Ansichten eines Informatikers

Nicht linksextrem, auch nicht linksradikal, sondern linkskriminell

Hadmut
11.2.2016 20:02

Erkenntnisgewinn in Berlin.

Die WELT schreibt darüber, wie massiv und häufig die Kriminalität der Linken in Berlin vorkommt.

Sie meinen, das sei so eine Panikaktion, weil die keinen Nachwuchs mehr bekämen.

Ist die extreme Linke also auf dem Vormarsch in der Hauptstadt? Fragt man Berliner Innenexperten, sieht es nicht so aus. “Die linke Szene ist verunsichert, weil sich Kreuzberg zu einem bürgerlichen Bezirk entwickelt hat”, sagt Kurt Wansner, seit über 20 Jahren CDU-Abgeordneter in Kreuzberg und im Berliner Innenausschuss. “Die Szene verliert ihre Basis. Das ist der Endkampf der linkskriminellen Szene.”

Hehe. Ja, Kreuzberg ist kreuzbürgerlich. Immer eine Frage des Maßstabs und des Blickwinkels.

Auch aus der Sicht des Verfassungsschutzes ist die zeitweise gestiegene Militanz ein Versuch, größere Bevölkerungskreise für sich zu gewinnen und vor allem Jugendliche zu radikalisieren. Ein Versuch, der allerdings gescheitert sei.

Der Verfassungsschutz Berlin attestiert der autonomen Szene Nachwuchsprobleme. “Die autonome Szene beklagt seit Langem Perspektiv- und Ideenlosigkeit, die zu einer Erstarrung geführt hat”, so der Verfassungsschutz Berlin gegenüber der “Welt”.

Für CDU-Politiker Wansner haben die linken Extremisten jedwede Diskussionsgrundlage zerstört. “Man kann sie nicht linksradikal oder linksextrem nennen; das sind einfach nur Kriminelle”, sagt Wansner weiter. Vor 20 Jahren habe man mit der linken Szene noch diskutieren können. “Aber die Akteure von heute sind gar nicht dazu in der Lage.”

Zwar sieht er keine Zukunft mehr für die extreme Linke, doch ebenso wie der Verfassungsschutz schätzt Wansner die Gefahr, die derzeit von der Bewegung ausgeht, als “gleichbleibend hoch” ein.

Mal sehen…