Ansichten eines Informatikers

Gender Mainstreaming: Mehr Damentoiletten!

Hadmut
3.7.2016 15:36

Wieder mal so ein Paradebeispiel von Unlogik.

Auf Wien.at steht unter der Rubrik „Gender Mainstreaming, dass sich Frauen vor schmutzigen öffentlichen Toiletten gruseln.

Ach.

(Hieß es nicht öfter schon von Klofrauen, dass Herrentoiletten sauberer sind?)

Darunter zwei beachtliche Forderungen:

  • Eine größere Anzahl von Kabinen für Frauen ist nötig. Bisher wurden Frauen- und Männerkabinen in etwa im gleichen Verhältnis errichtet. Wenn die Pissoirs mitberücksichtigt werden, ergibt das ein wesentlich größeres WC-Angebot für Männer.
  • Wickeltische sollen nicht nur in Frauen-Bereichen vorhanden sein. Schließlich sind nicht nur Frauen mit Kleinkindern unterwegs.

Ach.

Eigentlich zweimal Ach.

Mehr Kabinen für Frauen? Ist das nicht totaaal sexistisch? Transenausgrenzend? Und woran erkennt man überhaupt Frauen? Ist das nicht gerade politisches Programm, die Geschlechtertrennung bei Toiletten abzuschaffen und jeden anzugreifen, der da nicht mitmacht?

Wie, bitteschön, kann man denn „mehr Kabinen für Frauen” schaffen, wenn es keine Unterscheidung zwischen Herren- und Damentoiletten mehr geben soll?

Und wieso überhaupt sollen Wickeltische in Herrentoiletten, wenn es diese Trennung nicht mehr geben soll? Warum sollen Männer zum Wickeln nicht einfach in die (ehemaligen) Damentoiletten gehen?

Da fallen mir aber zwei herrliche Methoden ein, um Feministinnen zu ärgern. Man müsste eigentlich nur mal auf feministische Kongresse gehen und dann, wenn die mal wieder alle vor dem Klo Schlange bis auf den Gang stehen, sich einfach alle Männer dort mit in die Schlange stellen, damit es noch vieeeeeel länger dauert. Soll doch jetzt freie Auswahl geben. 😀

Auch wirksam wäre vielleicht, wenn auf den Damentoiletten einfach mal alle Klobrillen dick bepinkelt wären. Wollten sie doch so haben. Harhar.