münchner Hauptbahnhof in der Silvesternacht plötzlich gesperrt wurde. Terror- und Bombenalarm. Einige Tage später kam heraus, dass da wohl nicht viel mit Alarm war.

Verschwörungstheorie: Man hat ja gesehen, dass die Vorgänge am Hauptbahnhof Köln kein Einzelvorfall waren, sondern es an mehren Orten so lief.

Wäre es denkbar, dass die Münchner Polizei das vielleicht gerade noch rechtzeitig spitzgekriegt hat, dass da was läuft, und einfach rigoroser als die in Köln reagiert hat, aber hinterher aus derselben political correctness einen von IS-Bomben erzählt hat?

Besagter Leser weist darauf hin (was mir jetzt nicht bekannt war), dass auch in Helsinki so eine Nummer ablaufen sollte, dort die Polizei aber auch effektiv durchgegriffen und das verhindert hat. Und irgendwo habe ich gelesen, dass es in der Schweiz auch irgendwo Probleme gegeben hätte.

Also, benutzt mal Euren Verstand und überprüft die Hypothese, dass die Münchner Polizei

  1. von dem Plan wusste (und es dort einen gab),
  2. es effektiver verhindert hat,
  3. und es deshalb auch effektiver geheim halten konnte.
  4. (und vielleicht auch mehr Grips hat als die Kölner Polizeiführung)