Jetzt wird der Unicode-Zeichensatz gegendert
Die schrecken vor gar nichts mehr zurück.
Google will 13 Emojis im Unicode unterbringen (Angucken!), die Frauen in Berufen besser darstellen.
In ihrem Vorschlag schreiben die Google-Entwickler, die Emojis sollen eine weite Palette an Berufen darstellen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, in anderen wiederum überrepräsentiert. Das sei wichtig insbesondere für junge Frauen, da diese Emojis weitaus mehr nutzten als junge Männer.
Oh, ich bin ein Prophet!
Ich hatte ja neulich schon zu den 30 Emoticons für Finnland geschrieben, dass das Internet und seine Graphiken zunehmend Schrift durch Deppen-Hieroglyphen und Analphabeten-Piktogramme ersetzt. Und:
Mir fällt das vor allem bei jungen Frauen und im Genderismus auf, dass da eine Art Veramerikanisierung stattfindet: Geistig-inhaltlich verengt man sich immer stärker auf einige wenige Standardsituationen, und bildet sich für diese Situationen einen einzelnen Standard-Grunzlaut, inhaltlich völlig bedeutungslos und beliebig, der fast immer mit einer bestimmten Sprechweise, Betonung und Melodie verbunden wird, weil die Erkennung nicht mehr über Verstehen, sondern eine Art melodischer Emotionalsynchronisation erfolgt. Es wird eigentlich nichts mehr gesagt, sondern nur eine Art Jingle wie im Radio, ein akkustisches Wiedererkennungszeichen für eine gewisse Standard-Situation, Standard-Emotion gesendet.