Uschis Vibrator ist kaputt
Erinnert sich irgendwer noch an Ursula von der Leyen?
Das war mal so eine kompetenzfreie Quotenministerin, die eine Rundreise durch verschiedene Ministerien unternahm. Früher war die ganz dolle oft in den Medien, in jeder Talkshow, bei Wetten Dass!? auf dem Sofa, und, und und. Dann wurde die, ja, haha, das glaubt man kaum, „Verteidigungsministerin”.
Weil die Bundeswehr damals, als die das wurde, als totaaaal unwichtig angesehen wurde. Man dachte, die braucht doch sowieso keiner mehr. Weil wir von Freunden umzingelt seien.
Und Uschi nahm sich die Bundeswehr als ihren Gendervibrator und führte ihn sich tief ein, auf dass er sie befriedige. Denn was war die Bundeswehr schon anderes als ihr Spielzeug? Sie, die Ex-Frauenministerin.
Also dachte sie sich, boah, das sind aber viele Stellen, die der Steuerzahler bezahlen muss, aber für die man nichts anderes tun muss, als sich grüne Hosen anzuziehen, ein bisschen zu zelten, ein bisschen zu funken, hin und wieder mal ein kleines BummBumm, und nett in die Kameras der Presse zu lächeln. Aber man bekommt da ganz viel Lametta und so schöne Anreden wie Major, Oberst, General. Vor allem dann, wenn man nicht den langen beschwerlichen Karriereweg gehen muss, sondern als Frau gleich direkt nach oben kann. Und das ist ja auch totaaal genderistisch, wenn man da mal zeigen kann, wie Frauen in hartem Befehlston Männer kommandieren. Da flutschte der Military-Vibrator nur so rein und raus, und Uschi stöhnte vor Verzückung. Oh, wie geil ist das denn?
Natürlich war dafür noch einiges zu tun. Denn die Bundeswehr, so befand Uschi, müsse dafür ja frauenfreundlicher werden. Also machte sie daraus eine FKK-Armee. FKK steht für Fernseher-Kühlschrank-Kita, denn Uschi merkte, dass die auf den Stuben fehlen. Uschi war der Meinung, dass das tollste, was sich junge, lebenslustige Frauen so vorstellen könnten, wäre, auf einer engen Achter-Stube zu hausen und mit anderem im Schlamm rummzurobben. Das ist zwar eigentlich genau das, wozu man Männer früher mit der Wehrpflicht zwingen musste, aber hey: Es gibt da jetzt Fernseher, Kühlschränke und Kitas. Uschi war der Meinung, dass junge Frauen auf sowas voll abfahren. (Anmerkung: Ich schalte in Hotelzimmern fast immer die Kühlschränke aus, weil mir das enorm auf den Wecker geht, wenn im Zimmer ein Kühlschrank läuft.)
Dummerweise fanden das aber gar nicht so viele Frauen so toll. (Woran das wohl liegen mag?) Und von denen, die das toll fanden, fielen die meisten durch die Sportprüfungen. Also senkte man die Anforderungen für Frauen. Weniger marschieren, weniger Gepäck, statt Klimmzüge nur noch, die Reckstange auf dem Übungsplatz zu finden. Führte aber nicht zu mehr Frauen, sondern zu weniger Männern, weil die sich da verarscht vorkamen, dass sie mehr leisten müssen und trotzdem in der Karriere benachteiligt werden. Auch ne Methode, den relativen Frauenanteil zu steigern. Und nur der interessiert die Presse.
Denn Uschi hatte es mit der Presse.
Hat sich ganz oft fotografieren lassen. Uschi im schicken Jäckchen vor dem Kampfflieger und so.
Dann aber zeigte sich irgendwann, dass die Bundeswehr noch andere Probleme hat als in der Beschaffung von Kühlschränken. Und mehr Aufgaben als das Betreiben von Kitas in nato-oliv.
Und das war jetzt blöd für Uschi, denn ihre Kompetenzen hörten hinter Fernsehern, Kühlschränken und Kitas gleich auf. Also holte sie sich für viel, viel Geld eine alte Freundin. Weil man sich ja unter Freundinnen gerne mit Geld hilft. Um die von McKinsey abzuwerben. Auch da waren die Männer wieder sauer, weil sie sich wieder verarscht vorkamen. Von der Freundin hörte man nach dem Vertragsabschluss nicht mehr viel. Eigentlich gar nichts. Außer vielleicht dem Surren des….
Es stellte sich eben heraus, dass so eine Bundeswehr eben doch nicht nur ein großes grünes Kuschelkissen für Gendertanten ist und einfach doch nicht so als Vibrator und Sexspielzeug taugt. Schon der Stacheldraht törnt da gewaltig ab. Und auf einmal hört man von Uschi viel, viel weniger in der Presse, und man sah auch keine Show-Bilder vor Kampfflugzeugen mehr von ihr. Wäre auch nicht mehr so positiv gewesen, seit sich herausstellte, dass man sich deshalb so einfach vor Kampfflugzeugen fotografieren lassen kann, weil die meisten von denen nicht mehr fliegen und eh nur unbenutzt rumstehen. Statt „Die Schicke Uschi mit ihrem Düsenvibrator” hätte das „Schon wieder ein Flieger, der am Boden und nicht in der Luft ist” transportiert.
Und es wurde immer schlimmer. Es fehlte dies, es fehlte das, das ging nicht, das flog nicht, was fuhr nicht. Es fehlte an Munition, und wenn sie da war, dann traf sie nicht. (Und selbst wenn sie traf, war das dann meistens auch nicht so schlimm. Also für den Gegner.) Und die Männer wurden immer weniger. Und die Frauen nur etwas mehr, aber beim Kämpfen waren die auch nicht so dabei. Manche meinten, dass man mehr auf sie aufpassen müsse, als dass sie sich am Kampfgeschehen beteiligten. Also zusätzlich zu den Fernsehern und Kühlschränken, die man mitschleppen musste.
Und irgendwann war das alles so heruntergekommen, dass der Wehrbeauftragte befand, dass die Bundeswehr die kleinste und marodeste aller Zeiten sei. Und wer steht schon auf kleine, marode Vibratoren, denen der Treibstoff fehlt?
Nur ein Beispiel dafür: Beim Gebirgsjägerbataillon 232 waren 2015 von 522 eingeplanten Nachtsichtgeräten Typ Lucie lediglich 96 vorhanden. Von diesen 96 mussten 76 an andere Einsatzverbände abgegeben werden. Von den verbliebenen 20 Geräten waren 17 beschädigt und in Reparatur. Tatsächlich standen dem Bataillon mithin drei Lucies zu Verfügung.
“Übe wie du kämpfst”, so lautet die Vorgabe für die Ausbildung in der Bundeswehr. Mit drei Nachtsichtbrillen von 522 gestaltet sich das eher schwierig.
Das Problem wäre einfach zu lösen, wenn es die Nachtsichtgeräte bei den Lieferanten von Fernsehern und Kühlschränken gäbe und jemand Uschi einreden würde, dass junge Frauen auf Nachtsichtgeräte stehen und deshalb zur Bundeswehr kommen.
Das Abstellen solcher Mängel, so führt Bartels weiter aus, “gestaltet sich oft unerklärlich langsam”. Und wenn dann mal etwas in ausreichender Zahl vorhanden ist, weise es gelegentlich Qualitätsmängel auf, wie beispielsweise bei den dienstlich gelieferten Kampfstiefeln, die bei den Soldaten “Blasen und Fußschmerzen” verursachten – weil im Vergleich zum Vorgängermodell eine Billigvariante bestellt wurde. Fast alles käme “verspätet, verzögert, voller Kinderkrankheiten, in zu geringer Stückzahl und teurer als geplant”, so der Wehrbeauftragte.
War das nicht genau das Aufgabengebiet von Uschis teurer Freundin, der Unternehmensberaterin? Naja, das trägt doch die Handschrift von McKinsey. Die sparen alles kaputt. Und nehmen dafür viel Geld.
Und deshalb war bei Uschi dann auch der Spaß vorbei. Groß gestartet, nichts geschafft.
Macht aber nichts.
Denn da gibt es noch Angie.
Angie war unangreifbar. Aber Angie hat sich selbst ins Knie geschossen und wankt bedrohlich. Dummerweise hat man gerade niemanden zur Hand, der sie ersetzt, wenn sie denn dann umfällt. Also wird man wohl Uschi nehmen. Auf dass sie das Land dann auch kaputtmacht. Fernseher, Kühlschränke und Kitas wird es dann zuhauf geben. Nur keine Nachtsichtgeräte.