Antifeminismus ist …
Aus dem Poesiealbum der Linken: [Nachtrag]
Genauer gesagt, aus dem Veranstaltungskalender der Rosa-Luxemburg-Stiftung:
Antifeminismus
Verbindendes Element reaktionärer, konservativer, faschistischer und (radikal) rechter Kräfte?
“Genderismus” ist eine Wortschöpfung, die genutzt wird um feministische und queere Theorien und Aktivist_innen zu diffamieren. Über die herbei geredete Angst vor “Gender-Mainstreaming”, “Frühsexualisierung”, “Zerstörung der Kleinfamilie”, und dem “Zwang zu Homosexualität” wird Stimmung gegen Gleichstellungspolitiken und die Anerkennung vielfältiger Lebensformen entwickelt. Dies ist die Basis, auf der sich verschiedenste reaktionäre, konservative, faschistische und (radikal) rechte Akteur_innen und Gruppierungen vernetzten.
Diskussion / Vortrag
Mit Lisa Mangold, Politikwissenschaftlerin aus Berlin, in feministischen, antifaschistischen und antirassistischen Gruppen aktiv
Heißt im Klartext: Jeder, der nicht deren Ideologie blind folgt, ist „reaktionär”, „konservativ”, „faschistisch” und „rechts(radikal)”, und die haben sich alle verschworen.
Bemerkenswert finde ich dabei wieder einmal, dass sie jede beliebige Veränderung automatisch für eine Verbesserung halten und deshalb jeden, der nicht mitmacht, als „reaktionär” und „konservativ” beschimpfen (und sich selbst für „progressiv” halten). Auf die Idee, dass eine Veränderung auch eine Verschlechterung sein kann, kommen die nicht. Die halten sich für unfehlbar.
Nachtrag:
Den Tweet dazu möcht ich gern nachtragen:
@430_BC @Basarow @BMFSFJ @NoHateSpeechDE @Hadmut @dushanwegner DDR Rhetorik – Politoffiziere und Generalsekretäre würden weinen vor Glück
— Manuel K. Barth (@Manuel_k_b) 2. August 2016