Eine für Laien kaum zu durchschauende Behördenstruktur
Beunruhigende Erkenntnisse aus Schnee von gestern.
Erinnert sich noch irgendwer an die Silvesternacht von Köln?
Eigentlich schon längst wieder abgehakt, vergessen, erledigt.
Und doch gibt es da ein paar Details, die nicht gut schmecken. Offenbar gibt es doch ein paar Leute, die das aufklären wollen, was da schiefgelaufen ist. In der WELT habe ich dazu diesen Absatz gefunden:
Die Suche nach Versäumnissen, Fehlern und Vertuschungen wird den Ausschuss noch bis zum Jahresende beschäftigen. Es ist bereits erkennbar, dass nicht allein individuelles Versagen in Betracht kommt, sondern dass eine für Laien kaum zu durchschauende Behördenstruktur ein rasches, effizientes Handeln erschwert. Es stellt sich die Frage, ob Sachverhalte bewusst abgeschwächt oder verschleiert wurden.
Eine für Laien kaum zu durchschauende Behördenstruktur.
Wie kommt denn sowas zustande?
Warum gibt es da eine so komplexe Behördenstruktur? Wozu?
Seltsam auch, dass die Staatskanzlei Hannelore Krafts – SPD – da plötzlich die Kommunikation für geheim erklärt. Die haben da wohl was zu verbergen. Aber das betrifft ja eher Umstände, die dort ad hoc und ungeplant schief gelaufen sind.
Warum aber gibt es dort eine so dubiose Behördenstruktur?
Kann das sein, dass die dort künstlich Pseudo-Behörden erschaffen, um sich den Ihren möglichst viele Posten und Einflussmöglichkeiten zu verschaffen? Damit als sichergestellt wäre, damit a) ihre Schergen alle gutes Einkommen haben und b) nichts passiert, wofür es nicht irgendeine politische Eingriffsmöglichkeit gibt?
a) würde zu meiner These passen, dass sich die Parteien an der Öffentlichkeit selbst bedienen und massiv Pseudo-Jobs produzieren,
b) könnte erklären, wie das überhaupt passieren konnte, dass es so einen Vorfall wie in Köln gab, und der Tagelang unter der Decke bleiben konnte – zuviele Parteischergen in der künstlich aufgeblähten Meldekette.