Hirnschrott: “Wahlhelfende gesucht”
22.6.2017 21:52
Ein Leser schreibt mir gerade, dass er vom Berliner Senat gerade einen Brief mit dem Stempelaufdruck „Wahlhelfende gesucht“ bekommen hat.
Das mit der Grammatik war für Berliner ja schon immer schwierig. Und diese Kampagne wird wohl erfolglos bleiben. Denn da die Wahl ja noch nicht angefangen hat, und Leute, die sie noch nicht kennen, daran auch nicht schon mithelfen können, gibt es noch keine „Wahlhelfende“. Wahlhelfer müsste man suchen, aber das geht ja politisch nicht mehr.
Inhaltlich und grammatikalisch richtig dagegen ist es, solche Politiker nicht mehr nur als Spinner und Schwätzer, sondern auch als „Spinnende“ und „Schwätzende“ zu bezeichnen. Denn das tun sie ja gerade.