Ansichten eines Informatikers

Peter Hahne und die Frauenquote

Hadmut
27.3.2017 0:42

Ha, spät nach Mitternacht schalten sie beim ZDF doch noch Hirn ein.

Bei Peter Hahne diskutieren sie gerade, warum es keine Landärzte mehr gibt und die medizinische Versorgung da zusammenbricht.

Als eine Ursache wurde die Frauenquote diskutiert. Frauen seien zwar genauso gute Ärzte wie Männer, würden aber deutlich weniger Arbeitsstunden erbringen. Wenn man bei konstanter Zahl der Studienplätze den Frauenanteil so drastisch erhöht, müsse das zwangsläufig dazu führen, dass die geleisteten Arztstunden weniger werden. Die Frauenquote müsse deshalb zwingend durch mehr Studienplätze ausgeglichen werden. SPD-Lauterbach hält pflichtgemäß dagegen.

Anmerkung von mir: Kann man natürlich machen. Sollte man auch machen. Es gibt viel zu wenige Studienplätze und es ist nicht akzeptabel, dass Männern von Frauen mit Fördernoten und manchen Bundesländern von solchen mit Gratisnoten die Studienplätze weggenommen werden.

Nur: Das Märchen, dass es der Wirtschaft und Gesellschaft nur Vorteile bringt, den Frauenanteil hochzufahren, stimmt damit einfach nicht. Je höher der Frauenanteil, desto teurer wird jede Arztstunde in Bezug darauf, was die Ausbildung den Steuerzahler gekostet hat.

Man muss sich irgendwann mal eine Grenze überlegen, ab der ein Studium durch die anschließende Berufsausübung im Interesse der Allgemeinheit liegt und mit Arbeitsstunden verdient wird, und bis zu der ein Studium mehr so ein Hobby- und Unterhaltungsding zur Selbstverwirklichung auf Kosten der Allgemeinheit ist.

(Lauterbach: Männerquoten wären ein abwegiger Gedanke…)