IT-Standort Berlin
Tröten sie nicht immer von IT-Standort Deutschland und dem Gründerzentrum Berlin? Nicht mal Schulserver bekommen sie ordentlich hin:
Bis dahin müssen sich Rektoren und Behörden ihre „Excel-Tabellen am Telefon vorlesen, um sich auf den Lehrerbedarf zu einigen“, wie ein Schulleiter kürzlich bei einer Anhörung zum Besten gab. Das Desaster rund um die Entwicklung eines einheitlichen IT-Systems für die Berliner Schulen gehört zum Erbe des vorigen Bildungssenators Jürgen Zöllner (SPD). Er setzte aus Gründen der Datensicherheit auf ein dezentrales System mit großen 10.000- Euro-Servern an jeder einzelnen Berliner Schule. Noch bevor alle Server ausgeliefert waren, wurde der inzwischen von der Entwicklung überholte Ansatz zugunsten einer zentralen Lösung eingestampft, weshalb die größtenteils nie benutzten Server nun wieder – wie am Lessing-Gymnasium – abgeholt oder für andere Zwecke genutzt werden. […]
Während andere Bundesländer wie Bremen schon eine webbasierte Schulmanagementlösung für alle Schulen haben, die Schulverwaltung und Bildungsangebote verbindet, kriegt Berlin nicht mal die Einrichtung einer einheitlichen Schulverwaltungssoftware hin. Peinlich für eine Stadt, die IT-Hauptstadt sein will“, bilanziert Birk den seit sieben Jahren andauernden Versuch, die Schulen mit einer einheitlichen IT-Plattform zu versorgen.
Und das, wo wir doch eigens eine Bundes-Internetbotschafterin und Netzexpertin haben, die sich auf die Herstellung von elektrischen Strickjacken für Senioren versteht.