Ansichten eines Informatikers

Neue feministische Partei in Gründung?

Hadmut
24.5.2017 23:18

Da wollen sie was zusammenbrauen:

Die Süddeutsche schreibt – natürlich komplett unkritisch und kritiklos – dass Ex-Piratinnen mit Grüninnen ein „Bündnis“ formen wollen.

Nicht, dass da näher stände, was ein „Bündnis“ sein soll – Gesellschaft, Verein, Partei, Skat-Runde – aber sie wollen beitreten. Das ist das wichtigste.

Und niemand denkt drüber nach, wie unüberlegt die daherschwätzen:

“Es macht mich wütend, dass es wieder salonfähig ist, Menschen auszugrenzen.” Noch wütender werde sie, wenn Politiker diesen “gesellschaftlichen Bruch” beförderten.

Ja, das ist echt grausam, wie weiße, heterosexuelle Männer heute ausgegrenzt werden, vor allem von Piraten und Grünen.

“Menschenverachtende Politik, die sich immer schamloser aus dem Giftschrank der deutschen Vergangenheit bedient, darf nicht der Maßstab unseres Handelns werden”, sagt Britz.

Oh, ja, diese Politik, jeden mit dem Buzzword „Nazi“ zu beschimpfen, gehört dringend beendet. Da muss man was dagegen tun. Bloß weg von den Spinnereien der Piraten und Grünen.

Sie fordert “endlich Chancengleichheit für alle – unabhängig von Merkmalen wie unter anderem Herkunft oder Geschlecht”.

Oh, ja. Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht. Endlich weg mit der Frauenquote.

Die Gründungsmitglieder von “Zeit zu handeln” freuen sich auf “erfahrene Parteipolitikerinnen”, welche die Expertise des Teams “sehr bereichern” werden.

Das finde ich am allerbesten mit den erfahrenen Politikerinnen. Die Grünen pfeifen dank ihrer Frauenpolitik auf dem letzten Loch, und die Piraten haben sie damit in kürzester Zeit kaputt bekommen.

Es besteht also keine Gefahr.