Claus Kleber
Kleiner Blick auf das Polit-Propaganda-Personal.
Claus Kleber hatten wir ja hier im Blog schon einige Male angesprochen.
Neulich etwa in Zusammenhang mit den Rundfunkgebühren, denn laut Staatsvertrag muss man nur den Bestand des Fernsehens sichern und die Erfüllung der Aufgaben ermöglichen, aber nicht alles bezahlen, was die da an Geld verpulvern. Vor allem stellt sich die Frage, wieso eigentlich Freiberufler und private Produktionsfirmen als „öffentlich-rechtlicher Rundfunk” gelten und finanziert werden sollen. Dabei ging das Gerücht, dass Kleber ein unverschämt hohes Gehalt zwischen 400.000 und 600.000 Euro bekäme. Eine Quelle dazu ist Meedia, die nicht nur behaupten, dass man ihm 600.000 Euro zahlt, sondern obendrein noch jemanden, der Klebers Arbeit macht, denn um ihm das hohe Gehalt zu zahlen, habe er Freiberufler werden müssen, und damit könne er nicht mehr Redaktionsleiter sein. Den haben sie dann auch noch einstellen müssen.
Ob’s stimmt, sei mal dahingestellt. Irgendwo stand, er würde das bestreiten, aber ich finde den Link nicht mehr.
Im Januar nach der Kölner Silvesternacht haben sie mitten in einem heute journal die feministische Politquäke Wizorek gebracht. Deutlicher kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass das heute journal direkt von den Parteien gesteuert wird. Da hat man aus Politräson ganz ganz schnell eine Oktoberfestlegende gebraucht. Kommt ja auch nicht von ungefähr, dass Steffen Seibert vom heute journal Sprecher zum Regierungssprecher wurde. Hat sich nicht viel geändert, gleiche Tätigkeit. Natürlich war die Oktoberfestlegende übelster Schwachsinn und schon durch mildes Kopfrechnen als hanebüchener Unsinn zu entlarven.
Aber hey, kann man von einem 600.000-Euro-Anchorman eines der teuersten Fernsehsender der Welt erwarten, dass er wenigstens so ein bisschen auf Plausibilität prüft, bevor er Regierungspropaganda als Nachrichten durchreicht? Oder überhaupt rechnen kann? Und will?
Bei Tichy haben sie nun einen kritischen Artikel über Claus Kleber, in dem sie beleuchten, wie doppelzüngig, verlogen und inkompetent der zum Thema Internet-Technik redet. Wir verlieren hier technisch den Anschluss, und der labert da herum, wie sehr ihm die Technik Angst macht, obwohl wir sie ständig haben wollen und benutzen.
“Schöne neue Welt” – ein schauriges Beispiel jener Fortschrittsfeindlichkeit, die uns endgültig von der weiteren Entwicklung abhängt. Alles was über die Erfindung des Flachbildschirmes hinausgeht, ist von Übel. Aus den USA kommen die weltumgreifenden Innovationen. Da müsste Kleber nachfragen: Und was machen die Europäer? […]
Doch Thrun ist bei der digitalen Inkarnation des Bösen beschäftigt, bei Google. Und Kleber wiederum bringt für einen ZDF-Film – “Schöne neue Welt” – aus dem kalifornischen Silicon Valley schaurig schöne Bilder unserer Welt von morgen mit. Es geht um die digitale Revolution und deren Auswirkungen. Klar, die können nur erschaudern lassen. Da taugt Thrun leicht diabolisch angeleuchtet als Personifikation des Schreckens. […]
Und Kleber hätte fragen können: Warum spielen europäische Unternehmen kaum eine Rolle? Und wenn, dann fällt uns – wie das Beispiel SAP zeigt – die Buchhalter-Rolle zu. Die erfüllen wir glänzend. […]
“Sie entwickeln ins Blaue hinein!” Heißt es bei Kleber. Das tun sie sicherlich nicht; eine Zielvorstellung wird schon vorhanden sein. Aber daneben muss es auch ein Spiel in der Entwicklung geben, ein Ausprobieren. Niemand weiß vorher, was herauskommt, was funktionieren wird und was nicht, wie bei Laserstrahlen und CD’s, ohne Einsteins Relativitätstheorie kein GPS. […]
Es gilt also, auch technische Errungenschaften kritisch zu hinterfragen. Das tut Kleber nicht. Er benutzt selbst vermutlich einen Großteil dieser technischen Leistungen, verbreitet aber Panik: “Die gefälligen Kleingeräte haben sich so geräuschlos in unser Leben geschlichen, dass sie ihre wahre Macht über uns verbergen.” Nicht die Geräte haben Macht über uns, sondern wir nutzen sie, wenn sie uns passen und werfen sie weg, wenn sie nutzlos werden. […]
Schöne Sätze, die wie der gesamte Besuch Klebers in Silicon Valley uns süße, wohlige Schauder über den Rücken jagen sollen angesichts fürchterlicher neuer Technologiewolken, die am Himmel drohen: “Menschen werden die Schöpfung nicht nur enträtseln, und was ihnen daran nicht gefällt, umbauen.” Drunter geht’s wohl nicht. […]
Damit wird man einzelne Buchstaben im Gencode verändern können. Kleber malt Düsteres an die Wand, anstatt dass er erst einmal die geniale Methode beschreibt und vorstellt, damit jeder selbst erst einmal urteilen kann: “In China arbeiten sie an neuen Lebewesen.” […]
Kleber hätte vielleicht mal fragen können: Warum gibt es in Deutschland oder Europa nichts Vergleichbares? Am Geld allein kann es nicht liegen, das ist auch hierzulande vorhanden. 25 Milliarden allein für wertlosen Strom bei einer hirnrissigen “Energiewende” zu verpulvern – das muss sich eine Gesellschaft erst einmal leisten. Was hätte man damit alles erforschen können? Vermutlich können wir bald Rechner nicht mehr sinnvoll nutzen, weil sich Stromausfälle häufen. […]
Nach einer Stunde Sendezeit bis hin zu Frankensteins Hirnforschung fragt Kleber bang: “In Europa – wollen wir das?” Nein, natürlich nicht. Da kommt sie wieder, die alte Leier. […]
Skeptisch sein gegenüber Modellen – das ist richtig, aber warum fängt Kleber nicht mal an, den windigen Modellen der Klimaforscher zu mißtrauen. Das ist nun Horrorwissenschaft par excellence. […]
“Schöne neue Welt” – ein schauriges Beispiel jener Fortschrittsfeindlichkeit, die uns endgültig von der weiteren Entwicklung abhängt. Alles was über die Erfindung des Flachbildschirmes hinausgeht, ist von Übel.
Hierzulande sind sie stolz auf Technik aus vorigen Jahrhunderten: Windräder und müffelnden Biogasanlagen.
“Die Kräfte, die hier entfesselt wurden, sind nicht mehr zu stoppen!” Fabuliert Kleber. “Vielleicht sind sie noch zu steuern.” “Die neuen Werkzeuge bestimmen unser Leben. Aber sie überfordern uns.” Da sollte er mal vielleicht ein paar Kiddies fragen, was die dazu sagen: Alter Opa, eh. […]
In Deutschland packen die Forscher ein und verschwinden nach Amerika, die Pflanzenzüchter haben es schon getan. Andere folgen. Neue Pflanzenzucht, teilweise über 100 jähriger Tradition – weg, geschlossen, nach Amerika verlagert.
Als höchstes Alarmsignal unter Forschern gilt der Gendermist. Wo es damit anfängt, ist die Universität rettungslos verloren. Dort kommt nichts Vernünftiges mehr raus.
Eine europäische Innovationswüste droht. Davor hatte einst übrigens Eric Schmidt gewarnt, der ehemalige Google Chef.
Wir hoffen nur, dass sich Kleber wenigstens vom Kulturschock im amerikanischen Hightech-Zentrum Nr. 1 mittlerweile erholt hat.
Natürlich hätte Kleber dies alles hinterfragen können.
Aber welcher Regierungspropagandist würde schon die eigene Regierungspolitik in Frage stellen?
Wisst Ihr, was aber der größte Brüller ist?
Bei Burda sitzen Leute wie Claus Kleber, Jens Spahn oder Peter Sloterdijk als die „Digitale Elite”.
Ein geschlossenes Verarschungssystem. Aber gut bezahlt, der Job.