Ansichten eines Informatikers

Elitestudenten mit überschäumendem Gerechtigkeitsempfinden

Hadmut
1.9.2016 22:42

Interessant, was da so ans Licht kommt.

Sagen Euch die Namen Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Horst Mahler noch was?

RAF, Rote Armee Fraktion? Terror der 70er Jahre, Baader-Meinhof-Bande und so?

Die ZEIT (ausgerechnet die…) berichtet darüber, dass inzwischen Dokumente freigegeben werden:

Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Horst Mahler gehörten während ihres Studiums zum besten Prozent aller Studenten. Die späteren RAF-Terroristen waren Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes, dem größten deutschen Begabtenförderwerk. Die Stiftung hat nun 560 Seiten Akten aus der entsprechenden Zeit mit teilweise sehr persönlichen Berichten und Gutachten freigegeben, die jahrelang unter Verschluss gehalten worden waren. Zeithistoriker Alexander Gallus von der Technischen Universität Chemnitz hat die Dokumente wissenschaftlich editiert.

“Alle drei Stipendiaten hatten ein ausgeprägtes, oft überschäumendes Gerechtigkeitsempfinden”, sagte Gallus im Interview mit der ZEIT. Dass sie später zu Terroristen wurden, sei durch die Akten kaum zu erklären. Er sehe in den Dokumenten “noch keine Anhaltspunkte für Terrorismus und Gewalt”. Man sehe aber, “wie die drei sich politisieren und radikalisieren”.

Meinhof habe in den Semesterberichten beispielsweise immer mehr daran gezweifelt, wie gefestigt die Demokratie in Deutschland sei, und Mahler habe sich zunehmend für Karl Marx “auf einer hochreflektierenden Ebene” begeistert. Ensslin habe einen Verlag gegründet und ein Buch gegen die Atombewaffnung herausgegeben.

Erstaunlich.

Erstaunliche Ähnlichkeit zu den Gender Studies. Die sind auch gefördert bis zum Anschlag (haha, Spässle g’macht), durchpolitisiert, marxistisch und von „überschäumendem Gerechtigkeitsempfinden” getrieben. Lest mal Baer, die redet von nichts anderem als ihrem Gerechtigkeitsempfinden. Früher wurden sie Terroristen. Heute werden sie Professoren, Politiker, Verfassungsrichter,…