Ansichten eines Informatikers

Was die Grünen so unter “Mitbestimmung” verstehen…

Hadmut
13.3.2016 0:16

Seltsame Dinge gehen bei denen vor.

Ein Leser weist mich gerade darauf hin, dass die Grünen von Berlin gerade ihre Landesmitgliederversammlung unter dem Titel „Mitbestimmungswochenende” abhalten, und des dazu folgenden Tweet gegeben habe:

Die kennen wir, mit der bin ich 2012 in München bei den Piraten zusammengerasselt, weil sie zu der feministischen Kampftruppe gehörte, die bei den Piraten alles mit „Sexistische Kackscheiße” niedergebrüllt hat. Ergebnis: Bekannt. Piraten kaputt. Vorher waren die fast überall über 10%, nach der Invasion der feministischen Idiotinnen war alles kaputt. Insofern kann man sich nur darüber freuen, dass die Berliner Grünen die jetzt am Hals haben, die leben da dann auch nicht mehr lang.

Was für ein Demokratieverständnis muss eine Partei haben, wenn sie geschlechtsbezogen das Fragerecht einschränkt? Und hieß es nicht neulich noch, Geschlechter, Männer, Frauen gäbe es gar nicht? Man könne das Geschlecht sowieso jederzeit zwischen 4000 Geschlechtern wechseln? Und geschlechtsbezogene Verbote usw. seien „sexistisch”? Und jetzt kommen sie damit, dass Frauen unbegrenzt fragen dürfen, Männer aber nicht, weil vorher schon andere Männer gefragt haben, also wieder dieser Brachialdenkfehler, in Kollektivrechten statt in Individualrechten zu denken. Männer in Sippenhaftung für das, was andere Männer schon gesagt haben.

Wie bekloppt, wie psychotisch muss man eigentlich sein, um bei Fragen in so einem Umfeld nicht auf den Inhalt zu hören, sondern zu zählen, wer welches Geschlecht hat?

Und mal was ganz anderes:

Was heißt das eigentlich, wenn Männer eine „überproportionale” Zahl an Fragen stellen?

Genau. Es heißt, dass die Frauen dort „unterproportional” viele Fragen stellen. Da tut sich nicht viel im Hirn. Und damit die unterproportionale Hirnaktivität nicht so negativ auffällt, verbietet man einfach den Männern, mehr Fragen zu stellen als Frauen irgendwie einfallen. Sonst würde es ja auffallen, dass Frauen da unterproportional arbeiten.

Hätt ja auch fast funktioniert, wenn man’s unauffällig gemacht hätte.

Aber irgendeine ist dann immer so blond, es in die Welt rauszutwittern.

Und so bleibt uns die Erkenntnis, dass die Grünen zwar ein Frauenstatut haben und Frauen fördern und sie quotieren, es aber alles nichts hilft, denn da, wo sie selbst denken müssen, beim Fragen stellen und mitdenken, kommt einfach keine Leistung. Nur im Ausbremsen anderer sind sie gut.

Und die Erkenntnis, dass Frauenquoten bei den Grünen die Gesamtzahl der Fragen senken, obwohl sie doch sonst immer behaupten, dass dies die Effektivität steigern würde.

Bleibt zu hoffen, dass sie denselben Weg wie die Piraten gehen. Das nötige Personal dafür haben sie ja offensichtlich.