„Zivi-Schweine – Schüsse in die Beine.“
Noch mal was zu den Linken?
Ich hatte ja über den seltsamen Fall der Bezirksbürgermeisterkandidatin der Linken, Evrim Sommer, berichtet, die fälschlich einen Hochschulgrad angegeben hatte (so nen ganz billigen, Bachelor of Arts in Geschichte und Gender Studies), den sie nicht hatte, um dann im allerletzten Augenblick noch schnell einen von der Humboldt-Uni zugeschoben zu bekommen, während die Sache dann auffliegt, weil der RBB eine Stunde vor der Wahl noch schnell eine einstweilige Anordnng auf Auskunft vor Gericht durchbekommen und die Sache im Fernsehen gebracht hat. Rasantes Timing.
Da gab’s nun noch zwei interessante (wenngleich auch inhaltsdünne) Artikel. In der Morgenpost und beim Tagesspiegel.
Ähnlich wie beim Fall der falschen SPD-Juristin scheint es auch hier so zu sein, dass „Genossen” vom Schwindel schon lange wussten und sie jetzt gezielt auffliegen ließen, der RBB da vielleicht so eine Art Handlager-Rolle spielte. Beide Artikel laufen darauf hinaus, dass das nur die Masche, aber nicht der Grund dafür war, dass sie sie abgesägt haben.
Morgenpost:
Sommer beruft sich darauf, sie habe lediglich Studiengang und Studienziel abbilden wollen, es handele sich also um ein Missverständnis. Die Politikerin vermutet innerparteiliche Intrigen hinter dem Fall. “Bei meiner Bewerbung um das Amt der Bürgermeisterkandidatin der Linken in Lichtenberg habe ich unterschätzt, dass ein Teil der Partei nicht bereit ist, neue und unkonventionelle Wege im Interesse des Bezirks zu beschreiten”, sagte Sommer. “Das mir von Teilen meiner eigenen Fraktion entgegengebrachte Misstrauen, anonyme Nein-Stimmen aus meiner eigenen Fraktion und das im Übrigen parteischädigende Verhalten von Teilen der Fraktion gegenüber Berliner Medien zeigen mir, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meiner Fraktion und Teilen meiner Partei nicht mehr möglich ist.”
Tagesspiegel:
Vordergründig scheiterte Sommer bei der Wahl wie berichtet an einer angeblichen Schummelei in ihrem Lebenslauf. Die wahren Gründe der Verordneten kennen nur diese.
Anscheinend hatte Sommer Verbindungen zur kriminellen linksradikalen Szene. Denn der Tagesspiegel schreibt:
In Friedrichshain wird am heutigen Montag mit einer Mahnwache an den vor 24 Jahren getöteten Hausbesetzer Silvio Meier erinnert. Nahezu zeitgleich trifft sich im Nachbarbezirk die Lichtenberger Linken-Fraktion zu einer Krisensitzung. Es soll beraten werden, wie es nach der zweifach gescheiterten Wahl von Evrim Sommer zur Bezirksbürgermeisterin weitergeht. Zwischen der Krisensitzung und Silvio Meier könnte es einen engeren Zusammenhang geben, als Evrim Sommer lieb sein dürfte.
Denn Sommer hatte, als sie noch ihren Mädchennamen Baba trug, zwei Mal die „Silvio-Meier-Demo“ angemeldet. 2009 war diese im Steinhagel der linksextremistischen Szene geendet. Das Motto der Demo lautete „Gegen Nazis, Staat und Kapital“, es wurden Parolen gebrüllt wie „Zivi-Schweine – Schüsse in die Beine.“ Damals regierte die SPD in Berlin mit der Linkspartei.
Nach dieser Demonstration platzte dem damaligen Innensenator Ehrhart Körting im Innenausschuss der Kragen. Er titulierte die Autonomen mit der legendären Schmähung von den “rot lackierten Faschisten.” Und Körting forderte die Linkspartei auf, sich von Gewalt zu distanzieren: „Eine demokratische Partei kann es sich nicht leisten, auch nur in Teilbereichen ein gebrochenes Verhältnis zu Gewalt zu haben.“ Jedem Abgeordneten war klar, wer gemeint war: die Abgeordnete Baba. Der CDU-Parlamentarier Andreas Gram forderte die Partei auf, sich von Baba zu trennen, „wenn sie ernst genommen werden will“.
Sommer gab der Polizei die Schuld an Ausschreitungen
Zuvor hatte Baba der Polizei vorgeworfen, für die massiven Ausschreitungen am 1. Mai in Kreuzberg selbst verantwortlich zu sein. Dies kam auch in ihrer eigenen Partei nicht gut an. Landeschef Klaus Lederer kündigte an, sich „damit auseinanderzusetzen, wenn sich einzelne in der Partei nicht ausreichend von Gewalttätern distanzierten“. Auch die „Revolutionäre 1. Mai-Demo“ 2009 war aus Reihen der Linkspartei angemeldet worden, es hatte die schlimmsten Krawalle seit vielen Jahren gegeben. Der damalige Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte die Linkspartei zu einer Distanzierung von Gewalt aufgefordert.
Ein SPD-Abgeordneter ätzte damals: „Baba kann sich gar nicht distanzieren, weil sie integraler Teil des Extremismus ist.“ Die Abgeordnete hatte damals auf ihrer Internetseite einen Link zu der vom Verfassungsschutz beobachteten Autonomentruppe „ALB“ geschaltet. An Evrim Baba, heute Sommer, war all das abgeperlt: „Ich muss mir von der SPD nichts sagen lassen.“
Einer der damaligen Kritiker sagte am Sonntag: „Das haben nicht alle vergessen.“ Aufgestoßen war den Sozialdemokraten zuletzt Sommers scharfe Kritik an der bisherigen SPD-Bürgermeisterin Birgit Montero.
Wenn ich das mal frei interpretieren sollte:
Das war da in einschlägigen linken Polit-Kreisen bekannt, dass sie unter ihrem Mädchennamen mit linksextremer Gewalt zu tun hatte und ihren Lebenslauf auffrisiert hat.
Anscheinend bekannt und geduldet und getarnt.
Nun steht in Berlin aber rot-rot-grün an, und da scheint das manchen in der SPD wohl nicht mehr gepasst zu haben, was für ein Gesindel die Linke da anschleppt.
Hochinteressant ist nämlich auch, dass Sommer ja schon länger aus öffentlichen Geldern bezahlt wird. Und damit sehr wohl eine Finanzierung linksextremer Schichten aus öffentlichen Geldern stattfindet, obwohl sie das ja immer leugnen.
Ein Leser hat mich noch auf ein hübsches Detail hingewiesen. Bezüglich ihrer Bachelorarbeit redete sie nämlich vom „novellierten Prostitutionsgesetz (2016)” und der Prostitutionskontrolle.
Das ist aber falsch. Das Prostitutionsgesetz hat nur drei Paragraphen und gar keine Prostitutionskontrolle. Das, wovon sie da redet, steht im Prostituiertenschutzgesetz.
Sie hat die Bezeichnungen der Gesetze verwechselt. Wie kann man das verwechseln, wenn man doch angeblich eine Bachelorarbeit darüber geschrieben haben will?
Ein anderer Leser schrieb mir, warum die eigentlich Bürgermeisterin werden sollte. Die sei nämlich 1997 in die PDS eingetreten und trotzdem schon ab 1999 im Berliner Abgeordnetenhaus gesessen, wird also seit 17 Jahren aus Steuergeldern finanziert. Und das wäre sie auch weiter, wenn sie nicht ihr Direktmandat angeblich an die AfD verloren hätte. Deshalb wollte man ihr wohl eine andere Einnahmequelle verschaffen.
Bemerkenswert sei auch, dass ihr Ehemann, Robert Sommer, an eben jener Humboldt-Universität über „KZ-Bordelle” promoviert habe. Womit man an diesem Laden halt so promovieren kann.
Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten gehören: sexuelle Gewalt im Krieg, Prostitution im Dritten Reich, die Geschichte der Konzentrationslager, die Verfolgung von „Asozialen“ im Nationalsozialismus. Er engagiert sich außerdem im Bereich der Gedenk- und Entschädigungspolitik insbesondere für die Rehabilitierung von „vergessenen Opfern des Nationalsozialismus“. Er prägte den Begriff der „sexuellen Zwangsarbeit“ und fordert die Anerkennung der weiblichen Opfer der KZ-Bordelle. Die Auschwitz-Überlebende Ruth Klüger würdigte ihn in ihrer Gedenkrede am 27. Januar 2016 vor dem Deutschen Bundestag im Rahmen der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Was macht der von Beruf?
Seit 2009 ist er freier Wissenschaftler und Autor. Er ist freier Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und arbeitet außerdem für die Humboldt-Universität zu Berlin, das Hampshire College in Amherst (Massachusetts) und die DePaul University. Als wissenschaftlicher Berater war er an verschiedenen Dokumentationen, wie die BBC-Dokumentation Auschwitz: The Nazis and ‘The Final Solution’ oder Diese verfluchten Stunden am Abend. Die Häftlingsbordelle im KZ von Andrea Oster (2012), beteiligt.
Hört sich nicht nach regelmäßiger Tätigkeit oder regelmäßigem Einkommen an. Der dürfte eher von den Abgeordnetendiäten seiner Frau gelebt haben. Und man könnte bei der Themenlage ja irgendwie auf den Gedanken kommen, dass da eigentlich er die Bachelorarbeit geschrieben hat, wenn das doch sein „Fachgebiet” ist.
Und falls die tatsächlich ihren Abgeordnetensitz verloren hat, dann war die Familie ohne Einkommen, denn in eine Arbeitslosenversicherung haben die dann wohl beide nie eingezahlt. Scheint, als habe man ihr deshalb diesen Bürgermeisterposten zuschustern wollen, und damit irgendwer nicht einverstanden war.
Jemand, der Bescheid wusste.
Bei mir verfestigt sich immer mehr der Eindruck, dass sich in der Politik vor allem Schwindler und Kriminelle herumtreiben, die nichts gelernt haben und sich da dann auf Steuerzahlerkosten bereichern. Und die Humbug-Universität deren Titelmühle ist.