Ansichten eines Informatikers

Verschwörungstheorien

Hadmut
25.8.2016 0:28

Kurzer Aufwasch, was bei mir gerade so an Verschwörungstheorien in Zuschriften reinschwappte.

Geradezu harmlos (und durch die Entwicklung eher überholt) war, dass die US-Regierung hinter dem Zulieferer-Streit mit Volkswagen stecke, um denen den Rest zu geben, nachdem die Abgasaffäre sie noch nicht ganz erledigt hat.

Edward Snowden meint, Osama bin Laden wäre am Leben, dem ging’s auf den Bahamas prima. Bekäme mehr als $100,000 pro Monat. Die angebliche Killeraktion sei nur vorgetäuscht worden, es ging darum, ihn verdeckt zu einem schöneren Ort zu bringen, weil eben Freund der US-Regierung. Ohne Bart und Armee-Jacke würde den eh keiner erkennen.

Glaub ich aber nicht. Das heißt, ich würde schon glauben, dass die USA mit dem gekungelt hätten. Ich würde sogar glauben, dass der geglaubt hat, auf die Bahamas gerettet zu werden. Wenn das aber rauskäme, wäre die US-Regierung erledigt, ganz USA in der Krise. Selbst wenn die noch so eng befreundet wären, hätten sie ihn meiner Einschätzung nach bei der Operation dann trotzdem umgelegt. Wär ja auch billiger.

Die Königsdisziplin der Verschwörungstheorien ist aber unangefochten, wer Kennedy umgelegt hat.

Ich war ja mal selbst an der Stelle und hab mir das alles angesehen. Und mir scheint bisher die Variante, dass ihn der Secret Service nach dem ersten Schuss, der ihn verfehlt hat, versehentlich selbst erschossen habe, am plausibelsten.

Es meinen aber nun welche (angeblich jemand namens Ostrovski in seinem Buch Der Mossad), dass es gar nicht um Kennedy ging, sondern die Mafia eigentlich den damaligen Gouverneur von Texas John Connally, der mit im Auto saß (weiß nicht mehr, war der das?), umlegen wollte, weil der bei Ölgeschäften im Weg war. Und dann habe das eben nicht so funktioniert wie geplant, der Schuss ging etwas daneben.