Noch mehr Schulideologisierung
Das ist so unfassbar dämlich und volksverhetzend, was an deutschen Schulen so vor sich geht.
Der Gießener Anzeiger schreibt über ein Theaterstück, das die Busecker Gesamtschule aufführt.
In dem eigens geschriebenen Stück geht es um den 13-jährigen Ben, der in einem Frauenhaushalt mit zwei Schwestern, drei Tanten, seiner Oma und seiner Mutter lebt. Dass das zu Streitereien führt, ist nicht verwunderlich. So wollen seine Schwestern, dass er den Müll rausbringt oder aufräumt. Doch er hört lieber Musik. Auch seine Freunde Alex und Marie können ihm nicht weiterhelfen. Außerdem beschäftigt den 13-Jährigen die Frage, wer eigentlich sein Vater ist. Von seiner Mutter, der couragierten Anwältin, erfährt er genau so wenig wie von seinen Tanten. Plötzlich tritt Lucie, die Neue in der Klasse, in sein Leben und ermuntert ihn, seinen Vater zu suchen. Im Chaos nach einer wilden Fete mit seiner Klasse beschließen er und Lucie, sich gemeinsam auf dem Weg zu machen, um seinen Vater zu suchen. Doch wird er ihn finden? Und ist ein Leben allein unter Frauen vielleicht doch nicht so schlecht?
Lehrinhalt: Man lebt am besten nur unter Frauen, denn Männer sind weit weg, schlecht und man will sie gar nicht finden.
Und Frauen sind als Anwältinnen couragiert. Komisch. Liest man immer nur in Bezug auf Frauen. Kompetenz ist Männersache, Frauen sind couragiert. (Meistens nur die politisch korrekte Bezeichnung für „frech”.)